DE2457357A1 - Verfahren zur herstellung von bleidioxyd-einkristallen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bleidioxyd-einkristallenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ING. GRO EN I NG DlPL-GHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-CH.HM. i)R. SCllöiJ D I PL.-THYS. H E RTEL
PATENTAWWALTt
-4.. DEZ. 1974
D/S/Gl - A 2401
Agency of Industrial Science & !Technology, Tokio/Japan
Verfahren zur Herstellung von Bleidioxyd-Einkristallen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Einkristallen von B-PbO2 sowie dünne Einkristalle, welche einen
metallischen Glanz besitzen und nach diesem Verfahren erhältlich sind.
Bleidioxyd ist als anodisch aktive Substanz in Bleiakkumulatoren bekannt. Ferner findet diese Verbindung Verwendung in verschiedenen
elektronischen Materialien.
Damit Bleidioxyd für diese Zwecke in wirksamer Weise eingesetzt werden kann, ist es erforderlich, dass sich seine physikalischen
Grundeigenschaften zuvor genau bestimmen lassen. Zu diesem Zweck muss Bleidioxyd in Form von Einkristallen vorliegen. Wird Bleidioxyd
den vorstehend angegebenen Verwendungszwecken in Form von Einkristallen zugeführt, dann werden Produkte mit merklich
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ρ _
verbesserter Qualität erhalten. Ferner lässt die Verfügbarkeit
dieser Verbindung in Form von Einkristallen eine Erschliessung
von neuen Verwendungszwecken erwarten.
Das gewöhnlich, erhältliche Bleidioxyd ist eine pulverartige Substanz,
die nach einem chemischen oder elektrolytischen Verfahren hergestellt wird, oder eine polykristalline Substanz, die durch
Elektroabscheidung erzeugt wird. Ein derartiges Material ist daher nicht für eine Vorausbestimmung der physikalischen Eigenschaften
geeignet.
Beträchtliche Diskrepanzen in lestergebnissen, die bisher bekannt
worden sind, sind auf die Verwendung eines derartigen nicht geeigneten Bleidioxyds zurückzuführen.
Bezüglich der Herstellung von Bleidioxyd-Einkristallen ist wenig bekannt. In der DT-PS 697 068 wird ein Verfahren beschrieben,
bei dessen Durchführung PbO oder Pb(OH)2 als Ausgangsmaterial
in einer wässrigen Alkalilösung unter Luft- oder Säuerstoffdruck
behandelt wird. Die Behandlung zielt nicht auf die Herstellung von PbOp-Einkristallen ab. Führt man die in der genannten DT-PS
als bevorzugt hervorgehobenen Behandlungen durch, dann besteht das erhaltene Produkt entweder aus Pb.,0. oder einem pulverartigen
PbOp mit einem geringen Kristallinitätsgrad. Dieses Verfahren
eignet sich daher nicht zur Herstellung von PbO2-Einkristallen,
deren Schaffung sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und
wirtschaftlichen Verfahrens zur Herstellung von B-PbO2. Erfindungsgemäss
sollen ß-PbO2~Einkristalle nach einem Verfahren geschaffen
werden, wobei das zu seiner Durchführung eingesetzte Rohmaterial leicht verfügbar ist und das Produkt in hohen Ausbeuten
erhalten wird. Ferner sollen PbO2-Einkristalle mit gleich-
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massiger Grosse "hergestellt werden. Die ß-PbOp-Einkristalle
sollen ferner dünn sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gelöst,
welches darin besteht, ein Zwischenoxyd von Blei der allgemeinen Form PbCL·, wobei χ für einen Wert zwischen 1,4 und 1,7 steht,
in eine wässrige Alkalihydroxydlosung in einem Hochdruckbehälter
einzutauchen, einen Druck auf die Mischung unter Einsatz von Sauerstoff oder eines Sauerstoff-enthaltenden Gases auszuüben
und dabei gleichzeitig auf eine Temperatur zwischen 230 und 2800C zu erhitzen und die Mischung unter diesen Bedingungen
während einer vorherbestimmten Zeitspanne zur Erzeugung von Einkristallen als Endprodukt zu halten. Das vorstehend erwähnte
BIeizwischenoxyd enthält kein Pb2O,. Das nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren erhaltene Bleidioxyd besteht aus schwarzen
dünnen ß-PbOp-Einkristallen mit einem metallischen Glanz.
Die Produktausbeute, bezogen auf das als Rohmaterial eingesetzte Bleioxyd, beträgt ungefähr 90 %. Die das Produkt bildenden Einkristalle
besitzen im wesentlichen eine gleichmässige Grosse.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen
dem Sauerstoffdruck und der Kaliumhydroxydkonzentration
bei der Herstellung von dünnen Einkristallen durch Erhitzen von PbO1 g0 in einer wässrigen Kaliumhydroxydlösung unter dem
Sauerstoffdruck wiedergibt.
