DE2510525A1 - Quaternaere imidazoliumverbindungen - Google Patents

Quaternaere imidazoliumverbindungen

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DE2510525A1
DE2510525A1 DE19752510525 DE2510525A DE2510525A1 DE 2510525 A1 DE2510525 A1 DE 2510525A1 DE 19752510525 DE19752510525 DE 19752510525 DE 2510525 A DE2510525 A DE 2510525A DE 2510525 A1 DE2510525 A1 DE 2510525A1
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compounds
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mol
octyl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/12Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/56Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached to ring carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles

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Description

Th. Golds chitiidt. AG, Essen
Quaternäre Imidazoliumverbindungen
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der allgemeinen Formel
N-R-
worin R ein geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlen-
stoffatomen, R ein geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R ein geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und X ein Chlor- oder Bromrest ist, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und mikrobicide Zubereitungen, welche diese Verbindungen in wirksamer Menge enthalten. Dabei ist unter dem Begriff geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 16 bzw. 18 Kohlenstoffatomen auch ein Gemisch von Alkylresten verschiedener Kettenlänge zu verstehen, welche im Mittel Cn bis C,,. bzw,
8 Ib
609838/0323
C10 Kohlenstoffatome enthalten. Derartige Gemische von Alkylgruppen lassen sich aus den in der Natur vorkommenden Fetten herleiten. Die Alkylgruppen sind deshalb in der Regel geradzahlig.
Die fortschreitende Technologie der Nahrungsmittelherstellung, sei es in Molkereien, Brauereien, Fleisch- und Wurstfabriken, aber auch die notwendige Desinfektion in Krankenhäusern, Badeanstalten sowie auf Schlachthöfen erfordert die Bereitstellung hochwirksamer Verbindungen, welche nach Möglichkeit nicht nur gegen Bakterien alleine, sondern gegen Bakterien, Pilze und Hefen gleichermaßen wirksam sind und auf diese nicht nur hemmend, sondern abtötend einwirken. Durch Ausbildung resistenter Stämme und die natürliche Selektion ist es erforderlich, immer wieder neue Mittel bereitzustellen, welche die zum Teil bewährten älteren Produkte in ihrer Wirkung übertreffen oder ergänzen. Der technische Fortschritt, der durch das Auffinden neuer wirksamer Verbindungen gegeben ist, muß nicht unbedingt darin liegen, daß diese Verbindungen in ihrer absoluten Wirksamkeit besser als die Verbindungen des Standes der Technik sind. Ihre bloße Bereitstellung ermöglicht den Austausch vorhandener Desinfektionsmittel und vermindert dadurch die Ausbildung resistenter Stämme. Dies allein kann bereits ein erheblicher technischer Fortschritt sein.
6098-38/0323
Die neuen Verbindungen sind aber über die Möglichkeit des Austausches hinaus in überraschender Weise hoch wirksam gegen Bakterien, Pilze und Hefen und können daher als mikrobicide Verbindungen bezeichnet werden.
Die neuen Verbindungen der Formel I sind wasserlöslich und lassen sich deshalb in üblicher Weise konfektionieren, unter Konfektionieren versteht man dabei die Herstellung von anwendungsgerechten Zubereitungen, z.B. die Herstellung wäßriger Lösungen der erfindungsgemäßen Verbindungen in konzentrierter oder anwendungstypischer Konzentration. Die Konfektionierung umfaßt dabei auch die Einstellung eines bestimmten, dem Anwendungszweck entsprechenden pH-Wertes, eventuell die Zugabe von kationischen oder nichtionogenen, bekannten, oberflächenaktiven Substanzen, um die Grenzflächenspannung der Lösungen herabzusetzen und/oder ihre Reinigungswirkung zu erhöhen, gegebenenfalls die Färbung und/oder Parfümierung der Zubereitung. Eine andere Form der Konfektionierung besteht in der Herstellung eines trockenen Produktes, indem man die kristalline Reinsubstanz verwendet oder die Reinsubstanz mit insbesondere anorganischen inerten Trägerstoffen vermischt, wie z.B. Alkaliphosphaten oder -Sulfaten. Neuerdings gewinnt auch die Auflösung der •Wirksubstanzen in niedrigsiedenden Lösungsmitteln oder die Versprühung der Lösungen der Wirksübstanzen durch aufgepreßten Stickstoff an Bedeutung. Diese Zubereitungsformen v/erden als Aerosole auf den Markt gebracht.
