DE1291987C2 - Photographischer Rotationsverschluss - Google Patents

Photographischer Rotationsverschluss

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DE1291987C2
DE1291987C2 DE1967R0047172 DER0047172A DE1291987C2 DE 1291987 C2 DE1291987 C2 DE 1291987C2 DE 1967R0047172 DE1967R0047172 DE 1967R0047172 DE R0047172 A DER0047172 A DE R0047172A DE 1291987 C2 DE1291987 C2 DE 1291987C2
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DE
Germany
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spring
shutter
escapement
drive
rotation
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DE1967R0047172
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English (en)
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DE1291987B (de
Inventor
Delany James Francis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

den. Es dreht sich also Welle 4, Umlaufblende 1 und
Klinkenrad 2 gemeinsam. Zwischen den Lagern 5 und 6 liegen, frei auf der Welle 4 drehbar, zwei Aggregate, bestehend einerseits aus dem Klinkenrad 7
Die Erfindung betrifft einen photographischen Ro- 35 der Zylinderhülse 14 und der Nabe 9 und anderer-
tationsverschluß, bei welchem eine in gleichbleiben- seits der Nockenscheibe 10, der Zylinderhülse 13
der Richtung angetriebene und mit mindestens einer und der Nabe 3. Diese drei Teile der Aggregate sind
öffnung versehene Verschlußscheibe die Belichtungs- einstückig miteinander verbunden Die Klinke 15 mit
öffnung freigibt und wieder schließt. der Betätigungstaste 16 bestimmt die Anfangs- und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei 40 Ablaufstellung der Ablaufsperrk'inkenscheibe 2 bzw.
einem einfachen Spannverschluß eine einfache Be- des Verschlußflügels 1. Mit dem Zahnrad 7 wirkt eine
lichtungszeitregelung und gleichbleibende Öffnungs- Spannsperrklinke 17 zusammen. Beim Spannen wird
und Schließcharakteristik bei den verschiedenen Be- dieses Zahnrad 7 im Uhrzeigersinne gedreht. Zwi-
lichtungszeiten zu ermöglichen. sehen dem Zahnrad 7 und der Nockenscheibe 10 ist
Eine solche Übereinstimmung der Schließcharakte- 45 eine Schraubenfeder 18 und zwischen der Nocken-
ristiken läßt sich nicht erreichen, wenn die Antriebs- scheibe 10 und der Ablaufklinkenscheibe 2 die
feder beim Antrieb der Verschlußscheibe aus der Schraubenfeder 19 aufgehängt. Die Federn 18 und 19
Schließ- über die Offenlage und wieder in die Schließ- sind gleich hinsichtlich Richtung und Charakteristik,
stellung fortlaufend entspannt wird, wobei ein Hemm- Beim Spannen des Verschlusses durch Drehen des
werk während der Öffnungszeit den Weiterablauf ver- 50 Zahnrades 7 im Uhrzeigersinn werden diese Federn
hindert, auch wenn das Hemmwerk während der 18. 19 gespannt, wobei die Nockenscheibe 10 etwa
Schließbewegung in eine völlig wirkungslose, den Ab- um den halben Winkel gedreht wird, wie ihn das
lauf nicht behindernde Stellung gebracht wird. Zahnrad 7 zurückgelegt hat. Im Umlaufweg der
Erfindungsgemäß ist die einerseits mit der Ver- Nocken Il und 12 liegt ein Hemmwerk 20.
schlußscheibe bzw. dem Klinkenrad und andererseits 55 Bei einem Zweiflügelverschluß der dargestellten
mit dem Aufzug verbundene, aus zwei Federn be- Art legt das Verschlußblatt bei jeder Auslösung einen
stehende Antriebsfeder in der Mitte mit einer Weg von 180° zurück. Demzufolge wird auch bei
Nockenscheibe verbunden, in deren Weg eine Sperre jedem Spannen des Verschlusses das Zahnrad 7 um
oder ein Hemmwerk zur Belichtungszeitregelung ein- 180° gedreht. Dabei wird die Nockenscheibe 10 um
rückbar ist, wobei das Klinkenrad gegenüber der δο den halben Winkel verdreht, da sie in der Mitte der
Nockenscheibe drehbar um die Achse angeordnet ist. Federn 18, 19 eingehängt ist.
