DE2524093A1 - Zufuehr- und aufloeseeinrichtung fuer ein offenend-spinnaggregat - Google Patents
Zufuehr- und aufloeseeinrichtung fuer ein offenend-spinnaggregatInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR.- ING. H. H. WILHELM - D I P L. - I N G. H. D AU STE R
Stuttgart, den 28. Mai 1975 Da/Ei 2524093
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4-84-7
Anm.; Fritz Stahlecker
534-1 Bad Uberkingen
osef Neidhart Str. 18
Hans Stahlecker
534- Süssen
denstr. 20
denstr. 20
Zuführ- und Auflöseeinrichtung für ein Offenend-Spinnaggregat
:SSa3S3333S3333S33SSSS!
Die Erfindung betrifft eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung für ein
Offenend-Spinnaggregat entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung eines Offenend-Spinnaggregats
enthält üblicherweise eine Anzahl von Führungsmitteln, mit welchen das aufzulösende Faserband, die aufgelösten Fasern und Luftströme
geführt werden und die auch dafür sorgen, daß Verunreinigungen aus dem Bereich der aufgelösten Fasern ausgeschieden werden. Teilweise
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ORlQJNAL INSPECTED
dienen diese Führungsmittel als Faserleitflächen oder auch als
Luftführungen. Je nach ihrer Punktion sind sie unterschiedlich beansprucht und deshalb unterschiedlichem Verschleiß ausgesetzt.
Außerdem erfordern sie unterschiedlich genaue Bearbeitungen bezüglich
ihrer Oberfläche, da wenigstens teilweise verschiedene Anforderungen an die Reibungsbeiwerte der einzelnen Leitflächen
gestellt werden.
Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 2 029 878) ist zusätzlich zu einer Zuführwalze und einer Auflösewalze eine zu beiden achsparallele
Spinnturbine in einem einteiligen Gehäuse untergebracht, dessen Frontseite mit einem alle Teile abdeckenden Deckel verschlossen
ist. Dieser Deckel enthält einen von der Auflösewalze zu der Spinnturbine führenden Faserzuführkanal sowie einen Fadenabzugskanal.
Alle übrigen Führungsmittel, die die Zuführ- und Aufloseeinrichtung
umgeben, sind Bestandteil des einteiligen Gehäuses. Die Herstellung des Gehäuses erfordert einen hohen Aufwand, wobei
die am höchsten beanspruchten Leitflächen die Qualität des Materials bestimmen, aus welchem das gesamte Gehäuse hergestellt wird.
Bei einer anderen bekannten Bauart (DT-OS 2 161 619) sind die Zuführwalze
und die Auflösewalze ebenso wie die Spinnturbine stationär angeordnet. Sie werden von einem gemeinsamen Deckel abgedeckt,
der einen Einsatz aufweist, der einen Teil des Faserzuführkanals
und den Fadenabzugskanal bildet. Auch bei dieser Bauart sind weitgehend alle Führungsmittel Bestandteile des die Zuführ- und Auflösewalze
umgebenden Gehäuses, so daß dessen Herstellung relativ aufwendig ist.
Bei einer weiteren bekannten Bauart (DT-OS 2 012 278) ist die Zufuhr-
und Auflöse einrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht,
das von einem stationär angeordneten, die Spinnturbine enthaltenden Gehäuse abschwenkbar ist. Auch das Gehäuse dieser Bauart
besitzt eine komplizierte Form, die einen relativ hohen Herstellung sauf wand bedingt.
-3-
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Es ist auch eine Bauart bekannt (DT-AS 1 914 831), bei welcher das
Gehäuse der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung aus Fertigungs- und Montagegründen geteilt ausgeführt ist. Jedes der beiden Gehäuseteile besitzt noch eine relativ komplizierte Form und enthält unterschiedlich
beanspruchte Führungsmittel, so daß auch hier die Herstellung noch einen erheblichen Aufwand erfordert.
