DE3140423C2 - - Google Patents
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- DE3140423C2 DE3140423C2 DE19813140423 DE3140423A DE3140423C2 DE 3140423 C2 DE3140423 C2 DE 3140423C2 DE 19813140423 DE19813140423 DE 19813140423 DE 3140423 A DE3140423 A DE 3140423A DE 3140423 C2 DE3140423 C2 DE 3140423C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strecke für Faserbänder,
mit mindestens einem Einlauftisch und mehreren, daran angeordneten
Walzenpaaren, jeweils mit angtriebener Unterwalze und
durch Eigengewicht aufliegender, fliegend gelagerter
Oberwalze.
Strecken für Faserbänder sind mit Einlauftischen versehen,
welche angetriebene Walzenpaare aufweisen, mit deren Hilfe
die Faserbänder aus den Vorlagekannen gehoben und auf die zum
Streckwerk führende Gleitbahn abgelegt werden. Die Walzenpaare
fördern jeweils ein oder zwei Faserbänder.
Die Walzenpaare bilden darüber hinaus häufig eine Abstellvorrichtung
in der Form, daß die gegenüber der Unterwalze
elektrisch isolierte Oberwalze unter Spannung steht. Das Faserband
bzw. die Faserbänder zwischen den beiden Walzen sorgen
für elektrische Isolierung. Sobald ein Faserband fehlt,
kommt die Oberwalze mit der Unterwalze in Berührung, der Kontakt
wird geschlossen und der nun fließende Strom setzt über
ein Relais die Strecke still.
In der einfachsten Form liegen die Oberwalzen nur durch ihr
Eigengewicht auf den Unterwalzen auf (DE-OS 29 07 747). Um
ein sicheres Abstellen beim Fehlen eines Bandes zu gewährleisten,
muß die Führung der Oberwalze verhältnismäßig viel Spiel
aufweisen, damit die Oberwalze sich beim Fehlen des Faserbandes
sicher auf die Unterwalze auflegt. Dieses große Spiel
führt jedoch zu unerwünschten Pendelbewegungen der Oberwalze,
wenn diese genau senkrecht über der Unterwalze geführt ist.
Die Lagerung schlägt aus bzw. die Oberwalze kann sich verklemmen.
Zum Stand der Technik zählt es weiterhin, zwei Walzen nebeneinander
anzuordnen und eine Walze mittels einer Feder zu belasten
(DE-OS 22 30 644). Diese Ausführungsform ist jedoch
kompliziert und aufwendig und erfordert zusätzliche Belastungselemente.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einer
Strecke der eingangs genannten Art, auch bei loser Lagerung der
Oberwalze eine stabile Lage dieser Oberwalze und eine verlängerte
Lebensdauer der Lagerung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberwalze
außerhalb der die Drehachse der Unterwalze enthaltenden Vertikalebene
gelagert istund daß eine die Achsen der Oberwalze und der Unterwalze enthaltende
Ebene mit der die Achse der Unterwalze enthaltenden
Vertikalebene einen Winkel α von 1° bis 10° einschließt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß infolge dieser außermittigen Lagerung sich die Oberwalze
in einer stabilen Lage befindet und somit unerwünschte Pendelbewegungen
der Oberwalze und Abnutzungserscheinungen im Lagerbereich
vermieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß
die Oberwalze in Faserbandlaufrichtung vor oder hinter der
Vertikalebene gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel α
einstellbar sein, wobei die Lagerung der Oberwalze ein um die
Drehachse der Unterwalze drehbares Lagerteil ist. Hierdurch
wird auf einfache Weise ein Rückhang bzw. ein Vorhang der Oberwalze
gegenüber der zugeordneten Unterwalze erzielt. Die Oberwalze
befindet sich damit in jedem Fall in stabiler Lage.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Lagerung der
Oberwalze als ein annähernd horizontal verschiebbares Lagerteil
ausgebildet sein. Auch hierdurch besteht auf einfache Weise die
Möglichkeit, der Oberwalze eine stabile Lage gegenüber der Unterwalze
zu erteilen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Strecke
für Faserbänder mit Einlauftisch und Vorlagekannen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Walzenpaares;
Fig. 3 eine Rückansicht des Walzenpaares nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 für Faserbänder weist eine
Ausgabekanne 2 sowie einen Einlauftisch 3 mit einem Einlauf 4
auf. Im Bereich des Einlauftisches 3 befinden sich drei Walzenpaare
6, welche jeweils aus einer Oberwalze 7 und einer angetriebene
Unterwalze 8 bestehen. Aus Vorlagekannen 5 werden Faserbänder
9 gehoben und durch die Walzenpaare 6 auf dem Einlauftisch
3 zur Strecke 1 geführt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Oberwalze 7 außerhalb der
die Drehachse 11 der Unterwalze 8 enthaltenden Vertikalebene
10 gelagert ist. Die Achsen 12, 11 der Oberwalze 7 und der Unterwalze
8 liegen hierbei in einer Ebene 30, welche mit der die Achse 11
der Unterwalze 8 enthaltenden Vertikalebene 10 einen Winkel α
einschließt. Dieser Winkel α kann in den Beträgen zwischen 1°
bis 10° liegen.
Nach Fig. 2 ist die Lagerung der Oberwalze 7 als ringförmiges
Lagerteil 13 ausgebildet mit einer Gabel 14. Die Achse 17 der
Oberwalze 7 geht in einen Rechteckflansch 18 über, der nach
Fig. 2 zwischen die Zinken der Gabel 14 ragt und ein Langloch
16 nach Fig. 3 aufweist, durch welches ein Bolzen 15 tritt,
welcher beiderseitig in der Gabel 14 gelagert ist. Dadurch ist
es möglich, daß die Oberwalze 7 sowohl sich auf die Dicke der
Faserbänder 9 einstellen als auch beim Fehlen eines Bandes 9 um
den Auflagepunkt auf dem anderen Band 9 kippen kann.
