CH680805A5 - - Google Patents

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CH680805A5
CH680805A5 CH419588A CH419588A CH680805A5 CH 680805 A5 CH680805 A5 CH 680805A5 CH 419588 A CH419588 A CH 419588A CH 419588 A CH419588 A CH 419588A CH 680805 A5 CH680805 A5 CH 680805A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spacers
bar
pole
rail
intermediate bar
Prior art date
Application number
CH419588A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Schubert
Manfred Schneider
Original Assignee
Textima Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textima Veb K filed Critical Textima Veb K
Publication of CH680805A5 publication Critical patent/CH680805A5/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1
CH 680 805 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Polgewirken mit veränderbarer Polhöhe auf Kettenwirkmaschinen, die zwei zueinander verstellbare Barren aufweist, an denen Fassungen mit die Nadelgassen durchgreifenden Polplatinen befestigt sind, wobei die erste Platinengruppe die Einschliessfunktion für das Gewirke und die zweite die äussere Begrenzung der Polhöhe bildet.
Durch die DE 1 195 426 ist bekannt, dass die Verstellung der Polhöhe mit einzeln verschiebbaren Platinen erfolgt, die stufenförmig verschieden hohe Abschnitte aufweisen und durch deren Verschiebung entlang ihrer Längsachse verschieden hohe Polschlingen gebildet werden.
Sehr nachteilig wirkt sich bei dieser Lösung aus, dass die Länge jedes Polplatinenabschnittes gleicher Höhe technologisch bedingt ist und damit die Gesamtlänge der Polplatine sehr gross wird. Das führt insbesondere beim Arbeiten mit der kleinsten Polplatinenhöhe zur Instabilität und damit zu Schwingungen. Wird eine grössere Polhöhe eingestellt, dann muss ein grosser polfreier Bereich gewirkt werden, um die Polplatinen verstellen zu können. Dadurch entsteht ein erheblicher Verlust an Fadenmaterial.
Bekannt ist durch das DE 2 421 868 auch, dass für die Einstellung der Polhöhe eine zweiteilige Polplatine vorgesehen ist. Die dort dargestellten «Druckplatinen» - die erste Polplatinengruppe - besitzen eine «Einschliessnase», die sich ständig innerhalb der Polschlingen befindet. Dazu ist eine die «Einschliessnase» überlappende Polplatine - die zweite Polplatine vorgesehen, die die Polhöhe aussen begrenzt. Wahlweise unterschiedliche Polhöhen werden erreicht, wenn die äusseren Polplatinen in Achsrichtung der Nadeln verstell- oder steuerbar sind. Auch diese Lösung weist einen wesentlichen Nachteil auf.
Um die äussere Polplatine einstellen zu können, muss auch das «Lager» der «Druckplatine» verstellt werden. Erfolgt die Verstellung in Abschlagrichtung der Nadel, kann der Maschenbildungsvorgang nicht mehr gewährleistet werden. Die Verstellung des «Lagers» der «Druckplatine» kann auch in Austriebsrichtung der Nadel erfolgen.
In diesem Falle ist die Führung der «Druckplatine» nicht mehr ausreichend gewährleistet. Bei maximaler Verstellung geht die Führung völlig verloren.
Die Funktionssicherheit des Maschenbildungsvorganges ist damit bei den üblichen hohen Drehzahlen nicht mehr gewährleistet.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Universalität der Kettenwirkmaschine bezüglich der Polhöhe zu erhöhen und dabei das hohe Geschwindigkeitsniveau zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Bedienaufwand das Einstellen der Polhöhe über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine ermöglicht und die Polplatinen im Bewegungsbereich der Nadel stabil führt. Erfin-dungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die erste Polplatinengruppe an einer Grundbarre, die zweite an einer Zwischenbarre fest verschraubt sind, wobei die Zwischenbarre wiederum verstellbar mit Hilfe von Befestigungsschrauben an der Grundbarre befestigt ist und sich auf mehreren längs der Barren verschiebbaren, keilförmigen, selbsthemmenden Distanzstücken abstützt, die über eine Schiene starr miteinander verbunden sind und über die gesamte Arbeitsbreite an einer der Barren geführt werden, wobei den Distanzstücken zugeordnete Stützbolzen in der anderen Barre gelagert sind.
