DE4319959A1 - Gestell für Spinnmaschine oder Zwirnmaschine - Google Patents
Gestell für Spinnmaschine oder ZwirnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
- D01H1/162—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for ring type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell für eine Spinn- oder
Zwirnmaschine, das in erster Linie parallel zur Maschinen
längsrichtung verlaufende Traversen und quer dazu angeord
nete Zwischenschilde mit Führungsstangen und ein Streckwerk
oberhalb der Zwischenschilde umfaßt.
Das Streckwerk wird von den Zwischenschilden getragen. Es
kann auf Führungsstangen gelagert sein, welche ihrerseits in
Bohrungen der Zwischenschilde sitzen. Diese Führungsstangen
dienen neben ihrer Tragfunktion der Führung von vertikal in
der Maschine auf- und abbewegten Fadenführungsteilen.
Diese Bauart ist zwar materialsparend, weist aber keine hohe
Genauigkeit aufgrund der Summentoleranzen der zusammenge
setzten Teile auf. Außerdem ist die Stabilität gegen De
formationen nicht befriedigend.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der
bekannten Konstruktion zu vermeiden und ein kostengünstiges
robustes Baukonzept zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Streckwerk auf
den Zwischenschilden ruht und die Führungsstangen seitlich
an den Schilden befestigt sind. In einer vorteilhaften Aus
führungsform der Zwischenschilde weisen diese Prismen mit
Führungsflächen auf, gegen welche die parallel zu den Pris
men verlaufenden Führungsstangen verschraubt sind. Die Füh
rungsstangen bilden zusammen mit den Zwischenschilden ein
besonders präzise und stabile Trag- und Führungseinheit. Die
Führungsstangen dienen beispielsweise zur Führung von Trä
gern für Fadenführer oder zur Führung von Ringbankträgern,
die durch geeignete Zugmittel in vertikaler Richtung hin-
und herbewegt werden. Die Zwischenschilde sind mit Traversen
verschraubt, welche beispielsweise in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Kabel tragen können. Andere Traversen dienen als
sogenannte Spindelbänke als Haltemittel für Spindeln oder
als Schienen zur Führung von Bedienungsgeräten. Im unteren
Teil des Zwischenschildes können Supporte zur Führung von
zusätzlichen Antriebselementen der Spinnmaschine eine Ein
heit mit den Zwischenschilden bilden. An diese Supporte sind
auch die erwähnten Schienen zur Führung der Bedienungsgeräte
angeschraubt. Ein Zwischenschild wird bevorzugt als eintei
liges Gußstück hergestellt. Sämtliche Auflageflächen für
die Traversen bzw. Schienen an den Zwischenschilden können
in einer Aufspannung der Zwischenschilde bearbeitet werden.
Auch die Bearbeitung der Führungsflächen an den Prismen ist
in derselben Aufspannung möglich. Dadurch ergibt sich eine
besonders präzise Lage aller an einen Zwischenschild ange
schlossenen Maschinenteile zueinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Spinnmaschine mit einer
Ansicht des Zwischenschildes,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem Zwischenschild
und den Führungsstangen und
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Anordnung in Fig. 2.
Den oberen Teil der Spinnmaschine 10 bildet das Streckwerk
11 gemäß Fig. 1, das über sogenannte Zylindersupporte 12 auf
Zwischenschilden 20 abgestützt ist. Aufgabe des Streckwerks
11 ist es, über Zylinder 14 Vorgarn zu verstrecken und zu
den Spindeln 44 zu liefern. Das Streckwerk 11 sitzt auf
Auflageflächen 28 der Zwischenschilde 20, aus welchen oben
Paßstifte 30 durch die Zylinderbänke 16 in die Zylinder
supporte 12 ragen. Der Zwischenschild 20 ist eine von den
Maschinenfüßen 62 bis zu den Auflageflächen 28 durchgehende
mit Rippen 22 versehene Platte, die im unteren Teil Supporte
58 mit Bohrungen 60 zur Führung von Antriebsteilen enthält.