Infolge des Rückhanges der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze
8 liegt der Rechteckflansch 18 an dem linken Teil der Gabel 14
auf, so daß sich eine stabile Lage der Oberwalze 7 gegenüber
der Unterwalze 8 ergibt.
Das ringförmige Lagerteil 13 weist nach Fig. 2 eine Bohrung 23
auf, welche zentrisch zur Achse 11 der Unterwalze 8 angeordnet
ist. Weiterhin sind zwei zur Achse 11 äquidistante Langlöcher
19 und 20 im Lagerteil 13 vorgesehen, durch welche Stellschrauben
21 und 22 hindurchtreten und jeweils an einer Lagerstelle
befestigt sind. Löst man nun diese beiden Stellschrauben 21
und 22, so läßt sich das Lagerteil 13 um den Mittelpunkt 11
der Unterwalze 8 verschwenken, wodurch der Winkel α gegenüber
der Vertikalebene 10 und damit auch die Lage der Oberwalze 7
gegenüber der Unterwalze 8 einstellbar ist. Ist die gewünschte
Einstellung getroffen, so werden die beiden Stellschrauben 21
und 22 wieder festgezogen, so daß das gabelförmige Lagerteil
13 gegenüber der Unterwalze 8 festgelegt ist, womit ebenfalls
die Lagerung der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze 8 einreguliert
ist.
Statt des in Fig. 2 und 3 dargestellten Rückganges der Oberwalze
7 gegenüber der Unterwalze 8, d. h. der Lage, in welcher die
Oberwalze 7 in Faserbandlaufrichtung um den Winkel α vor der
Vertikalebene 10 gelagert ist, besteht nach einem nicht näher
dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, die
Oberwalze in Faserbandlaufrichtung hinter der Vertikalebene 10
zu lagern, d. h. einen sogenannten Vorhang zu bilden. Auch
hierdurch ergibt sich eine stabile Lage der Oberwalze 7 gegenüber
der Unterwalze 8.
Statt des um den Mittelpunkt 11 der Unterwalze 8 schwenkbaren
gabelförmigen Lagerteile 13 besteht nach einem nicht näher dargestellten
Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, die Lagerung
der Oberwalze 7 als ein annähernd horizontal verschiebbares
Lagerteil 13 auszubilden, wodurch sich ebenfalls ein Vorhang
bzw. Rückhang der Oberwalze 7 gegenüber der Unterwalze
8 ergibt. Die aus der Vertikalebene 10 der Unterwalze 8 herausgeschwenkte
Lage der Oberwalze 7 ist insbesondere bei Strecken
mit Regulierung durch Geschwindigkeitsänderung am Einlauf
vorteilhaft anwendbar, da diese Geschwindigkeitsänderungen besonders
häufig die durch die Erfindung vermiedene, instabile
Lage der Oberwalze 7 verursachen.
Claims (5)
1. Strecke für Faserbänder, mit mindestens einem Einlauftisch
und mehreren, daran angeordneten Walzenpaaren, jeweils mit
angetriebener Unterwalze und durch Eigengewicht aufliegender,
fliegend gelagerter Oberwalze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwalze (7) außerhalb der die Drehachse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) gelagert ist und
daß eine die Achsen (12; 11) der Oberwalze (7) und der Unterwalze (8) enthaltende Ebene (30) mit der die Achse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) einen Winkel α von 1° bis 10° einschließt.
daß die Oberwalze (7) außerhalb der die Drehachse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) gelagert ist und
daß eine die Achsen (12; 11) der Oberwalze (7) und der Unterwalze (8) enthaltende Ebene (30) mit der die Achse (11) der Unterwalze (8) enthaltenden Vertikalebene (10) einen Winkel α von 1° bis 10° einschließt.
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberwalze (7) in Faserbandlaufrichtung vor der Vertikalebene
(10) gelagert ist.
3. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel α einstellbar ist.
4. Strecke nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung der Oberwalze (7) ein um die Drehachse (11)
der Unterwalze (8) drehbares Lagerteil (13) ist.
5. Strecke nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung der Oberwalze (7) als ein annähernd horizontal
verschiebbares Lagerteil (13) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813140423 DE3140423A1 (de) | 1981-10-12 | 1981-10-12 | Strecke fuer faserbaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813140423 DE3140423A1 (de) | 1981-10-12 | 1981-10-12 | Strecke fuer faserbaender |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3140423A1 DE3140423A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3140423C2 true DE3140423C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6143908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813140423 Granted DE3140423A1 (de) | 1981-10-12 | 1981-10-12 | Strecke fuer faserbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3140423A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726692A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Rieter Ag Maschf | Walzeneinrichtung zum Transportieren von Textilfasermaterial |
DE19809875B4 (de) | 1998-03-07 | 2014-01-02 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Streckwerken von Spinnereimaschinen, insbesondere von Strecken |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215033B (de) * | 1957-07-31 | 1966-04-21 | Alsacienne Constr Meca | Streckwerk fuer Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken |
CH546286A (it) * | 1971-06-22 | 1974-02-28 | Montecchi Federico | Dispositivo per l'alimentazione automatica di nastri di fibre tessili raccolti in vasi a macchine operatrici quali pettinatrici, stiratoi, mescolatrici. |
CH627798A5 (de) * | 1978-03-15 | 1982-01-29 | Luwa Ag | Pneumatische reinigungseinrichtung am einlauftisch einer spinnereimaschine. |
-
1981
- 1981-10-12 DE DE19813140423 patent/DE3140423A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3140423A1 (de) | 1983-04-21 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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