DE2516004A1 - Fahrbahn fuer ein oder mehrere wartungsgeraete bei spinnaggregaten - Google Patents
Fahrbahn fuer ein oder mehrere wartungsgeraete bei spinnaggregatenInfo
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Description
PATEN TA N W Ά LT £ 251b O C £
DR.-iNG. H. H. WILHELM - DiPL.-!MG. H. DAUSTER
ü - 7-30:1 3 T !J TT G A RT 1 - G Y hl M A 3 I U M S T R A 3 S Ξ 31 3 - FELEFON (07 11) 23 1 1 33
Stuttgart, den TI. Aorii 1975 Da/V/u
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4-817
Anm.: Fritz Stahlecker
7341 Bad Uberkingen
Josef-ITeidh.art-Str. 18
und Hans Stahlecker
7334 Sussen
Haldenstrasse 20
Haldenstrasse 20
Fahrbahn für ein oder mehrere Wartungsgeräte bei Spinnaggregaten
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahn für ein oder mehrere verfahrbare Vartungsgeräte entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Für Spinnmaschinen und insbesondere für Offenend-Spinnmaschinen
werden verfahrbare V/artungsgeräte vorgesehen, damit ein teilweise
oder vollständig automatisch erfolgendes Anspinnen,
B 0 9 Ö λ 3 / Π B 1 9 _2_
-Z-
Reinigen oder Spul enwechs ein ο.dgl., durchgerührt --rerdor: ka
Diese Geräte werden nach dem gewünschten Zv;eck und den vorgegebenen
Verhältnissen in einem gemeinsamen Wanderaggregat
untergebracht oder als unabhängig voneinander verfahrbare Einrichtungen ausgebildet. Da die Wartungsgeräte mit Hilfsantrieben
oder Schaltelementen o.dgl. in Antriebe oder Schaltungen der ein3einen Spinnaggregate zum Durchführen der Wartungsarbeiten
eingreifen müssen, werden an die Genauigkeit der Zustellung des betreffenden Wartungsgerätes zu den zu
xvartenden Spinnaggregate hohe Anforderungen gestellt, um die
erforderliche Betriebssicherheit zu gewährleisten. Es muß
auch sichergestellt werden, daß durch Unebenheiten der Fahrbahn oder durch eventuell beim Überfahren auftretende elastische
Verformungen die Genauigkeit der Zustellung beeinträchtigt
wird. Dieses Erfordernis führte bei den bekannten Konstruktionen zu sehr aufwendigen Ausbildungen der Fahrbahn, die einerseits
eine genaue Fertigung und Montage erforderte und die andererseits
auch derart stark dimensioniert werden musste, daß ela- . stische Verformungen aufgrund des Eigengewichtes o.dgl. nur in
sehr geringem Maße auftreten konnten.
Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 2 118 775) sind als Fahrbahn
für ein Anspinngerät zwei horizontal angeordnete Laufschienen vorgesehen. Da das Anspinngerät sowohl mit mechanischen Teilen
als auch mit elektrischen Verbindungen in das v/artungsbedürftige
Spinnaggregat eingreifen muß, müssen hohe Anforderungen an die
Präzision der Fahrbahn gestellt werden, die nur mit einem ganz erheblichen Aufwand erreicht werden kann. Die in der Praxis
nicht vermeidbaren Montage- und Fertigungstoleranzen sowie eine
im Laufe der Zeit erfolgende Abnutzung sind jedoch Ursache dafür, daß weitere mit einem erheblichen Aufwand verbundene Maßnahmen
getroffen werden müssen, damit die Betriebssicherheit des Anspinngerätes nicht schon durch die Ausbildung der Fahrbahn
nachteilig beeinflußt wird.
