DE2460941A1 - Aromatischer polyamidfilm und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Aromatischer polyamidfilm und verfahren zu dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE2460941A1 DE2460941A1 DE19742460941 DE2460941A DE2460941A1 DE 2460941 A1 DE2460941 A1 DE 2460941A1 DE 19742460941 DE19742460941 DE 19742460941 DE 2460941 A DE2460941 A DE 2460941A DE 2460941 A1 DE2460941 A1 DE 2460941A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- aromatic polyamide
- units
- relative humidity
- polyamide film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/46—Post-polymerisation treatment
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/73—Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer
- G11B5/739—Magnetic recording media substrates
- G11B5/73923—Organic polymer substrates
- G11B5/73937—Substrates having an organic polymer comprising a ring structure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/90—Magnetic feature
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31725—Of polyamide
- Y10T428/31739—Nylon type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Aromatische Polyamidhydrazidfilme, die aus sich wiederholenden p-Phenylenterephthalamid-, p-Benzamid- und/oder Terephthaloylhydrazideinheiten
bestehen, können hohe Zähigkeit und Hitzebeständigkeit gemäß ihrer chemischen Struktur besitzen. Sie sind
aber extrem empfindlich gegen Feuchtigkeit infolge der Anwesenheit hydrophiler Gruppen, wie Amidgruppen und Hydrazidgruppen,
in ihren Molekülketten. Beispielsweise zeigen sie oftmals große Nasserabsorption, wie von mehr als 10 %, große hygrosko-
509827/0877
pische Ausdehnung, instabile Zerreißfestigkeit, instabilen
Modul und schlechte elektrische Eigenschaften (dielektrischer Verlustfaktor, Isolationswiderstand usw.)· Auch besitzen sie
schlechte Flachheit (neigen zum Wellen) und ungenügende thermische
Dauerhaftigkeit.
Die Erfindung liefert verbesserte aromatische Polyamidfilme,
die durch ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wärmebeständigkeit, hygroskopische Dimensionsbeständigkeit und andere ausgezeichnete
Eigenschaften gekennzeichnet sind, und außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Filme.
Die Erfindung betrifft aromatische Polyamidfilme ausgezeichneter hygroskopischer Dimensionsbeständigkeit, mechanischer Festigkeit
und elektrischer Eigenschaften. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Verbesserung der Flachheit und thermischen
Dauerhaftigkeit aromatischer Polyamidfilme aus der Gruppe jener,
die aus sich wiederholenden Einheiten als Hauptkettenbestandrteile bestehen, welche wenigstens eine Einheit aus der Gruppe
der p-Benzamideinheiten, p-Phenylenterephthalamideinheiten und
Terephthaloylhydrazideinheiten ist. Die Erfindung liefert verbesserte
Filme aus aromatischen Polyamiden, Polyhydrazides Polyamidhydraziden oder ihren Mischpolymeren, die durch eine
Dichte von mehr als 1,41 g/ccm und einen planaren Orientierungskoeffizienten von wenigstens 0,65 gekennzeichnet sind, welcher
letzterer mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Röntgenstrahlenpolfigurmethode
erhalten wird. Diese Filme haben auch einen ionischen anorganischen Rest von weniger als 500 ppm und eine
innere Viskosität größer als 1,0. Außerdem besitzen diese FiI-
509827/0877
— 3 —
me eine Zerreißfestigkeit höher als 30 kg/cm , einen Yqung-
Modul größer als 600 kg/mm , und zwar sowohl in Maschinenrichtung
als auch in Querrichtung, und einen hygroskopischen linearen
Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 2 χ 10 mm/mm/% relative Feuchtigkeit in einer Richtung. Diese Erfindung liefert
auch ein Verfahren zur Herstellung der oben erwähnten Filme durch neue Kombinationen von Filmgieß-, Streck- und Hitzebehandlungsmethoden.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Zusammensetzung aromatischer Polyamidfilme nach der Erfindung in einem Dreieckskoordinatensytem,
worin HT, A und PT Terephthaloylhydrazid, p-Benzamid
bzw, p-Phenylenterephthalamid bedeuten.
Die Erfindung betrifft Polymerfilme aus aromatischen Polyamiden, Polyhydrazide^ Polyamidhydraziden oder ihren Mischpolymeren
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Filme. Jene Polymere besitzen hydrophile Gruppen in ihren Molekülketten, wie Amidgruppen
und Hydrazidgruppen, und folglich sind jene Filme extrem empfindlich gegen Feuchtigkeit. Obwohl sie potentielle ausgezeichnete
Steifheit und Wärmebeständigkeit besitzen, haben sie jedoch ernsthafte Nachteile, wie durch hygroskopische Dimensionsunbeständigkeit, schlechte Flachheit, niedrigen elektrischen
Isolationswiderstand, hohen Reibungskoeffizienten, instabile
mechanische Festigkeit, thermische Dauerhaftigkeit usw., und diese Nachteile waren Hinderungsgründe für ihre praktische
Anwendung. Die Erfindung liefert nun aromatische Polyamidfilme, die im wesentlichen aus wenigstens einer Art sich wiederholender
Einheiten aus der Gruppe der p-Benzamideinheiten, p-Phenylenterephthalamideinheiten
und Terephthaloylhydrazideinheiten
50 9827/0877 '
als Hauptbestandteile bestehen, die eine Dichte von mehr als 1,41 g/ccm, vorzugsweise mehr als 1,44 g/ccm bei 25° C und O %
relativer Feuchtigkeit und einen planaren Orientierungskoeffizienten von mehr als 0,65, vorzugsweise größer als 0,75 besitzen,
wobei letzterer nach der später beschriebenen RÖntgenstrahlenpolfigurenmethode erhalten wird. Die Erfindung liefert
auch die oben erwähnten Filme, die eine Zerreißfestigkeit grö-
2
ßer als 30 kg/mm und einen Dehnungsmodul größer als 600 kg/mm , beide sowohl in der Maschinenrichtung als auch in der Querrichtung,
bei 25° c und 75 % relativer Feuchtigkeit, eine Wasserabsorption geringer als 3,0 Gewichts-% bei 25° C und 75 % relativer
Feuchtigkeit und einen hygroskopischen linearen Ausdehnungs-
— 5
koeffizienten von weniger als 20 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit
wenigstens in einer Richtung besitzen. Außerdem liefert die Erfindung die oben erwähnten Filme frei von irgendwelchem
Wellen, und diese Filme besitzen eine Eigenviskosität von mehr als 1,0 und einen ionischen anorganischen Rest von weniger als
500 ppm.
Die Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Herstellung solcher Filme, und dieses besteht darin, daß man organische Lösungsmittel
und/oder anorganische Verbindungen aus den Polymerfilmen entfernt und die Filme auf ihre Kristallisationstemperaturen
erhitzt, während sie in der . Maschinenrichtung und in der Querrichtung gespannt gehalten werden, so daß die behandelten
Filme eine Dichte von mehr als 1,41 g/ccm bei 25 C und 0 % relativer Feuchtigkeit, eine innere Viskosität von mehr als
1,0 und einen planaren Orientierungskoeffizienten von mehr als
0,65 besitzen, wobei letzteres nach der Röntgenstrahlenpolfigurmethode ermittelt wird.
509827/0877
Die sich wiederholenden Einheiten der Polymere nach der Erfindung,
d.h. die p-Benzamideinheiten, p-Phenylenterephthalamideinheiten
und Terephthaloylhydrazideinheiten, sind folgendermaßen definiert:
p-Benzamid:
p-Phenylenterephthalamid:
Terephthaloylhydrazid:
-CO.NH.NH-
Hier werden X, Y, X1 und Y1 aus der Gruppe der Halogenatome
Cl oder Br), Wasserstoffatome, oder Nitrogruppen ausgewählt.