6098 3 8/0923
Wie oben ausgeführt, können den erfindungsgemäßen Verbindungen kationaktive oder nichtionogene, oberflächenaktive Substanzen zugesetzt werden. Geeignet sind als kationaktive Verbindungen z.B. quaternäre Ammoniumverbindungen, wie etwa Cetylpyridiniumchlorid, welches gleichzeitig wirkungssteigernde Eigenschaften hat. Als nichtionogene Verbindungen können an sich bekannte Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an Verbindungen mit acidem Wasserstoff, insbesondere an Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, verwendet werden.
Der für die Anwendung optimale pH-Wert liegt in schwach saurem bis neutralem Bereich und erstreckt sich etwa von 4 bis 8. Zum Einstellen des gewünschten pH-Wertes verwendet man zweckmäßig schwache organische Säuren, vorzugsweise Essigsäure. Geeignet sind jedoch auch mehrfunktionelle Säuren, wie z.B. Zitronensäure oder Milchsäure.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen können in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß man Verbindungen der Formel
'-R2
"N'
609838/0923
in einem polaren Lösungsmittel, vorzugsweise einem niederen Alkohol, mit mindestens äguimolaren Mengen R X bei Temperaturen von 80 bis 150 C umsetzt und anschließend das Lösungsmittel und gegebenenfalls überschüssiges R X entfernt. Dabei
12 3
haben die Substituenten R , R , R und die Gruppe X die gleichen Bedeutungen wie in der Formel I.
Vorzugsweise führt man die Umsetzung mit überschüssigen Mengen R X durch. Die Entfernung der überschüssigen Verbindung R X erfolgt zweckmäßig durch Destillation.
In den folgenden Beispielen werden die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, die Herstellung der mikrobiciden Zubereitungen hieraus und die mikrobiciden Eigenschaften dieser Zubereitungen gezeigt.
Die Prüfung auf Mikrobicidie erfolgte nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V., Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1972. Dabei bedeutet in den Tabellen + Keimwachstum, - kein Keimwachstum.
60983 8/0923
Beispiel 1
a) Herstellung von ly3-Di-n-dodecyl-2-methyl--iinidazolix3mbromid
0,5 Mol l-n-Dodecyl-2-methylimidazol werden in 250 ml i-Propanol gelöst und mit 0,6 Mol n-Dodecylbromid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 10 Stunden unter Rück fluß erhitzt. Nach Abtrennen des Lösungsmittels wird der verbleibende Rückstand mit Äther gewaschen, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 217 g
Elementaranalyse für C2QH55N
berechnet gefunden
C 67,2 % C 67,1 %
H 11,1 % H 11,3 %
N 5,6 % " N 5,6 %
Br 16,0 % Br 16,0 %
bl) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung 10 Gewichtsteile 1,3-Di-n-dodecyl-2-methyl-imidazoliumbromid, 10 Gewichtsteile eines Anlagerungsproduktes von 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol i-Tridecylalkohol, 5 Gewichtsteile Essigsäure und 75 Gewichtsteile Wasser werden auf 500C erwärmt und gerührt. Es entsteht eine klare wäßrige Lösung. Diese Stammlösung wird mit Wasser verdünnt, daß eine Lösung mit O,l Gew.-% an erfindungs-
«19838/0923
gemäßer Verbindung erhalten wird. Der pH-Wert wird mit Essigsäure auf 4,1 eingestellt.
el) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min,
in % 1 2 5 10 20
S. aureus 0,1 ______
0,05 _ _ _ _
0,01 _ _ _ _
0,005 _ _ _ _
0,001 ++-._-
E. coli 0,1 ______
0,05 _ _ _ -
0,01 + - - -
0,005 + + + + +
P. aeruginosa 0,1 ______
0,05 + - - -
0,01 + + + +
0,005 + + + + +
609838/0923
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min.
