DE2455491A1 - Kinokamera - Google Patents

Kinokamera

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DE2455491A1
DE2455491A1 DE19742455491 DE2455491A DE2455491A1 DE 2455491 A1 DE2455491 A1 DE 2455491A1 DE 19742455491 DE19742455491 DE 19742455491 DE 2455491 A DE2455491 A DE 2455491A DE 2455491 A1 DE2455491 A1 DE 2455491A1
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Josef Ing Schild
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    • GPHYSICS
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    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kinokamera mit einer während der Filmschaltphase in den optischen Aufnahmestrahlengang einschaltbaren Verschlußblende, die mit einer von einer Auslöseeinrichtung steuerbaren Antriebseinrichtung gekuppelt ist, wobei bei Laufbildaufnahmen ein mit der Antriebseinrichtung verbundener Anschlag mit einer ersten Anschlagfläche eines ortsfesten Gegenanschlags zum Abstoppen der Verschlußblende in einer den Strahlengang abdeckenden Stellung in Eingriff bringbar ist.
Aus der DT-OS 2 002 699 ist eine Laufbildkamera für Reihen-und Einzelbildbelichtung bekanntgeworden, bei der ein Sperrglied die Verschlußblende am Ende einer Aufnahme im Laufbildbetrieb in der den Aufnahmestrahlengang abdeckenden Stellung abstoppt, während bei einer Aufnahme mit Langzeitbelichtung die Verschlußblende in einer den Aufnahm es trahlengang freigebenden Stellung arretiert wird. Sobald der Auslöser freigegeben wurde, transportierte der Motor die Blende weiter, bis der Film vom einfallenden Licht abgedeckt war. Um die umlaufende Blende in diesen zwei Stellungen abstoppen zu können, war es bei dieser Einrichtung notwendig, dem Sperrglied zwei gegenseitig sow ohl axial als auch radial versetzte Anschlagnocken auf der Verschlußblende zuzuordnen.
Eine andere in dieser Literatur beschriebene Lösung zeigt die Verwendung von zwei ko-
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axialen, gleich großen Verschlußblendeiiflügel, die jedoch gegenseitig verdreht werden konnten, so daß verschieden große Öffnungsssektoren einstellbar waren. Beide Ausführungen haben den Nachteil, daß der Aufwand an Teilen relativ groß ist, wobei zusätzlich noch diese Teile mit der umlaufenden Verschlußblende verbunden sind. Es entstehen dadurch unliebsame Massenkräfte im Betrieb der Kamera, die durch Gegengewichte wieder ausgeglichen werden müssen, um den " Rundlauf " der Verschlußblende nicht zu beeinträchtigen.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, und dies gelingt dadurch, daß eine Drehrichtungsumschalteinrichtung für die Antriebseinrichtung vorgesehen ist, und daß zum Herstellen von Langzeitbelichturigsaufnahmen der ortsfeste Gegenanschlag eine zweite Anschlagfläche aufweist, die bei betätigter Drehrichtungsums chalteinrichtung mit dem mit der Antriebseinrichtung verbundenen Anschlag zum Abstoppen der Verschlußblende in einer den Strahlengang freigebenden Stellung in Eingriff bringbar ist. Der mit der Antriebseinrichtung verbundene Anschlag kann in einfachster Weise als eine im radialen Abstand von der Drehachse angeordnete und unterbrochene Nut ausgebildet sein, wobei die Nutenden der jeweiligen Verschlußblendenstellung zugeordnet sind. Eine noch einfachere Lösung ergibt sich, wenn der mit der Antriebseinrichtung verbundene Anschlag von einer Nase gebildet ist, die sich über einen Sektor des angetriebenen Teils erstreckt. Die Begrenzungsflächen der Nase sind dann der den Strahlengang abdeckenden und der den Strahlengang freigebenden Stellung der Verschlußblende zugeordnet.
Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung ergibt sich ein besonderer Vorteil, wenn zum Weiterschalten des Films ein an sich bekannter Klinkengreifer vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand der Beschrei bung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele , wobei die Fig. 2 eine Rückansicht der in den Fig.IA - IC dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt. Die Fig. 3-5 stellen eine weitere erfindungsgemäße Aueführungsform dar.
