DE4319959C2 - Gestell für Spinnmaschine oder Zwirnmaschine - Google Patents
Gestell für Spinnmaschine oder ZwirnmaschineInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
- D01H1/162—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for ring type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell für eine Spinn- oder
Zwirnmaschine, das in erster Linie parallel zur
Maschinenlängsrichtung verlaufende Traversen und quer
dazu angeordnete Zwischenschilde mit Führungsstangen und
ein Streckwerk oberhalb der Zwischenschilde umfasst.
Das Streckwerk wird von den Zwischenschilden, wie dies
beispielsweise in der EP 0 070 377 A2 gezeigt ist,
getragen. Es kann auf Führungsstangen gelagert sein,
welche ihrerseits in Bohrungen der Zwischenschilde
sitzen. Diese Führungesstangen dienen neben ihrer
Tragfunktion der Führung von vertikal in der Maschine
auf- und abbewegten Fadenführungsteilen.
Diese Bauart ist zwar materialsparend, weist aber keine
hohe Genauigkeit aufgrund der Summentoleranzen der
zusammengesetzten Teile auf. Ausserdem ist die
Stabilität gegen Deformationen nicht befriedigend.
In der DE 11 09 063 B wird ein Maschinengestell für
Zwirn- oder Spinnmaschinen gezeigt, in dem
Zwischenschilde angeordnet sind. Im oberen Teil des
Zwischenschildes sind Zylinderstanzen angeschraubt,
welche Ihrerseits zur Aufnahme des Streckwerks gedacht
sind. Führungsstangen sind unten an die Zwischenwand
angeschraubt und oben an die Zylinderstanzen. Diese
Montageart ist umständlich und teuer, da mit
Montagevorrichtungen (Lehren) gearbeitet werden muss und
die zu verschraubenden Teile verstiftet werden müssen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile
der bekannten Konstruktion zu vermeiden und ein kosten
günstiges robustes Baukonzept zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Streckwerk
auf den Zwischenschilden ruht und die Führungsstangen
seitlich an den Schilden befestigt sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der
Zwischenschilde weisen diese Prismen mit Führungsflächen
auf, gegen welche die parallel zu den Prismen
verlaufenden Führungsstangen verschraubt sind (Anspruch 2). Die
Führungsstangen bilden zusammen mit den Zwischenschilden
eine besonders präzise und stabile Trag- und
Führungseinheit. Die Führungsstangen dienen
beispielsweise zur Führung von Trägern für Fadenführer
oder zur Führung von Ringbankträgern, die durch
geeignete Zugmittel in vertikale Richtung hin- und
herbewegt werden. Die Zwischenschilde sind mit Traversen
verschraubt, welche beispielsweise in
Maschinenlängsrichtung verlaufende Kabel tragen können (Anspruch 5).
Andere Traversen dienen als sogenannte Spindelbänke als
Haltemittel für Spindeln oder als Schinen zur Führung
von Bedienungsgeräten. Im unteren Teil des
Zwischenschildes können Supporte zur Führung von
zusätzlichen Antriebselementen der Spinnmaschine eine
Einheit mit den Zwischenschilden bilden (vgl. Anspruch 6). An diese
Supporte sind auch die erwähnten Schienen zur Führung
der Bedienungsgeräte angeschraubt (vgl. Anspruch 7).
Ein Zwischenschild wird bevorzugt als einteiliges
Gussstück hergestellt. Sämtliche Auflageflächen für die
Traversen bzw. Schienen an den Zwischenschilden können
in einer Aufspannung der Zwischenschilde bearbeitet
werden. Auch die Bearbeitung der Führungsflächen an den
Prismen ist in derselben Aufspannung möglich. Dadurch
ergibt sich eine besonders präzise Lage aller an einen
Zwischenschild angeschlossenen Maschinenteile
zueinander.
Weitere Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 1 sind ferner in den Ansprüchen 3, 4
und 8 aufgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Spinnmaschine mit
einer Ansicht des Zwischenschildes;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem
Zwischenschild und den Führungsstangen und
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Anordnung in
Fig. 2.
Den oberen Teil der Spinnmaschine 10 bildet das
Streckwerk 11 gemäss Fig. 1^, das über sogenannte
Zylindersupporte 12 auf Zwischenschilden 20 abgestützt
ist. Aufgabe des Streckwerkes 11 ist es, über Zylinder
14 Vorgarn zu verstrecken und zu
den Spindeln 44 zu liefern. Das Streckwerk 11 sitzt auf
Auflageflächen 28 der Zwischenschilde 20, aus welchen oben
Passstifte 30 durch die Zylinderbänke 16 in die Zylinder
supporte 12 ragen. Der Zwischenschild 20 ist eine von den
Maschinenfüssen 62 bis zu den Auflageflächen 28 durchgehende
mit Rippen 22 versehene Platte, die im unteren Teil Supporte
58 mit Bohrungen 60 zur Führung von Antriebsteilen enthält.