Obwohl die Polymere nach der Erfindung im wesentlichen aus den
obigen drei sich wiederholenden Einheiten aufgebaut sein sollen, können sie auch andere Einheiten bis zu weniger als etwa
30 Mol-% enthalten, wobei der Rest von wenigstens 70 Mol-% aus
den oben genannten drei sich wiederholenden Einheiten besteht, wenn durch die anderen Einheiten die Wirkungen 'nach der Erfindung
nicht gestört werden. Solche anderen Einheiten können sein: m-Phenylen {-(Q )/ Urethan (-NHCOO-), Harnstoff (-NHCONH-),
Ester (-COO-), Äther (-0-) usw.
Die Kombinationen der obigen drei sich wiederholenden Einheiten sind durch das Dreieckkoordinatensystem in der Zeichnung gezeigt,
wo HT, A und PT den Terephthaloylhydrazidrest, p-Benz-
50 9827/0877
24609Af
amidrest bzw. p-Phenylenterephthalamidrest bedeuten. Obwohl
jeder Punkt in dem Dreieck unter den Erfindungsgedanken fällt,
sind die Zusammensetzungen entsprechend dem viereckigen Bereich, der von den Punkten P, Q, R und S definiert wird, besonders
wirksam, um Filme mit ausgezeichneten Eigenschaften nach der Erfindung zu erhalten. Hier sind P, Q, R und S die folgenden
Molverhältnisse:
P: HT/A/PT = 75/0/25
Q: HT/A/PT = 75/25/0 Möl-%
R: HT/A/PT = 50/50/0 Mol-%
S: HT/A/PT = 0/0/100 Μο1τ%
Q: HT/A/PT = 75/25/0 Möl-%
R: HT/A/PT = 50/50/0 Mol-%
S: HT/A/PT = 0/0/100 Μο1τ%
Jene Polymere können durch Niedertemperaturlösungspolykondensation
von p-Phenylendiamin, p-Aminobenzoylhydrazid und/oder
Terephthaloyldihydrazxd und Terephthaloylchlorid oder p-Aminobenzoylchlorid (bzw. der halogenierten oder nitrierten Derivate
desselben) in polaren Lösungsmitteln vom Amidtyp hergestellt werden. Beispiele von Lösungsmitteln sind N,N-Dimethylacetamid
(DMAC), N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP), Hexamethylphosphoramid,
Tetramethylharnstoff usw. Um die Löslichkeit und Stabilität her gestellter Polymerlösungen zu steigern, kann ein ionisches anor
ganisches Salz, wie Lithiumchlorid,. Magnesiumchlorid, Calciumchlorid oder Lithiumnitrat, zu dem Lösungsmittel zugesetzt werden.
Organische tertiäre Amine, wie Pyridin und Dimethylanilin,
können auch die Löslichkeit und Stabilität erhöhen.
Die Polymerisation kann bei Temperaturen niedriger als 6O C,
zweckmäßig bei -20 bis 50 C, erfolgen.
Die hergestellte Polymerlösung kann für das folgende Filmgießen
verwendet werden. Es ist jedoch besser, durch die Polymeri-
5 0 982 7/0877
2A6094?
sation gebildete Chlorwasserstoffsäure zu neutralisieren oder
auszuschalten, und zwar durch Calciumhydroxid, Lithiumhydroxid,
Calciumacetat, Pyridin, Dimethylanilin, Propylenoxid usw. Oder
das Polymer, das von dem Lösungsmittel und den anorganischen Zusatzstoffen abgetrennt wurde, kann,wieder in dem gleichen Lösungsmittel
oder in anderen Lösungsmitteln, wie Schwefelsäure, aufgelöst werden.
Eine solche Polymerlösung kann durch einen engen Formschlitz
extrudiert und auf ein sich bewegendes Metallband oder eine Trommel in einem Ofen oder direkt in ein wäßriges Medium gegossen
werden. Das Lösungsmittel wird aus dem gegossenen Film verdampft, oder im letzteren Fall werden das Lösungsmittel und
anorganischer Zusatzstoff gleichzeitig durch das wäßrige Medium extrahiert. Oder die Polymerlösung in einem organischen Lösungsmittel
und anorganischen Zusatzstoff kann zunächst auf das Metallband oder die Metalltrommel aufgegossen werden, wo
das Lösungsmittel aus dem gegossenen Film in erhitzter Luft verdampft wird, worauf dann der selbsttragende Film von dort
abgeschält und in das wäßrige Gemisch eingetaucht wird, wo der ionische anorganische Zusatzstoff und das restliche Lösungsmittel
extrahiert werden. Eine solche ionische anorganische Verbindung wird jedoch nicht immer vollständig entfernt, sondern
eine bestimmte Menge, gewöhnlich mehr als 1 %, bleibt in dem
fertigen Film. Es wurde gefunden, daß ein solcher Film unzureichende Flachheit besitzt und daß er überraschenderweise durch
Verminderung des anorganischen Restes bis auf weniger als 500 ppm verbessert werden kann. Dies erwies sich auch als wirksam
für die Verbesserung der Hitzestabilität und der prakti-
509827/0877
sehen Hochtemperaturdauerhaftigkeit als hitzebeständige Elektroisolationsmaterialien.
Beispielsweise kann die Halbwertszeit der Verminderung der Zugdehnung bei 200° C in Luft von etwa
100 Stunden auf mehr als 250 Stunden verlängert werden. Die
oben erwähnten ionischen anorganischen Verbindungen sollen anorganische
Verbindungen mit ionischen Bindungen sein, besonders Halogenide und Nitrate von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen
und Schwefelsäure. Um eine solch kleine Menge ionischer anorganischer Reste, nämlich'weniger als 500 ppm, in dem fertigen
Film zu bekommen, ist es erwünscht, die Bedingungen zu optimieren", um den Extraktionseffekt eines wäßrigen Mediums für die
ionischen Verbindungen in den Polymerfilmen zu erhöhen, wie die Extraktionstemperatur, die Ionenkonzentration in dem wäßrigen
Medium, die Fließgeschwindigkeit auf der Filmoberfläche usw.,
und um außerdem eine Verunreinigung mit solchen anorganischen Verbindungen durch die Herstellungsverfahren zu verhindern.
Aber dies ist je nach der Dicke und der chemischen Zusammensetzung des Films unzureichend. Die wirksamste Methode ist die,
als Extraktionsmedium ein Gemisch von Wasser und eines organischen Lösungsmittels zu verwenden, das den Polymerfilm lösen
oder quellen kann, wie Dimethylacetamid, Dimethylformamid,
N-Methy1-2-pyrrolidon, Tetramethylharnstoff, ^-Butyrolacton,
Hexamethylphosphoramid und N-Methylbutyrolactam, und den Quellungszustand
in dem Extraktionsmedium soweit aufrechtzuerhalten, als das Selbsttragen und die Dimensionsbeständigkeit des Filmes
in dem Medium unangegriffen bleiben.