so daß nach erfolgter Auslösung des Verschlusses Bei Auslösung durch Ausheben der Klinke läuft
und nach Anhalten der Nockenscheibe durch das das Verschlußblatt 1 im Uhrzeigersinn ab, bis nach
Hemmwerk ein weiteres Entspannen der Feder statt- dem halben Ablaufwinkel des Verschlußblattes der
findet, die Feder jedoch bis zum Ablauf des Hemm- 65 Nocken 11 an das Hemmwerk anschlägt und in sei-
werks an einer Entspannung gehindert wird. nem weiteren Ablauf gehemmt wird. Damit wird
Dabei wird in der Spannstellung keine Kraft auf auch das Verschlußblatt 1 im halben Ablaufweg fest-
das Hemmwerk ausgeübt, ohne daß es zusätzlicher gehalten, da sich zwar dann die Feder 19 bis zum
Anschlag entspannt, nicht aber die durch das Hemmwerk angehaltene Feder 18. Der Spannungszustand der Feder 18 hält an, bis das Vorlaufwerk den weiteren Ablauf der Nockenscheibe 10 freigibt und damit eine Entspannung auch der Feder 18 ermöglicht, wodurch die Weiterdrehung in die Schließlage bewirkt wird.
Bei der nächsten Belichtung arbeilei dann der zweite Nocken 12 mit dem Hemmwerk zusammen. Bei der kürzesten Belichtungszeit ist in der üblichen Weise das Hemmwerk 20 ausgeschaltet, so daß eine fortlaufende Drehung des Verschlußblattes 1 unter dem Einfluß beider Federn 18, 19 erfolgt. Bei der Durchführung von Zeitaufnahmen wird ein Auslöseranschlag in den Bereich de· Nocken 11, 12 gebracht, der den Verschluß für die gewünschte Belichtungzeit offenhält. Es liegt auf der Hand, daß bei einem Einflügelverschluß mit einer Öffnung an Stelle der dargestellten 180°-Drehung eine volle Umdrehung von 360D ausgeführt wird und dementsprechend auch das Zahnrad 7 um eine volle Umdrehung beim Aufziehen gespannt werden muß.
Im Gegensatz zu den üblichen Verschlüssen ist hier der Antrieb in die Nähe des Zentrums der Verschlußblätter verlegt, während bei den meisten Verschlüssen dieser Antrieb peripher durchgeführt werden muß. Deswegen eignet sich der erfindungsgemäße Verschluß besonders für zweiäugige Kameras oder beispielsweise Stereokameras. Außerdem erfolgt der Antrieb der Verschlußblätter unmittelbar, also ohne Zwischenglieder, Zahnradgetriebe od. dgl. Durch die
Aufteilung der Feder in zwei in Reihe angeordnete Einzelfedern erfolgt die Öffnungs- und Schließbewegung nach dem gleichen Zeit-Geschwindigk-dts-Diagramm. Es ergeben sich daher gleichmäßige Belichtungen. Wenn der Federdurchmesser dem Innen-
durchmesser der Hülsen 13, 14 angepaßt ist, dann ergeben sich durch Anlegen der Federwindungen beim Ablauf an diese Hülse definierte Federentspannungsstellungen und AuffangpufEer. die einen weichen Ablauf der Vorgänge bewirken. Auf diese Weise werden
Erschütterungen der Kamera bei der Auslösung weitgehend verhindert. Es ist an sich auch möglich, statt der zylindrischen Federn leicht konische Federn zu verwenden, um zu erreichen daß die Windungen beim Ablauf des Verschlusses sich nach und nach fort-
laufend an die Innenvra. Jungen der Hülsen 13, 14 anlegen. Wegen der übereinstimmenden Öffnungsund Schließcharakteristik dieses Verschlußantriebs eignet er sich auch für den Antrieb von Bildfensterverschlüssen, bei denen der Einfluß unterschiedlicher
ai Ablaufgeschwindigkeiten bzw. unterschiedlicher Zeitwegdiagramme beim Öffnen und Schließen des Verschlusses besonders groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 291 S87 Bauelemente bedürfte, während das Hemmwerk erst Patentansprüche: nach seiner Freisabe das Entspannen der bis dahin gespannten Schließfeder zuläßt. Zweckmäßig ist als
1. Photosraphischer Rotationsverschluß, bei Antriebsfeder eine konzentrisch zur Drehachse der welchem eine in gleichbleibender Richtung ange- 5 Verschlußblätter angeordnete Schraubenfeder vorgetriebene und mit mindestens einer Öffnuns ver- sehen.
