DE250136C - - Google Patents

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DE250136C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
i 250136 KLASSE 45h. GRUPPE
ROBERT PECHAN in SERM, Post Huckingen. Viehentkupplungsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Viehentkupplungsvorrichtung, deren die bekannten Kupplungshaken tragende, drehbare Welle mit zwei Hebeln verbunden ist, von denen der eine außerhalb, der andere innerhalb des Stalles angebracht ist.
Man muß hierbei die Vorrichtung sowohl mit dem inneren Hebel allein bedienen können, als auch bei Benutzung des äußeren Hebels für eine sichere Kupplung und Mitnahme des inneren Hebels sorgen, der unter Umständen noch aus seiner Rast ausgehoben bzw. von seiner Sperrung freigemacht werden muß. Diese Aufgabe will die vorliegende Erfindung lösen durch die eigenartige Verbindung der beiden Handhebel.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in einer teilweisen Seitenansicht und in Fig. 3 in einem teilweisen Grundriß dargestellt. Fig. 4 zeigt eine zweite und Fig. 5 eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt. Auf der Vierkantachse c sind die bekannten Kupplungshaken s befestigt, die in den bestimmten Abständen voneinander durch über die Achse c geschobene runde Hülsen gehalten werden. Diese schützen gleichzeitig die Achse c vor dem Rosten und verhindern, daß das Vieh mit ihr in Berührung kommen und sich an ihren Kanten wundscheuern kann. Die Achse c ist in den seitlichen Krippenwänden e und in mit entsprechenden Augen versehenen, an der Vorderwand der Krippe befestigten Platten gelagert. Letztere sind oben mit vorspringenden Rippen versehen, unter die die Kupplungshaken, wenn sie sich in der Kupplungsstellung befinden, mit ihren Enden greifen, und die so verhindern, daß die Haken aufgebogen werden können.
Mit dieser Welle c ist nun ein Hebel g unmittelbar verbunden, der zum Drehen der Welle vom Innenraum des Stalles aus dient. Außerdem ist an der Außenwand natürlich in Richtung der verlängert gedachten Welle c ein zweiter Handhebel w vorgesehen, der gemäß der Erfindung mit dem inneren Hebel durch ein Gestänge gekuppelt wird, das gleichzeitig zur Sperrung des inneren Hebels in der Ruhelage dient. Außerdem können aber für den inneren Hebel noch besondere feste Rasten vorgesehen sein, und in diesem Falle muß der innere Hebel vom äußeren unter Vermittlung des Zwischengestänges zunächst aus den festen Rasten ausgehoben werden, bevor die Handhebel gemeinsam gedreht werden können. Eine derartige Einrichtung zeigt Fig. 1.
Auf der Achse c ist ein Bund I befestigt, an dem mittels Auges η der Hebel g schwenkbar angelenkt ist. Letzterer steht unter dem Einflüsse einer Feder k, die bestrebt ist, den Arm in die Rasten einer an der Krippenwand e befestigten Platte i zu pressen. Zwecks Entkuppeins der Tiere bewegt man den Arm g aus dem betreffenden Einschnitt der Platte i heraus und dreht ihn mit der Achse nach vorn. Der Arm g ist an seinem Ende mit einem Griffauge g' versehen, in welches das hakenförmige Ende 0" des Verbindungsgestänges 0, -p, q eingreift. Die Benutzung eines derartig gekröpften Gestänges wird erforderlich, wenn, wie in Fig. 1 angenommen, zwischen der äußeren Stallwand χ und dem Krippen-
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mauerwerk e sich ein Stallgang j befindet. Die kurze, durch die Stallwand nach außen geführte Achse q ist in einem an der Wand befestigten Lager υ drehbar. Das Lager ν ist seitlich mit Zapfen versehen (Fig. 2) und in einer an der Stallwand befestigten Lagerplatte um eine Achse rechtwinklig zu der Achse q schwenkbar. Auf dem Ende der letzteren ist ein Arm w befestigt, und die Achse steht unter dem Einflüsse einer Feder z, durch die sie mit dem Arm w gegen die an der Stallwand befestigte Platte y und in einen Einschnitt dieser eingepreßt wird. Durch Schwenken des Armes w in Pfeilrichtung wird er aus der Rast der Platte y herausbewegt und das Lager ν mit der Achse q und dem Bügel p, 0 so geschwenkt, daß dieser mittels des Hakens 0" auch den Arm g' aus der Rast der Platte i herausbewegt. Der Arm w kann dann mit der Achse q in dem Lager ν gedreht werden, wobei der Bügel p mittels des Hakens 0" eine Mitnahme des Armes g und der Achse c bewirkt und so das Entkuppeln oder umgekehrt das Kuppeln stattfindet.
Der Haken 0'' ist nach der Außenwand χ des Stalles hin offen, so daß der Handhebel g unabhängig von dem Bügel p um das Auge η gedreht und aus der Rast der Platte i und dem Haken 0" herausbewegt werden kann.
Das Entkuppeln läßt sich also mit dem Arm g unabhängig von dem Hebel w und dem Verbindungsgestänge bewirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Schenkel 0 des Bügels p oben mit der die Rasten tragenden Platte i verbunden und mit dieser auf der Welle c drehbar. Der Arm w ist hierbei in gleicher Weise gelenkig an der Achse q befestigt, wie der Arm g auf der Achse c. Wird nach Zurückklappen des Armes w die Achse q mit dem Bügel p gedreht, so nimmt dieser ohne weiteres mittels des Schenkels 0 und der Sperrplatte i den Arm g und die Achse c mit. Durch Herausbewegen des Armes g aus dem Einschnitt der Platte i kann aber auch die Achse c unmittelbar durch den inneren Handhebel gedreht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, die für Ställe bestimmt ist, bei welchen zwischen Krippe und Stallwand ein Gang fehlt, ist die Achse c bis an die Stallwand herangeführt, und es ist die Platte i unmittelbar auf der Achse q befestigt. Im übrigen sind Anordnung und Wirkung wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Viehentkupplungsvorrichtung, deren die Kupplungshaken tragende, drehbare Welle mit zwei Hebeln verbunden ist, von denen der eine außerhalb, der andere innerhalb des Stalles angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Handhebel (w) fest mit der die Sperrasten für den inneren Handhebel (g) tragenden, drehbar gelagerten Platte (i) verbunden ist, so daß bei Drehung des äußeren Hebels der innere mitgenommen, dagegen der innere Hebel nach erfolgtem Ausheben aus der Rast für sich allein bedient werden kann.
2. Viehentkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Hebel getrennte und fest am Mauerwerk angebrachte Rasten vorgesehen sind und beide Hebel durch ein schwenkbar und drehbar gelagertes Gestänge (0, p, q) verbunden sind, dessen Arm (0) mit einem offenen Haken (0") in den Handbügel des Hebels eingreift, so daß dieser ausgehoben und für sich gedreht werden kann, während bei Bedienung des äußeren Hebels durch Kippen und folgendes Drehen des Gestänges der innere Hebel zunächst aus seiner festen Rast ausgehoben und dann mit der Kupplungswelle (c) gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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