Die Extraktionstemperatur ist vorzugsweise Raumtemperatur bis 90° C, spezieller bevorzugt zwischen 40 und 80° C, und es ist
50 9 827/0877
notwendig, daß der Film in Spannung gehalten wird, um·während
der Extraktion eine wesentliche freie Schrumpfung zu verhindern. Die Konzentration des oben erwähnten organischen Lösungsmittels
in dem Extraktionsmedium (Wasser-Lösungsmittelgemisch) wird erwünschtermaßen auf 5 bis 70 %, vorzugsweise auf 10 bis 50 %,
bezogen auf das Gesamtgewicht gehalten. Wenn der ein solches Lösungsmittel enthaltende Film in das Extraktionsbad eintritt,
kann dem mit eingestellter Geschwindigkeit reines Wasser zugeführt werden, wo das Lösungsmittel durch Wasser extrahiert wird,
was zu der obigen Konzentration im Gleichgewicht führt.
Bei der Extraktion mit reinem Wasser kann der Film eine dichte Struktur in seiner Oberflächenschicht und eine grobe Struktur
in seiner Kernschicht annehmen. Unter solchen Bedingungen ist zwar die Extraktionsgeschwindigkeit in der Anfangsstufe größer,
doch erfolgt der Abgleich in einer früheren Stufe mit dem Ergebnis,
daß eine größere Menge anorganischer Rückstände in dem Film verbleibt. Wenn das Gemisch den Film quellen oder lösen
kann, wie oben erwähnte wurde, wird eine solche zweiphasige Struktur schwerlich gebildet, was die Entfernung von anorganischem
Rückstand ermöglicht, besonders in einer späteren Stufe der Extraktion, indem man den Film in dem Medium etwas gequollen
hält.
Wenn die Polymerlösung"auf eine sich bewegende Metalloberfläche·
gegossen wird, wo das Lösungsmittel nach und nach verdampft wird, ist es wichtig, daß das restliche Lösungsmittel in der
Endstufe des Verfahrens oder, wenn der Film in das wäßrige Medium
eingetaucht wird, über 50 %, bezogen auf das Gewicht des Reinpolymers, gehalten wird. Wenn der Film auf der Metallober-
509827/0877
fläche übermäßig trocken ist, wird manchmal eine nebelige Hautschicht
auf der freien Oberfläche (Verdampfungsfläche) gebildet', die der Phasentrennung einer Lösung gleicht, wo eine feine-Struktur
durch ein optisches Mikroskop beobachtet werden kann.
Mit einem solchen Film kann die Entfernung von.ionischen Verbindungen
in dem wäßrigen Medium extrem verzögert werden. Daher ist die vorliegende Erfindung wirksam, die Bildung der zweiphasigen
Struktur zu verzögern und die Entfernung ionischer Verbindungen zu vervollständigen, wobei nur eine minimale Abnahme der
Extraktionsgeschwindigkeit erfolgt.
Ein solcher Film wird in Wasser fast frei von ionischen anorganischen
Rückständen gespült, in erhitzter Luft getrocknet und dann, wenn erforderlich, in der Maschinenrichtung und in der
Querrichtung gestreckt und einer Hitzebehandlung unterzogen. Es ist erforderlich, daß der fertige Film eine ausreichende
Dichte und planare Orientierung besitzt, d.h. eine Dichte von mehr als 1,41 g/ccm, vorzugsweise von mehr als 1,44 g/ccm bei
25° C und 0 % relativer Feuchtigkeit und einen planaren Orientierungskoeffizienten
höher als 0,65, vorzugsweise höher als 0,75. Um diese strukturellen Bedingungen zu erfüllen, muß der Film
dimensionsmäßig festgelegt oder an einer freien Schrumpfung in beiden Richtungen während der Hitzebehandlung gehindert werden.
Wenn der Film vor dieser Hitzebehandlung nicht eine ausreichende planare Orientierung besitzt, muß er vor oder während dieser
Behandlung gestreckt werden. Die planare Orientierung des Filmes kann durch sogenanntes biaxiales Strecken erhalten werden.
Der Film wird kontinuierlich in der Maschinenrichtung durch einen Geschwindigkeitsunterschied eines Walzenpaares während
509827/0877
246094]'·
oder nach der Entfernung ionischer anorganischer Zusatzstoffe,
die oben erwähnt wurden, gestreckt und in Querrichtung mit gehalterten Kanten in einem erhitzten Ofen in einer bekannten
"stenter"-Apparatur geweitet oder gedehnt und gestreckt. Oder
er wird gleichzeitig in zwei Richtungen mit einer Spezial-"stenter
"-Apparatur gestreckt. Das optische Streckverhältnis in jeder Richtung liegt im Bereich von 1,1 bis 2,0 für diesen Film,
je nach der Polymerzusammensetzung, dem Lösungsmittelgehalt und den Streckbedingungen. Wenn außerdem eine Polymerlösung von
relativ niedriger Polymerkonzentration, wie beispielsweise weniger
als 20 %, auf eine sich bewegende Metalloberfläche gegossen wird, wo das Lösungsmittel mit festem Kontakt des Filmes
auf der Metalloberfläche verdampft wird, oder wenn der Film in dem wäßrigen Medium von anorganischen Zusatzstoffen befreit
wird, kann man einen beträchtlichen Grad an planarer Orientierung erhalten, wenn der Film an freier Schrumpfung gehindert
wird. Ein solcher hoher Grad an planarer Orientierung verbessert die hygroskopische Dimensionsstabilität, verhindert eine .
FlexibiIitätsabnähme des Films großer Kristallinität, die aus
der Hitzebehandlung stammt, was seinerseits den Grad der Hitzebehandlung steigern kann und zur Abnahme der Wasserabsorption
sowie der Zerreißfestigkeit und des Modul führte
Die Hitzebehandlung kann bei irgendeiner Tempratur oberhalb des Glasübergangspunktes des nichthitzestabxlisierten Filmes erfolgen. Diesen kann man durch Messung seines dynamisch-mechanischen
Verlustpeaks erhalten, und er liegt gewöhnlich oberhalb 250 C,
je nach der Polymerzusammensetzung und dem Lösungsmittelgehalt. Der Film wird in heißer Luft oder in einem Inertgas oder mit
609827/0877
Hilfe eines Infraroterhitzers erhitzt, während er festgelegt, gestreckt oder an freier Schrumpfung in beiden Richtungen gehindert
wird. Der optimale Bereich für die Hitzestabilisierungstemperätur und -zeit wird durch die folgenden -vier Gleichungen
definiert.
l/T = 1,3 χ 1O"3
l/T = 1,75 χ 1O~3
log t = 2730 χ ^ - 7,54
log t = 1820 χ i - 1,36 ,
Hierin sind T und t die absolute Temperatur (0K) bzw.. die Zeit
(in Minuten) .
Die Flächen außerhalb des obigen Bereiches können wegen der thermischen Zersetzung während der Hitzebehandlung oder unzureichenden
Kristallinität und Flexibilitätsabnahme ungeeignet sein.
Den planaren Orientierungskoeffizienten erhält man durch Röntgenstrahlendiffraktometrie,
die in L-E. Alexander "X-Ray Diffraction Methods in Polymer Science", Abschnitt 4, Seite 198
(1909, Wiley-Interscience) beschrieben ist.
Der am meisten erwünschte Weg, um den Grad planarer Orientierung zu erhalten, ist die Röntgenstrahlenpolfigurmethode. Filme
bekannter Dicke werden zu einer Probe von etwa 400 ,u Dicke mit Hilfe eines amorphen Klebstoffes, wie Collodion, verklebt.
