DE1770517B1 - Benzimidazolverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Mittel - Google Patents
Benzimidazolverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende MittelInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/18—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with aryl radicals directly attached in position 2
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- D06M16/00—Biochemical treatment of fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, e.g. enzymatic
Description
worin X ein Chloratom oder eine Methylgruppe bedeutet.
2. Die Verbindung der Formel
2. Die Verbindung der Formel
OH
Gegenstand der Erfindung sind die Benzimidazolverbindungen der Formel
OH
Cl
3. Verfahren zur Herstellung von Benzimidazol-Verbindungen der Formel
\,/\/Nv x.
30
worin X ein Chloratom oder eine Methylgruppe bedeutet.
Diese Verbindungen, das 2-(2'-Hydroxy-3',5'-dichlorphenyl)-5-chlorbenzimidazol
der Formel
OH
worin X ein Chloratom oder eine Methylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man
4 - Chlor- oder 4 - Methyl - 1,2 - diaminobenzol mit 2-Hydroxy-3,5-dichlor-l-benzoesäure oder
ein reaktionsfähiges Derivat dieser Säure unter
unmittelbarer _Bildung des koidazolringes oder 40 tenäMdazol de/ Formel
mit mtermediarer Bildung des entsprechenden
Mono - (hydroxydichlorbenzoyl) - diamino - chlor- bzw. -methylbenzols umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung der Verbindung der Formel
OH
50
und das 2-(2'-Hydroxy-3',5 -dichlorphenylJ-S-methyl-
CH
OH
Cl
dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Chlor-l,2-dl·-
aminobenzol mit 2-Hydroxy-3,5-dichlor-l-benzoesäure umsetzt.
5. Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen, enthaltend als Wirkstoff eine
Benzimidazolverbindung der Formel
OH Cl
v-X
: χ
Cl
worin X ein Chloratom oder eine Methylgruppe bedeutet.
können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. in der Weise, daß man 4-Chlor- oder
4 - Methyl - 1,2 - diaminobenzol mit 2 - Hydroxy-3,5-dichlor-l-benzoesäure
oder einem reaktionsfähigen Derivat dieser Säure unter unmittelbarer Bildung des Imidazolringes oder mit intermediärer Bildung
des entsprechenden Mono-(hydroxydichlorbenzoyl)-diamino-chlor-
bzw. methylbenzols umsetzt. Erwärmt man die beiden erforderlichen Ausgangsprodukte
in etwa äquivalentem Mengenverhältnis in PoIyphosphorsäure während einiger Zeit auf etwa 2000C,
so erhält man ohne weiteres die Benzimidazolverbindungen,
die leicht aus dein Reaktionsgemisch abgeschieden und gewünschtenfalls durch Umkristalli-
sieren gereinigt werden können.
Die Verbindungen der Formel (1) und insbesondere der Formel (2) lassen sich zur Bekämpfung schädlicher
Mikroorganismen verwenden, und mit diesen
ORIGINAL INSPECTED
Benzimidazolen können Mittel zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen in üblicher, an sich bekannter
Weise hergestellt und angewendet werden. Besonders wertvoll an den neuen Mitteln ist das breite
antibakterielle Wirkungsspektrum, das sich sowohl auf grampositive als auch gramnegative Bakterien
erstreckt. Hierbei ist in anwendungstechnischer Hinsicht die Geruchlosigkeit der Benzimidazolverbindungen
von besonderem Wert. Die vorliegende Erfindung umfaßt somit ebenfalls deren Einsatz in
der Schädlingsbekämpfung ganz allgemein. Die Verwendung ist auf sehr breiter Basis möglich, insbesondere
zum Schütze von organischen Substraten gegen den Befall durch zerstörende und pathogene (auch
phytopathogene) Mikroorganismen. Die neuen Benzimidazole eignen sich demnach sowohl als Konservierungsmittel
wie auch als Desinfektionsmittel für Textilien und technische Produkte aller Art, im
Pflanzenschutz, in der Landwirtschaft, in der Veterinärmedizin und in der Kosmetik.
Unter den technischen Produkten, welche mit Hilfe der Benzimidazolverbindungen konserviert werden
können, seien die folgenden als Beispiele herausgegriffen: Textilhilfsmittel bzw Veredlungsmittel,
Leime, Bindemittel, Anstrichmittel, Färb- bzw. Druckpasten und ähnliche Zubereitungen auf der Basis
von organischen und anorganischen Farbstoffen bzw. Pigmenten, auch solche, welche als Beimischungen
Casein oder andere organische Verbindungen enthalten. Auch Wand- und Deckenanstriche, z. B.
solche, die ein eiweißhaltiges Farbbindemittel enthalten, werden durch einen Zusatz der neuen Verbindungen
vor dem Befall mit Schädlingen geschützt. Die Verwendung zum Holzschutz ist gleichfalls
möglich.
