DE3140423C2 - - Google Patents

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DE3140423C2
DE3140423C2 DE19813140423 DE3140423A DE3140423C2 DE 3140423 C2 DE3140423 C2 DE 3140423C2 DE 19813140423 DE19813140423 DE 19813140423 DE 3140423 A DE3140423 A DE 3140423A DE 3140423 C2 DE3140423 C2 DE 3140423C2
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roller
vertical plane
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lower roller
bearing
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DE19813140423
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English (en)
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DE3140423A1 (de
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Siegfried Ing.(Grad.) 7326 Heiningen De Guenkinger
Heinz 7333 Ebersbach De Kammueller
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Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strecke für Faserbänder, mit mindestens einem Einlauftisch und mehreren, daran angeordneten Walzenpaaren, jeweils mit angtriebener Unterwalze und durch Eigengewicht aufliegender, fliegend gelagerter Oberwalze.
Strecken für Faserbänder sind mit Einlauftischen versehen, welche angetriebene Walzenpaare aufweisen, mit deren Hilfe die Faserbänder aus den Vorlagekannen gehoben und auf die zum Streckwerk führende Gleitbahn abgelegt werden. Die Walzenpaare fördern jeweils ein oder zwei Faserbänder.
Die Walzenpaare bilden darüber hinaus häufig eine Abstellvorrichtung in der Form, daß die gegenüber der Unterwalze elektrisch isolierte Oberwalze unter Spannung steht. Das Faserband bzw. die Faserbänder zwischen den beiden Walzen sorgen für elektrische Isolierung. Sobald ein Faserband fehlt, kommt die Oberwalze mit der Unterwalze in Berührung, der Kontakt wird geschlossen und der nun fließende Strom setzt über ein Relais die Strecke still.
In der einfachsten Form liegen die Oberwalzen nur durch ihr Eigengewicht auf den Unterwalzen auf (DE-OS 29 07 747). Um ein sicheres Abstellen beim Fehlen eines Bandes zu gewährleisten, muß die Führung der Oberwalze verhältnismäßig viel Spiel aufweisen, damit die Oberwalze sich beim Fehlen des Faserbandes sicher auf die Unterwalze auflegt. Dieses große Spiel führt jedoch zu unerwünschten Pendelbewegungen der Oberwalze, wenn diese genau senkrecht über der Unterwalze geführt ist. Die Lagerung schlägt aus bzw. die Oberwalze kann sich verklemmen.
Zum Stand der Technik zählt es weiterhin, zwei Walzen nebeneinander anzuordnen und eine Walze mittels einer Feder zu belasten (DE-OS 22 30 644). Diese Ausführungsform ist jedoch kompliziert und aufwendig und erfordert zusätzliche Belastungselemente.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einer Strecke der eingangs genannten Art, auch bei loser Lagerung der Oberwalze eine stabile Lage dieser Oberwalze und eine verlängerte Lebensdauer der Lagerung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberwalze außerhalb der die Drehachse der Unterwalze enthaltenden Vertikalebene gelagert istund daß eine die Achsen der Oberwalze und der Unterwalze enthaltende Ebene mit der die Achse der Unterwalze enthaltenden Vertikalebene einen Winkel α von 1° bis 10° einschließt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß infolge dieser außermittigen Lagerung sich die Oberwalze in einer stabilen Lage befindet und somit unerwünschte Pendelbewegungen der Oberwalze und Abnutzungserscheinungen im Lagerbereich vermieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß die Oberwalze in Faserbandlaufrichtung vor oder hinter der Vertikalebene gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel α einstellbar sein, wobei die Lagerung der Oberwalze ein um die Drehachse der Unterwalze drehbares Lagerteil ist. Hierdurch wird auf einfache Weise ein Rückhang bzw. ein Vorhang der Oberwalze gegenüber der zugeordneten Unterwalze erzielt. Die Oberwalze befindet sich damit in jedem Fall in stabiler Lage.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Lagerung der Oberwalze als ein annähernd horizontal verschiebbares Lagerteil ausgebildet sein. Auch hierdurch besteht auf einfache Weise die Möglichkeit, der Oberwalze eine stabile Lage gegenüber der Unterwalze zu erteilen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Strecke für Faserbänder mit Einlauftisch und Vorlagekannen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Walzenpaares;