Es ist schließlich auch bekannt (US-PS 3 785 138), für die in besonders
starker Weise einem Verschleiß unterworfenen Teile, z.B. für den zwischen der Auflösewalze und der Spinnturbine angeordneten
Faserzuführkanal, austauschbare Einsatzstücke vorzusehen. Derartige
Einsatzstücke erfordern eine genaue Einpassung in die übrigen Teile, so daß dadurch der Herstellungsaufwand des ansonsten
nach wie vor recht komplizierten Gehäuses eher noch erhöht als vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse einer Zuführ-
und Auflöseeinrichtung zu schaffen, das nur einen geringen Herstellungsaufwand erfordert und das dennoch den unterschiedlichsten
Anforderungen bezüglich Verschleiß, Reibungswerten, Luftführungen
und dgl. optimal gerecht wird.
Die Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die die Stirnflächen
der Auflösewalze und der Zuführwalze begrenzenden Flächen keinen allzu starken und grundsätzlich unterschiedlichen Belastungen
ausgesetzt sind. Die hohen Belastungen wirken im wesentlichen nur auf die in Umfangsrichtung der Zuführ- und Auflösewalze liegenden
Führungsmittel ein, so daß nur diese unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Da diese Führungsmittel unabhängig voneinander" hergestellt
werden, können sie jeweils für sich den Anforderungen optimal angepasst werden, ohne daß sich dadurch der Gesamtaufwand in unangemessener
Weise erhöht. Außerdem ist es möglich, die Führungs-
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mittel einfacher als "bisher zu bearbeiten, da sie jeweils für
sich alleine einer Bearbeitung unterzogen werden und dabei entsprechend leichter und genauer bearbeitet werden können. Außer-'"
dem ist es möglich, Verschleißteile nach einer bestimmten Betriebszeit
auszutauschen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht die Ausbildung nach Anspruch 2 vor. Ausgehend von nur einer Grundplatte ergeben
sich in spinntechnischer Hinsicht große Veränderungsiiöglichkeiten,
da verschiedenartige spinntechnische Anordnungen realisierbar sind.
Beispielsweise kann bei ausschließlicher Verarbeitung von synthetischem Fasermaterial auf Abscheidevorrichtungen für Garnverunreinigungen
verzichtet werden, die von den lösbaren und austauschbaren Führungsmitteln gebildet werden und dann durch ein Füllstück
o.dgl. ersetzt werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gibt der Anspruch 3 an. Bei dieser Ausführungsform bereitet es keinen grossen
Aufwand, einen exakten Abstand zwischen der Zuführwalze und der Auflösewalze einzuhalten, da sich die Grundplatte gegenüber
der Achse der Zuführwalze zentriert. Diese Ausbildung eignet sich besonders für eine Verwendung von stationär angeordneten Zuführwalzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich außerdem aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat
mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zuf unrund Auflöseeinrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Frontansicht des Spinnaggregates
der Fig. 1,
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Fig. 3 einen vertikalen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch das geöffnete
Spinnaggregat,
Fig. 4- eine Frontansicht des geöffneten Spinnaggregates,
Fig.' 5 eine Ansicht eines Gehäuses für eine Zufuhr- und Auflöseeinrichtung,
· *
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5>
*'
Fig. 7 eine Ansicht eines Grundelementes des Gehäuses, Fig. 8 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Fig. 5 his 7 und
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Gehäuses.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4- ist ein aus zwei Teilen
1 und 2 bestehendes, einen in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Kanal bildendes Gehäuse vorgesehen, in welchem eine Spinnturbine
9 untergebracht ist, deren Schaft 10 in einem von jeweils zwei Stützrollen gebildeten Keilspalt gelagert ist. Die Stützrollen
11 sind über Lagerhalter 12 an dem Gehäuseteil 1 befestigt. Der Schaft 10 der Spinnturbine 9 wird direkt über einen Tangentialriemen
14 angetrieben, der mit Hilfe von Andrückrollen 15 in Richtung
zu dem Schaft belastet wird. Beide Trums des Tangentialriemens
sind auf den Andrückrollen 15 geführt.