Die Probe wird auf der Polfigurgoniometerstufe, B-4, eines Rigaku Denki-Röntgenstrahlendiffractometers D-8C befestigt und
mit der Reflexionsmethode (Schulζ-Methode) oder Transmissionsmethode
(Deckar-Methode) abgetastet. Die Probe wird stufenweise
509827/0877
in Abständen von 2° von 90 bis 10 um die Z-Achse (Maschinenrichtung,
^-Rotation) gedreht, und in jeder α-Position wird die
Probe in der Filmebene um 360° (ß-Rotation) gedreht. Aufzeichnung der Brechungsintensität, Kalibrierung durch Absorptionsfaktor und Or ientierungs vertex lung sowie Zeichnung der PoIf i.-gur
erfolgen mit Hilfe eines Computers. Ein starker Brechungspeak wird zwischen 17 und 25° für diese Filmtype beobachtet,
wie 20 = 21,5° für das Polymer aus Terephthaloylchlorid und p-Aminobenzoylhydrazid. So wird diese Brechungsintensität für
■die Polfigur gemessen. Aus der Polfigur wird der planare Orientierungskoeffizient
als das Verhältnis der Intensität in der Ebene zu der Gesamtintensität für diesen Brechungspeak berechnet.
Verschiedene Methoden werden für die Dichtebestimmung verwendet, doch eine Dichtegradientröhre mit CCl.-Toluol wurde in die
sem Fall bei 25° C verwendet.'Die kleinen Stücke von Proben wur den in einem Exsikkator mit P2°5 72 Stunden vor der Messung gelagert.
Die innere Viskosität, "V}. , , ist durch die folgende Gleichung
definiert:
'i
inh C
worin *?„_·! die relative Viskosität, gemessen bei 25° C, und
C eine Konzentration von 0,5 g des Polymers in 100 ml N-Methylpyrrolidon
und 2,5 g Lithiumchlorid bedeutet.
Das Wellen eines Films, wie es oben erwähnte wurde, wird auf
die folgende Weise definiert. Ein Probenstreifen von '3 cm χ 10 cm
B09827/0877
wird von dem ursprünglichen Film abgeschnitten und 24. Stunden in eine Zelle mit bestimmter Temperatur und Feuchtigkeit herabgehängt.
Dann wird der Streifen auf eine ebene Glasfläche bei 25° C und 65 % relative Feuchtigkeit· gebracht. Das Auftreten
oder Nichtauftreten von Wellungen wird in diesem Falle danach bestimmt, ob der Mittelbereich oder beide Kanten um mehr als
2 mm angehoben sind.
Wasserabsorption wird folgendermaßen gemessen. Eine Filmprobe wird zunächst mehr als 72 Stunden in einem Exsikkator mit
P2O5 gehalten, bis ein konstantes Gewicht erreicht ist. Sodann
wird die Probe in einer anderen Zelle gehalten, die auf 25° C
und 75 % relative Feuchtigkeit konditioniert ist, und zwar wird die Probe in dieser Zelle mehr als 48 Stunden gehalten, bis
wiederum ein konstantes Gewicht erreicht ist. Die Gewichtszunahme der Probe gegenüber dem Anfangsgewicht wird bestimmt und
ist die Wasserabsorption.
Die hygroskopische Dimensionsveränderung wird in folgender
Weise gemessen. Ein Streifen vom 13 mm (1/2 Zoll) χ 400 mm wird bei 20° C und 70 % relativer Feuchtigkeit 24 Stunden unter einer
Belastung von 10 g konditioniert, und dann wird die Feuchtigkeit um die Probe auf 90 % relativer Feuchtigkeit verändert.
Die Länge der Probe wird kontinuierlich mehr als 12 Stunden bis zur Gleichgewichtseinstellung mit Hilfe eines Japan Regulater,
Inc 1S Tape Elongation Tester Type ITL-2 gemessen. Aus dieser
Längenveränderung wird der hygroskopische lineare Ausdehnungskoeffizient berechnet.
Die Zerreißfestigkeit und der Modul werden auf einem "Instron"-Dehnungstester
bei 20 C und 75 % relativer Feuchtigkeit gemäß
509827/0877
15 24609Λ1
JIS L-1073 gemessen. Der Dehnungsmodul wird aus dem anfänglichen
linearen Abschnitt der S-S-Kurve erhalten.
Die Filme nach der Erfindung sind durch ausgezeichnete Hitzebeständigkeit,
mechanische Festigkeit, Steifheityelektrische
Eigenschaften, Dimensionsbeständigkeit usw. gekennzeichnet, wie oben erwähnt wurde. Jene Filme können auf den technischen Gebieten
flexibler gedruckter Schaltungen, akustischer Diaphragmen, elektrischer Isolationsmaterialien (Schlitzauskleidung,
Kabelverbindungen usw.), Klebestreifen, Magnetbänder oder Magnetbogen,
Kondensatoren, graphischer Materialien, Photo- oder Bildmaterialien und auf anderen technischen Gebieten verwendet
werden. ■
Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
-
Beispiel 1 · .
4,23 g p-Aminobenzoylhydrazid und 1,25 g p-Phenylendiamin
wurden in einem Gemisch von 150 ml getrocknetem Dimethylacetamid und 3,5 g Lithiumchlorid aufgelöst. 8,12 g fein pulveri-·
siertes Terephthaloy!chlorid wurden zu der Lösung bei 0 C zugesetzt
und 3 Stunden gerührt. Sodann wurden 2,36 g Lithiumhydroxid zu dem Reaktionsgemisch bei 30° C unter Rühren zugegeben,
um die gebildete Chlorwasserstoffsäure zu neutralisieren. Diese
Polymerlösung wurde gleichmäßig auf eine Glasplatte bei Raumtemperatur aufgegossen und in Luft 10 Minuten auf 150° C erhitzt,
um Dimethylacetamid zu verdampfen. Der Lösungsmittelgehalt des so ausgestreiften Filmes betrug 170 % bezüglich des
•Polymerreingewichtes, Der Film wurde auf einem Metallrahmen be-
509827/0877
festigt und in ein Gemisch von 20 % Dime thy !.acetamid und 80 %
Wasser bei 40 C 5 Minuten eingetaucht. Sodann wurde er gleichzeitig
mit einem Streckverhältnis von 1,05 in jeder Richtung mit Hilfe eines T.M. Long-Filmstreckers bei 200° C gereckt. Dieser
Film wurde in Luft mit festgelegter Abmessung 5 Minuten auf 300 und 2 Sekunden auf 400° C erhitzt. Für diesen Film erhielt
man eine Dicke von 15 ,u, eine Dichte nach 80 Stunden in P2 0S
von 1,450 g/ccm bei 25° C und eine innere Viskosität von 2,70.
Der planare Orientierungskoeffizient wurde gemessen und betrug nach der Röntgenstrahlenpolfigurmethode 0,790. Man erhielt für
die Maschinenrichtung und die Querrichtung des Films eine Wasserabsorption von 2,0 % bei 25° C und 75 % relativer Feuchtigkeit,
einen hygroskopischen linearen Ausdehnungskoeffizienten
— 5
von 1,5 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit, einen Young-Modul
von 1,5 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit, einen Young-Modul
2 2
von 1020 kg/mm , eine Zerreißfestigkeit von 36,5 kg/mm und eine Zugdehnung von 41 %.
Der Film wurde mit Hilfe der Niedertemperaturplasmamethode verascht.
Die Asche wurde in Wasser gelöst und der Lithiumionengehalt durch Flammenanalyse bestimmt. Chlorionen wurden mit einer
Silbernitratlösung bestimmt, wobei Kaliumchromat als Indikator verwendet wurde. Diese Ergebnisse zeigten einen restlichen
Lihiumchloridgehalt in dem Film von 165 ppm. Andere ionische anorganische Rückstände lagen unter 50 ppm.