In einer in Fig. IA dargestellten Kinokamera ist hinter einem Objektiv O mit
einer optischen Achse A ein an sich bekanntes Klinkengreiferwerk 1 vorgesehen, durch
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das ein Film 2 an einem Bildfenster 3 vorbeibewegt wird (Fig. IB). Der Transporthub des Greifers 2 wird über einen Taster 4 von einer Nockenkurve 5 abgenommen, während der Eingriffshub von einer auf die Klinke 1 wirkenden Blattfeder 6 gesteuert wird. Die Nockenkurve 5 ist in einem Flanschteil 7 einer topfförmigen Verschlußblende 8 angeordnet, welche Verschlußblende das Bildfenster 3 während des Kamerabetriebs intermittierend abdeckt. Den Antrieb der Verschlußblende S bewirkt ein Motor 9, der in Fig. 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt wurde. Auf der Motorachse 10 sitzt eine Schnecke 11, die mit einem Schneckenrad 12 kämmt, das auf einer VerschluQblendenwelle 13 fixiert ist.
Auf dieser Welle 13 ist weiters ein Nockenkörper 14 fixiert. Dieser wirkt mit Auslösehebeln 15 und 16 zusammen, wovon der Auslöser 15 für Normalbetrieb, der Auslöser 16 für Einzelbildbelichtung vorgesehen ist. Beide Hebel 15 und 16 sind um eine gerätefeste Achse 17 schwenkbar und von Zugfedern 18 und 19 gegen Anschläge 20 bzw. 21 belastet. Während bei Stillstand der Kamera ein Ende 15a des in einer Ausnehmung 22a des Nockenkörpere 14 befindlichen Auslösers 15 an einem Anschlag 22 des Nockenkörpers 14 anliegt, befindet sich ein mit dem Auslöser 16 gelenkig verbundener Teil 23 außerhalb der Bahn einer Nase 24 am Nockenkörper 14.
Bei Normalbetrieb wird der Auslöser 15 entgegen der Wirkung der Feder gedrückt und dessen Ende 15a wird aus der Bahn des Anschlages 22 geschaltet. Ein mit demAuslöser 15 verbundener Kontaktarm 25 schließt einen Schalter 26 im Motorstromkreis . Da ein Betriebsartenschalter 27 bei Einstellung auf Normalbetrieb " N " die UmschaltkontaktbrUcke 28 über einen Nocken 29 auf " Vorlauf " des Motors 9 hält, beginnt der Greifer 1 den Film 2 in Vorlaufrichtung zu fördern. Der Schalter 27 ist in Fig. IB der Übersichtlichkeit halber gegenüber den mechanischen Teilen verdreht dargestellt. Seine richtige Lage relativ zu einem Magneten 30 ist aus Fig. IC ersichtlich.
Am Ende des normalen Kamerabetriebs wird der Auslöser 15 freigegeben und dessen Ende 15a kommt in die Bahn des Anschlags 22. Gleichzeitig würde der Motorstromkreis über Schalter 26 unterbrochen. Sobald der Anschlag 22 am Auslöser 15 aufläuft, wird die Verschlußblendenwelle 13 bzw. die Verschlußblende 8 abgestoppt, wobei
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das Bildfenster 3 vom Blendensektor verdeckt ist ( siehe ausgezogene Darstellung in Fig. 2).
Um die Kamera auf Einzelbildschaltung mit Langzeitbelichtung umzuschalten, wird - bezogen auf Fig. IB- der Betriebsartenschalter 27 entgegen einer Rückholfeder 27a im Uhrzeigersinn verdreht, so daß der Nocken 29 mit dem Umschalter 28 außer Eingriff kommt und dieser infolge der Federkraft den Motorstromkreis auf " Rücklauf " umpolt. Mit dem Betriebsartenschalter 27 ist gleichzeitig die Länge der Belichtungszeit einstellbar, wobei ein Hubmagnet 30 die Dauer der Auslösung steuert. Prinzipiell wäre es möglich, zwischen Betriebsartenschalter 27 und Hubmagnet 30 einen weiteren Schalter anzuordnen, der die eigentliche Auslösung der Einzelbildschaltung bewirkt. Gemäß der Darstellung in Fig. IB wird jedoch mit dem Umschalten des Betriebeartenschalter 27 der Hubmagnet 30 erregt, klemmt den Nocken 29 entgegen der Kraft der Feder 27a mittels eines Rastbügels 30a über einen Hebel 30b (Fig. IC) fest und verschwenkt den Auslösehebel 16 im Uhrzeigergegensinn um die Achse 17. Dabei läuft eine Nase 31 des am Auslöser verschwenkbaren Teils 23 am Auslöserhebel 15 auf und verschwenkt diesen ebenfalls im Uhrzeigergegensinn. Dadurch wird einerseits der Motorschalter 26 geschlossen, anderseits die Verschlußblendenwelle 13 für den Antrieb in Rücklauf richtung freigegeben. Die Verschlußblende 8 dreht sich ebenfalls in RUcklaufrichtung, da aber die Steuerkurve 5 für den Transporthub des Greifers symmetrisch ausgebildet ist und der Klinkengreifer beim Hub für Rücktransport des Films zunächst über das Perforationsloch hinweggleitet und beim entgegengerichteten Hub durch die Feder 6 mit dem nächsten Perforationsloch in Eingriff kommt, wird der Film 2 weiterhin in Vorlaufrichtung transportiert. Nachdem die Verschlußblendenwelle 13 etwa ein Drittel der Umdrehung vollzogen hat, läuft die Nase 24 des Nockenkörpers 14 am Teil 23 auf und verschwenkt diesen um eine Achse 32 des Auslösehebels 16 entgegen der Wirkung einer Feder 33 (strichpunktierte Stellung in Fig. 2). Dabei gibt die Nase 31 den Auslösehebel 15 frei und dieser kehrt in seine Ruhelage unter der Wirkung der Feder 18 zurück, bis er am Nockenkörper 14 anschlägt. Der Motorschalter 26 bleibt daher vorerst geschlossen. Die im Uhrzeigengegensinn angetriebene Verschlußblende dreht sich noch so lange weiter, bis ein Anschlag 34
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des Nockenkörpers 14 am Ende 15b des Auslösehebels 15 aufläuft. Die Verschlußblende bleibt dann in einer um 180° (bezogen auf Fig. 2) gedrehten Stellung, in der das Bildfenster 3 freigegeben ist; der Motor 9 dreht sich zwar noch weiter, doch dreht sich die zwischen Schneckenrad 12 und Welle 13 vorhandene Reibungskupplung 12a durch. Der Hubmagnet wird am Ende der eingestellten Belichtungszeit wieder stromlos, wodurch der Auslösehebel 16 von der Feder 19 in die Ruhestellung zurückgeführt wird und dabei gleichzeitig der Teil 23 ebenfalls in die Ausgangsstellung (ausgezogene Darstellung in Fig. 2) rückkehrt. Um auch die Verschlußblende in die den Strahlengang abdeckende Stellung zurückzuführen, wird gleichzeitig der Bügel 30a ~ bezogen auf Fig. IC - vom Magneten 30 im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt die Nocke 29 frei. Die Nooke 29 kehrt sodann unter der Wirkung der Feder 27a in die in Fig. IB dargestellte Lage zurück, sodaß der Motor 9 solange wieder nach vorne läuft, bis der Auslösehebel 15 vor dem Anschlag 22 in die Ausnehmung 22a des Nockenkörpers 14 gelängt. Dann wird der Schalter 26 geöffnet und der Motor stromlos.
Mit der erfindungsgemäßen Kamera ist es natürlich, auch möglich, Einzelbilder mit einer Belichtungszeit aufzunehmen, die gleich der bei Laufbildaufnahme entsprechendenBelichtungszeit ist. Hiezu bleibt der Betriebsartenschalter 27 in der Stellung " N ", so daß der Motor 13 auf " Vorlauf " geschaltet bleibt. Die Auslösung erfolgt jedoch vom Auslösehebel 16 entweder direkt oder beispielsweise über einen Drahtauslöser. Der Hubmagnet 30 bleibt dabei stromlos. Der Betriebeablauf ist im wesentlichen derselbe wie bei der Langzeitbelichtung, nur daß sich die Blende 8 - bezogen auf Fig. 2 - im Uhrzeigersinne dreht. Die Nase 24 verschwenkt wieder den Teil 23 und der Auslöser 15 wird entriegelt. Die Verschlußblende wird entsprechend dem Normalbetrieb in der Geschlossenstellung arretiert, indem der Anschlag 22 auf das Ende 15a des Auslösehebels 15 anläuft, lh der dargestellten Einrichtung ist das FÜmaufwickelgetrlebe nicht gezeigt, dieses kann entweder ein einschaltbares Zwischenrad aufweisen, um die Aufwickelrichtung bei umgeschalteter Antriebsdrehrichtung aufrecht zu halten, es kann aber auch ein Klinkengetriebe Anwendung finden, das von der Drehrichtung des Antriebsmotors unabhängig ist. Ein derartiges Klinkengetriebe ist beispielsweise aus der OE-PS 296 021
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bekanntgeworden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 3 bis 5. Die Filmtransporteinrichtung gleicht der in den Fig. IB und 2 dargestellten Konstruktion und wurde der Einfachheit halber nicht dargestellt. Eine Antriebswelle 51 für eine Verschlußblende trägt einen Anschlag 52 (ähnlich dem Anschlag 22 der Fig. IB und 2), in dessen Bahn einerseits ein Gegenanschlag 53 schaltbar ist, der etwa dem Hebel 15 entspricht, anderseits ein drehbar gelagerter weiterer Gegenanschlag 54, der eine Drehung der Antriebswelle 51 im Uhrzeiger ge gensinn sperrt.
Bei Vorlauf (Drehung der Welle 51 im Uhrzeigersinn) wird nach dem Auslösen durch einen Kameraauslöser 57 (Fig. 4) der Gegenanschlag 53 aus der Bahn des Anschlages 52 geschaltet und die Verschlußbiende zur Umdrehung im Uhrzeigersinn freigegeben. Dabei erhält ein Kameramotor 58 Strom von einer am Eingang 60 angeschlossenen Spannungsquelle.
Der Anschlag 52 der Welle 51 stößt bei jeder Umdrehung gegen den Anschlag 54 und verdreht diesen entgegen der Feder 55 im Uhrzeigergegensinn. Um Überflüssige Geräuschbildung zu vermeiden, könnte der Gegenanschlag 54 aus Kunststoff ausgebildet sein oder bei normalem Vorlauf überhaupt aus der Bahn des Anschlages 52 geschaltet werden. Am Ende der Aufnahme wird der Gegenanschlag 53 wieder in die Bahn des Anschlages 52 geschaltet, wodurch die Verschlußblende 50 in der in vollen Linien gezeichneten Stellung abgestoppt wird, in der das Filmbild 56 vom einfallenden Licht abgedeckt ist.
Um eine Aufnahme mit Langzeitbelichtung durchführen zu können, wird zunächst ein Vorwählschalter 61 für Langzeitbelichtung geschlossen, wobei gleichzeitig der Gegenanschlag 53, z. B. durch eine mit dem Schalter 61 verbundene, nicht dargestellte Nocke, aus der Umlaufbahn des Anschlages 52 geschaltet werden kann. Die Steuerung des Motors 58 erfolgt von nun an von einem durch den Vorwählschalter 61 in Betrieb gesetzten Kippschalter 62, der zunächst mit den üblicherweise geschlossenen Motorkontakten 62a, 62b den Motor 58 auf Vorlauf schaltet. Nach einer Umdrehung läuft der Anschlag 52 am Mittelkontakt 62b auf und schaltet diesen an den Kontakt 62c für ein Programmwerk 63 um. Dieses Programmwerk 63 ist für eine von einem Belichtungsmeßkreis 64 ermittelte Dauer
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für die richtige Filmbelichtung in Betrieb. Nachdem beim Einschalten des Programmwerkes 63 der Film vom Verschlußblendenflügel 50 abgedeckt wäre, schaltet ein vom Programmwerk betätigter Umpoler 65 den Motor 58 auf Rücklauf. Der Anschlag 52 schlägt nach etwa einer Viertelumdrehung am Gegenanschlag 54 auf und die Verschlußblende 50 verbleibt in dieser in Fig. 3 strichliert dargestellten Lage. Nach Ablauf der vom Meßkreis 64 ermittelten Belichtungsdauer schaltet das Programmwerk den Motor über Umschalter 65 wieder auf Vorlauf. Soll an diese Aufnahme eine weitere mit Langzeitbelichtung erfolgen, so bleibt der Gegenanschlag 53 aus der Bahn des Verschlußwellenanschlags 52 geschaltet. Erst wenn der Schalter 61 wieder geöffnet ist, erfolgen keine weiteren Langzeitbelichtungsaufnahmen und der Verschluß wird in seiner in Fig. in vollen Linien dargestellten Lage abgestoppt.
In den Fig. 5a, b ist schematisch der Zeitablauf einer erfindungsgem äßen Langzeitbelichtung in Form von Diagrammen dargestellt. Die Fig. 5c zeigt die jeweils eingeschaltete Motordrehrichtung.
Die in Fig. 5a dargestellten schraffierten Flächen stellen die Dunkelphasen am Film bei einer Umdrehung der Verschlußblende dar. In diesen Dunkelphasen erfolgt auch die Weiterschaltung des Filmbildes durch den Greifer während der Greiferhubzeit 66 (vgl. Fig. 5b und Greiferkonstruktion gemäß Fig. 1 und 2).
Bei der Belichtung einer Filmsequenz im Vorlauf würde nach einer Zeit t. bis tj die Verschlußblende in der den Film abdeckenden Lage abgestoppt werden. Bei der anschließenden Belichtung eines Filmbildes mit Langzeit wird der Motor zunächst bis zur Zeit t_ auf Vorlauf geschaltet, wodurch das nächste Filmbild ins Bildfenster vom Greifer geschaltet wird (Greiferhub 66). Durch das Einschalten des Programmwerkes zum Zeitpunkt t_ wird der Motor 58 umgepolt, die Verschlußblende gibt das Filmbild zur weiteren Belichtung frei (t^). Sobald die vom Meßkreis 64 ermittelte Belichtungsdauer (t4 bis t_) erreicht ist, schaltet das Programmwerk 63 den Motor wieder auf Vorlauf, die Verschlußblende wird zum Zeitpunkt t in der Geschlossenstellung abgestoppt. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Weiterbildungen möglich. So kann
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ζ. B. an den Betriebeartenschalter ein Zeitrafferwerk angeschlossen sein, das in voreinstellbaren Abständen eine Einzelbildaufnahme auslöst.
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Claims (7)

  1. 22. Nov. 1974
    Patentanspr Ii c h e
    3 Kamera mit einem von einer Antriebseinrichtung antreibbaren Verschluß,
    der mit einer Anschlagfläche verbunden ist, in deren Bahn - gesteuert durch einen Auslöser - eine Gegenanschlagfläche zum mechanischen Abstoppen des Verschlusses in seiner Geschlossenstellung bringbar ist, wobei vom Auslöser gleichzeitig eine Einrichtung zum Abschalten der Antriebseinrichtung betätigbar ist, und wobei ferner der Verschluß mit einer weiteren Anschlagfläche verbunden ist, in deren Bahn eine weitere Gegenanschlagfläche durch eine Langzeitschalteinrichtung zum Abstoppen des Verschlusses in seiner Offenstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ( 8, 58 ) drehrichtungsum schaltbar ist und bei Einstellung der Langzeitschalteinrichtung (27, 61 ) auf " Normallauf " zur Drehung im einen Drehsinn geschaltet ist, hingegen bei Einstellung der Langzeitschalteinrich-
    -r-
    tung auf " Langzeitbelichtung " zur Drehung im entgegengesetzten Drehsinn bis zum Anschlagen der weiteren Anschlag- (15 b, 52 ) und Gegenanschlagflächen ( 34, 54) geschaltet ist, und daß eine Einrichtung, vorzugsweise ein Zeitgeber ( 27, 30; 63), zum anschließenden neuerlichen Umschalten der Drehrichtung im normalen Drehsinn bis zum Anschlagen der einen Anschlag- (15 a, 52 ) und Gegenanschlagflächen ( 22, 53 ) vorgesehen ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Offenstellung des Verschlusses einschaltbare Sperre ( 54) , beispielsweise eine Einwegkupplung, für den entgegengesetzten Drehsinn vorgesehen ist, die die Gegenanschlagfläche aufweist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ( 54) von einem in die gemeinsame Bahn der beiden Anschlagflächen ( 52 ) des Verschlusses ( 50) einschaltbaren, drehbar gelagerten Hebel gebildet ist und einen Stopanschlag aufweist, der gegen eine Verdrehung des mit der weiteren Anschlagfläche des Verschlusses
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    gekuppelten Hebels sperrt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise als Kippschalter ausgebildete, Schaltvorrichtung ( 62 ) für ein die Dauer der Drehrichtungsum schaltung der Antriebseinrichtung steuerndes Programm werk ( 63 ) in der Bahn der Anschlagflächen ( 52 ) des Verschlusses vorgesehen ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmwerk mit einer Belichtungsmeßeinrichtung ( 64) verbunden ist.
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weiterschalten des Films ein an sich bekannter Klinkengreifer ( 1 ) vorgesehen ist.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmaufwickelgetriebe von einem an sich bekannten Klinkentrieb gebildet ist.
    S09822/0721
    Leerseite
DE19742455491 1973-11-26 1974-11-23 Kinokamera Withdrawn DE2455491A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19742455491 Withdrawn DE2455491A1 (de) 1973-11-26 1974-11-23 Kinokamera

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Publication number Publication date
ATA987573A (de) 1976-11-15
US3922076A (en) 1975-11-25
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