Um die Spinnturbine 9 des Offenend-Spinnaggregates mit aufgelösten
Fasern zu versorgen, wird über einen Einlauftrichter 33 ein Faserband
zugeführt, das von einer mit einem Zuführtisch 31 zusammenarbeitenden
Zuführwalze 16 eingezogen wird, die es einer wesentlich schneller umlaufenden Auflösewalze 21 in Form eines Faserbartes
darbieten. Die aufgelösten, vereinzelten Fasern werden über einen Faserzuführkanal 7 mit Unterstützung eines durch Unterdruck im Bereich
der Spinnturbine erzeugten LuftStroms zur Spinnturbine 9 gefördert,
in der ein Faden gesponnen wird, der über einen Fadenabzugskanal 8 abgezogen wird. c.
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Die Zuführwalze 16 ist in nicht näher dargestellter Weise an einem
•Träger 20 gelagert, der unterhalb des Turbinengehäuses 1, 2 angeordnet ist. Der Antrieb der Zuführwalze 16 erfolgt über eine in_
Maschinenrichtung durchlaufende Längswelle, von der ein Abtrieb zu der Zuführwalze \ 16 über zwei Schraubenräder 17 und 18 genommen
wird. Zwischen der Zuführwalze 16 und dem Schraubenrad 17 ist eine
elektromagnetische Kupplung 19 angeordnet, die von einem am Ausgang
des Fadenabzugskanals 8 angebrachten, nicht dargestellten Fadenwächter derart geschaltet wird, daß bei einem Fadenbruch die
Faserzuführung unterbrochen wird. Im Bereich der Auflösewalze 21 erfolgt eine Abscheidung von Verunreinigungen, die auf ein Transportband
4-2 fallen, das in Maschinenlängsrichtung durchläuft und mit Hilfe von Führungseiementen 43 und 44 geführt ist.
Die Auflösewalze 21 ist mit einem Wirtel 23 versehen, der von einem
in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tangentialriemen 24
angetrieben wird, dessen beide Trums auf Hollen 25 geführt sind.
Zum Unterbrechen des Antriebes kann die Auflösewalze 21 mitsamt ihrem Wirtel 23 von dem Tangentialriemen 24 weggeschwenkt werden,
wobei sich der Wirtel 23 an einen an dem Träger 20 angebrachten Bremsbelag 27 anlegt. Diese Abschwenkbewegung der Auflösewalze 21
wird durch einen Anschlag 28 begrenzt, an den sich eine mit der Auflösewalze verschwenkende Verstellschraube 29 anlegt. Außerdem
wird die Abschwenkbewegung über einen Drücker 37 auf einen Stößel 38 übertragen, der einen Bremsmechanismus betätigt, mit welchem
die Spinnturbine 9 stillgesetzt werden kann. Hierzu ist der Stößel 38 mit einem Hebel 39 verbunden, der um eine Achse 40 verschwenkbar
ist und der an seinem dem Turbinenschaft 10 gegenüberliegenden freien Ende einen Bremsbelag 41 aufweist.
Die im wesentlichen aus der Zuführwalze 16 und der Auflösewalze bestehende Zufuhr- und Auflöseeinrichtung besitzt ein Gehäuse 57»
das alle wesentlichen Teile in sich aufnimmt. Dieses Gehäuse 57 wird nach außen mit einer Abdeckung 5 abgedeckt, die um eine in
Maschinenlängsrichtung durchlaufende unterhalb des Spinnaggregats liegende Längsachse 4 verschwenkbar ist und die einen Einsatz 6
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trägt, der den von den Gehäuse 57 zu. der Spinnturbine 9 führenden
Teil des Faserkanals 7 und den Fadenabzugskanal 8 enthält. Dieser Einsatz 6 ist einstellbar und gegenüber der Spinnturbine 9 aus-,
richtbar an der Abdeckung 5 befestigt.
Das Gehäuse 57 der Zuführ- und Auflöseeinrichtung besteht aus einer
Grundplatte 22, die mit einer planen Fläche lotrecht zu den Achsen der Auflösewalze 21 und der Zuführwalze 16 angeordnet ist.