Proben von 3 cm χ 5 cm wurden aus dem Film in jeder Richtung herausgeschnitten
und 75 Stunden in 1. einem Exsikkator mit ^20S
beim Raumtemperatur, 2. einer Zelle, die auf 45° c und 80 % relativer Feuchtigkeit konditioniert war, und 3. einer Zelle, die
509827/0877
auf 25° C und 75 % relativer Feuchtigkeit konditioniert war,
aufgehängt. Die Proben wurden dann unmittelbar auf Glasplatten gelegt, und die Abstände zwischen ihrem Mittelbereichen (oder
beiden Kanten) und den Glasplatten wurden gemessen. Die Ergebnisse waren 1. 0,11 mm, 2. 0 mm und 3. 0 mm.bei allen Bedingungen.
Die Zerreißfestigkeit und Dehnung lag bei 31 kg/mm bzw. 30 %
nach 250-stündiger Alterung bei 200° C in Luft.
6,66 g p-Aminobenzoylhydrazid und 4,26 g Terephthaloyldihydrazid
wurden in einem Gemisch von 300 ml getrockneten N-Methylpyrrolidons
und 7,20 g Lithiumchlorid aufgelöst. 13,41 g Terephthaloylchlorid
wurden zu der Lösung zugesetzt, die auf 0 C gehalten und 2,5 Stunden gerührt wurde. Sodann wurden 4,55 g
pulverisiertes Lithiümhydroxidmonohydrat zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt und 1 Stunde gerührt. Diese Polymerlösung wurde
gleichmäßig auf einer Glasplatte bei Raumtemperatur aufgegossen,
und die Glasplatte mit dem Polymerfilm wurde in Wasser, das 10 % N-Methylpyrrolidon enthielt, bei 40 C 4 Minuten eingetaucht.
Der Film wurde mit konstanter Abmessung in Luft 2 Minuten auf 250° C erhitzt und dann in einer Richtung 10 Sekunden
unter Festlegung in der Querrichtung bei 380 C. auf das 1,5-fache
gestreckt. Die folgenden Werte wurden erhalten.
Dicke | Orientierungskoeffizient | 1 | 2/u | g/ccm |
Dichte | 1 | ,451 | ||
Planarer | 0 | ,820 | ||
1UlXh | 3 | ,0 | ||
509827/0877
24609Λ1
LiCl-Rückstand Zerreißfestigkeit
Young-Modul Wasserabsorption·
Hygroskopischer linearer Ausdehnungskoeffizient
Wellen
200 ppm
54 kg/mm
(S tr e ckr i ch tung) 33 kg/mm2
(Querrichtung)
(Querrichtung)
2500 kg/mm2 (Streckrichtung)
900 kg/mm2 (Querri chtung)
2,55 %
0,6 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit (Streckrichtung)
keine
9,71 g Terephthaloyldihydrazid und 5,41 g p-Phenylendiamin
wurden in einem Gemisch von 500 ml entwässerten Dimethylacetamids
und 17,0 g Lithiumchlorid aufgelöst. 20,3 g Terephthaloylchlorid wurden der Lösung bei -25° C zugesetzt, und es wurde
1 Stunde gerührt. Sodann wurden 27,0 g Dimethylanilin diesem
Reaktionsgemisch zugesetzt, und es wurde erneut 1 Stunde gerührt.
Diese Lösung wurde gleichmäßig auf eine rostfreie Stahlplatte aufgebracht und in Luft 10 Minuten auf 130° C erhitzt.
Der Film, der 150 % Dimethylacetamid enthielt, wurde von der
Platte abgestreift und in ein wäßriges Gemisch mit 30 % N-Methylpyrrolidon 5 Minuten und in reines Wasser von 40 C 5 Minuten
eingetaucht. Dieser Film wurde in einer Richtung bei Raumtemperatur auf das 1,3-fache gestreckt, während man in der Querrichtung
eine freie Schrumpfung zuließ, und er wurde 3 Minuten mit festgelegter Abmessung in beiden Richtungen bei 320 C erhitzt.
Sodann wurde dieser Film auch in der Querrichtung während
509827/0877
15 Minuten bei 400 C unter Festlegung in der anderen·Richtung
auf das 1,3-fache gestreckt. Die folgenden Eigenschaften wurden bei dem Film erhalten.
Dicke Dichte Planarer Orientierungskoeffizient
LiCl-Rückstand Zerreißfestigkeit
Young-Modul
'Wasserabsorption
Hygroskopischer linearer Ausdehnungskoeffizient
Wellen Beispiel 4
13,u
1 ,447 g/ccm
0,870
150 ppm
42 kg/mm
(in beiden Richtungen)
1350 kg/mm2
(in beiden Richtungen) 2,95 %
-5
0,9 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit
keines
Polyamidhydrazid wurde auf 50 Mol-% Terephthaloyldihydrazid,
50 Mol-% p-Phenylendiamin und 100 Mol-% Terephthaloylchlorid hergestellt. Die Polymerlösung von 5,1 Gewichts-% des obigen
Polyamidhydrazids (1I1nJ1 =■ 4,2), 3,1 Gewichts-% Lithiumchlorid
und 91,8 Gewichts-% N-Methylpyrrolidon wurde gleichmäßig auf eine rostfreie Stahltrommel aufgegossen, die in einem erhitzten
Luftofen sich drehte, und zwar bis zu einer Feuchtdicke von 350/U und in einer Breite von 300 mm. Danach wurde der Film
5 Minuten bei 200° C in Luft getrocknet. Der Lösungsmittelgehalt in dem Film betrug nach dem Abstreifen von der Trommel 210 %,
bezogen auf das Polymerreingewicht.. Der Film wurde in ein wäßriges Bad, das 40 Gewichts-% N-Methylpyrrolidon enthielt, 3 Minuten
bei Raumtemperatur und sodann 5 Minuten bei 50 C in Was-
509827/0877
ser eingetaucht. Nunmehr wurde er unter Dimensionsfestlegung
in einem Luftofen 5 Minuten auf 280° C und 2 Sekunden auf 400° C
erhitzt.
Die folgenden Eigenschaften wurden bei diesem Film erhalten:
Dicke | 13.U |
Dichte | 1,450 g/ccm |
Planarer Orientierungskoeffizient | 0,76 |
^inh | 3,27 |
Li-Cl-Rückstand | 200 ppm |
Zerreißfestigkeit | 38 kg/mm2 |
Young-Modul | 980 kg/mm2 |
Wasserabsorption | 3,0 % |
Hygroskopischer linearer Ausdehnungskoeffizient
Wellen
—5
1,85 χ 10 mm/mm/%
1,85 χ 10 mm/mm/%
relativer Feuchtigkeit keines
10,80 g p-Phenylendiamin und 2O7O g wasserfreies Calciumchlorid
wurden in 500 ml Dimethylacetamid aufgelöst. 23,75 g pulverisiertes 2-Chlorterephthaloylchlorid wurden dieser Lösung zugesetzt,
und es wurde 2 Stunden bei -10 C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen, mit Wasser und Aceton gewaschen
und 24 Stunden im Vakuum bei 70 C getrocknet. Ein Gemisch von 30 g dieses Polymers und 18g entwässerten Cacliumchlorids
wurde in 500 ml Dimethylacetamid von Raumtemperatur gelöst. Die Lösung wurde gleichförmig auf einer Glasplatte ausgebreitet
und 15 Minuten in einer Luftzirkulation von 2 m/Sek. auf 90° C erhitzt. Der selbsttragende Film wurde von der Platte ab-
509827/0877
geschält und in Wasser, das 30 % Dimethylacetamid enthielt, 5 Minuten bei Raumtemperatur eingetaucht, sodann in 1/10 η Salzsäure
3 Minuten bei Raumtemperatur und schließlich 5 Minuten in Wasser von 70 C eingetaucht. Nunmehr wurde der Film 3 Minuten auf 300° C und 5 Sekunden in Luft auf 420° C erhitzt, wobei
er dimensionsmäßig festgelegt war. Die Dicke des fertigen Films betrug 15 ,u. Dieser Film wurde nach der Niedertemperaturplasmamethode
verascht. Die Asche wurde in Wasser aufgelöst, und für diese Lösung wurde der Calciumionengehalt durch Chelattitration
mit EDTA bestimmt,und der Chlorionengehalt wurde mit Silbernitratlösung
bestimmt. Aufgrund der dabei erhaltenen Ergebnisse ließ sich der restliche Calciumohloridgehalt in dem Film auf
290 ppm berechnen.. Die Beibehaltung von Zugfestigkeit und Dehnung nach 300 Stunden Alterung bei 200° C in Luft betrug 85 %
bzw. 80 %.