Pig. 2 und 3 Elektronenmikrophotographien (x 12) der dünnen erfindungsgemäss gebildeten ß-PbOp-Kristalle.
Im allgemeinen umfassen Bleioxyde die Verbindungen PbO, Pb,O,,
2O1Q, PbO2 etc. Von diesen Bleioxyden eignen
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sich diejenigen der allgemeinen Formel PbO^, wobei χ für einen
V/ert zwischen 1,4 und 1,7 steht, als Rohmaterial zur Durchführung der Erfindung. Es ha?idelt eich uni Bleioxyde, die hauptsächlich
die Strukturformel von Pb^^n oder Fb^O besitzen« Die
erfindungsgemäss einsetzbaren Verbindungen sind jedoch nicht
auf die theoretischen Zusammensetzungen FbOx, ho und PbCL c-o be~
schränkt, vielmehr kommen auch nicht-stöchiometrische Verbindungen
der Formel PbO in Frage, worin χ für einen V/ert zwisehen
1,4 und 1,7 steht, wobei diese Verbindungen die Strukturen
anzunehmen vermögen, welche durch die allgemeinen Formeln von Pb.-pO^r, und Pb.pO.Q repräsentiert v/erden. Wenn auch Pb0CU dem
PbO. c entspricht, so vermag es dennoch nicht ß-Pb0o-Einkristalle
zu erzeugen, und zwar auch dann nicht, wenn es nach dem erfindungsgemässen
Verfahren behandelt wird.
Der Grund dafür wird nachfolgend näher erläutert. Die Bildung von PbOo aus PbO wird durch eine Sauerstoffanlagerungsreaktion
bewirkts die unter hydrothermalen Bedingungen durchgeführt wird,
auf die nachfolgend näher eingegangen wird. PbpO, besitzt eine
stöchiometrische Zusammensetzung und, im Vergleich zu Pb^pO^n
und Pb.pO^jq, eine Säuerst of fpackungsstruktur mit einer geeigneten
Struktursymmetrie. Folglich ist es gegenüber einer Sauerstoffadditionsreaktion weniger anfällig.
Demgegenüber besitzen Oxyde, wie Pb.pO.n und Pb^pO^q, eine
Sauerstoffpackungsstruktur mit geringer Struktursymmetrie und
unterliegen daher leicht einer Sauerstoffaddition durch eine
hydrothermale Reaktion.
Im Falle von Pb^O^, PbO sowie anderen niederen Bleioxyden kann
FbOp in Form von Einkristallen nicht nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhalten werden.
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BAD ORIGINAL
Ein PbO (in welchem χ für 1,4 "bis 1,7 stellt, unter der Voraus-
Setzung, dass Pb2O5 ausgeschlossen ist) (diese Definition von
PbO gilt für die nachfolgenden Ausführungen), das zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt wird, lässt
sich in einfacher Weise durch Erhitzen von im Handel erhältlichem pulverigem PbO2 in Luft auf 350 bis 3800C herstellen.
Der Wert von χ in dem PbO__ verändert sich mit der !Temperatur sowie
mit der Dauer des Erhitzens. χ nimmt dann einen hohen Wert an, wenn das Erhitzen bei einer Temperatur in dem unteren Teil
des angegebenen Bereiches während einer kurzen Zeitspanne durchgeführt wird. Es nimmt einen geringen Wert an, wenn das Erhitzen
bei einer Temperatur in dem oberen Teil des Bereiches während einer langen Zeitspanne ausgeführt wird. Das PbO_, welches erhalten
wird, wobei χ zwischen 1,4 und 1,7 liegt, lässt sich durch eine Röntgenbeugungsmethode dadurch identifizieren, dass
es eine ziemlich breite Struktur von P-I2 0IQ
Das auf diese V/eise erhaltene PbO__ wird anschliessend in eine
wässrige Alkalihydroxydlösung eingebracht und unter einem Druck
erhitzt, der durch ein Gas ausgeübt wird, das wenigstens 20 Vo- ^- Sauerstoff enthält.
Dieses Anlegen von Druck erfolgt in zweckmässiger Weise unter
Einsatz von Sauerstoff. Der Einsatz eines Gases, das wenigstens 20 Volumen-^ Sauerstoff enthält, wie beispielsweise Luft, ist
für diesen Zweck ebenfalls zulässig. Die Verwendung eines Gases, das Sauerstoff in einer geringeren Menge als dem vorstehend angegebenen
Prozentsatz enthält, ist unzweckmässig, da die Oxydation mit einer Geschwindigkeit verläuft, die geringer ist als
die erforderliche. Die erfindungsgemässe Reaktion wird gewöhnlich
bei Temperaturen zwischen 230 und 2800C durchgeführt. Bei
Temperaturen, die ausserhalb dieses Bereiches liegen, nimmt die Menge an PbOv, das in seiner nicht-veränderten Form zurückbleibt,
zu, so dass die Ausbeute an Bleidioxyd-Einkristallen vermindert
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wird. Die Produktausbeute ist besonders hoch, wenn die Reaktionstemperatur
in einen Bereich zwischen 250 und 27O0C fällt. Zur Erzielung vorteilhafter Ergebnisse ist im allgemeinen eine
Reaktionszeit von 24 bis 96 Stunden erforderlich.