Die einzelnen der Zuführwalze 16 und der Auflösewalze 21 zugeordneten
Führungsmittel, die zur Führung des Faserbandes und der aufgelösten Fasern sowie zur Luftführung dienen, sind als voneinander
unabhängige Bauteile hergestellt und an dieser Grundplatte 22 befestigt. An dieser Grundplatte 22 ist der Zuführtisch 31 um eine
Achse 30 verschwenkbar befestigt, der einerseits den Zuführtrichter
33 trägt oder auch mit diesem einteilig ausgebildet ist. Der Zuführtisch 31 wird mit einer Druckfeder 32 in Richtung zur ZIuführjwalze
16 belastet, die sich an einem Führungsmittel 46 abstützt, das eine nach unten zu dem Transportband 42 offene und sich bis
zum Umfang der Auflösewalze 21 erstreckende Abscheideöffnung für Verunreinigungen bildet. Daran schließt sich ein den Umfang der
Auflösewalze 21 teilweise umgebendes Führungsmittel 45 an, das
den Anfangsteil des Faserzuführkanals 7 enthält. Der dem Zuführtisch
31 abgewandte Bereich der Zuführwalze 16 und der Auflösewalze
21 wird mit einem Abdeckteil 47 verschlossen, das das Eindringen von Falschluft verhindern soll. Die einzelnen Teile 45,
und 47 sind mit Schrauben an der Grundplatte 22 befestigt. Wenigstens der Bereich der Auflösewalze 21 wird mit Hilfe einer Abdeckplatte
66 abgedeckt. Die Ausbildung des Gehäuses erlaubt es, die einzelnen Teile so auszubilden, daß sie ihrer Beanspruchung vollkommen
gerecht werden, ohne daß das gesamte Gehäuse aus dem Material hergestellt werden muß, das für die Stellen der höchsten Beanspruchung
notwendig ist. Die einzelnen Teile besitzen eine relativ einfache Gestalt, so daß die Bearbeitung der Führungsflächen
entsprechend einfach ist, da diese für Werkzeuge gut zugänglich sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist die Grundplatte 22
mit einer Bohrung versehen, in die ein Lagergehäuse 52:cier Auflösewalze
21 eingesetzt ist, die somit in dem Gehäuse 57 gelagert ist. Die Grundplatte 22 besitzt noch eine weitere Bohrung, mit
der sie über ein Lager auf der Welle 26 der Zuführwalze 16 gehalten ist. Das gesamte Gehäuse 57 mit der Auflösewalze 21 ist somit
um die Welle 26 der Zuführwalze 16 verschwenkbar.„Diese Verschwenkbarkeit
dient dazu, den Wirtel 23 der Auflösewalze 21 von dem Tangentialriemen 24 abzuheben und an den Bremsbelag 2tf anzulegen·
Das Gehäuse 57 wird von der Abdeckung 5 bzw. dem Einsatz 6 in der Betriebsstellung gesichert, wie aus Pig. 1 und 2 hervorgeht. Hierzu
sind der Einsatz 6 und das Führungselement 45 des Gehäuses 57
mit einander entsprechenden Gleitflächen 36 versehen, die sich beim
Schließen der Abdeckung aneinander abstützen. Das Gehäuse 57 ist mit einer Druckfeder 35 "belastet, die sich an einer auf der Längsachse
4 angeordneten Scheibe 3 abstützt und die Abschwenkbewegung des Gehäuses 57 auslöst, wenn die Abdeckung 5 geöffnet wird. Die
Schwenkachse des Gehäuses 57» d.h. die Achse der Welle 26 der Zuführwalze
16 liegt bezüglich der Schwenkachse 4 der Abdeckung etwa in gleichem Abstand wie die Gleitflächen 36, so daß die seitlichen
Eelativbewegungen zwischen den beiden Gleitflächen 36 relativ
gering sind. Bei dieser Ausbildung sorgt die Feder 35 dafür, daß zwischen den beiden !feilen des Faserzuführkanals 7» d.h. zwischen
dem Teil des Führungselementes 45 und dem Teil des Einsatzes 7 keine zusätzlichen Abdichtmittel vorhanden sein müssen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 besitzt das Gehäuse 57 der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung eine beidseitig ebene Grundplatte
22, die parallel zu den Stirnseiten der Auflösewalze 21 und auch der Zuführwalze 16 angeordnet ist. Die Grundplatte 22
ist mit einer in eine Bohrung eingesetzten Lagerhülse 53 auf der Welle 26 der Zuführwalze 16 schwenkbar gelagert. Ihre Abstützung
in Umfangsrichtung erfolgt über einen mit einer Abdeckung verbundenen
Einsatz entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4
und über eine Druckfeder 35» wie sie beispielsweise in Fig. 2 und
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4- dargestellt ist. Die Grundplatte 22 und damit das gesamte Gehäuse
57 sind mit einer Zugfeder 56 an die Lagerbüchse 53 angehängt,
die sie gegen einen Ringbund 58 der Lagerhülse 53 heran-·
zieht. Nach Lösen der Zugfeder 56 kann die Grundplatte 22 bzw,
das gesamte Gehäuse 57 der Zuführ- und Auflöseeinrichtung zusammen
mit der Auflösewalze 21 nach vorne über die Zuführwalze 16 hinaus abgezogen werden.