Fig. 3 eine Rückansicht des Walzenpaares nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 für Faserbänder weist eine Ausgabekanne 2 sowie einen Einlauftisch 3 mit einem Einlauf 4 auf. Im Bereich des Einlauftisches 3 befinden sich drei Walzenpaare 6, welche jeweils aus einer Oberwalze 7 und einer angetriebene Unterwalze 8 bestehen. Aus Vorlagekannen 5 werden Faserbänder 9 gehoben und durch die Walzenpaare 6 auf dem Einlauftisch 3 zur Strecke 1 geführt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Oberwalze 7 außerhalb der die Drehachse 11 der Unterwalze 8 enthaltenden Vertikalebene 10 gelagert ist. Die Achsen 12, 11 der Oberwalze 7 und der Unterwalze 8 liegen hierbei in einer Ebene 30, welche mit der die Achse 11 der Unterwalze 8 enthaltenden Vertikalebene 10 einen Winkel α einschließt. Dieser Winkel α kann in den Beträgen zwischen 1° bis 10° liegen.
Nach Fig. 2 ist die Lagerung der Oberwalze 7 als ringförmiges Lagerteil 13 ausgebildet mit einer Gabel 14. Die Achse 17 der Oberwalze 7 geht in einen Rechteckflansch 18 über, der nach Fig. 2 zwischen die Zinken der Gabel 14 ragt und ein Langloch 16 nach Fig. 3 aufweist, durch welches ein Bolzen 15 tritt, welcher beiderseitig in der Gabel 14 gelagert ist. Dadurch ist es möglich, daß die Oberwalze 7 sowohl sich auf die Dicke der Faserbänder 9 einstellen als auch beim Fehlen eines Bandes 9 um den Auflagepunkt auf dem anderen Band 9 kippen kann.
Infolge des Rückhanges der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 liegt der Rechteckflansch 18 an dem linken Teil der Gabel 14 auf, so daß sich eine stabile Lage der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 ergibt.
Das ringförmige Lagerteil 13 weist nach Fig. 2 eine Bohrung 23 auf, welche zentrisch zur Achse 11 der Unterwalze 8 angeordnet ist. Weiterhin sind zwei zur Achse 11 äquidistante Langlöcher 19 und 20 im Lagerteil 13 vorgesehen, durch welche Stellschrauben 21 und 22 hindurchtreten und jeweils an einer Lagerstelle befestigt sind. Löst man nun diese beiden Stellschrauben 21 und 22, so läßt sich das Lagerteil 13 um den Mittelpunkt 11 der Unterwalze 8 verschwenken, wodurch der Winkel α gegenüber der Vertikalebene 10 und damit auch die Lage der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 einstellbar ist. Ist die gewünschte Einstellung getroffen, so werden die beiden Stellschrauben 21 und 22 wieder festgezogen, so daß das gabelförmige Lagerteil 13 gegenüber der Unterwalze 8 festgelegt ist, womit ebenfalls die Lagerung der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 einreguliert ist.
Statt des in Fig. 2 und 3 dargestellten Rückganges der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8, d. h. der Lage, in welcher die Oberwalze 7 in Faserbandlaufrichtung um den Winkel α vor der Vertikalebene 10 gelagert ist, besteht nach einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, die Oberwalze in Faserbandlaufrichtung hinter der Vertikalebene 10 zu lagern, d. h. einen sogenannten Vorhang zu bilden. Auch hierdurch ergibt sich eine stabile Lage der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8.
Statt des um den Mittelpunkt 11 der Unterwalze 8 schwenkbaren gabelförmigen Lagerteile 13 besteht nach einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, die Lagerung der Oberwalze 7 als ein annähernd horizontal verschiebbares Lagerteil 13 auszubilden, wodurch sich ebenfalls ein Vorhang bzw. Rückhang der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 ergibt. Die aus der Vertikalebene 10 der Unterwalze 8 herausgeschwenkte Lage der Oberwalze 7 ist insbesondere bei Strecken mit Regulierung durch Geschwindigkeitsänderung am Einlauf vorteilhaft anwendbar, da diese Geschwindigkeitsänderungen besonders häufig die durch die Erfindung vermiedene, instabile Lage der Oberwalze 7 verursachen.

Claims (5)

1. Strecke für Faserbänder, mit mindestens einem Einlauftisch und mehreren, daran angeordneten Walzenpaaren, jeweils mit angetriebener Unterwalze und durch Eigengewicht aufliegender, fliegend gelagerter Oberwalze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwalze (7) außerhalb der die Drehachse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) gelagert ist und
daß eine die Achsen (12; 11) der Oberwalze (7) und der Unterwalze (8) enthaltende Ebene (30) mit der die Achse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) einen Winkel α von 1° bis 10° einschließt.
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (7) in Faserbandlaufrichtung vor der Vertikalebene (10) gelagert ist.
3. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α einstellbar ist.
4. Strecke nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Oberwalze (7) ein um die Drehachse (11) der Unterwalze (8) drehbares Lagerteil (13) ist.
5. Strecke nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Oberwalze (7) als ein annähernd horizontal verschiebbares Lagerteil (13) ausgebildet ist.
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Publication number Publication date
DE3140423A1 (de) 1983-04-21

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