Beispiele für Alkalihydroxyde, die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind ITatriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Lithiumhydroxyd
etc. Die Konzentration eines derartigen Alkalihydroxyds
steht in einer Beziehung zu dem Sauerstoffdruck.
Die Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Beziehung
zwischen dem Säuerstoffdruck und der Alkalikonzentration
wiedergibt, welche bei der Erzeugung von dünnen PbOp-Stäben
durch Behandeln von PbO„ (x = 1,60) als Rohmaterial in einer
wässrigen KOH-Lösung bei Temperaturen zwischen 240 und 26O°C
unter dem Säuerstoffdruck beobachtet wird. Gemäss dieser graphischen
Darstellung sind auf der Abszisse die KOH-Konzentrationen
(Normalität n) und auf der Ordinate der Sauerstoffdruck
in kg/cm aufgetragen. Die Fläche unterhalb der Kurve gibt das Gebiet des Rohmaterials sowie die Fläche oberhalb der Kurve
das Gebiet der gebildeten dünnen B-PbO2-Stäbchen wieder. Die
graphische Darstellung zeigt, dass der Säuerstoffdruck nicht
hoch sein muss, wenn die Alkalikonzentration hoch ist, während der Säuerstoffdruck erhöht werden muss, wenn die Alkalikonzentration
gering ist. Beträgt die KOH-Konzentration 2n, dann
muss der Sauerstoffdruck wenigstens 50 kg/cm betragen. Liegt
die KOH-Konzentration bei 1On, dann reichen ungefähr 10 kg/cm
Sauerstoffdruck au3. Diese Beziehung gilt in ähnlicher V/eise, wenn zur Durchführung der Reaktion NaOH als Alkalihydroxyd eingesetzt
wird.
Wird Lithiumhydroxyd als Alkalihydroxyd verwendet, dann wird
es in zweckmässiger Weise in einer Konzentration von nicht mehr als 5ώ wegen seiner Löslichkeit eingesetzt.
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Zur Dur c hf uhr UBg des erfindungsgemässen Verfahrens wird das
PbO -Ausgangsmaterial in einen korrosionsbeständigen Behälter aus
Platin, Silber etc. gegeben. Eine wässrige Alkalihydroxydlösung wird zugesetzt. Der Metallbehälter wird in einen Autoklaven oder
in ein anderes Hochdruckgefäss gestellt, worauf sein Inhalt unter einem Säuerstoffdruck während einer bestimmten Zeitspanne
erhitzt wird. Nach Beendigung der Behandlung wird der korrosionsfeste Metallbehälter aus dem Autoklaven genommen, worauf die gebildeten
ß-PbO2-Einkristalle aus dem Behälter entfernt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet werden.
Auf diese Weise wird eine bestimmte Menge an ß-PbOp-Einkristallen
erzeugt, die einen scheinbaren Durchmesser von 0,2 bis 1,0 mm und eine Länge von 5 bis 15 mm besitzen. Wie aus den Fig. 2 und
3 hervorgeht, handelt es sich um schwarze dünne Einkristalle, die einen metallischen Glanz aufweisen. Sie zeigen eine scharfe
Beugungskurve bei der Röntgenbeugungsanalyse, die charakteristisch
für B-PbO2 ist.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens beschrieben. Diese Ausführungsform soll jedoch die Erfindung nicht beschränken.
Oxyde von Blei, und zwar PbO1 Ao Λ nr., die durch Erhitzen eines
im Handel erhältlichen PbOp auf 36O°G während einer Zeitspanne
von 4 Stunden sowie auf 38O0C während einer Zeitspanne von 4
Stunden erhalten worden sind, werden eingesetzt. Die Strukturen von PbO1 ^2-1 rjQ werden wie folgt bestimmt: Ihre Sauerstoffgehalte
werden auf thermogravimetrischem Wege ermittelt. Proben
dieser Bleioxyde werden einer Röntgenbeugungsanalyse unterzogen, wobei Beugüngsdiagramme ermittelt werden, die mit dem Standarddiagramm
von Pb12O^g identisch sind. Jede Probe, die 12 g wiegt,
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— σ —
wird mit jeweils 40 ml einer Alkalihydroxydlösung mit den
nachfolgend angegebenen sich unterscheidenden Alkalikonzentrationen zusammengebracht, und zwar in einem Platinbehälter,
der einen Durchmesser von 23 mm und eine Länge von 12 mm besitzt
und ein inneres Volumen von 45 ml aufweist. Der Platinbehälter mit dem sich darin befindlichen Inhalt wird in einen
Autoklaven eingebracht, der gegenüber einer !Temperatur bis zu 400°ö sowie gegenüber einem Druck bis zu 250 kg/cm beständig
ist und ein inneres Volumen von 150 ml aufweist und einen
Durchmesser von 40 mm sowie eine Höhe von 125 mm besitzt. Der Behälter wird während einer Zeitspanne von 70 Stunden unter:
einem Sauerstoff- oder Luftdruck von 30 bis 100 kg/cm bei
einer Temperatur von 260 + 5°C stehen gelassen. Während der
"~ ρ
Reaktion beträgt der G-esamtdrucki20, 150 bzw. 225 kg/cm , wobei
der Sauerstoffdruck zu 30, 50 und 10 kg/cm ermittelt wird. Nach Beendigung der Reaktion werden die gebildeten Kristalle
entfernt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 10 bis 11g schwarzer dünner Einkristalle mit einem Durchmesser
von 0,4 bis 1,0 mm und einer Länge von 8 bis 12 mm. Diese schwarzen und dünnen Einkristalle ergeben eine scharfe Beugungskurve,
die charakteristisch für ß-PbOp ist. In der folgenden
Tabelle sind die Proben, die Reaktionsbedingungen sowie
die Testergebnisse zusammengefasst.
509845/08 7 7
Test Probe Röntgen-ITr.
beugung
Pb12O19
x=1,60
"
"
cn | VJl | IT |
CD | ||
CO | ||
c» | 6 | PbOx |
x=1,42 | ||
cn | ||
Alkali- Sauer- Luftkon zen- stoff- druck, tration druck, kg/cm^
kg/cm2
2n NaOH
NaOH
100
8n | KOH . | 30 |
4n | LiOH | 50 |
8n | KOH | - |
4Ti | NaOH | 50 |
8n | KOH | 30 |
Nadelförmiges B-PbOp
Ausbeute
Dimensionen der gebildeten
Einkristalle (mm;
Einkristalle (mm;
78,5 | Durchmesser: Länge |
0,3-0,5 5-7 |
87,5 | Durchmesser Länge |
0,5-0,8 6-10 |
89,1 | Durchmesser Länge |
0,6-1,0 8 - 12 |
82,6 | Durchmesser Länge |
0,4-0,8 6-8 |
84,5 | Durchmesser Länge |
0,3-0,6 4-6 |
85,0 | Durchmesser Länge |
0,4-0,8 6-8 |
86,5 | Durchmesser Länge |
0,5-1,0 6-8 |
Claims (6)
- Patentansprüche"K/Verfahren zur Herstellung von Einkristallen aus Bleidioxyd, dadurch, gekennzeichnet, dass ein Bleidioxyd der allgemeinen Formel PbO » wobei χ für einen Wert zwischen 1,4 und 1,7 steht, jedoch 1,50 (für PbpO^) ausschliesst, in eine wässrige Alkalihydroxydlösung eingebracht wird, die wässrige Lösung mit dem eingetauchten Bleioxyd erhitzt wird, wobei gleichzeitig ein Druck unter Einsatz eines Gases zur Erzeugung von Bleidioxyd-Sinkristallen in der wässrigen Lösung ausgeübt wird, das wenigstens 20 Volumen-$ Sauerstoff enthält,und die Bleidioxyd-Einkristalle von der wässrigen Lösung abgetrennt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bleioxyd der allgemeinen Formel PbO durch Erhitzen eines pulverförmigen PbO2 in Luft bei Temperaturen von 350 bis 3800C erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Sauerstoff als wenigstens 20 Volumen-^ Sauerstoff enthaltendes Gas verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte wässrige Alkalihydroxydlösung aus einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd besteht, wobei die Konzentration der wässrigen Lösung zwischen 4n und 1On beträgt und das Erhitzen der wässrigen Lösung, die das Bleioxyd enthält, bei einer Temperatur zwischen 230 und 2800C durchgeführt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte wässrige Alkalihydroxydlösung eine wässrige Lithiumhydroxydlösung mit einer Konzentration von nicht mehr als 5n ist und das Erhitzen bei einer Temperatur zwischen 230 und 2800C durchgeführt wird.509845/087
- 6. Sclrwarze säulenförmige ß-P"bO2-Kristalle mit einem Durchmesser von 0,2 bis 10 mm und einer Länge von 5 bis 15 nun sowie mit einem metallischen Glanz.5 0 9-8 4.5 / 0 8 7 7 .,
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