Eine Spinnmaschine 10 weist in Abständen mehrere Zwischen
schilde 20 auf, die mittels Traversen wie die Spindelbänke
46, U-Profile 48 und Schienen 50 auf beiden Maschinenseiten
miteinander verbunden sind. Die Traversen sind mit den Zwi
schenschilden 20 verschraubt, beispielsweise die Spindelbank
46 an der Auflagefläche 29 und die Schiene 50 an der
Auflagefläche 59. Wo es möglich bzw. nötig ist, weisen die
Zwischenschilde 20 Rippen 22 und Durchbrüche auf, bei
spielsweise einen Durchbruch 23, durch den eine Antriebs
welle für die Spindeln 44 läuft. Bei den Spindeln 44 sind
für den Spinnprozeß verschiedene Fadenführungsteile beweg
lich gelagert, so die Ringbank 36 mit Ringen 38, Fadenführer
34 und 32, welche an Ringbankträgern 40 bzw. an Trägern für
Fadenführer 42 befestigt sind. Die Träger für die Fadenfüh
rer 42 und die Ringbankträger 40 können durch Zugmittel 41,
wie in Fig. 2 angedeutet, gemäß Pfeilrichtung auf- und ab
bewegt werden, wobei die Träger 40 bzw. 42 durch Führungs
stangen 25 in vertikaler Richtung geführt sind. Die Füh
rungsstange 25 nach Fig. 2 steckt in Buchsen 43 in den Trä
gern 40 bzw. 42. Die Führungsstangen 25 sind über die Pris
men 24 mit den Zwischenschilden 20 verschraubt. Dabei drüc
ken Schrauben 27 die Führungsstangen 25 gegen keilförmig
gegeneinander gestellte Führungsflächen 28′ in den Prismen
24.
Die Traversen 48 im unteren Teil der Zwischenschilde 20
können beispielsweise zur Unterbringung von Kabeln 49
benutzt werden, wobei eine Abdeckung 47 auf den Traversen 48
vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Gestell für eine Spinn- oder Zwirnmaschine (10), das in
erster Linie parallel zur Maschinenlängsrichtung ver
laufende Traversen (46, 48, 50) und quer dazu angeordnete
Zwischenschilde (20) mit Führungsstangen (25) und ein
Streckwerk (11) oberhalb der Zwischenschilde (20)
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Streckwerk auf den Zwischenschilden (20) ruht und
die Führungsstangen (25) seitlich an den Schilden (20)
befestigt sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenschilde (20) Prismen (24) mit Führungsflä
chen (28) aufweisen, gegen welche die parallel zu den
Prismen (24) verlaufenden Führungsstangen (25) ver
schraubt sind.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsstangen (25) zur Führung von Trägern (40, 42)
für Fadenführer (32, 34) und zur Führung von Ringbank
trägern (40) dienen.
4. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zwischenschilde (20) mit Traversen (48) verschraubt
sind, welche in Maschinenlängsrichtung verlaufende Kabel
(49) tragen.
5. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
im unteren Teil eines Zwischenschildes (20) Supporte
(58) zur Führung von zusätzlichen Antriebselementen der
Spinnmaschine angeordnet sind.
6. Gestell nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß
an den Supporten (58) Schienen (50) zur Führung von Be
dienungsgeräten (52) verlaufen.
7. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Führung des Streckwerks (11) gegen
über dem Zwischenschild (20) und eine Zylinderbank (16)
mittels Stiften (30), wobei Stifte (30) im Zwischen
schild (20) sitzen und in Bohrungen der Zylinderbank
(16) und des darauf sitzenden Streckwerks (11) ragen.
Applications Claiming Priority (2)
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- 1993-06-16 DE DE19934319959 patent/DE4319959C2/de not_active Revoked
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Also Published As
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