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2 5 1 6 U ■:. ■
'CLs gleichen Schwierigkeiten treten bei eixiar -.-reit er an 3auirü
aui: (DT-CS 2 5^7 783, ^ig. 3), bei wülujier als I^ahroahn
für ein öin Spulenwechseln durchführendes Vartungsgerät zwei
Laufschienen vorgesehen sind, auf denen mit Spurkränzen versehene
Laufrader des Wartungsgerätes laufen. Besondere Schwierigkeiten
ergeben sich bei dieser Bauart voraussichtlich, auch dadurch, daß die beiden Laufschienen der Fahrbahn sehr nah
beieinander und in großem Abstand zu der Stelle angeordnet sind, an der die Wartungsarbeit durchgeführt wird, so daß sich
Ungenauigkeiten der Fahrbahn zu diesem Bereich hin noch verstärken
.
Bei einer anderen bekannten Bauart (US-PS 3 640 059), besteht
die Fahrbahn für ein als Knoteinrichtung ausgebildetes verfahrbares
Wartungsgerät aus zwei Führungsschienen, die oberhalb und unterhalb der Spinnaggregate an dem Maschinengestell angebracht
sind. Auch bei dieser Bauart ergeben sich die bereits geschilderten Schwierigkeiten, die ein exaktes Einstellen des
Wartungsgerätes zu dem betreffenden Spinnaggregat erschweren.
Es ist auch bekannt (GB-PS 1 321 182) für ein verfahrbares Anspinngerät eina?Ringspinnmaschine als Fahrbahn eine Laufschiene
an der Spindelbank und eine weitere Laufschiene wesentlich oberhalb der Spindeln anzubringen. Bei dieser Bauart wird
dafür Sorge getragen, daß die Laufrader mit Hilfe einer federnden
Anordnung sicher an die Laufschienen herangezogen werden. Es ist jedoch nach wie vor erforderlich, die Laufschienen
selbst mit hohem Aufwand bezüglich der Herstellungsgenauigkeit und der Dimensionierung anzufertigen, um die bereits geschilderten
Nachteile zu vermeiden, die auch hier die Betriebssicherheit negativ beeinflussen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahn für Wartungsgeräte so auszubilden, daß ein präzises Anfahren und
Positionieren des Wartungsgerätes an jedem einzelnen Spinnaggregat nicht durch die Fahrbahn erschwert wird, ohne daß Je-
W} /OG 1 9
ORIGINAL INSfECTBD
251GHQ -H-
d")oli ·ίΐ3 L.i"ifnchi-inan ier Fahrbahn b^aosdera s-raric VwCi a a 323
•j-d ni-U':3sh:r 333-53 Tolaranasn göiertigt und montiere werden
"las s or].. D-J 3 v,-<5 it a ran soll die liöglichlcaic gegeben «sain, diese
Fahrbahn auch ggf. ohne Nacharbeiten von leicht verformten
Laufschienen insbesondere an einer Offenend-Spinnniaschine
anzubringen, ohne daß an dieser konstruktive Änderungen vorgenommen werden müssen.
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Er-. findung gelöst.
Die erfindungsgemäße Fahrbahn ermöglicht es, Fertigungstoleranzen o.dgl. und gewichtsbedingte Verformungen in einfacher
Weise auszugleichen, so daß das betreffende Wartungsgerät zu jeden einzelnen Spinnaggregat exakt einjustiert werden
kann. Die Laufschienen selbst können materialsparend bemessen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 werden Verformungen
des Tragprofils mit Hilfe von Distanzstücken ausgeglichen,
so daß L das Führungsprofil sich geradlinig durchlaufend
montieren läßt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Führungsprofil eine geringere Biegesteifigkeitals das Tragprofil besitzt.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist es möglich, die Einstellung individuell für jedes Spinnaggregat vorzunehmen,
wobei unter Umständen noch Montagetoleranzen in den einzelnen ·
Teilen des Spinnaggregates ausgeglichen werden können. Die gleichen Vorteile werden durch die Ausgestaltung nach Anspruch
4- erhalten, ivobei Stufen oder Sprünge in dem Führungsprofil
vermieden werden.
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COPY ORIGINAL INSPECTED
Dig 'iU:3gti3t'aIbuJ5'20 nach. AaSpruch 7 und 3 erlauban η?>. dia
Jährbahn bai dar Iiontage auszurichten, ohne daß bereits das
V/artungsgerät angebracht worden ist,
V/sitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
51Ig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Hälfte einer
Offenend-Spinninaschine mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Fahrbahn von
vorne,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Laufschiene einer erf
indun g s g emäß en Fahrb ahn,
Pig. A- einen schnitt durch eine weitere Ausführungsfors,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch die Hälfte einer Offenend-Spinnmaschine mit einer Meßeinrichtung
für die Fahrbahn,
Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fahrbahn,
Fig. 7 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt durch zwei benachbarte Offenend-Spinnmaschinen.
In Fig. 1 ist eine Hälfte einer Offenend-Spinnmaschine dargestellt,
die beidseits mit spiegelsyxnmetrisch angeordneten
Spinnaggregaten Λ ausgerüstet ist. Die Spinnaggregate Λ werden
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C0PY ORIGINALINSPECTBD
2 5 1 G i: O ',
-6-
von ainea riasoiiinsn^eat-Bll 2a getragen, daj nach oben in
eiaaa weiteren Gssbell 2o soine Fortsetzung findet, -welches
eine Auf spul einrichtung enthält;. Die Gp inn aggregat β 1 bestehen
im wesentlichen aus einsa Gehäuse 3 nit einein Antrieb
und einer Lagerung für eine Spinnturbine und einem Gehäuse 4-,
das als Abdeckung für eine Zufuhr- und Auflöseeinrichtung ausgebildet ist. Der Zufuhr- und Auflöseeinrichtung wird
ein aus einer Kanne 5 entnommenes Faserband 6 zugespeist, das nach dem Spinnvorgang über einen Fadenabzugskanal 7', dessen
Mündung mit einem Fadenwächter 8 ausgerüstet ist, als gesponnener Faden 9 abgezogen wird. Das Abziehen erfolgt über
ein Abzugswalzenpaar 10, an die eine von einer Wickelwalze 11 angetriebene, mittels eines Schwenkarmes 12a abhebbare Spule
12 "anschließt.
Für die Offenend-Spinnmaschine ist wenigstens ein verfahrbares
Wartungsgerät 13 vorgesehen, das in bekannter und deshalb nicht
näher erläuterter V/eise dazu dient, bei Bedarf an einer Spinnstelle ein Reinigen und/oder Anspinnen und/oder ein V/echseln
der Spulen 12 durchzuführen. Hierzu kann ein einzelnes Wartungsgerät vorgesehen werden, das alle diese Funktionen ausführen
kann. Es ist selbstverständlich möglich, Sb jede dieser Funktionen
ein eigenes Wartungsgerät vorzusehen, das unabhängig von den anderen verfahren wird. Jedes Wartungsgerät 13 läuft mit
wenigstens zwei Laufrollen 14· auf einer oberhalb der Spinnaggregate
1, d.h. oberhalb der Spulen 12, an dem Maschinengestell 2b angebrachten Laufschiene 15, die in Längsrichtung der
Maschine durchläuft. Wenigstens eines dieser vorzugsweise zur Aufnahme horizontalen Führungskräfte profilierten oder mit
Spurkränzen versehenen Laufräder 14- ist mit einem nicht dargestellten
Antrieb versehen. Die Laufschiene 15 dient in erster Linie der Aufnahme des Eigengewichtes der Wartungseinrichtung 15·
In Abweichung davon kann die Laufschiene 15 auch an einem besonderen Gestell befestigt sein-
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2 5 1 υ; · · i ■-»
Ii Ln a vsvreita Ab a tilt sung der Wartungseinrichtung 13 erfolgt üb sz1
v/enigsrans ein Laufrad 16, das uq eine vertikale Achse dre'i-"bar
angeordnet ist und nur zur Aufnahme horizontaler Kräfte
dient. Diesem Laufrad 16 ist eine an der Offenend-Spinnmascaine
angebrachte Laufschiene zugeordnet, die aus einzelnen Teilstücken
17 zusammengesetzt wird. Diese Teilstücke 17 sind in
horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar an dem Gehäuse 4· angeordnet. Die tragende Laufschiene 15 "besteht im vorliegenden
Beispiel aus einem durchlaufenden Tragprofil 18, auf
welchem, wie später noch näher erläutert wird, Führungsprofile
19 in Form einzelner Teilstücke aufgesetzt sind, auf denen die Laufräder 14· unmittelbar abrollen und die die genaue Position
des Wartungsgerätes 13 festlegen. Diese Führungsprofile 19 sind
mittels Unterlagen 20 an der durchlaufenden Tragschiene 18 befestigt
.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Laufschiene 15. nur in größeren Abständen von dem Maschinengestell 2b unterstützt.