in % 1 2 5 10 20 30
G. candidum 0,1 _____-.
0,05 - - - -
0,01 - - - -
0,005 - - - -
0,001 + + - -
b2) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung 6 Gewichtsteile 1 ,S-Di-n-dodecyl^-methyl-imidazoliumbromid, 4 Gewichtsteile einer Lösung, bestehend aus 80 Gew.-% Dodecyl-dimethyl-benzyl-aimoniumbromid und 20 Gew.-% Äthanol, 5 Gewichtsteile Essigsäure und 84 Gewichtsteile Wasser werden solange gerührt bis eine klare Lösung entsteht. Diese Stammlösung wird mit Wasser verdünnt, daß eine Lösung mit 0,1 Gew.-% an erfindungsgemäßer Verbindung erhalten wird. Der pH-Wert wird mit Zitronensäure auf 7,8 eingestellt»
609838/0923
c2) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min.
in % 1 2 5 10 20
S. aureus 0,1 ______
0,05 - - - -
0,005 - - - -
0,001 + + - -
E. coli 0,1 ______
0,05 _ _ _ _
0,01 + + - -
0,005 + + + + +
C. albicans O,l ______
0,05 - - - -
0,01 - - - -
0,005 + - - -
0,001 + + - -
P. expansum O,l ++-- -
O705 + + - -
0,005 + + - -
803838/^^23
Beispiel 2
a) Herstellung von l-n-Dodecyl-2-methyl-3-n-octyl-imidazoliumbromid'
1 Mol l-n-Dodecyl-2-methylimidazol wird in 500 ml n-Propanol gelöst und mit 1,1 Mol n-Octylbromid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden auf 1000C erhitzt. Nach Abtrennen des Lösungsmittels wird der verbleibende Rückstand mit Äther gewaschen, abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 204 g
Elementaranalyse für C34H47N3Br:
berechnet gefunden
C 65,O % C 64,0 %
H IQ,7 % H 1O,4 %
N 6,3 % N 6,4 %
Br 18,0 % Br 18,5 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt.
609838/0923
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit Teststamm
S. aureus
Konzentration Einwirkungszeit in Min, in % 1 2 5 10 20
0,1
0,05 0,01
0,005 .+
O,001 +
E. coli
0,1
0,05 0,01 0,005 0,001
P. vulgaris
0,1
0,05 0,01 0,005 0,001
P. aeruginosa
0,1
0,05 0,01 0,005 0,001
6 0 9 8 3 8 / Q 9 2 3
Beispiel 3
a) Herstellung von l-n-Hexadecyl^-methyl^-n-octyl-imidazoliurribromid
0,5 Mol 2-Methyl-l-n-h.exadecylimidazol werden in 250 ml i-Propanol gelöst und mit 0,6 Mol n-Octylbromid versetzt. Dann wird 10 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird i-Propanol zusammen mit dem unumgesetzten n-Octylbromid abdestilliert und der verbleibende Rückstand mit Äther gewaschen.
Ausbeute: 221 g
Elementaranalyse für C28H55N3Br: ^
berechnet gefunden
C 67,3 % C 67,2 %
H 11,1 % H 11,0 %
N 5,6 % N 5,7 %
Br 16,0 % Br 16,1 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 4,9 eingestellt.
609838/0923
Al
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration
in. %
Einwirkungs zeit
1 2 5 10 20
- - - - in Min.
30
S» aureus 0,1 - - - - - -
0,05 - - - - - -
0,01 - - - - -
0,005 - 4- 4- - - -
0,001 4- - - - - -
E. coli 0,1 - - - • - - -
0,05 - _ _ - - -
0,01 4- + - -
0,005 + 4- 4- 4- 4- -
0,001 + - - - - - 4-
P. aeruginos a 0,1 - - - - - -
0,05 4- 4- - - -
0,01 4- + + 4- 4- -
0,005 4- + + 4- 4- +
0,001 + - - 4-
P. expansum 0,1 4- + - -
O,O5 4- + - - -
O^Ol 4- + 4- - - -
0,005 -J- 4- 4- 4- - -
0,001 4- -
60983S/0923
Beispiel 4
a) Herstellung von l,3-Di-n-octyl-2-methyl-imidazoli\imbromid 1 Mol l-n-Octyl-2-methylimidazol wird mit 1,1 Mol n-Octylbromid in 500 ml n-Propanol gelöst und 5 Stunden lang auf 105 C erhitzt. Danach wird n-Propanol zusammen mit dem nicht umgesetzten n-Octylbromid abdestilliert und der verbleibende Rückstand mit Äther gewaschen. Ausbeute: 197 g
Elementaranalyse für C20H^gN
berechnet gefunden
C 60,8 % C 60,7 %
H 9,9 % H 1O,2 %
N 7,2 % N 6,7 %
Br 20,2 % Br 19,6 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 6,7 eingestellt.
