DE1496899B2 - Verfahren zum Galvanisieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren zum Galvanisieren von Aluminium und AluminiumlegierungenInfo
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Description
die Oberfläche des Aluminiums aktiviert, und es kann sich darauf eine sehr dünne Zinnschicht abscheiden.
Diese Zinnschicht besteht aus einem dunklen amorphen Niederschlag. Vorzugsweise wird das Stannatbad
während der Abscheidung des Zinniederschlages nicht bewegt.
Nach dem 5 bis 120 Sekunden dauernden Eintauchen in das Stannatbad wird das den Zinniederschlag
aufweisende Aluminium unter Strom in ein alkalisches galvanisches Bad übergeführt. Ein solches
kann Kupfercyanid (CuCN), Kaliumcyanid (KCN), Kaliumhydroxid (KOH) und vorzugsweise Zusätze
einschließlich beispielsweise Rochellesalze, Gluconat usw. enthalten.
Ein typisches alkalisches galvanisches Kupferbad enthält folgende Bestandteile:
Komponenten
2KCN-CuCN
Freies KCN
KOH
Zusatz:
Kaliumnatriumtartrat
(Rochellesalz)
(Rochellesalz)
Menge in g/l
25 bis 100
10 bis 30
Obis 5
15 bis 25
Bevorzugte
Menge in g/l
Menge in g/l
56
20
20
Vorzugsweise verbleibt der Aluminiumgegenstand 5 bis 300 Sekunden lang, beispielsweise 60 Sekunden
lang, bei 20 bis 650C, z.B. bei 3O0C, in dem galvanischen
Bad, wobei die Temperatur von dem jeweils verwendeten alkalischen galvanischen Bad abhängt.
Während dieser Zeit kann die Stromdichte innerhalb des in der folgenden Tabelle angegebenen Bereiches
liegen.
Bad
Kupfer...
Zink ....
Cadmium
Stromdichte
in A/dm2
in A/dm2
1 bis 5
1,5 bis 3
5 bis 10
1,5 bis 3
5 bis 10
Temperatur
in 0C
in 0C
40 bis 60
25 bis 30
25 bis 30
25 bis 30
25 bis 30
Zeit
in Sekunden
in Sekunden
5 bis 300 60 bis 300 60 bis 300
Während dieses Zeitraums erhält der Aluminiumgegenstand einen festhaftenden Überzug von Kupfer.
Zink, Cadmium oder einer entsprechenden Legierung auf Grundlage von Zinn. Darauf können andere Überzüge
galvanisch aufgebracht werden.
Die ersten drei Beispiele beschreiben Vergleichsversuche, bei denen die Aluminiumgegenstände ohne
und unter Stromeinwirkung aus dem Vorbehandlungsbad in das Galvanisierungsbad übergeführt wurden.
Ein typisches alkalisches galvanisches Zinkbad enthält Zinkcyanid [Zn(CN)2], Natriumcyanid [NaCN]
und Natriumhydroxid [NaOH]. Beispielsweise kann ein derartiges Bad folgende Zusammensetzung haben:
35
Komponenten | Menge in g/l | Bevorzugte Menge in g/l |
Zn(CN)2 NaCN NaOH |
40 bis 80 17,5 bis 30 40 bis 60 |
60 22,5 52,5 |
Ein typisches alkalisches galvanisches Cadmiumbad kann Cadmiumoxid (CdO) und Natriumcyanid (NaCN)
enthalten. Beispielsweise kann ein derartiges Bad die folgende Zusammensetzung haben:
Komponenten | Menge in g/l | Bevorzugte Menge in g/l |
CdO | 12 bis 25 45 bis 100 |
17,25 60 |
NaCN |
Es können auch alkalische galvanische Legierungsbäder, beispielsweise solche von Kupfer—Zinn (Bronze)
oder Kupfer—Zink (Messing), verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Aluminiumgegenstand, welcher in
das aktivierende Stannatbad eingetaucht worden ist, in welchem es eine amorphe Zinnschicht annahm,
aus dem Stannatbad entfernt und in nassem Zustand unter Strom in das alkalische galvanische Bad übergeführt.