Eine Spinnmaschine 10 weist in Abständen mehrere Zwischen
schilde 20 auf, die mittels Traversen wie die Spindelbänke
46, U-Profile 48 und Schienen 50 auf beiden Maschinenseiten
miteinander verbunden sind. Die Traversen sind mit den Zwi
schenschilden 20 verschraubt, beispielsweise die Spindelbank
46 an der Auflagefläche 29 und die Schiene 50 an der
Auflagefläche 59. Wo es möglich bzw. nötig ist, weisen die
Zwischenschilde 20 Rippen 22 und Durchbrüche auf, bei
spielsweise einen Durchbruch 23, durch den eine Antriebs
welle für die Spindeln 44 läuft. Bei den Spindeln 44 sind
für den Spinnprozess verschiedene Fadenführungsteile beweg
lich gelagert, so die Ringbank 36 mit Ringen 38, Fadenführer
34 und 32, welche an Ringbankträgern 40 bzw. an Trägern für
Fadenführer 42 befestigt sind. Die Träger für die Fadenfüh
rer 42 und die Ringbankträger 40 können durch Zugmittel 41,
wie in Fig. 2 angedeutet, gemäss Pfeilrichtung auf- und ab
bewegt werden, wobei die Träger 40 bzw. 42 durch Führungs
stangen 25 in vertikaler Richtung geführt sind. Die Füh
rungsstange 25 nach Fig. 2 steckt in Buchsen 43 in den Trä
gern 40 bzw. 42. Die Führungsstangen 25 sind über die Pris
men 24 mit den Zwischenschilden 20 verschraubt. Dabei drüc
ken Schrauben 27 die Führungsstangen 25 gegen keilförmig
gegeneinander gestellte Führungsflächen 28' in den Prismen
24.
Die Traversen 48 im unteren Teil der Zwischenschilde 20
können beispielsweise zur Unterbringung von Kabeln 49
benutzt werden, wobei eine Abdeckung 47 auf den Traversen 48
vorgesehen ist.
Claims (8)
1. Gestell für eine Spinn- oder Zwirnmaschine (10),
das in erster Linie parallel zur
Maschinenlängsrichtung verlaufende Traversen (46,
48, 50) und quer dazu angeordnete Zwischenschilde
(20) mit Führungsstangen (25) und ein Streckwerk
(11) oberhalb der Zwischenschilde (20) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Streckwerk auf den Zwischenschilden (20)
ruht und die Führungsstangen (25) seitlich an den
Schilden (20) befestigt sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenschilde (20) Prismen (24) mit
Führungsflächen (28') aufweisen, gegen welche die
parallel zu den Prismen (24) verlaufende
Führungsstangen (25) verschraubt sind.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsflächen (28') keilförmig
gegeneinander gestellt sind.
4. Gestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (25) zur
Führung von Trägern (40, 42) für Fadenführer (32,
34) und zur Führung von Ringbankträgern (40)
dienen.
5. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschilde
(20) mit Traversen (48) verschraubt sind, welche in
Maschinenlängsrichtung verlaufende Kabel (49)
tragen.
6. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des
Zwischenschildes (20) Supporte (58) zur Führung von
zusätzlichen Antriebselementen der Spinnmaschine
angeordnet sind.
7. Gestell nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Supporten (58) Schienen
(50) zur Führung von Bedienungsgeräten (52)
verlaufen.
8. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Führung des Streckwerks
(11) gegenüber dem Zwischenschild (20) und eine
Zylinderband (16) mittels Stiften (30), wobei
Stifte (30) im Zwischenschild (20) sitzen und in
Bohrungen der Zylinderbank (16) und des darauf
sitzenden Streckwerkes (11) ragen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH229792 | 1992-07-21 | ||
CH297592A CH685768A5 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Gestell für Spinnmaschine oder Zwirnmaschine. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4319959A1 DE4319959A1 (de) | 1994-02-17 |
DE4319959C2 true DE4319959C2 (de) | 2003-01-02 |
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Family Applications (1)
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DE19934319959 Revoked DE4319959C2 (de) | 1992-07-21 | 1993-06-16 | Gestell für Spinnmaschine oder Zwirnmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4319959C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2123812A2 (de) | 2008-05-23 | 2009-11-25 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Ringspinn- oder Zwirnmaschine |
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- 1993-06-16 DE DE19934319959 patent/DE4319959C2/de not_active Revoked
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Also Published As
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