Das Tragprofil 18 ist auf Grund des Eigengewichtes des
Wartungsgerätes 13 einer Durchbiegung unterworfen. Damit die
Wartungseinrichtung 13 gegenüber dem jeweiligen Spinnaggrsgat,
d.h. an jeder einzelnen Spinnstelle, eine genau definierte Position zu einem Bezugspunkt einnimmt, werden die Durchbiegungen
der Tragschiene 18 sowie weitere Verformungen und in der Fertigung kaum zu vermeidende Toleranzen ausgeglichen.
Hierzu werden die Teilstücke des Fülirungsprofiles 19 an jedem
Spinnaggregat ausgerichtet, die mittels geeigneter und genau bemessener Distanzstücke 20 auf dem Tragprofil 18 befestigt
werden. Man erkennt, daß im entlasteten Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, die Teilstücke des Führungsprofiles 19 unterschiedliche
Abstände zu dem Tragprofil 18 aufweisen, je nach der Höhe und Anzahl der untergelegten Distanzstücke 20. Es ist
keinesfalls erforderlich, daß die Oberkanten der Teilstücke
des Jührungsprofils 19 in belastetem Zustand genau eine gerade
Linie ergeben. Wichtig ist lediglich, daß der Abstand der Oberkant
-2 der betreffenden Teilstücke zu einem Bezugspunkt an dem
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"ν OöFf
ORIGINAL INSPECTED
8pinsag^regat 1 einen ,jsv/eiis genau vorgegsbsaen Abstand
aufweist. Es ist soadt auf einfache Art möglich, das Wartung3-garat
13 zu ^jedsr Spianstelle 1 sehr exakt auszurichten, ohne
daß dadurch die Ausrichtung zu den benachbarten Spinnaggregaten gestört wird. Ss ist auch möglich, während des Betriebes auftretende
Fehler einfach und ohne großen Aufwand zu beheben,
sowie ein Nachstellen nach einer längeren Betriebszeit durchzuführen.
Pig. 3 zeigt, daß die Teilstücke des Führungsprofils 19 durch Unterlegen von Keilen 20a auf dem vorzugsweise einen hohlkastenförinigen
Querschnitt aufweisenden Tragprofil 18 mittels Schrauben 21 befestigt sind. Gemäß Fig. 4 ist ein winkelförmiges
Tragprofil 18a vorgesehen, auf welchem die Teilstücke des Führungsprofils 19a mittels Langlöchern und Schrauben.21a
direkt befestigt sein können. Die Teilstücke sind vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 22 nach Lösen der Schrauben 21a, b
gegenüber dem Tragprofil 18a verstellbar. Weiterhin sind Unterlagen 23 vorgesehen, so daß auch der horizontale Abstand
der Teilstücke gegenüber dem Tragprofil 18a eingestellt werden, kann. Es ist auch möglich, die Schraube 21a als Feststellschraube
auszubilden und die Schraube 21b mit einem nicht dargestellten Einstellexzenter zu kombinieren, der die Teilstücke
je nach seiner Verdrehstellung mehr oder weniger anhebt.
Fig. 3j in welcher die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1
verwendet sind, zeigt einen Querschnitt durch eine nicht im Betriebszustand befindliche Offenend-Spinnmaschine. Auf dem
Garnabzugskanal 7 ist ein Bezugspunkt 27 gewählt. Dies ist zweckmäßig, da beim Anspinnen beispielsweise der in die Spinn-*
turbine zurückzuführende Faden in den Garnabzugskanal 7 eingeführt xverden muß. Dem Bezugspunkt 27 ist ein Meßpunkt 28
einer Meßvorrichtung 22 zugeordnet, die im wesentlichen aus einem Gestell 23 und einem dem Wartungsgerät 13 in Größe und
Lage vergleichbaren Gewicht 26 besteht. Diese Meßvorrichtung
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stäbst sich nit siser eats or ach end d3:a Abstand der Laufrad sr
14 Ab3υütsounkte autVaise.'sden Führung 24 auf der Laufs chiaie
15 und über einen 3-olsen 25 auf der unteren Schiene 17 a°»
"Die Maßνorrichtung 22 dient den genauen Sin .justier en der
Teilstüclce 19 ia Besug auf das Spinnaggregat 1. Je nach dem
Abstand zwischen dem Bezugspunkt 27 des Sp inn aggregat es 1 ·
und dem Meßpunkt 23 an der Preßvorrichtung 22 können im entlasteten
Zustand der Fahrbahn durch Unterlegen von Distanzstücken 20 unter die Teilstücke des Führungsprofils 19 der
Laufschiene 15 sowie durch vorzugsweise horizontales Verstellen der Laufschiene 17 Justierungen vorgenommen werden. Wenn anschließend
die Meßvorrichtung 22 an die gleiche Stelle gefahren wird, müssen Bezugspunkt 27 und Meßpunkt 28 übereinstimmen
oder es muß ein Nachjustieren vorgenommen werden. Durch Festlegen
des Gewichtes 26 läßt sich die Meßvorrichtung 22 jedem einzelnen Wartungsgerät anpassen. Hierbei ist es möglich, auch
den Meßpunkt 28 entsprechend einem andeis zu wählenden Bezugspunkt
27 zu verändern. Mit dem Beispiel nach Fig. 5 ist also ein Verfahren angegeben, wie insbesondere die Teilstücke des
Führungsprofils 19 in Bezug auf das Tragprofil 18 eingestellt werden. Nebenbei sei angemerkt, daß in ähnlicher Weise auch
die nicht dargestellten, auf einer separaten Schiene angebrachten sogenannten Indexbolzen, die das zeitlich und örtlich
exakte Anhalten eines Wartungsgerätes an einem bestimmten
Spinnaggregat bewirken, einstellbar sind.
Fig. 6 zeigt schematisch mehrere nebeneinander angeordnete Offenend-Spinnaggregate 1, die zu einer Offenend-Spinnmaschine
gehören, an deren Maschinengestell 2b ein durchlaufendes Tragprofil
18 befestigt ist. Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen erstreckt sich das Führungsprofil 19 über
mehrere Spinnaggregate 1. Dieses Führungsprofil 19 weist ein so geringes Trägheitsmoment auf, daß es durch Unterlegen von
Distanzstücken 20 nach oben durchbiegbar ist, so daß im belasteten Zustand seine Oberkante gegenüber dem Offenend-Spinnaggregat
1 eingestellt ist. Falls die einzelnen Stücke des
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copy
~ή0~ 251600/,
Jülirujgsprox'ilai'y nicht allzu lass: sind, koiiriDn sie, wie
in JLS' ? dargestellt, durch in Längsrichtung verschiebbare ·
und nie geneigten Flächen zusammenarbeitende Keile 20b an den
gewünschten -Seibon angehoben werden. Wenn das Führungsprofil
19 relativ v/eich ausgebildet wird, so ist es zweckmäßig, .jedem
Spinnaggregat 1 ein Bistanzstück 20 zuzuordnen, das in Längsrichtung exakt zu der Stelle ausgerichtet wird, in der das
Wartungsgerät an dem betreffenden .Spinnaggregat, stehenbleibt,
um die Wartungsarbeiten durchzuführen. Bisweilen genügt es, nur an jedem zweiten oder dritten Spinnaggregat ein Distanzstück
20 vorzusehen.