Die einstellbare Verbindung zwischen Grund-und Zwischenbarre kann entweder durch zwei gleiche Distanzstücke, die im Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen denen sich eine Befestigungsschraube befindet, oder dadurch hergestellt werden, dass sich die Zwischenbarre an einer Schulter der Grundbarre und davon im Abstand, in dem sich die Befestigungsschraube befindet, an den Distanzstücken abstützt. Die Distanzstücke können einmal aus einem über die gesamte Arbeitsbreite verschiebbaren Stahlband und mehreren darauf befestigten, stufenförmigen Keilen bestehen bzw. in der Form einer Schiene, in die konisch abgestufte Bereiche definierter Höhe z.B. eingeschliffen sind, vorliegen, was die Verstellung der Polplatinen zueinander bzw. das Einstellen der geforderten Polhöhe mit wenigen Arbeitsgängen für alle Poiplatinen gleichzeitig realisiert und den Zeitaufwand durch die einfachere Bedienbarkeit deutlich senkt.
Ausserdem kann mit dieser Vorrichtung eine bessere Gleichmässigkeit des Gewirkes erreicht werden, da keine Einzeleinstellung der Polplatinen notwendig ist und demzufolge von Polplatine zu Polplatine keine Ungenauigkeiten auftreten können. Um die eingestellte Polhöhe überprüfen zu können, empfiehlt es sich, an einem Ende der Zwischenbarre einen Zeiger und an der Schiene bzw. an dem Stahlband eine Skala zum Ablesen der Position anzubringen.
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Polplatinenbarre,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Polplatinenbarre gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Polplatinenbarre in einer zweiten Ausführungsvariante,
Fig. 4 ein Distanzstück zur stufenlosen Verstellung und
Fig. 5 ein Distanzstück zur stufenförmigen Verstellung.
Die Kettenwirkmaschine ist mit horizontal angeordneten und ebenso beweglichen Schiebernadeln 1 ausgestattet, die im Beispiel durch einen Schiiess-draht 2 verschliessbar sind. Dazu sind im rechten Winkel in Barren gelagerte, zweigeteilte Polplatinen 3, 4 angeordnet, die zwischen den Schiebernadeln 1 hindurchgreifen. Die äusseren Polplatinen 4 bilden gleichzeitig den Abschlag, während die inneren Polplatinen 3 die Einschliessfunktion übernehmen.
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Eine Barre für die Polplatinen 3, 4 besteht aus der Grund- und Zwischenbarre 5 bzw. 6. Im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) werden in der Grundbarre 5 die Bleie 3a mit den eingegossenen inneren Polplatinen 3 in bestimmten Abständen mit je einer Schraube befestigt. Ausserdem sind mittig in den Aussparungen zwischen je zwei Bleien 3a je ein Stützbolzen 7 in der Grundbarre 5 eingepresst. Dieser dient als Anlage für Distanzstücke 8, die die verstellbare Verbindung zwischen der inneren und äusseren Polplatine 3,4 darstellen.
Die Länge des grossen Bundes des Stützbolzens 7 muss ein genau definiertes Mass haben, damit die Verstellung der Polplatinen 3, 4 zueinander an jeder Wirkstelle gleich ist.
An der Grundbarre 5 ist auch die Zwischenbarre 6 gelagert. Sie liegt an der Schulter der Grundbarre 5 an und wird in einem bestimmten Abstand senkrecht über jedem Stützbolzen 7 mit je einer Schraube 11 an der Grundbarre 5 befestigt. Auf der Zwischenbarre 6 sind wiederum die Bleie 4a mit den eingegossenen äusseren Polplatinen 4 angeschraubt. In der Zwischenbarre 6 befindet sich über die gesamte Arbeitsbreite hinweg eine Nut als Führung für die Distanzstücke.
Um die Polhöhe verstellen zu können, müssen die Polplatinen 3, 4 zueinander eingestellt werden.