609838/0923
c) Prüfung der mikrobiciden Wirksamkeit
Teststamm
Konzentration in %
Einwirkungszeit in Min. 1 2 5 10 20 30
S. aureus
0,1
0,05
0,Ol
E. coli
0,1
0,05
0,01
P. vulgaris
0,05 0,01
Beispiel 5
a) Herstellung von 1 ,S-Di-n-octyl^-äthyl-imidazoliurnbromid O,6 Mol l-n-Octyl-2-äthylimidazol, gelöst in 250 ml i-Propanol, und 0,66 Mol n-Octylbromid werden 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird der Alkohol abgezogen und der verbleibende Rückstand mit Äther ausgewaschen. Ausbeute: 202 g
6 0 9 8 3 8/0923
Elementaranalyse für
berechnet gefunden
C 62,9 % C 62,8 %
H 10,3 % H ΙΟ, 7 %
N 6,9 % N 6,9 %
Br 19 t9- % Br 2Ο,6 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine O,l gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 7,4 eingestellt.
c) Prüfung der mikrobiciden Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min.·
in % 1 2 5 10 20
S. aureus 0,1
0,05
0,01
O,OO5
0,001
G. candidum 0,1
0,05
0,Ol
0,005
0,001
609838/092 3
Teststamm
Konzentration In %
Einwirkungszeit in Min 1 2 5 10 2O 30
P. e^ansum
O, 05 0,Ol 0,005 0,001
T. mentagrophytes
0,1 0,05 0,Ol O,OO5 O ,001
Beispiel g
a) Herstellung von 1,S-Di-n-dodecyl^-ätiiylimidazoliumbromid
0,38 Mol l-n-DodecYl-2-äthylimidazol und 0,42 Mol n-Dodecylbromid werden in 250 ml Üthanol gelöst und 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird das Lösungsmittel abgezogen und der Rückstand mit Äther ausgewaschen. Ausbeute: 190 g
/Ö323
E leinen tar analyse für
berechnet gefunden
C 67,8 % C 66,8 %
H 11,4 % H 11,2 %
N 5,4 % N 4,9 %
Br 15,5 % Br 15,5 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung Hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 7,7 eingestellt.
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min,
in % 1 2 5 10 2O
S. aureus O,l
0,05
0,01
0,005
0,001
E. coli O,l
0,05
O,Ol
Ö,OO5
Ο,ΌΟΙ
/Q923
Teststamm
Konzentration in %
Einwirkungszeit in Min 1 2 5 10 2O 30
G. candidum
O,05 0,01 0,005 0,001
T. mentagrophytes
0,1 0,05 0,01 O,005 0,001
Beispiel 7
a) Herstellung von l-n-Dodecyl-^-äthyl-S-n-octyl-imidazoliumchlorid
1 Mol l-n-Dodecyl-2-äthylimidazol wird in 500 ml n-Butanol gelöst und mit 1,2 Mol n-Octylchlorid versetzt. Dieses Reaktionsgemisch wird 15 Stunden lang auf 127°C erhitzt. Danach werden Alkohol und überschüssiges n-Octylchlorid abdestilliert und der verbleibende Rückstand mit Äther gewaschen.
Ausbeute: 204 g ■
6098 3 8/0923
Elementaranalyse für C25H49N2Cl:
berechnet gefunden
C 72,7 % C 72,2 %
H 11,9 % H 11,9 %
N 6,7 % N 7,0 %
Cl 8,6 % Cl 8,9 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 7,3 eingestellt.