Weiterhin können die Verbindungen der Formel (1) zur konservierenden und desinfizierenden Ausrüstung
von Fasern und Textilien verwendet werden, wobei sie auf natürliche und künstliche Fasern aufgebracht
werden können und dort eine dauerhafte Wirkung gegen schädliche (auch pathogene) Organismen, z. B.
Pilze und Bakterien, entfalten. Der Zusatz kann dabei vor, gleichzeitig mit, oder nach einer Behandlung
dieser Textilien mit anderen Stoffen, z. B. Farboder Druckpasten, Appreturen, erfolgen.
Derart behandelte Textilien weisen auch einen Schutz gegen das Auftreten von Schweißgeruch,
wie er durch Mikroorganismen bedingt ist, auf.
Auch in der Zellstoff- und Papierindustrie können die beiden Benzimidazole als Konservierungsmittel
eingesetzt werden, unter anderem zur Verhütung der bekannten, durch Mikroorganismen hervorgerufenen
Schleimbildung in den zur Papiergewinnung verwendeten Apparaturen.
Ferner gelangt man durch Kombination der Verbindungen der Formel (1) mit wasch- bzw. oberflächenaktiven
Stoffen zu Wasch- und Reinigungsmitteln mit ausgezeichneter antibakterieller bzw.
antimykotischer Wirkung. Die Benzimidazole können z. B. in Seifen eingearbeitet, mit seifenfreien, wasch-
bzw. oberflächenaktiven Stoffen oder mit Gemischen aus Seifen und seifenfreien waschaktiven Stoffen
kombiniert werden, wobei in diesen Kombinationen ihre antimikrobielle Wirksamkeit in vollem Umfang
erhalten bleibt.
Mit wäßrigen Zubereitungen dieser antimikrobiellen Seifen können Textilmaterialien z. B. beim
Waschen antimikrobiell ausgerüstet werden, da der Wirkstoff der Formel (1) Substantiv auf das Textilmaterial
aufzuziehen vermag.
Reinigungsmittel, welche eine Verbindung der Formel (1) enthalten, können in Industrie und Haushalt
eingesetzt werden, ebenso im Lebensmittelgewerbe, ζ. Β. Molkereien, Brauereien, Schlachthöfen.
Die Wirkung kann auch in konservierenden und desinfizierenden Ausrüstungen von Kunststoffen ausgenutzt
werden. Bei Verwendung von Weichmachern ist es vorteilhaft, die Benzimidazolverbindungen dem
Kunststoff im Weichmacher gelöst bzw. dispergiert zuzusetzen. Zweckmäßig ist für eine möglichst gleichmäßige
Verteilung im Kunststoff Sorge zu tragen. Die Kunststoffe mit antimikrobiellen Eigenschaften
können für Gebrauchsgegenstände aller Art, bei denen eine Wirksamkeit gegen verschiedenste Keime,
wie z. B. Bakterien und Pilze, erwünscht ist, Verwendung finden, so z. B. in Fußmatten, Badezimmervorhängen,
Sitzgelegenheiten, Trittrosten in Schwimmbädern, Wandbespannungen. Durch Einverleibung
in Wachs- und Bohnermassen erhält man Fußboden- und Möbelpflegemittel mit desinfizierender Wirkung.
Die Benzimidazole der Formel (1) können auf zu
schützende Textilmaterialien in verschiedenster Weise aufgebracht werden, z. B. durch Imprägnieren oder
Besprühen mit Lösungen oder Suspensionen, die die genannten Verbindungen als Wirkstoff enthalten.
Der Wirkstoffgehalt kann hierbei je nach Anwendungszweck zwischen 1 und 30 g Wirksubstanz pro
Liter Behandlungsflüssigkeit liegen. Meistens werden textile Materialien sowohl synthetischer als auch
natürlicher Herkunft durch einen Gehalt von 0,1 bis 3% Wirkstoff ausreichend gegen Pilz- und Bakterienbefall
geschützt. Der Wirkstoff kann zusammen mit anderen textilen Hilfsmitteln wie Appreturmitteln,
Knitterfestausrüstungen usw., eingesetzt werden.
Die Anwendungsformen können den üblichen Formulierungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln entsprechen,
beispielsweise können Mittel, die eine Verbindung der Formel (1) enthalten, gegebenenfalls
auch noch Zusätze, wie Trägerstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Dispergier-, Netz- oder Haftmittel
usw., sowie andere Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten. Schließlich können in solchen Mitteln
■ zur Bekämpfung schädlicher Mikroorganismen auch die beiden Verbindungen der Formeln (2) und (3)
gleichzeitig vorhanden sein.
Die in den nachfolgenden Beispielen· angegebenen Teile sind Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Eine Mischung von 41,4 Teilen 2-Hydroxy-3,5-dichlorbenzol-l-carbonsäure,28,5
Teilen 4-Chlor-l,2-diaminobenzol und 200 Teilen Polyphosphorsäure wird
in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren auf 195 bis 2000C erhitzt und während 3 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird hernach auf 4000 Teile Eiswasser gegossen. Der entstandene
Niederschlag wird abgetrennt, in Wasser aufgerührt und die Suspension mit Ammoniak auf
einen pH-Wert von etwa 8 gestellt. Nach dem Abfiltrieren und Trocknen liegen ungefähr 60 Teile der
■ Verbindung der Formel (2) vor. Durch Umkristallisation aus Aceton-Acetonitril-Gemisch erhält man ungefähr
42 Teile der reinen Verbindung vom Schmelzpunkt 303 bis 304° C.
In gleicher Weise läßt sich auch die Verbindung der Formel (3) herstellen, deren Schmelzpunkt 279 bis
2800C beträgt.
B e i s ρ i e 1 2
Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (MIC) gegen Bakterien und Pilze
Methode A Verdünnungstest
Eine l%ige und eine 0,3%ige Lösung der Wirkstoffe in Dimethylsulfoxyd wird in Röhrehen mit steriler
Brain Heart Infusion Broth gegeben und mit den Lösungen Verdünnungsreihen in Zehnersprüngen angesetzt.
Durch Kombination der beiden Reihen erhält man folgende kontinuierliche Verdünnungsreihe:
1000 300 100 30 10 3 ppm usw.
Die Lösungen werden mit Staphylococcus aureus beimpft. Anschließend wird während 48 Stunden bei
37° C (Bakteriostase) bebrütet.
Nach der genannten Zeit ergeben sich die minimalen
Hemmwerte (ppm).
Methode B Gradientenplattentest
χ ppm der Wirkstoffe werden in einer geeigneten Formulierung dem noch flüssigen Brain Heart Infusion
Agar (BHIA) zugegeben. Diese flüssige Mischung wird auf eine Grundagarnährschicht (BHIA)
ohne Wirkstoff, die vorher zum Erstarren schräg gestellt wurde, gegossen und erstarren gelassen.
Zur Beimpfung werden die zu prüfenden Keime mittels Pasteurpipette senkrecht zum Gradienten
linienförmig aufgetragen.
Nach 24stündiger Bebrütung bei 37°C wird die
Länge der auf dem Impfstrich gewachsenen Keime gemessen und in ppm Wirkstoff ausgedrückt. Nach
diesen Prüfmethoden wurden folgende Ergebnisse erzielt: '
Minimale Hemmkonzentration | 0,01 | Verbindung | |
1,5 | der Formel {3J- | ||
Testorganismus | (A) l·: | ||
(MIC) in ppm ' | 2 3 | (B) 10 : | |
Staphylococcus aureus | Verbindung | 1,0V | (B) 10 |
Streptococcus mitis.... | der Formel (2) | 18 | |
Trichophyton inter | (A) | ■;(B) i<r;- | |
digitale | (B) | ||
Trichophyton | |||
mentagrophytes -.".-. .-.■ | (B) | ||
Paecilomyces varioti... | |||
(B) | |||
(B) |
(A) bzw. (B) bedeutet Bestimmung nach Methode A bzw. B:: *
■'..:."■--■'■■ Beispiel 3 ■ ■ _ ■-.--·
Zur Herstellung einer antibakteriellen Stückseife werden 1,2 g der Verbindung der Formel (2) folgender
Mischung zugesetzt:
120 g Grundseife in Schuppenform, 0,12 g Dinatriumsalz der Äthylendiamintetra-
essigsäure [Dihydrat], : 0,24 g Titandioxyd,
6 g Äthylenglykol.
6 g Äthylenglykol.
Die durch Walzen erhaltenen Seifenspäne werden mit einem Schnellrührer pulverisiert und anschließend
zu Seifenstücken gepreßt.
Mit der antimikrobiellen Seife stellt man eine 5%ige und eine l,5%ige Lösung in sterilem Leitungswasser
her. Je ImI dieser Lösungen wird zu 4 ml steriler Brain Heart Infusion Broth gegeben. Durch fortlaufendes
Verdünnen auf das jeweils Zehnfache werden zwei Reihen erhalten, die durch Kombination folgende
kontinuierliche Verdünnungsreihe ergeben:
100 30 10 3 1 ... ppm Wirksubstanz
Die Lösungen werden mit Kulturen von Staphylococcus
aureus beimpft und 24 Stunden bei 37° C bebrütet. Nach dieser Zeit wird mit der Pipette den
Lösungen 0,05 ml entnommen und über Brain Heart Infusion Schräg-Agar laufengelassen. Lösungen (Bakteriostase)
sowie Agar-Röhrchen (Bakterizide) werden dann weitere 24 Stunden bei 37° C bebrütet.
Bei den Lösungen und den Schrägagarröhrchen
wird nun die minimale Hemm- bzw. Abtötungskonzentration
(ppm) bestimmt: Bei einer solchen Bestimmung wurden folgende Werte erhalten: ■
Bakteriostase [48 Stunden]
Bakteriostase [24 Stunden]
Bakteriostase [24 Stunden]
Wirkung gegenüber Staphylococcus aureus
<0,l ppm ' <0,l ppm
Muster von 100 g Baumwoll-Cretonne werden mit
einer 0,1 %igen Lösung der Verbindung der Formel (2) in Dioxan oder Dimethylformamid bei 20° C am
Foulard imprägniert und anschließend mit einer 100%igen Flottenaufnahme abgequetscht.
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bakterien werden Rondellen zu 10 mm der imprägnierten Gewebe
(ungewässert und nach EMPA-Wässerung) auf Brain Heart Infusion-Agar-Platten gelegt, die mit Staphylococcus
aureus vorbeimpft sind. Die Platten werden hierauf 24 Stunden bei 37° C bebrütet.
Beurteilt wird einerseits die um die Rondellen auftretende Hemmzone (HZ in mm) und andererseits
das mikroskopisch feststellbare Wachstum (W in.%) unter bzw. auf dem Gewebe.'Ergebnis der Prüfung:
Ungewässert | Λ W | ■ " Gewässert | W . |
HZ : -. -.. | (%) | HZ..-..- . | (V0) |
(mm) | o | (mm) | O |
■ o : | : 0" | ||
.Beispiel 5
: . Sterile, BaumwollEondellen (3,Q.g) von 4 cm Durchmesser
werden mit.je 0,1;ml einer Suspension von
Staphylococcus aureus, die 50% steriles Rinderserum und 104 Keime; enthält, .beimpft und 1 Stunde bei
37°C getrocknet. Dann· wäscht, man-jn einer Laborwaschapparatar
beieinem FlottenverhäUnis-von 1:20
•65 mit 4 g pro Liter eines auf der Basis von Dodecylben'zolsulfonat
aufgebauten Waschmittels, das 1% der Verbindung der Formel (2) enthält, 15 Minuten
bei 45° C. Anschließend spült man 15 Minuten im
gleichen Flottenverhältnis bei 45° C und dreimal je 5 Minuten bei 20° C . Die Geweberondellen werden
dann zwischen sterilem Filterpapier angetrocknet. Die kurative Wirkung (45° C Waschtemperatur)
wird wie folgt bestimmt: Vier mit der Verbindung der Formel (2) behandelte Rondellen werden auf je eine
Agarplatte (Brain Heart Infusion Agar + 0,1% Hefe pro Liter Agar) gelegt und bei 37° C bebrütet. Nach
1 Stunde werden bei zwei Platten die Rondellen entfernt und alle vier Schalen weitere 24 Stunden bei
37° C bebrütet.
Die beiden Agarplatten mit den 1 Stunde verweilenden
Rondellen bezeichnet man als Abklatschplatten, diejenigen mit den 24 Stunden verweilenden
Rondellen als Dauerkontaktplatten.
Ergebnis: Sowohl auf den beiden Abklatsch- wie auf den Dauerkontaktplatten sind keine Kolonien von Staphylococcus aureus vorhanden.
Ergebnis: Sowohl auf den beiden Abklatsch- wie auf den Dauerkontaktplatten sind keine Kolonien von Staphylococcus aureus vorhanden.
Die beanspruchten Stoffe zeigten sich der aus der deutschen Patentschrift 888 032 bekannten Verbindung
2'-Oxy-3',5'-dichlor-2-phenylbenzimidazol in ihrer mikrobiziden Wirkung überlegen.
209511/426
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Die Benzimidazolverbindungen der Formel OH Cl6. Mittel gemäß Anspruch 4, enthaltend als Wirkstoff die Verbindung der FormelOH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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