sehene Verschlußscheibe die Belichtuncsöffnunc Der Verschluß kann als Scheibenverschluß mit freigibt und schließt, dadurch gekenn- einer Öffnung in der Scheibe vorgesehen sein, die ζ e ic h η e t. daß die einerseits mit der Verschluß- jeweils bei der Belichtung um 36(F gedreht wird. Hs scheibe (1) bzw. dem Klinkenrad (2) und ande- io können jedoch auch zwei um ISO0 versetzte üfinunrerseits mit dem Aufzug (7) verbundene, aus zwei gen vorgesehen sein, so daß der Verschluß bei jedem Federn (18. 19) bestehende Antriebsfeder in der Antrieb" um 180° bewegt wird, so daß er aus der Mitte mit einer Nockenscheibe (10) verbunden Schließ- über die Öffnungsstellung in die nächste ist, in deren Weg eine Sperre oder ein Hemmwerk Schließstellung gelangt, oder eine andere Aufteilung. (20) zur Belichtungszeitregelung einrückbar ist. 15 Der Verschluß ist also sowohl für normale Kamera* wobei das Klinkenrad (2) gegenüber der Nocken- mit einem Objektiv verwendbar, also auch für Dopscheibe (10) drehbar um die Achse (4) angeordnet pelkameras, beispielsweise Stereokameras oder andere ist, so daß nach erfolgter Auslösung des Ver- zweiäugige, gleichzeitig belichtende Kameras, wobei Schlusses und nach Anhalten der Nockenscheibe sich ein exakter Gleichlauf der Belichtung ergibt. (10) durch das hemmwerk (20) ein weiteres Ent- 20 Weiterhin ergeben sich durch den erfindungsgemäßen spannen der Feder (19) stattfindet, die Feder (18) Antrieb gleiche öffnungs-und Schließcharakteristiken jedoch bis zum Ablauf des Hemmwerks an einer und damit sehr gleichmäßige Belichtungen, ohne daß Entspannung gehindert wird. hierfür ein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist.
2. Photographischer Rotationsverschluß nach In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile des Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als An- 25 Erfindungsgegenstandes für den Fall einer zweiflügetriebsfeder eine konzentrisch z-.ir Drehachse der ligen Verschhißblende dargestellt. Die zweiflügelige Verschlußblätter (1) angeordnete Schraubenfeder Umlaufblende 1 sitzi auf dem Ende der Welle 4. (18, 19) vorgesehen ist. welche in den Lagern 5 und 6 drehbar gelagert ist;
auf der Innenseite des Lagers 6 ist das Ablaufsperr-30 klinkenrad 2 ebenfalls fest mit dieser Welle 4 verbun-
DE1967R0047172 1967-10-19 1967-10-19 Photographischer Rotationsverschluss Expired DE1291987C2 (de)

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