DE2457201A1 - Verfahren zum bilden von loetbaren ueberzuegen auf legierungen - Google Patents
Verfahren zum bilden von loetbaren ueberzuegen auf legierungenInfo
- Publication number
- DE2457201A1 DE2457201A1 DE19742457201 DE2457201A DE2457201A1 DE 2457201 A1 DE2457201 A1 DE 2457201A1 DE 19742457201 DE19742457201 DE 19742457201 DE 2457201 A DE2457201 A DE 2457201A DE 2457201 A1 DE2457201 A1 DE 2457201A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alloy
- copper
- silver
- article
- galvanic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/10—Electroplating with more than one layer of the same or of different metals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/922—Static electricity metal bleed-off metallic stock
- Y10S428/9335—Product by special process
- Y10S428/934—Electrical process
- Y10S428/935—Electroplating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12493—Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
- Y10T428/12771—Transition metal-base component
- Y10T428/12861—Group VIII or IB metal-base component
- Y10T428/12896—Ag-base component
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12493—Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
- Y10T428/12771—Transition metal-base component
- Y10T428/12861—Group VIII or IB metal-base component
- Y10T428/12903—Cu-base component
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12493—Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
- Y10T428/12986—Adjacent functionally defined components
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Lead Frames For Integrated Circuits (AREA)
Description
Verfahren zee Bilden von lStbaren ttbersSgen
auf Legierung·«
Die Erfindung betrifft ie allgemeinen ein Verfahren, auf
galvanische« Vege einen IStbarea überzug auf eine« Oegenstand
oder Artikel aufzutragen, und insbesondere ein aus ■ehreren Verfahrensschritten bestehendes Verfahren, durch
das eine festhaftende galvanische Qrundschicht auf eine«
Gegenstand Torgesehen wird« Die Erfindung kann also als zwei TeilTerfahren uafassend angesehen werden· Hierbei
werden durch das erste TeilTerfahren lötbare überzüge auf de« Gegenstand gebildet, die jedoch unterhalb einer Ausbeute
von 10056 liegt, und durch das zweite TeilTerfahren wird
erreicht, dass sogar unter äusserst widrigen Bedgen
509831/0773
ArtikelauHäbeute e4«r -satseuag von i« wesentlichen
1QG% erzielt wird. Es ist in diese« Zuewueenhang klar-KJWlallen,
dass bei der A&v&Bduag des Verfahrens i«
Falle ein&r nicht iOG£ig erforderlichen Ausbeute das
allgemeine Verfahren ohne verfeinerten Teile befelgt
werden kann. Auch ftSnute m is einigen Füllen gegeben
sein, die «it eines galva^iscnes Über2sug versehenen
Cfegeastand« nicht öxfcraaen Betrieb»- und Prüfuagebedin.g«5igen
auesetsea au aüseen. Für iswei derartige Bediagungan
gilt beiepielsh&lber, dass Bleieantelrafeeea
eine Brennfolge von etwa 48O0C (9O0*F) durcfeeteh«n mtd
dk'iiiaoch lötbar sein ssusaea. Eis hierbei in Erscheinung
tretendes Problem besteht darin, dass der Überzug abpellt oder Blasen bildet, wenn der Gegenstand oder
Artikel einer bei hoher Temperatur stattfindender Brennfolge
ausgesetzt wird, wsus dazu führt, dass der Gegenstand wertlos wird.
Die Nickeleisen-, Eisen(H)- und Kupf«rlegi«xnmgea eowi*
Kov&r (die Handelsbezeichnung für Kickel---»!tob<-EiB*ii-=
Legierungen) -legierungen werden bei Bleiraheen für elektrische Schaltungen bevorzugt verwendet« Ee hat eich j«doch
bei der Verwendung derartiger Artikel aua Kickeleiseulegierungen
in einem Bleirahmen als notwendig erwiesen,
auf der Oberfläche des Artikels einen lötbaren überzug
aufzutragen, es daas die elektrischen Zuführungen sw. den
Bleieantelmhaen gelötet oder befestigt werden kÖOaaa.
Bis jetzt sind noch keine Verfahren bekannt geworden, die sich für die etagenweise Anbringuag galvanisch»? überzüge
an Bleirahaengestellen
3 -
509 8 31/0 773
BAD ORIGINAL
Ija «ine· bekannten Verfahren wird «in· Anschlaggalvanisierung
aus Gold auf den Legierungsgegenetand gebracht,
auf den dana über diesen ersten dünnen Goldniedkrschlag
Silver galvanisch aufgetragen wird. Die hohen Ausgaben für Gold haben jedoch die Anwendung dieses Verfahrens
fast aussichtslos geeacht. Als Ersatz wurde die Oalvanisierung
alt einem anderen Metall vorgeschlagen. Bisher konnte jedoch noch kein anderes geeignetes Metall oder
derartiges Verfahren ausfindig gewicht werden, sit bsw.
durch das ein lötbarer Überzug aufgetragen werden kann, der fest an der Nickeleisenlegierung haftet.
Die Erfindung sieht ein Verfahren zur galvanotechnischen
Behandlung eines Gegenstandes oder Artikels vor, der «ine
Anzahl verschiedener Materialsschichten aufweist und der nach einer durchgehenden Reinigung seiner Oberfläche be»
handelt wird.
Zusammenfassend liegt der Erfindung die Entdeckung zugrunde,
dass ein Verfahren zum Auftragen eines zähe haftenden lötbaren
Überzuges auf einer Nickeleisenlegierung eine durchgehende
Reinigung des Artikels voraussetzt, worauf dann Grundschichten zur Aufnahme einer endgültigen Schicht aus
lötbarem Material ausgebildet werden. Insbesondere bedingt das erfindungagemässe Verfahren ein Säubern des Artikels,
um organische und anorganische Stoffe zu entfernen, einen
Kupferanschlag und dann einen Kupferailberanachlag aufzutragen,
worauf ein lötbarer Überzug wie Silber auf die Oberseite des Silberanschlage galvanisch aufgetragen wird.
509831/077 3
-If -
Bei der galvanischen Behandlung Bit Silber wurde die
Legierung wie folgt behandelt:
Zunächst wurde der Artikel oder Gegenstand sit etwa 6
Volt Spannung anodisch gereinigt, und zwar in einer alkalischen Lösung alt einer Konzentration von etwa 1 Kg
Alkalireiniger pro 5,8 Liter Wasser wahrend einer Dauer
Ton 3 Hinuten und bei einer Temperatur von ungefähr 66
Grad. Der Alkalireiniger kann aus eine« beliebigen alkalischen Stoff bestehen wie Kaliuahydroxid oder Natriuavhydroxid.
Eine eingehendere Behandlung anodischer Reinigung kann de« "Metal Finishing Guidebook and Directory*', .1971*
Seite 190 enoη werden. Der Zweck der ersten Behandlnsgs·
stufe besteht darin« irgendwelche auf des Artikel vorhandene organische Stoffe zu entfernen.
Hiernach wird der Artikel durch Absprühen gespult oder abgewaschen,
um die alkalische Lösung voa Artikel zu entfernen,
e
, enthaltenden Lösung
säure/30 Sekunden bei etwa Zflrc^pbsiBt. Dies dient dazu, die gegebenenfalls auf des Artikel verbliebenen Oxide zu entfernen und die Alkalilösung auf des Artikel zu neutralisieren.
säure/30 Sekunden bei etwa Zflrc^pbsiBt. Dies dient dazu, die gegebenenfalls auf des Artikel verbliebenen Oxide zu entfernen und die Alkalilösung auf des Artikel zu neutralisieren.
Viertens wird der Artikel abgespritzt, so dass etwaige auf des Artikel verbliebene Beatbeatände entfernt werden.
509831/0773
Fünftens wird der so gesäuberte Artikel in einer Lösung
gegeben, die aus ca. 1 Kg Kaliueayanid pro 3,8 Idter
(Gallone) Wasser besteht, wabei der Artikel 3 Minuten
in. dieser Lösung gehalten und einer anodischen Reinigung
unter einer Spannung von 6 Volt auegesetzt wird. Durch diese Verfahrenastufe verbleibt am Artikel eine aktive
Metalloberfläche.
Es können jedoch auch andere geeignete Reinigungslöeungen
verwendet werden, z.B. Chelierungsmittel oder Natriusgluconat.
Das anodische Reinigungsverfahren ist dem Stand der Technik bekannt und kann im einzelnen ia "Metal Finishing
Guidebook and Directory*1, 1971, nachgelesen werden.
Sechstens wird der Artikel entnosnen und abgespritzt, um die gegebenenfalls aus der vorhergehenden Verfahrensstufe
stammenden Reststoffe zu entfernen.
Siebentens kann der nunmehr völlig gereinigte Artikel den
galvanotechnischen Behandlungsstufen nach den erfindungsgemässen
Verfahren unterworfen werden, indem er zunächst in eine Kupferanschlaglösung getaucht wird, die in eines
typischen Fall etwa 70 g (2,5 oz.) Kupferzyanid pro 3*8
Liter (Gallone) Wasser und etwa 145 g Kaliumzyanid pro
3,3 Liter Wasser aufweist» Der Legierungsartikel wird
eine Minute lang bei einer Temperatur von h-9 C in das Bad
getaucht und erhält bei einer Spannung von 1,5 v einen
ersten dünnen Kupferniederschlag oder -anschlag. Hierbei
6 -
509831/0773
wird di· KupferanschlagslSsuag stir Beelt—uiiu des Verhältnisse*
von fr·!·« Kalivasyanid zvm Kupfer Sberwacht.
Ergebnisse haben gezeigt, dass* di· Nutzung höher liegt, ventt ds* Verhältnis 1 sb1 betrigt. Durch das Verfahren
werden jedoch auch galvanisch behandelte Artikel aanehsftrcGKite
geschaffen, vesB das Verhältnis nicht bei
1 m 1 aufrechterhalten wird· Während der Zeit, in der
der Kupferaaschlag aufgetragen wird, wird ein Sehela-
oder Srsatzartikel ebenfalls bei 1,5 Volt galvanisch
behandelt« Dieser Sehein- oder Ersatsartikel ist ein
Gegenstand, der des. gerade galvanisch behandelten Artikel ähnlich ist, jedsch nur als Kupferüberzugsverbraucher verwendet wird· Es ist noch nicht völlig geklärt, wan» der
Scheinartikel erforderlich ist; es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch die Verwendung dieses Scheinartikels
die Ausbeute und Nutzung richtig galvanisch behandelter Artikel beinahe bei 100# liegt, wogegen ohne diesen Scheinartikel die Ausbeute verwendbarer Artikel von einea Durchlauf
zu« n&chsten grossen Schwankungen unterworfen ist.
Das Anlegen eines gewebten Sacks u« die Anode wShrend der
galvanischen Behandlungsfolge hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, da der Sack als Filter arbeitet, us
Qrobstoffe oder sonstige Stoffe daran zu fabdern, sich an
der Anode zu bilden und .dort anzusaaneln.
Achtens wird der Artikel ait dea Kupferanschlag herauegenoamen
und durch Bespritzen abgespült, so dass die restlichen auf des Artikel verbliebene Stoffe entfernt werden.
Neuntens wird der Artikel gleich hierauf in eine Silberanschlagsloeung
gebracht. Als typisches Silberanschlagebad kann eine Losung ait ungefähr 10 g (0,3 oz.) Silberzyanid
509831/0773
pro 3,8 liter (Gallon·) Wasser, 10 g (0,3 ob.) bis 11 g
(0,37 ob.) Kupfer pro 3*8 Liter (Qallon) Wasser und etwa
2UO g (12 os.) Kaliumzyamid pro 3*8 Liter (Gallone) Wasser
verwendet werden. Der Legierungsartikel wird bei einer Temperatur von 2^°C 1 Hinute lang unter 1,5 Volt Spannung
galvanisch behandelt. Es ist für das Verfahren wichtig, dass das Silber am einer stfeomlosen Herstellung eines
Uberauges auf dem Artikel gehindert wird. Eim derartiger
überzug ist deshalb unerwünscht, weil er nicht gat auf
des Kupferanschlag haftet. Bs hat sich zur Vermeidung dieses Probleme herausgestellt, dass die Silberionenkonsentration
niedrig gehalten und die galvanische Spannung an den Artikel gelegt werden sollte, bevor dieser in das Glavanikbad
eingetaucht wird· Obgleich es keinen absoluten Grenzwert für die Ionenkonzentration gibt, hat sich erwiesen, dass
sich gute Resultate mit einer auf 11* g (0,5 os.) pro
3,8 Liter (Qallome) Wasser gehaltenen loneakonsentration
erzielen lassen; jedoch gilt dies auch bis eu einer Konzentration
von 28 g (1 ob.) pro 3,8 (Gallone) Wasser. Durch diesen Verfahreneschritt wird verhindert, dass also das
Silber keinen stromlosen oder Xsaersionsüberzug auf dem
Kupfer auftragen kann. Es hat sich darüber hinaus vorteilhaft herausgestellt, den Legierungsartikel wKhrend
der Zwischenschritte in angefeuchtetem Zustand zu halten.
Zehntens wird der Artikel nach dem Auftragen des Silberanschlags aus dem Bad genommen, worauf dann ein lötbarer
UberBug, in diesem Falle Silber, in einer Lösung auf den
Artikel aufgetragen wird. Biese Losung enthält etwa 165 g
(6 ob.) Silbersyanid pro 3*8 Liter (Gallone) Wasser, ca.
509831/0773
2,8 g (0,1 os.) bis 11 g (0,4 ob.) Kupferzyanid pre Oalleae
Wasser und annMhernd k25 g (15 ob.) Kaliuszyanid pro 3,8
Liter (Gallone) Wasser.
Elften· wird der Artikel nach dem Aufbringen des Silber-Überzugs
aus der Löeung genosnen, gespült und getrocknet.
Xn de« erwähnten Aueführungebeispiel sind die Galvanik-
und Reinigungelöeungea zur Veraaechaulichung der bekannten
Lösungen ausgewählt worden. Weitere Lösungen dieser Art können dem 1971 erschienen "Metal Finishing Guidebook and
Directory1* entnommen werden. Ee wird hier hervorgehoben,
dass die einzelnen spezifischen Verfahrensstufen, d.h. anodisch«Reinigen, alkalische Reinigungsmittel, Beizen
und Spülen, an sieh bekannt sind. Durch dieses Verfahren hat sich eine Ausbeute der Artikel von nahezu 10056 erzielen
lassen, wenn die Anzahl der zusätzlichem Verfahrensstufen
und ein Schein- oder Ersatzartikel in die KupferzjanidlSsung
gelegt wird. Das Hauptgewicht der Erfindung ist jedoch das Auftragen des Silberanschlage dunh die
Begrenzung der Silberionenkonzentration in der Silberanschlagelösung sowie das Anlegen der galvanischen Spannung
an den Artikel, bevor der Artikel in die Silberanschlagslösung
eingeführt wird. Die Bedeutung und Wichtigkeit der Ionenkonsents ati©äs Xiagt darin, dass bei zu hoher Ionenkonzentration und keiner angelegten Spannung an den Artikel,
bevor dieser in dae Silberanschlagabad eingetaucht wird, auf
dem Artikel stromlos ein überzug aus Silber aufgetragen wird.
509831/0773
htiwigwttUt, mil er sieht gat haftet und im Artikel
Abblättert, wodurch dar Artikel nicht mehr verwendbar iat·
Somit kann da« Verfahren nach der Erfindung geeigaetermassen
ala ein Verfahren zum Auftragen eiaee lötbaren überrage
auf eiae Legierung beschrieben werden, wonach der Artikel sualchst gereinigt wird, tat organiache oder anorganiache
Stoffe zu entfernen, dann ein Kupferansehlag auf den Artikel
aufgetragen wird, worauf der alt des Kupferaaachlag versehene
Artikel entnommen und in angefeuchtete« Zuetand gehalten wird, ua dann einen Silberanechlag galvaniach auf den Artikel aufzutragen,
wobei sicher gestellt wird, dass die galvanische Spannung an den Artikel vor dessen Eintauchen in das Silberanechlagsbad
angelegt wird. Daraufhin kann der Artikel auf den dünnen Silberniederschlag eine lötbare Galvanikgrundlage
aufnehmen·
Obgleich Veränderungen in der Lösung und der Temperatur ia
Bahmen des technischen Könnens eines Durchschnittefachsanne vorgenomen werden können, hat es sich als wichtig herausgestellt,
dass die Konsentration der Silberanschlagslö'eung
nicht über 28,3 g (1 os.) Silberzyanid pro 3*8 Liter (Gallone)
Wasser ausaacht, falls die Temperatur annähernd 2k°C und die
Spannung etwa 1,5 Volt beträgt bei einer Zeitdauer von ungefähr einer Minute. Der Facheann wird erkennen, dass die
Spannung, Temperatur und Zeit umr galvanischen Behandlung
alle miteinander in Beziehung stehen und dass mit veränderten Parametern auch weiterhin Artikel hergestellt werden können,
die eine annehmbare Galvanikbehandlung erfahren haeen.
- 10 -
509831/077 3
Obgleich da« Verfahren ia Hinblick auf eine Legierung beachrieben wurde, kann daa Verfahren aelbatverstiüaUch auch
Mit Grundaetallen in Anwendung gebracht werden, wobei jedoch
zu bemerken iat, daea mit urundaetallen und einigen Legierungen die Probleae zur Erzielung einee za*h haftenden
Überzugs nicht ao achwierig eiad als ait Legierungen wie
»ickel-Eiaen« Zusätzlich werden nicht alle Artikel abblättern oder aich abschälen, wenn der galvanisch behandelte
Artikel einer BErennbehandlung bei hoher Temperatur ausgesetzt wird· Ea wurde in diesem Zusammenhang ermittelt, daea
die Anzahl der unannehmbaren Artikel in dea Kasse zunimat,
in welchem die Artikel einer mit höheren Temperaturen betriebenen Brennbehandlung unterworfen werden·
- 11 -
509831/0773
Claims (1)
- ■- 11 -PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren cua Auftrages eines lötbaren Überzugs auf einen Legierungsgegenstand, bestehend aus den folgenden Verfahreneschritten:Reinigen des Gegenstandes sue Entfernen organischer und anorganischer Stoffe;Auftragen eines Kupfergalyanieierungsanechlags auf den Legierungsgegenetand}Entnehmen dee mit dem Kupferanschlag überzogenen Legierungsgegenstandes unter Feuchthaltung des Legierungegegenstandee ait darauffolgenden Auftragen eines Silbergalvanisierungsanschlags auf den Iegierungegegenstand, indem eine galvanische Spannung an den Legierungsgegenstand angelegt und dieser in ein galvanisches Kupfer-Silberbad getaucht wird}galvanisches Auftragen eines Grundüberaugs aus lötbaren Werkstoff auf den Legierungsgegenstand.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberkonzentration während des Auftragens des Silbers im Silbergalvanisierungsanechlagsbad geringer ist als 28,5 g (1 oz.) pro 3,8 Liter (Gallone) galvanischer BadflUssigkeit.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Legierungegegenstand anodisch gereinigt wird, um etwaige auf seiner Oberfläche vorhandene Stoffe zu entfernen.- 12 -509831/077 3k. Verfahr·» nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Legierungsgegenstand gebeizt wird, vm das gegebenenfalls eich auf seiner Oberfläche befindlich· Oxid abzutragen.5« Verfahre» nach Anspruch ^f, dadurch gekennzeichnet« dass der Legierungsgegenstand weiter gereinigt wird« indem er einer zweiten anodiachen Reinigung ausgesetzt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schein» oder Ersatsgegenetand und ein Legierungsgegenstand gleichseitig galvanisch mit eines Kupferüberzug in demselben galvanischen Bad versehen werden.7· Verfahren zum Erzielen einer im wesentlichen bei 100% liegenden Ausbeute der erfindungsgenäss geschaffenen Artikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von freiem Kaliumzyanid su Kupfer aufrechterhalten und dieses Verhältnis bei 1:1 Überwacht und kontrolliert wird.8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass die LegierungsgegenstSnde etagenartig in Mehrfachbädern galvanisch behandelt werden.509831/077 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US437944A US3878065A (en) | 1974-01-30 | 1974-01-30 | Process for forming solderable coating on alloys |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457201A1 true DE2457201A1 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=23738572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457201 Withdrawn DE2457201A1 (de) | 1974-01-30 | 1974-12-04 | Verfahren zum bilden von loetbaren ueberzuegen auf legierungen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3878065A (de) |
JP (1) | JPS585275B2 (de) |
BE (1) | BE819667A (de) |
CA (1) | CA1034899A (de) |
DE (1) | DE2457201A1 (de) |
FR (1) | FR2259165B3 (de) |
GB (1) | GB1456769A (de) |
IT (1) | IT1025833B (de) |
NL (1) | NL7411586A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4055472A (en) * | 1976-09-15 | 1977-10-25 | United Aircraft Products, Inc. | Method of preparing nickel alloy parts for plating |
JPS54124353U (de) * | 1978-02-20 | 1979-08-30 | ||
US4586989A (en) * | 1985-05-07 | 1986-05-06 | The Boeing Company | Method of plating a conductive substrate surface with silver |
JP6121836B2 (ja) * | 2013-07-31 | 2017-04-26 | Dowaメタルテック株式会社 | Niめっき材の接合方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US673126A (en) * | 1900-07-17 | 1901-04-30 | Edouard Martin | Manufacture of silver-coated aluminium plates. |
US1372290A (en) * | 1913-04-26 | 1921-03-22 | Arthur E Paige | Composition for coating aluminum and process of making same |
US2729601A (en) * | 1953-04-24 | 1956-01-03 | John G Beach | Electroplating on beryllium |
US2891309A (en) * | 1956-12-17 | 1959-06-23 | American Leonic Mfg Company | Electroplating on aluminum wire |
US2995814A (en) * | 1957-10-11 | 1961-08-15 | Harold A Chamness | Method for soldering aluminum |
US3147547A (en) * | 1960-03-10 | 1964-09-08 | Gen Electric | Coating refractory metals |
NL281894A (de) * | 1962-08-08 | |||
US3328271A (en) * | 1964-09-22 | 1967-06-27 | Nat Res Corp | Method of electroplating copper on niobium-zirconium alloy superconductors for stabilization |
-
1974
- 1974-01-30 US US437944A patent/US3878065A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-21 CA CA207,516A patent/CA1034899A/en not_active Expired
- 1974-08-23 GB GB3711174A patent/GB1456769A/en not_active Expired
- 1974-08-30 NL NL7411586A patent/NL7411586A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-09-09 BE BE148312A patent/BE819667A/nl unknown
- 1974-10-07 FR FR7433721A patent/FR2259165B3/fr not_active Expired
- 1974-10-08 JP JP49116021A patent/JPS585275B2/ja not_active Expired
- 1974-11-19 IT IT29605/74A patent/IT1025833B/it active
- 1974-12-04 DE DE19742457201 patent/DE2457201A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50109140A (de) | 1975-08-28 |
BE819667A (nl) | 1974-12-31 |
IT1025833B (it) | 1978-08-30 |
CA1034899A (en) | 1978-07-18 |
NL7411586A (nl) | 1975-08-01 |
GB1456769A (en) | 1976-11-24 |
FR2259165B3 (de) | 1977-07-15 |
US3878065A (en) | 1975-04-15 |
FR2259165A1 (de) | 1975-08-22 |
JPS585275B2 (ja) | 1983-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1908625B2 (de) | Bad zu elektrolytischen abloesen von metallueberzuegen von grundkoerpern aus rostfreiem stahl | |
DE2014285B2 (de) | Verfahren fuer die vorbereitung von aluminium oder aluminiumlegierungsflaechen zur stromlosen vernickelung | |
DE2744254C3 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung eines Gegenstandes aus Zirkonium oder einer Zirkoniumlegierung vor dem stromlosen Abscheiden eines Metallfilms darauf und seine Anwendung | |
DE2017327B2 (de) | Verfahren zur beschichtung von metalloberflaechen | |
DE2457201A1 (de) | Verfahren zum bilden von loetbaren ueberzuegen auf legierungen | |
DE1446214A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von metallischen UEberzuegen auf Dielektrika | |
DE2412134A1 (de) | Mittel und verfahren zum reinigen von zinn-blei-legierungen | |
DE2416218A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verzinntem stahlblech | |
DE2741397C3 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung eines Nickellegierungs-Werkstücks für das Galvanisieren | |
DE2008335B2 (de) | Verfahren zum Regenerieren einer formbeständigen Elektrode aus Titan und/oder Tantal als Grundmetall mit einer elektrisch leitenden Schicht auf wenigstens einem Teil der Oberfläche | |
DE1521080A1 (de) | Verfahren zur Aufbringung von metallischen Oberflaechenschichten auf Werkstuecke aus Titan | |
DE2365499A1 (de) | Verfahren zur herstellung verzinnter stahlbleche | |
DE3443471C2 (de) | Verfahren zur Neuaktivierung einer wäßrigen, Edelmetallionen enthaltenden Lösung für die Initiierung der stromlosen Nickelabscheidung auf mit Kupfer beschichteten Substraten und seine Anwendung | |
DE1496899B2 (de) | Verfahren zum Galvanisieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen | |
DE821898C (de) | Verfahren zur anodischen Behandlung von Gegenstaenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen | |
DE1496818C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von einen hohen gleichmässigen Glanz und eine gute Beständigkeit gegen Korrosion und Anlaufen besitzenden Goldschichten | |
DE1939878C3 (de) | Verfahren zum chemisch-reduktiven Metallisieren textiler Fasern, Fäden oder Gebilde aus Baumwolle, Regenerat- oder synthetischen Fasern oder deren Gemischen | |
DE2146828C3 (de) | Bad zum elektrolytischen Ablösen von Metallen | |
DE72773C (de) | Verfahren zum Ueberziehen von Aluminium mit anderen Metallen | |
DE636664C (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen zwecks Erzeugung festhaftender galvanischer UEberzuege | |
DE68902917T2 (de) | Verfahren zur plattierung von titan. | |
CH648867A5 (de) | Verfahren zur oberflaechenvorbehandlung der vom quecksilber nicht benetzbaren metalle oder ihrer legierungen vor dem amalgamieren. | |
DE2414471A1 (de) | Verfahren zur goldplattierung von schwer schmelzbaren metallen | |
DE1264921B (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von Kunststoffoberflaechen fuer das Galvanisieren | |
DE273292C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHICKEDANZ, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6050 OFFEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |