DE273292C - - Google Patents

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DE273292C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/48Coating with alloys

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273292 KLASSE 48 d. GRUPPE
ZENO D'AMICO in GENUA.
Zusatz zum Patent 248857.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 30. Dezember 1925.
Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens nach dem deutschen Patent 248857 wurde anfänglich in der Weise gearbeitet, dai3 die Aluminiumoberfläche zunächst mit einer Lösung von kaustischem Alkali gereinigt wurde, sodann mit einer ersten Lösung, bestehend aus einer Mischung von Eisenchlorid, Zinnchlorid, Zinkchlorid und Ammoniumchlorid, und schließlich mit einer zweiten ammoniakhaltigen Lösung von Kupferchlorid und Tartraten behandelt wurde. Es hat sich nun gezeigt, daß eine Trennung der Behandlung mit der ersten und zweiten Lösung nicht erforderlich ist. Ferner hat es sich als wesentlich herausgestellt, daß das nach der Behandlung mit kaustischem Alkali auf der Oberfläche gebildete Alkali-Aluminat und überschüssige Alkali nicht abgespült wird. Dieses Aluminat und überschüssige Alkali spielt anscheinend bei der die nachfolgende Bildung des metallischen Überzuges hervorrufenden Reaktion eine wesentliche Rolle. Ferner hat es sich gezeigt, daß man statt Kupferchlorid auch das billigere Kupfersulfat verwenden kann, und schließlich hat sich ein Zusatz von feinem Calciumcarbonat zur Lösung als zweckmäßig erwiesen. Die günstige Wirkung dieses Zusatzes von Calciumcarbonat erklärt sich wahrscheinlich dadurch, daß es die Lösung dickflüssiger macht, so daß sie besser auf der Aluminiumoberfläche haftet. .,.-.■.
Gemäß diesen Beobachtungen besteht die vorliegende zusätzliche Erfindung darin, daß das Aluminium zunächst mit einer Lösung von kaustischem Alkali behandelt wird, - hierauf, ohne daß die der Aluminiumoberfläche noch anhaftende Alkalilauge abgespült wird, mit einer Lösung zusammengebracht wird, welche Kupferchlorid oder Kupfersulfat, Ammoniumchlorid, Kaliumeisentartrat, Eisenchlorid, Zinkchlorid, Zinnchlorid und pulverförmiges Calciumcarbonat enthält. Dieser Lösung wird außerdem zweckmäßig eine weitere Menge kaustischen Alkalis zugegeben.
Die Ausführung des Verfahrens spielt sich demnach etwa in folgender Weise ab: Das Aluminium wird in eine Lösung von kaustischem Alkali getaucht und dort so lange gelassen, bis sich eine dünne Schicht Aluminat gebildet hat. Hierauf behandelt man das Aluminium, ohne das auf seiner Oberfläche gebildete Aluminat und das überschüssige kaustische Alkali vorher abzuspülen, mit einer Lösung, welche ein Gemisch von Eisenchlorid, Zinnchlorid, Zinkchlorid, Ammoniumchlorid, Kupferchlorid oder Kupfersulfat, Tartrat, pulverförmigem Calciumcarbonat und kaustischem Alkali darstellt. Durch die Reaktion, welche zwischen den Bestandteilen dieser Mischung und dem bereits auf der Oberfläche des Aluminiums befindlichen Alkali-Aluminat und Alkali vor sich geht, entsteht auf der Aluminium-
oberfläche ein festhaftender metallischer Überzug. Dieser' metallische Überzug muß sodann zur Entfernung der noch daran haftenden Lösung gründlich gereinigt werden. Es hat sich gezeigt, daß man an Stelle von Zinkacetat und Alkalicarbonat als Reinigungsflüssigkeiten auch Kalkwasser und warmes Wasser in reichlicher Menge verwenden kann. Nach der Reinigung wird der metallische Überzug geglüht
ίο und sodann in an sich bekannter Weise durch Eintauchung in eine Mischung von ölen und Balsamen mit darauffolgendem Glühen mit einer Kohleschicht versehen, welche das Material gegen chemische Agenzien widerstandsfähig macht. In solchen Fällen, in denen es / nicht auf chemische Widerstandsfähigkeit des ' Aluminiums ankommt, kann man die Kohleschicht natürlich auch weglassen.

Claims (1)

  1. .Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Erzeugung eines gegen die Einwirkung von Seewasser und konzentrierten Säuren oder Alkalien widerstandsfähigen Überzuges auf Aluminium gemäß Patent 248857, darin bestehend, daß die Aluminiumoberfläche zunächst einer Behandlung mit einer Lösung von kaustischem Alkali unterzogen wird, sodann, ohne daß das gebildete Aluminat und das überschüssige Alkali vorher abgespült wird, mit einer Lösung zusammengebracht wird, welche Kupferchlorid, Ammoniumchlorid, Kaliumeisentartrat, Eisenchlorid, Zinkchlorid und Zinnchlorid enthält, worauf der entstehende metallische Überzug von der daran haftenden Lösung gereinigt und geglüht wird.
    /2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferchlorid durch Kupfersulfat ersetzt wird.
    3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallischen Lösung feinpulveriges Calciumcarbonat zugesetzt wird.
    4. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der metallischen Lösung kaustisches Alkali zugegeben wird.
    5. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsflüssigkeit für den metallischen Überzug Kalkwasser und gewöhnliches, zweckmäßig erwärmtes Wasser verwendet werden.
    „IC
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