An der Grundplatte 22 sind die einzelnen Elemente lösbar, beispielsweise
mit Schrauben befestigt. An ihr ist ein Zulaufstück 50 angebracht, das eine geordnete Zufuhr des Faserbandes 58 sicherstellen
soll. An das Zulaufstück 50 schließt ein Zufuhrtrichter
33 an* um den ein Bolzen 4-9 verschwenkbar gehalten ist. Der
Zuführtrichter 33 führt das Faserband 58 in den Bereich zwischen
der Zuführwalze 16 und dem Zuführtisch 31, der um einen Bolzen 30 verschwenkbar an der Grundplatte 22 befestigt ist. Der Zuführtisch
31 wird mit einer Druckfeder 32 gegen die Zuführwalze 16
gedruckt, die sich an einem Ansatz eines Führungsteils 4-6 abstützt,
das ebenfalls an der Grundplatte 22 befestigt ist und das einen Schmutzsammeiraum 51 bildet, der großflächig zu dem
Umfang der Auflösewalze 21 offen ist. Der anschließende Bereich des Umfanges der Auflösewalze 21 wird von einem weiteren lösbar
befestigten Führungsmittel 4-5 abgedeckt, das einen in etwa
tangential an der Auflösewalze 21 beginnenden Kanalansatz 4-8 enthält,
der sich von der Auflösewalze 21 hinweg stetig verjüngt, und an den ein nicht dargestellter Einsatz mit einem weiteren Kanalteil
anschließt, der bis in das Innere eines Spinnrotors hineinführt. Der restliche Umfangsbereich der Zuführwalze 16 und
der Auflösewalze 21 wird durch ein Abdeckstück 4-7 verschlossen, das ebenfalls an der Grundplatte 22 befestigt ist. Dieses Abdeckstück
dient dazu, das Eintreten von Falschluft zu verhindern. Der Bereich der Auflösewalze 21 und der Zuführwalze 16 wird durch
eine Abdeckplatte 66 verschlossen, die parallel zur Grundplatte 22 angeordnet wird und auf den Teilen 4-5, 4-6 und 4-7 aufliegt.
Diese Abdeckplatte 66 kann an der Grundplatte 22 oder an diesen
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Teilen befestigt werden. Dabei ist es auch, möglich, für die Teile
45, 46 und 47 beispielsweise nur Steckverbindungen an der Grundplatte
22 vorzusehen und sie mit Hilfe der Abdeckplatte zu fixieren, die z.B. mit als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln
66a an der Grundplatte befestigt ist.
Die einzelnen, an der Grundplatte 22 befestigten Führungsmittel
können aus den verschiedensten Materialien bestehen, die jeweils
entsprechend ihrer Beanspruchung und Gestalt ausgewählt werden. Das Zulauf stück 50, das in vielen von der dargestellten Ausführungsform abweichenden Fällen eine relativ komplizierte'Gestalt besitzt,
wird bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, da so eine komplizierte Gestalt relativ einfach verwirklicht werden kann. An das Führungsmittel
46, das den Schmutzsammeiraum 51 begrenzt, werden hinsichtlich
der Güte und der Belastbarkeit von Leitflächen nur relativ geringe Anforderungen gestellt. Es kann deshalb aus Aluminium oder
auch Kunststoff hergestellt werden. Unter Umständen ist es möglich, ein extrudiertes und auf Länge geschnittenes Profil vorzusehen.
Die höchsten Anforderungen werden an das Führungsmittel 45 gestellt,
das den Kanalteil 48 enthält. Es muß aus einem verschleißfesten Material bestehen und möglichst reibungsarme Leitflächen bilden.
Es kann deshalb als Genauigkeitsguß oder als ein hartverchromtes
Aluminiumteil ausgebildet werden. In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für das Führungsmittel 45 einen Austenal-Stahlguß
vorzusehen, der gehärtet und elektrolytisch poliert wird. Das Härten kann dabei beispielsweise durch Nitrieren erfolgen.
Die Faserführungsflachen des Führungsmittels 45 bilden eine
homogene, nicht durch Trennfugen unterbrochene Einheit.
Die Grundplatte 22 ist mit einer Reihe achsparalleler Bohrungen versehen. Die Bohrung 16a dient zum Aufstecken auf eine Lagerhülse
53ϊ niit der sich das gesamte Gehäuse 57 auf der Welle 26
der Zuführwalze 16 abstützt. Die Bohrung 21a nimmt das Lagergehäuse 52 der Auflösewalze 21 auf. Zum Befestigen des Zulaufstückes
50 sind Bohrungen 50a vorgesehen, die als Durchgangsbohrungen oder auch als Gewindebohrungen ausgebildet sein können.
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Gleiches gilt für Bohrungen 47a, die zur Befestigung des Abdeckteils
47 dienen. Weitere Bohrungen 30a und 49a dienen zum Aufnehmen von Bolzen 30 bzw. 49 des Zufuhrtisehes 31 bzw. des Zuführtrichters
33- Zum Befestigen des den Schmutzsammeiraum 51
begrenzenden Führungsmittel 46 sind zwei Langlöcher 46a vorgesehen, deren größte Erstreckungen in einem rechten Winkel zueinander
verlaufen. Dadurch wird es möglich, das "Führungsmittel
46 in gewissen Grenzen bezüglich der Auflösewalze bzw. den angrenzenden Führungsmitteln 31 oder 45 auszurichten. Für das Führungsmittel
45 sind ebenfalls zwei Langlöcher 45a vorgesehen, deren längste Ausdehnungen ebenfalls in einem rechten Winkel zueinander
verlaufen. Dadurch wird es möglich, auch dieses Führungsmittel 45 in gewissen Grenzen bezüglich der Auflösewalze 21 bzw.
einem daran angrenzenden den weiteren Teil des Faserzuführkanals
enthaltenden Einsatz auszurichten.
In Abweichung von den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist es selbstverständlich auch möglich, das als wesentliches Element
eine Grundplatte 22 enthaltende Gehäuse 57 ortsfest an dem Spinnaggregat anzuordnen. Beispielsweise kann die Grundplatte 22 der
Ausführungsform nach Fig. 9 im Bereich ihrer vier Ecken an einen
!Eragrahmen angeschraubt sein. Der Tragrahmen kann dann selbst ortsfest mit dem Maschinengestell verbunden oder Bestandteil eines
abschwenkbaren Gehäuses sein, das von dem Bereich der Spinnturbine zum öffnen des Spinnaggregates abgeschwenkt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind an der Grundplatte 22 ebenfalls die einzelnen Führungselemente lösbar und bequem austauschbar
angebracht. Bei dieser Ausführungsform ist außerdem vorgesehen, daß der Zuführtisch 31 und der Zuführ trichter 33 besonders
einfach auszutauschen sind. An der Grundplatte 22 ist ein Halter 61 mit Hilfe von Schrauben 63 und 64 befestigt, wobei eine
der Schrauben in einem Langloch 62 des Halters 61 geführt ist, damit dieser genau ausgerichtet werden kann. Der Halter 61 weist einen
Bolzen 30 auf, an den der Zuführtisch 3I mit einer halbschalen-
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förmigen Aussparung anliegt. Gegen diesen Bolzen 30 und die Zuführwalze
16 wird der Zuführtisch 31 mit einer Biegefeder 32 gedruckt,
die sich in einem Ansatz des den Schmutzsammelraum 51
begrenzenden Führungsmittel 46 abstützt. Der Halter 61 weist außerdem noch einen Ansatz 60 auf, an welchem sich der Zufuhrtrichter
33 mit einer muldenförmigen Aussparung verschwenkbar
abstutzt, der mit Hilfe einer Biegefeder 59 j die sich an dem Abdeckteil
47 abstützt, gegen den Zuführtisch 31 und den Ansatz
gedruckt wird. Die übrigen Teile entsprechen in ihrem Aufbau und in ihrer Punktion der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8.
Da bei der Ausführungsform nach Fig. 9 in dem in der Zeichnung
oben rechts befindlichen Bereich der Grundplatte 22 keine Befestigungsbohrungen o.dgl. vorgesehen sind, kann die Grundplatte
22 in diesem Bereich so ausgespart werden, daß der Bereich der Zuführwalze 16 frei liegt. Auf diese Weise ist es möglich, das
Gehäuse 57 auch bei Spinnaggregaten vorzusehen, bei denen die Zuführwalze 16 als ein in Maschinenlängsrichtung durchlaufender
Lieferzylinder ausgebildet ist. Wenn der Zufuhrtrichter 33 und
der Zuführtisch 31 entfernt werden, kann dann das Gehäuse als
Ganzes schräg nach unten ausgebaut und von dort aus auch wieder eingebaut werden.
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Claims (14)
- Patent- und Schutzansprüche>s=s=3SS:Zuführ- und Auflöseeinrichtung für ein Offenend-Spinnaggregat mit einem Führungsmittel für ein aufzulösendes Faserband und für die aufgelösten Fasern aufweisenden Gehäuse, in welchem eine Auflösewalze untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (57) eine Grundplatte (22) besitzt, die in einer quer zur Achse der Auflösewalze (21) verlaufenden Ebene liegt und an der die aus unabhängigen Teilen bestehenden Füh-. rungsmittel (4-5, 4-6, 4-7) befestigt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (4-5, 46, 4-7, 50; 61) lösbar und austauschbar an der Grundplatte (22) befestigt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) das Lagergehäuse (52) der Auflösewalze (21) aufnimmt und gegenüber der Welle (26) der Zuführwalze (16) ausgerichtet gehalten ist.
- 4-, Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte ortsfest angebracht ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) über eine Schwenkachse mit der iCragkonstruktion des Spinnaggregates zum Unterbrechen des Antriebes der Auflösewalze verschwenkbar verbunden ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) um eine mit der Welle (26) der Zuführwalze (16) koaxiale Schwenkachse verschwenkbar ist.609850/0504
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) auf die Schwenkachse aufgesteckt und mit einem lösbaren Halteglied (56) gesichert ist.
- 8· Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» da-' durch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (22) ein das Faserband (58) führendes ZuIaufstück (50) befestigt ist.
- 9· Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (22) ein der Zuführwalze (16) zugeordneter Zuführtrichter (33) angebracht ist.
- 10. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (22) ein mit der Zuführwalze (21) zusammenarbeitender Zuführtisch beweglich angebracht ist.
- 11. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich des Umfanges der Auflosewalze (21) ein Führungsmittel (46) mit einer Begrenzung für einen Schmutzsammeiraum (51) an der Grundplatte (22) befestigt ist.
- 12. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (22) ein an die Auflösewalze (21) angrenzendes Führungsmittel (4^) angebracht ist, das einen Teil (48) eines zu einem Spinnrotor führenden Faserführungskanal enthält.
- 13· Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) mit einem Abdeckstück (47) versehen ist, das den Umfang der Auflösewalze (21) und der Zuführwalze (16) auf der dem Faser transport gegenüberliegenden Seite abdeckt.609850/0504
- 14. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Zuführwalze (16)
und der Auflösewalze (21) durch eine vorzugsweise an der
Grundplatte (22) befestigte Abdeckplatte (66) geschlossen
ist.15· Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Teil (48) des Faserführungskanals enthaltende Führungsmittel (45) und/oder das die
Begrenzung des SchmutζsammeIraums (51) bildenden Führungsmittel (46) in ihrem radialen Abstand zur Auflösewalze (21) und/ oder zueinander verstellbar an der Grundplatte (22) befestigt sind·609850/0504Leerseite
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