Dazu müssen jeweils die Befestigungsschrauben 11, die die Zwischenbarre 6 an die Grundbarre 5 drücken, gelöst werden.
Eine über die gesamte Arbeitsbreite reichende Schiene 8a - mit konisch abgestuften Bereichen -kann nun in der Führung längs verschoben werden, bis ein bestimmter Bereich der Schiene 8a zwischen Stützbolzen 7 und Zwischenbarre 6 anliegt. Die Befestigungsschrauben 11 werden wieder angezogen. Damit wird die äussere zur inneren Polplatine verstellt und die Polhöhe ist je nach Ausbildung der Distanzstücke 8 in Stufen (Fig. 5) oder stufenlos (Fig. 4) einstellbar.
An der Zwischenbarre 6 ist ein Zeiger 9 und an der Schiene eine Skala 10 angebracht (Fig. 2), wo jederzeit die eingestellte Polhöhe ablesbar ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig. 3) unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass jedes Distanzstück 8 aus zwei Teildistanzstücken 8b gleicher Form besteht. Zwischen den Teildistanzstücken 8b befindet sich - in Achsrichtung der Polplatine gesehen eine Befestigungsschraube 11, die die Zwischenbarre 6 mit der Grundbarre 5 verbindet.
Dadurch entfällt die Führungsnut für die Schiene 8a in der Zwischenbarre 6. Je ein Stützbolzen 7 wird dabei den Distanzstücken 8b zugeordnet.
Die Teiidistanzstücke 8b bestehen aus einem über die gesamte Arbeitsbreite verschiebbaren Stahlband 8c und mehreren daran befestigten stufenförmigen Keilen 8d (Fig. 5). Die Einstellung der Polhöhe erfolgt analog dem ersten Ausführungsbeispiel. D.h., die Befestigungsschrauben 11 zwischen Zwischenbarre 6 und Grundbarre 5 werden gelöst und die beiden Teildistanzstücke 8b werden gemeinsam längs der Barren verschoben, bis der geforderte Abstand zwischen äusserer und innerer Polplatine erreicht ist.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Polgewirken mit veränderbarer Polhöhe auf Kettenwirkmaschinen, die zwei zueinander verstellbare Barren aufweist, an denen Fassungen mit die Nadelgassen durchgreifenden Polplatinen befestigt sind, wobei die erste Polplatinengruppe die Einschliessfunktion für das Gewirke und die zweite die äussere Begrenzung der Polhöhe bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Polplatinengruppe (3) an einer Grundbarre (5) und die zweite Polplatinengruppe (4) an einer Zwischenbarre (6) fest verschraubt sind, wobei die Zwischenbarre (6) wiederum verstellbar mit Hilfe von Befestigungsschrauben (11) an der Grundbarre (5) befestigt ist und sich auf mehreren längs der Barren verschiebbaren, keilförmigen, selbsthemmenden Distanzstücken (8) abstützt, die über eine Schiene (8a) starr miteinander verbunden sind und über die gesamte Arbeitsbreite an einer der Barren geführt sind, wobei den Distanzstücken (8) zugeordnete Stützbolzen (7) in der anderen Barre gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Distanzstück (8) aus zwei nebeneinander im Abstand angeordneten Teildistanzstücken (8b) gleicher Form besteht, zwischen denen sich eine Befestigungsschraube (11) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zwischenbarre (6) an einer Schulter der Grundbarre (5) und im Abstand davon an den Distanzstücken (8) abstützt, wobei sich zwischen der Schulter und den Distanzstücken (8) jeweils die Befestigungsschraube (11) befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (8a) aus einem über die gesamte Arbeitsbreite verschiebbaren Stahlband (8c) besteht, an dem mehrere stufenförmige Keile (8d) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (8) Bestandteil der Schiene (8a) sind, die abgestufte Bereiche definierter Höhe und definierter Abstände aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Zwischenbarre (6) ein Zeiger (9) und an der Schiene (8a) eine Skala angebracht sind.
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DD268008A1 (de) 1989-05-17
DE3832696A1 (de) 1989-06-22

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