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststaitim Konzentration Einwirkungszeit in Min.
in % 1 2 5 10 20
S. aureus 0,1
0,05
0,01
0,005
0,001
P. aeruginos a 0,1
0,05
0,01
0,005
0,001
"f* "I" —■ "~
609838/0 923
Teststamm
Konzentration in %
ilinwirkungszeit in Min. 1 2 5 IQ 2O 30
C- albicans
0,1
» 0,Ol O ,005 O,
T. mentagrophytes
0,1 O,O5 O7Ol O, O, 0Ol
Beispiel Q
a) Herstellung von l-n-Hexadecyl-2-äthyl-3-Ta-octyl-imidazo 1 iuiiib romid
0,5 Mol l-n-Hexadecyl-2-äthylimidazol und 0,€ Mol n-Octylbromid werden in 250 ml i-Propanol gelöst und 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird das Lösungsmittel abgezogen und der Rückstand mit ÄÜier ausgewaschen. Ausbeute: 233 g
€09838/0323
Z 22 ■=_
Elementaranalyse für
berechnet gefunden
C 67,9 % C €9,0 %
H 11,2 % H 12,O %
N 5,4 % Λ Ν 5,4 %
Br 15,5 % Br 14,8 %
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 7,2 eingestellt.
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszelt in Min.
in % 12 5 10 20
S. aureus 0,1 __—_ — _
Ο,ΟΟΙ
E. coli 0,1
O,O5
O rOl
0,005
0,001
Tests tairan Konzentratxon
in %
G, candiduiti 0,1
0,05
Λ 0,01
0,005
ο,οοι
Einwirkungszeit in Min. 1 2 5 10 20
Beispiel 9,
a) Herstellung von l-n-HexaGecyl-2-n-propyl-3-n-octyl-imidazoliuiribromid
1 Mol l-n-Hexadecyl-2-n-propylimidazol und 1,2 Mol n-Octylbroinid werden zusammen 10 Stunden lang auf 150 C erhitzt. Danach wird unumgesetztes n-Octylbromid abdestilliert und der Rückstand mit Äther gewaschen.
Ausbeute: 245 g
Elementaranalyse für C30H59N
berechnet C 68,2 % H 11,3 % N 5,3 % Br 15,2 %
gefunden
C 68,6 % H 10,4 % N 5,1% 15,4 %
6 0 9 8 3 B / Ü 9 2 3-'"
b) Herstellung der mikrobiciden Zubereitung
Es wird eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung hergestellt und mit Essigsäure auf einen pH-Wert, von 6,3 eingestellt. .
c) Prüfung auf mikrobicide Wirksamkeit
Teststamm Konzentration Einwirkungszeit in Min.
in % 1 2 5 10 20
S. aureus ' 0,1 ______
0,05 - - - -
0,01 _ _ _ _
0,005 + - - -
0,001 + + + + +
E. coli 0,1 ______
0,05 _ _ _ _
0,01 + - - -
0,001 ++++.+ +
P. aeruginosa 0,1 +_____
0,05 + - - -
0,01 + + - -
B C) 9838/C) 923
Teststairan Konzentration Einwirkungszeit in Min,
in % 12 5 IO 2O
G. candidum O,l 4- + - - - -
ν 0,05 + + - - -
0,01 4- 4- 4- -
0,001 4- + + - - -
609838/092 3

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Ueue Verbindungen der allgemeinen Formel
    worin R ein geradkettiger Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlen-
    2
    stoff atomen, R ein geradkettiger Alky Ixest mit 1 bis 3
    Kohlenstoffatomen, R ein geradkettiger Alkylrest mit:
    8 bis 16 Kohlenstoffatomen und X ein Chlor- oder Brornrest ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet/ daß man Verbindungen der Formel
    ■N
    II
    i'
    in einem polaren Lösungsmittel, vorzugsweise einem
    niederen Alkohol, mit mindestens äquimolaren Mengen R X
    609838/Q923
    bei Temperaturen von 80 bis 150 C umsetzt und anschließend das Lösungsmittel und gegebenenfalls überschüssiges R X entfernt.
  3. 3. Mikrobicide Zubereitung, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an Verbindungen des Anspruchs 1 neben üblichen Konfektionierungsmitteln.
    98 38/0 92 3/ —; ORIGINAL INSPECTED
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