Fig. 8 zeigt schematisch zwei Offenendspinnmaschinen 1a, auf
der Träger 34 befestigt sind, die durch einen Querträger 33
verbunden sind. Dieser Querträger 33 hält über einen Rahmen 31, 32 die Laufschiene 15, die aus in Längsrichtung der Spinnmaschine
1a sich erstreckenden Tragprofilen 18 und, unter Zwischenschalten von Distanzstücken 20, aus Führungsprofilen 19
besteht. Die Laufschienen 15 nehmen im wesentlichen das Gewicht des jeweiligen Wartungsgerätes 13 auf. Im vorliegenden
Beispiel stützen sich die unteren Laufräder 16 gegen Schienen 17a ab, die unter Zwischenlegen horizontaler Distanzstücke
23a an einer durchlaufenden Schiene 29 befestigt sind, welche
ihrerseits mittels Stützen 30 am Fußboden befestigt, ist.
Bei allen Ausführungsformen besitzen die Führungsprofile 19
und 19a, die auch horizontale Führungskräfte über die Spurkränze der Laufräder 14 aufnehmen, einen etwa halbzylindrischen
Querschnitt, so daß das oder die Wartungsgeräte in gewissem·
Maß um diese Führungsprofile 19 herumgeschwenkt werden können. Dies ist zweckmäßig, wenn die Laufschienen 17 und 17^» die
vorteilhaft aus einzelnen jeweils einem Spinnaggregat 1 zugeordneten Teilstücken zusammengesetzt sind, zum Justieren
mit Hilfe von Distanzstücken o.dgl. in horizontaler Richtung eingestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung ist unabhängig davon, ob die Fahrbahn mit den Laufschienen 15 und 17 ganz oder teilweise an der
Offenend-Spinnmaschine oder aber an einem separaten Gestell
befestigt ist.
6Q9843/061 9
Claims (1)
- 2 5 1 6 O Ü A-Ή -Patsat- und1. Fahrbahn für ein oder n3hrere entlang einer aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnaggregate gebildeten Spinnmaschine, insbesondere einer Offenendspinnmaschine, verfahrbare Wartungsgeräte, die Laufschienen zum Aufnehmen der Laufräder des oder der Wartungsgeräte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Laufschiene (15) aus einem Tragprofil (18) und aus einem die Führung der Laufräder (1A-) übernehmenden Führungsprofil (19) besteht, das wenigstens in Richtung der auftretenden Belastung einstellbar an dem Tragprofil befestigt ist.2. Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragprofil (18) und dem Führungsprofil (19) vorzugsweise in regelmäßigen Abständen Distanzstücke (20) angebracht sind, die Verformungen des Tragprofils ausgleichen.3- Fahrbahn räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (19) aus mehreren unabhängig voneinander einstellbaren Teilstücken besteht, deren Länge etwa der Breite eines Spinnaggregates (1) entspricht.4. Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (19) aus einem in Belastungsrichtung nachgiebigen Schienenprofil besteht, das im Bereich jedes Spinnaggregates (1) durch Distanzstücke (20) auf dem Tragprofil (18) abgestützt ist.5· Fahrbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (18) an einem Rahmen (2b) der Spinnmaschine befestigt ist.£09843/0619 _12_nach wenigstans einssi der Ansprüche I bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Ti-agprofil (18) an
mehrere Spinnmaschinen miteinander verbindenden Quertrag am (33) angebracht ist.7. Fahrbahn nach wenigstens einem dar Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spinnaggregat (1) ein Bezugspunkt (27) markiert ist, zu dem das Führungsprofil (19) eingestellt wird.8. Fahrbahn nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Laufschiene (15) aufsetzbare Meßvorrichtung (22) vorgesehen ist, deren Abstützstellen und Gewicht einem Wartungsgerät (13) entsprechen.und die mit einem dem Bezugspunkt (27) zugeordneten Meßpunkt (28) versehen ist.609843/0619
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