Andere Eigenschaften sind nachfolgend aufgeführt:
Dichte | 1,479 g/ccm |
Planarer Orientierungskoeffizient | 0,77 |
"iinh | 2,43 |
Zerreißfestigkeit | 36 kg/mm2 |
Young-Modul | 1360 kg/mm2 |
Wasserabsorption | 1,4 % |
Hygroskopischer linearer . 0,75 χ 10 mm/mm/% Ausdehnungskoeffizient relativer Feuchtigkeit
Wellen keines
12,825 g 2~Chlor-p-phenylendiamin, 10,805 g m-Phenylendiamin
und 8,40 g entwässertes Lithiumchlorid wurden in 500 ml N-Me-
509827/0877
thy !.pyrrolidon gelöst. 20,303 g pulverisiertes Terephthaloylchlorid
wurden dieser Lösung zugesetzt, und es wurde bei 5° C 2 Stunden gerührt. Sodann wurden 7,40 g Lithiumcarbonat zu dem
Reaktionsgemisch unter Rühren zugesetzt, um die gebildete Chlorwasserstoffsäure bei Raumtemperatur zu neutralisieren. Das
<inh dieses Polymers betrug 4,57. Die Lösung wurde gleichförmig
bei Raumtemperatur auf eine Glasplatte aufgegossen und sodann in Luft 15 Minuten auf 120° C erhitzt, um N-Methylpyrrolidon
zu verdampfen. Der Lösungsmittelgehalt des abgeschälten Filmes betrug etwa 200 %, bezogen auf das Polymerreingewicht. Der Film
wurde auf einem Rahmen befestigt und in ein Gemisch von 30 % N-Methylpyrrolidon und 70 % Wasser von 45° C 5 Minuten eingetaucht.
Dann wurde er 3 Minuten bei Raumtemperatur in 1/10 η Salzsäure und schließlich 5 Minuten in Wasser von 50 C eingetaucht.
Der auf dem Rahmen befestigte Film wurde nunmehr 3 Minuten auf 300° C und 5 Sekunden auf 450° C erhitzt. Die Dicke
des Films betrug 30,u. Die Eigenschaften sind nachfolgend zusammengestellt:
Dichte 1,475 g/ccm
Planarer Orientierungskoeffizient 0,76
5/33
LiCl-Rückstand 450 ppm
Zerreißfestigkeit 38 kg/mm
Young-Modul 1330 kg/mm
Wasserabsorption 1,1 %
Hgroskopischer linearer 0>6 χ 10 mm/miu/%
Ausdehnungskoeffizient relativer Feuchtigkeit
Wellen 0
Beibehaltung von Zerreisfestigkeit
nach 300-stündiger Alterung bei 250 C 58 %
609827/0877
Claims (9)
1. Aromatischer PolyaraidfiIm, dadurch gekennzeichnet, daß seine
wesentlichen Kettenbestandteile sich wiederholende p-Benzamideinheiten, p-Phenylenterephthalamideinheiten und/oder Terephthaloylhydrazideinheiten
sind/ die wenigstens etwa 70 Mol-% des gesamten Filmes ausmachen, und daß er eine innere Viskosität von
mehr als 1,0 bei 25° C, eine Dichte von mehr als 1,41 g/ccm
bei 25° C und O1 % relativer Feuchtigkeit und einen ,planaren
Orientierungskoeffizienten größer als 0,65, erhalten durch die Röntgenstrahlehpolfigurmethode, besitzt.
2. Aromatischer Polyamidfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Dichte von mehr als 1,44 g/ccm bei 25° C und 0 % relativer Feuchtigkeit besitzt.:
3. Aromatischer Polyamidfilm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen planaren Orientierungskoeffizienten größer als 0,75, erhalten nach der Röntgenstrahlenpolfigurmethode,
besitzt.
4. Aromatischer Polyamidfilm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen ionischen anorganischen Rückstand von weniger als 500 ppm aufweist, der aus Schwefelsäure, Alkalihalogeniden,
Alkalinitraten, Erdalkalihalogeniden und/oder Erdalkalinitraten besteht.
5. Aromatischer Polyamidfilm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus sich wiederholenden p-Benzamideinheiten ■ (A), p-Phenylenterephthalamideinheiten (PT), und Terephthaloyl-
5 0 9 8 2 7/0877
hydrazideinheiten (HT) besteht, deren Molverhältnis in dem
Bereich eines Dreiecksdiagrammes liegt, der durch die Punkte P, Q, R und S definiert ist, wobei
P: HT/A/PT = 75/0/25 Mol-%
Q: HT/A/PT = 75/25/0 Mol-%
R: HT/A/PT = 50/50/0 Mol-%
S: HT/A/PT = 0/0/100 Mol-% sind.
6. Aromatischer Polyamidfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß er eine Zerreißfestigkeit von mehr als 30 kg/mm ,
einen Dehnungsmodul größer als 600 kg/mm sowohl in Maschinenrichtung
als auch in Querrichtung, eine Wasserabsorption von weniger als 3,0 Gewichts-% bei 25 C und 75 % relativer Feuchtigkeit
und einen hygroskopischen linearen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 2,0 χ 10 mm/mm/% relativer Feuchtigkeit
in wenigstens einer Richtung besitzt.
7. Verfahren zur Herstellung aromatischer Polyamidfilme nach Anspruch
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man organische Lösungsmittel und/oder anorganische Verbindungen aus den Polymerfilmen
entfernt und sie auf ihre Kristallisationstemperatur
erhitzt, während man eine freie Schrumpfung in der Maschinenrichtung und in der Querrichtung verhindert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Film nach Entfernung anorganischer Verbindungen im Bereich der
folgenden Gleichungen
l/T = 1,3 χ 10"3
l/T = 1,75 χ 10"3
log t =2730 X^- 7,54
log t = 1820 χ ~ - 1,36
5098 2-7/0877
erhitzt, worin T und t die absolute Temperatur (0K) und die
Zeit (in Minuten) bedeuten.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
die anorganischen Verbindungen aus dem Polymerfilm durch Extraktion mit einem wäßrigen Gemisch bei 40 bis 80° C durchführt,
welches 10 bis 70 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, eines organischen Lösungsmittels enthält, welches den
Film löst oder quillt.