Gewöhnlich erfolgt der Übergang aus dem Stannatbad unter Strom in das galvanische Bad während eines
Zeitraums von nicht mehr als etwa 60 Sekunden und beträgt im allgemeinen 5 bis 20 Sekunden, beispielsweise
10 Sekunden.
Lösung A (Stannatvorbehandlungsbad)
Komponenten Menge in g/l
Kaliumstannat 90
Kaliumhydroxid 1
Lösung B (alkalisches galvanisches Bad)
Komponenten Menge in g/l
2 KCN · CuCN 56
Freies KCN 20
KOH 2
In diesem Vergleichsbeispiel wurde eine Platte aus einer Aluminiumlegierung (99 °/0 Al) durch Behandlung
mit Dampf und einem alkalischen Reinigungsmittel gereinigt, mit Wasser gespült, in 20°/oige Salpetersäure
getaucht und mit Wasser gespült. Die so gereinigte Platte wurde zunächst 10 Sekunden lang in
die Stannatlösung A eingetaucht, mit Wasser gespült, dann in der Lösung B 30 Sekunden lang mit 1,6 A/dm2
galvanisiert. Der Kupferüberzug war nicht festhaftend.
In diesem Vergleichsbeispiel wurde eine Platte aus einer Aluminiumlegierung (99 % Al) wie im Beispiel 1
gereinigt, 10 Sekunden lang in die Stannatlösung A eingetaucht und ohne Spülen in die Galvanisierungslösung
B übergeführt, in welcher sie 10 Sekunden lang stromlos gelassen wurde. Es wurde dann mit dem Galvanisieren
begonnen und diese 30 Sekunden lang mit 1,6 A/dm2 fortgesetzt. Der Kupferüberzug war nicht
festhaftend.
I 496 899
5 6
Beispiel 3 Der Nickelüberzug auf der so vorbehandelten Ali
miniumplatte zeigte eine ausgezeichnete Haftung.
In diesem Beispiel wurde eine Platte aus einer Aluminiumlegierung (99% Al) Nr. 1100 wie im Beispiel 1 Beispiel7
gereinigt, 10 Sekunden lang in die Stannatlösung A S
eingetaucht und ohne Spülen und unter Strom in die Es wurde eine Aluminiumplatte in gleicher Weise wi
Galvanisierungslösung B überführt. Es wurde unver- im Beispiel 4 vorbehandelt, jedoch mit dem Unte;
ziiglich mit dem Galvanisieren begonnen und dieses schied, daß die Stannatlösung folgende Zusammen
30 Sekunden lang mit 1,6 A/dm2 fortgesetzt. Der setzung besaß:
Kupferüberzug war festhaftend. io
Aus diesen drei Beispielen ergibt sich, daß ein fest- K2Sn(OH)6 75 g/l
haftender Kupferüberzug über dem Zinniederschlag KOH lg/1
auf dem Aluminium nur dann erhalten werden kann, Temperatur 55° C
wenn das Aluminium aus der Stannatlösung ohne Behandlungsdauer 30 Sekunden
Spülen (wodurch es stets mit einem stannathaltigen »5
Flüssigkeitsfilm bedeckt ist) unter Strom übergeführt Der Nickelüberzug auf der so vorbehandelten Alu
wird. miniumplaite zeigte eine ausgezeichnete Haftung.
20 Beispiele
Eine Aluminiumplatte (99% Al) wurde zunächst
gereinigt, indem sie wie im Beispiel 1 damptentfettet, Es wurde eine Aluminiumplatte in gleicher Weis;
15 Sekunden lang in eine alkalische Lösung mit einem wie im Beispiel 4 vorbehandelt, jedoch mit derr
Gehalt an 30 g/l Trinatriumphosphat und 15 g/l Na- Unterschied, daß die Reinigungslösung wie folgt zu
triumhydroxid bei 710C eingetaucht, mit Wasser ge- 25 sammengesetzt war:
spült, dann in Salpetersäurelösung (1 Teil Salpetersäure von 42 0C Be + 1 Teil Wasser) eingetaucht und Trinatriumphosphat 38 g/1
mit Wasser gespült wurde. Die so gereinigte Platte Natriumcarbonat 15 g/l
wurde dann 60 Sekunden lang in eine Stannatlösung Temperatur 71° C
mit einem Gehalt an 25 g/l Kaliumstannat [K2Sn(OH)6] 30 Behandlungsdauer 30 Sekunden
und lg/1 Kaliumhydroxid bei 32°C eingetaucht und
dann unmittelbar danach unter Strom in eine Lösung Die Stannatlösung besaß folgende Zusammen-
mit einem Gehalt an 56 g/l 2KCN-CuCN, 20 g/l setzung:
KCN und 2 g/l KOH übergeführt. Die Galvanisierung
wurde 1 Minute lang bei 590C mit einer kathodischen 35 Kaliumstannat 90 g/l
Stromdichte, von 1,6 A/dm2 durchgeführt. Die Platte Kaliumhydroxid lg/1
wurde mit Wasser und dann mit 2°/oiger Schwefelsäure Temperatur 27°C
gespült. Der so erhaltene Kupferüberzug war fest- Behandlungsdauer 30 Sekunden
haftend.
Anschließend wurde dann in einem technisch 40 Die Aluminiumplatte wurde aus der Stannatlösung
üblichen Glanznickelbad ein Glanznickelüberzug von unter Strom in das alkalische galvanische Kupferbad
12,5 μ Stärke aufgebracht. Die Überzüge wurden eingebracht und ein Überzug von 2,5 μ Stärke ab-
durch Biegen, Hämmern und Schleifen an den Kanten geschieden. Er besaß eine ausgezeichnete Qualität und
auf Haftung geprüft, und es konnte durch mikro- Haftung,
skopische Untersuchung keine Abhebung der Über- 45
züge festgestellt werden. B e i s ρ i e 1 9
B e i s ρ i e 1 5 ■ In der im Beispiel 4 beschriebenen Weise wurde eine
gereinigte Aluminiumplatte behandelt, jedoch mit dem
Eine gereinigte Aluminiumplatte gemäß Beispiel 4 50 Unterschied, daß an Stelle der Kaliumkupfer(I)-cywurde
in eine Stannatlösung von 240C eingebracht, anid / Kaliumcyanid / Kaliumhydroxid -Lösung ein aldie
100 g/l Kaliumstannat und 1 g/l Kaliumhydroxid kaiisches galvanisches Cadmiumbad der folgenden
enthielt, wobei die Eintauchzeit 30 Sekunden betrug. Zusammensetzung verwendet wurde:
Der nachfolgende galvanisch aufgebrachte Nickelüberzug hatte eine ausgezeichnete Haftung und war 55 CdO 17,25 g/l
der des Beispiels 4 ähnlich. NaCN 60 g/l
Temperatur 27°C
Stromdichte 6,5 A/dm2
BeisPiel 6 Behandlungsdauer 3 Minuten ·
·■·■■■■ .60
Eine Aluminiumplatte wurde in gleicher Weise wie Der Cadmiumüberzug zeigte eine gute Haftung,
im Beispiel 4 galvanisiert, jedoch mit dem Unterschied, daß die Stannatlösung wie folgt zusammengesetzt war:
K2Sn(OH)6 150 g/l 65
'■'■ KOH lg/1 In diesem Beispiel wurde nach dem Verfahren des
i Temperatur 320C Beispiels 9 gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied,
Behandlungsdauer 20 Sekunden daß ein alkalisches Zinkbad folgender Zusammen-
7 8
setzung verwendet wurde: lische galvanische Kupferbad folgende Zusammen-
Zn(CN)2 60 g/l setzung besaß:
ll'l f/{ Kupferpyrophosphat 30 g/l
:'' \' \'''"!"!"!""' >
5 KaUumpyrophosphat486 g/l
lll f/{ pppg/
iemperatur:.'. \'. \'.'.'.".!".!".!".".'. 46>OC 5 KaUumpyrophosphat 486 g/l
Stromdichte 2,1 A/dm* Natrmmpyrophosphat 25 g
Behandlungsdauer 5 Minuten Wemsteinsaure 11 g/l
6 Temperatur 27°C
Der Zinküberzug zeigte eine gute Haftung. Stromdichte 0,4 A/dm2
„ . . , Λ 1 ίο Behandlungsdauer 3 Minuten
B e ι s ρ ι e 1 11 b
Es wurde nach dem Verfahren des Beispiels 9 ge- Der Kupferüberzug war glatt und zeigte eine gute
arbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß das alka- Haftung.
Claims (6)
1. Verfahren zum Galvanisieren von Aluminium 5 galvanische Abscheidungen dienen kann. Zink ist
und Aluminiumlegierungen mit Vorbehandlung jedoch bekanntlich äußerst korrosiv, insbesondere in
in einem wäßrigen Stannatbad, dadurch ge- sauren Medien, so daß beim Auftreten von Poren in
kennzeichnet, daß die Vorbehandlung in dem äußeren galvanischen Überzug eine rasche Zereinem
Natrium- oder Kaliumstannatbad vor- setzung des Gegenstandes eintreten wird, insbesondere
genommen und der Gegenstand aus dem Vor- io wird der äußere Überzug leicht abblättern,
behandlungsbad in nassem Zustand unter Strom Beim Verfahren gemäß der Erfindung zum Galvain ein alkalisches galvanisches Bad übergeführt nisieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen wird. erfolgt zunächst wohl auch eine Vorbehandlung mit
behandlungsbad in nassem Zustand unter Strom Beim Verfahren gemäß der Erfindung zum Galvain ein alkalisches galvanisches Bad übergeführt nisieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen wird. erfolgt zunächst wohl auch eine Vorbehandlung mit
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einem wäßrigen Stannatbad, die gemäß der Erfindung
zeichnet, daß die Vorbehandlung während einer 15 in einem Natrium- oder Kaliumstannatbad vor-Zeit
von 5 bis 120 Sekunden vorgenommen wird. genommen wird, worauf dann der betreffende Gegen-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch stand aus diesem Vorbehandlungsbad in nassem Zugekennzeichnet,
daß das Stannatbad auf einer stand unter Strom in ein alkalisches Bad übergeführt
Temperatur von 15 bis 55°C gehalten wird. wird.
4. Bad zur Durchführung des Verfahrens nach 20 Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen VerAnspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es fahrens werden die zu galvanisierenden Aluminiumeinen
Gehalt an 10 bis 70 g/l Zinn aufweist. gegenstände vorzugsweise vorher gereinigt. Diese
5. Bad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- Reinigung kann durch Dampfentfettung, beispielsweise
net, daß es einen Gehalt an freiem Hydroxid von unter Verwendung von Trichloräthylen, erfolgen. Die
bis zu 3,5 g/l aufweist. 25 Aluminiumgegenstände können dann vorzugsweise in
6. Bad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn- einem alkalischen Reinigungsmittel, wie durch Einzeichnet,
daß es zusätzlich bis zu 25 g/l Poly- tauchen in eine 1- bis 5%ige, beispielsweise 3°/oige,
hydroxycarbonsäure, insbesondere Gluconsäure, wäßrige Lösung von Natriumhydroxid, Natriurnortho-Äthylendiamintetraessigsäureoder^N-Dihydroxyphosphat,
Natriumcarbonat u. dgl. bzw. Mischungen äthylenglykoll, in Form ihres Salzes enthält. 30 derselben, weiter gereinigt werden.
Der Aluminiumgegenstand kann dann auch noch durch Säurebehandlung weiter gereinigt werden. Beispielsweise
kann dies durch Eintauchen in eine Lösung
mit einem Gehalt an Salpetersäure oder Flußsäure
35 erfolgen. Vorzugsweise enthält die Lösung 5 bis 50 Gewichtsprozent,
beispielsweise 20 Gewichtsprozent, Säure. Die bevorzugte Lösung enthält 20°/0HNO3. Der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Galva- Gegenstand kann 10 bis 120 Sekunden lang, beispielsnisieren
von Aluminium und Aluminiumlegierungen weise 30 Sekunden lang, mit der Säure behandelt
mit Vorbehandlung in einem wäßrigen Stannatbad. 40 werden.
Wegen der auf der Aluminiumoberfläche fest- Vorzugsweise wird der Aluminiumgegenstand nach
haftenden Oxidschicht ist es nicht möglich, Aluminium dem Eintauchen in die Säure mit Wasser gespült, beiin
der gleichen Weise mit einem galvanischen Überzug spielsweise 20 Sekunden bis 3 Minuten lang,
zu versehen, wie es beispielsweise bei anderen Metallen, Vorzugsweise erfolgt die Vorbehandlung durch Ein-
zu versehen, wie es beispielsweise bei anderen Metallen, Vorzugsweise erfolgt die Vorbehandlung durch Ein-
wie Eisen oder Kupfer, der Fall ist. Es sind bereits 45 tauchen des gereinigten Aluminiumgegenstands in
verschiedene Vorschläge gemacht worden, Nieder- eine Lösung von Kaliumstannat mit einem Zinngehalt
schlage von anderen Metallen auf Aluminiumgegen- von 10 bis 70 g/l, beispielsweise 40 g/l. Das Einständen
herzustellen. So wurde beispielsweise in der tauchen kann 5 bis 120 Sekunden lang, beispielsweise
österreichischen Patentschrift 83 833 vorgeschlagen, 30 Sekunden lang, erfolgen. Vorzugsweise wird die
Niederschläge von anderen Metallen auf Aluminium- 50 Lösung auf 15 bis 55°C, beispielsweise auf 32°C,
gegenständen zu erzeugen, indem diese in Lösungen gehalten.
von entsprechenden Metallfluorverbindungen, d. h. Die Stannatbäder nach der Erfindung können auch
saure Lösungen, eingetaucht wurden, worauf nach noch freies Hydroxid, beispielsweise Kaliumhydroxid,
entsprechender Waschbehandlung auf dem AIu- in einer Menge von bis zu 3,5 g/l, vorzugsweisel,5 g/l,
miniumgegenstand ein entsprechender Metallnieder- 55 enthalten,
schlag verbleiben soll. Vorzugsweise enthält die Stannatlösung zusätzlich
schlag verbleiben soll. Vorzugsweise enthält die Stannatlösung zusätzlich
In der USA.-Patentschrift 2 947 639 ist auch bereits bis zu 25 g/l, beispielsweise 10 g/l, eines Zusatzmittels,
ein Eintauchbad, bestehend aus einer Kalium- oder Beispiele für diese Zusatzmittel sind Polyhydroxy-Natriumstannatlösung,
für Aluminium und Alu- carbonsäuren, einschließlich der Salze derselben,
miniumlegierungen vorgeschlagen worden, um auf 60 Typische Polyhydroxycarbonsäuren sind Gluconsäure,
diesen eine Zinnabscheidung zu erzeugen. Die Stannat- Heptoglucosäure, Zuckersäure usw. Äthylendiaminlösung
wurde dabei von dem Aluminiumgegenstand tetraessigsäureundN,N-Dihydroxyäthylglykoll können
nach dem Eintauchen wieder abgespült, und es fand ebenfalls als Zusätze verwendet werden. Vorzugsweise
keine Weiterbehandlung desselben statt. werden diese Zusätze angewendet, wenn das zu galva-
In dem Buch von M ac hu, »Moderne Galvano- 65 nisierende Aluminium eine magnesiumhaltige Legietechnikc,
1954, S. 512 bis 514, ist ein sogenanntes rung ist. Der bevorzugte Zusatz ist Gluconsäure in
Zinktauchverfahren für Aluminiumgegenstände be- Form von Natriumgluconat.
schrieben, wobei auf diesen ein Überzug aus Zink her- Während des Eintauchens in das Stannatbad wird
schrieben, wobei auf diesen ein Überzug aus Zink her- Während des Eintauchens in das Stannatbad wird
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