509827/0877
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP741682A JPS5344957B2 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460941A1 true DE2460941A1 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=11508269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460941 Pending DE2460941A1 (de) | 1973-12-28 | 1974-12-21 | Aromatischer polyamidfilm und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3966686A (de) |
JP (1) | JPS5344957B2 (de) |
DE (1) | DE2460941A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0759454A1 (de) * | 1994-05-11 | 1997-02-26 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Paraaromatischer polyamidgegenstand und verfahren zu seiner herstellung |
Families Citing this family (117)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL157327C (nl) * | 1975-02-21 | 1984-05-16 | Akzo Nv | Werkwijze ter bereiding van poly-p-fenyleentereftaalamide. |
US4205038A (en) * | 1975-09-05 | 1980-05-27 | Imperial Chemical Industries Limited | Process for producing shaped articles of polyoxadiazoles |
JPS53294A (en) * | 1976-06-23 | 1978-01-05 | Teijin Ltd | Preparation of aromatic polyamide with high degree of polymerization |
US4169932A (en) * | 1976-07-26 | 1979-10-02 | Petrukhin Vyacheslav S | Method of producing poly-p-phenyleneterephthalamide or its copolymers |
JPS5342267A (en) * | 1976-09-29 | 1978-04-17 | Unitika Ltd | Method of producing aromatic polyamid film |
GB1591582A (en) * | 1977-03-01 | 1981-06-24 | Teijin Ltd | Polyester film having slipperiness |
FR2388844A1 (fr) * | 1977-04-27 | 1978-11-24 | Rhone Poulenc Textile | Procede d'obtention en discontinu de polymeres derives de para-phenylenediamine |
US4297479A (en) * | 1977-04-27 | 1981-10-27 | Rhone-Poulenc-Textile | Process for the continuous production of aromatic polyamides in a mixture of calcium chloride and N-methylpyrrolidone-2 |
JPS551655A (en) * | 1978-06-20 | 1980-01-08 | Tdk Corp | Base for magnetic recording tape |
JPS6038767B2 (ja) * | 1978-07-26 | 1985-09-03 | 富士写真フイルム株式会社 | 磁気記録体 |
JPS55122012A (en) * | 1979-03-13 | 1980-09-19 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Poly-p-phenylene terephthalamide fiber having improved fatigue resistance and its production |
JPS5651026A (en) * | 1979-10-02 | 1981-05-08 | Tdk Corp | Magnetic recording tape |
JPS5891528A (ja) * | 1981-11-24 | 1983-05-31 | Hitachi Maxell Ltd | 磁気記録媒体 |
JPS58125014U (ja) * | 1982-02-18 | 1983-08-25 | 呉羽化学工業株式会社 | パリソン反転供給装置 |
DE3379923D1 (en) * | 1982-03-30 | 1989-06-29 | Toray Industries | Magnetic recording medium |
DE3378727D1 (en) * | 1982-08-26 | 1989-01-26 | Toray Industries | Magnetic recording material |
JPS59198532A (ja) * | 1983-04-25 | 1984-11-10 | Fuji Photo Film Co Ltd | 磁気記録媒体 |
JPS6063716A (ja) * | 1983-09-16 | 1985-04-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | 磁気記録媒体 |
US4857255A (en) * | 1985-04-04 | 1989-08-15 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Poly-p-phenylene-terephthalamide film and process for producing the same |
JPS62219317A (ja) * | 1986-03-20 | 1987-09-26 | Sony Corp | 金属薄膜型磁気記録媒体 |
JP2593737B2 (ja) * | 1990-08-20 | 1997-03-26 | 株式会社ケンウッド | フィルム成形装置およびフィルム成形方法 |
US5302334A (en) * | 1992-05-21 | 1994-04-12 | The Dow Chemical Company | Process for coagulating and washing lyotropic polybenzazole films |
JP2882969B2 (ja) * | 1993-04-09 | 1999-04-19 | 株式会社ケンウッド | フィルム成型方法及び成型装置 |
DE69530463T2 (de) * | 1994-06-23 | 2004-02-12 | Toray Industries, Inc. | Magnetisches aufzeichnungsmedium |
JP2616711B2 (ja) * | 1994-09-14 | 1997-06-04 | 東レ株式会社 | 磁気記録媒体 |
JPH09270116A (ja) * | 1996-03-29 | 1997-10-14 | Tdk Corp | 磁気記録媒体 |
US6852270B2 (en) * | 2001-03-15 | 2005-02-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Production method of drawn film |
DE10145232A1 (de) * | 2001-09-13 | 2003-04-10 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Sockelkitt für elektrische Lampen |
US20050090505A1 (en) * | 2003-08-18 | 2005-04-28 | Johnson Michael R. | Methods of reducing risk of infection from pathogens |
EP1707590B1 (de) * | 2003-12-26 | 2008-12-10 | Toyo Boseki Kabushiki Kaisha | Polyimidfolie |
JP4728916B2 (ja) * | 2006-08-31 | 2011-07-20 | 国立大学法人 東京大学 | 磁性材料 |
JP6316248B2 (ja) | 2015-08-21 | 2018-04-25 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよびその製造方法 |
US10540996B2 (en) | 2015-09-30 | 2020-01-21 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic tape device |
US10403319B2 (en) | 2015-12-16 | 2019-09-03 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer, tape cartridge, and recording and reproducing device |
JP6552402B2 (ja) | 2015-12-16 | 2019-07-31 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジ、磁気記録再生装置および磁気テープの製造方法 |
JP6430927B2 (ja) | 2015-12-25 | 2018-11-28 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよびその製造方法 |
JP6465823B2 (ja) | 2016-02-03 | 2019-02-06 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよびその製造方法 |
JP6427127B2 (ja) | 2016-02-03 | 2018-11-21 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよびその製造方法 |
JP6467366B2 (ja) | 2016-02-29 | 2019-02-13 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6472764B2 (ja) | 2016-02-29 | 2019-02-20 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6474748B2 (ja) | 2016-02-29 | 2019-02-27 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6556096B2 (ja) | 2016-06-10 | 2019-08-07 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6534637B2 (ja) | 2016-06-13 | 2019-06-26 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6556100B2 (ja) | 2016-06-22 | 2019-08-07 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6534969B2 (ja) | 2016-06-22 | 2019-06-26 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6498154B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-04-10 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6507126B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-04-24 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6717684B2 (ja) | 2016-06-23 | 2020-07-01 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6556101B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-08-07 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6549529B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-07-24 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6556102B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-08-07 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6496277B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-04-03 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6549528B2 (ja) | 2016-06-23 | 2019-07-24 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6529933B2 (ja) | 2016-06-24 | 2019-06-12 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6552467B2 (ja) | 2016-08-31 | 2019-07-31 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6556107B2 (ja) | 2016-08-31 | 2019-08-07 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6585570B2 (ja) | 2016-09-16 | 2019-10-02 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体およびその製造方法 |
JP6701072B2 (ja) | 2016-12-27 | 2020-05-27 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6684203B2 (ja) | 2016-12-27 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP2018106778A (ja) | 2016-12-27 | 2018-07-05 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6588002B2 (ja) | 2016-12-27 | 2019-10-09 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6684235B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6684234B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6685248B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6649297B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-02-19 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6637456B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-01-29 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6602806B2 (ja) | 2017-02-20 | 2019-11-06 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6684236B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6689222B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-28 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6684238B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6684239B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6602805B2 (ja) | 2017-02-20 | 2019-11-06 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6649298B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-02-19 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6684237B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6689223B2 (ja) | 2017-02-20 | 2020-04-28 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6632561B2 (ja) | 2017-03-29 | 2020-01-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6649312B2 (ja) * | 2017-03-29 | 2020-02-19 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6615815B2 (ja) | 2017-03-29 | 2019-12-04 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6660336B2 (ja) | 2017-03-29 | 2020-03-11 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6632562B2 (ja) | 2017-03-29 | 2020-01-22 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6649313B2 (ja) * | 2017-03-29 | 2020-02-19 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6615814B2 (ja) * | 2017-03-29 | 2019-12-04 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6649314B2 (ja) | 2017-03-29 | 2020-02-19 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6694844B2 (ja) | 2017-03-29 | 2020-05-20 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置、磁気再生方法およびヘッドトラッキングサーボ方法 |
JP6626031B2 (ja) * | 2017-03-29 | 2019-12-25 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6626032B2 (ja) * | 2017-03-29 | 2019-12-25 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ装置および磁気再生方法 |
JP6723198B2 (ja) | 2017-06-23 | 2020-07-15 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6691512B2 (ja) | 2017-06-23 | 2020-04-28 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体 |
JP6707060B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-06-10 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
US10854230B2 (en) | 2017-07-19 | 2020-12-01 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer |
JP6717786B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-07-08 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6723202B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-07-15 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6717787B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-07-08 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
JP6717785B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-07-08 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体 |
US10854227B2 (en) | 2017-07-19 | 2020-12-01 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer |
JP6678135B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-04-08 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体 |
JP6723203B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-07-15 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ |
JP6714548B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-06-24 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気テープ装置 |
US10839849B2 (en) | 2017-07-19 | 2020-11-17 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer |
JP6707061B2 (ja) | 2017-07-19 | 2020-06-10 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体 |
US10515657B2 (en) | 2017-09-29 | 2019-12-24 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
US10854233B2 (en) | 2017-09-29 | 2020-12-01 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
JP6884874B2 (ja) | 2017-09-29 | 2021-06-09 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気記録再生装置 |
US10978105B2 (en) | 2017-09-29 | 2021-04-13 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
US10854234B2 (en) | 2017-09-29 | 2020-12-01 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
US10854231B2 (en) | 2017-09-29 | 2020-12-01 | Fujifilm Corporation | Magnetic recording medium having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
JP6884220B2 (ja) | 2017-09-29 | 2021-06-09 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープおよび磁気記録再生装置 |
US11361792B2 (en) | 2018-03-23 | 2022-06-14 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
US11514943B2 (en) | 2018-03-23 | 2022-11-29 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape and magnetic tape device |
US11361793B2 (en) | 2018-03-23 | 2022-06-14 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape having characterized magnetic layer and magnetic recording and reproducing device |
US11514944B2 (en) | 2018-03-23 | 2022-11-29 | Fujifilm Corporation | Magnetic tape and magnetic tape device |
JP6830931B2 (ja) | 2018-07-27 | 2021-02-17 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置 |
JP6784738B2 (ja) | 2018-10-22 | 2020-11-11 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置 |
JP7042737B2 (ja) | 2018-12-28 | 2022-03-28 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置 |
JP6830945B2 (ja) | 2018-12-28 | 2021-02-17 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置 |
JP7003073B2 (ja) | 2019-01-31 | 2022-01-20 | 富士フイルム株式会社 | 磁気テープ、磁気テープカートリッジおよび磁気テープ装置 |
JP6778804B1 (ja) | 2019-09-17 | 2020-11-04 | 富士フイルム株式会社 | 磁気記録媒体および磁気記録再生装置 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3472819A (en) * | 1960-05-31 | 1969-10-14 | Du Pont | Polyamides of the recurring benzamide unit |
US3817941A (en) * | 1967-12-27 | 1974-06-18 | Du Pont | Wholly aromatic carbocyclic poly-carbonamide fiber having initial modulus in excess of 170 gpd and orientation angle of up to 40 grad |
US3512930A (en) * | 1969-05-07 | 1970-05-19 | Du Pont | Stabilized ferromagnetic chromium dioxide |
US3673143A (en) * | 1970-06-24 | 1972-06-27 | Du Pont | Optically anisotropic spinning dopes of polycarbonamides |
DE2037254A1 (de) * | 1970-07-28 | 1972-02-03 | Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Fäden aus hochschmelzenden Polyamiden |
US3881046A (en) * | 1970-10-05 | 1975-04-29 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetic recording medium |
US3652510A (en) * | 1971-03-17 | 1972-03-28 | Du Pont | Poly(1 4-benzamide) particles and the preparation thereof |
US3796693A (en) * | 1971-08-23 | 1974-03-12 | H Morgan | High modulus aromatic poly(amide hydrazide) fibers |
JPS5416723B2 (de) * | 1971-10-27 | 1979-06-25 | ||
JPS5129192B2 (de) * | 1971-11-08 | 1976-08-24 | ||
US3767756A (en) * | 1972-06-30 | 1973-10-23 | Du Pont | Dry jet wet spinning process |
JPS5717886B2 (de) * | 1973-04-24 | 1982-04-13 |
-
1973
- 1973-12-28 JP JP741682A patent/JPS5344957B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-12-21 DE DE19742460941 patent/DE2460941A1/de active Pending
- 1974-12-24 US US05/536,256 patent/US3966686A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-04-19 US US05/678,365 patent/US4112187A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0759454A1 (de) * | 1994-05-11 | 1997-02-26 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Paraaromatischer polyamidgegenstand und verfahren zu seiner herstellung |
EP0759454A4 (de) * | 1994-05-11 | 1997-08-27 | Asahi Chemical Ind | Paraaromatischer polyamidgegenstand und verfahren zu seiner herstellung |
US5874519A (en) * | 1994-05-11 | 1999-02-23 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Para-oriented aromatic polyamide shaped articles and preparation thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5098571A (de) | 1975-08-05 |
US3966686A (en) | 1976-06-29 |
US4112187A (en) | 1978-09-05 |
JPS5344957B2 (de) | 1978-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2460941A1 (de) | Aromatischer polyamidfilm und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2916841C2 (de) | ||
DE2531159A1 (de) | Semipermeable polymere membran und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69909932T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem leitfähigem Polyanilin | |
DE2422365A1 (de) | Fotopolymerisierbare polymere mit anhydrid enthaltenden gruppen | |
EP1953186A1 (de) | Herstellung eines funktionalisierten Polytriazol-Polymers | |
DE2331380A1 (de) | Polyamidimide und verfahren zu deren herstellung | |
DE2600209A1 (de) | Hitzebestaendiges bahnenmaterial | |
DE19945896A1 (de) | Thermoplastische aromatische Harzmasse | |
EP0308801A2 (de) | Film aus mindestens einer monomolekularen Schicht | |
DE19527435A1 (de) | Polymerelektrolyte und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69835316T2 (de) | Festelektrolyt | |
DE3716180A1 (de) | Polyphenylensulfidfolie | |
DE3038012C2 (de) | Selektiv durchlässige Membran auf Basis eines Polychinazolon-Polymers | |
DE2647004A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polybenzoxazolen | |
DE1765738C3 (de) | Isolierender Überzug auf einem elektrischen Leiter | |
DE69530463T2 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3107562C2 (de) | Polyphenylensulfid-Folienmaterial | |
DE3644365A1 (de) | Biaxial orientierte p-phenylensulfid-blockcopolymerfolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1910036A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer semipermeablen Celluloseacetatmembran | |
JP2773382B2 (ja) | 芳香族ポリアミドフィルムの熱処理方法 | |
DE2059079C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen heterocyclischen Polykondensaten | |
DE1918595C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren mit Ionenleitfähigkeit und ihre Verwendung | |
DE3012952C2 (de) | ||
EP0303949A2 (de) | Folien aus aromatischen Copolyamiden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |