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Leuchte mit optischem Hecker Uhren mit einen Summerton oder ein Klingelzeichen
abgebenden Weckeinrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt;
sie unterscheiden sich lediglich in der Intensivität der akustischen Signaleinrichtung,
die jedoch in vielen Fällen nicht-ausreicht, um Menschen aus einem tiefen Schlaf
zu wecken. Auch in Zeitabständen ausgesandte Summertöne oder Klingelzeichen beheben
nicht diesen bekannten Mangel. Hinzu kommt, dass für geräuschempfindliche Menschen
oftmals akustische Signale zu laut und als schmerzhaft empfunden werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es,eine Leuchte mit einem optischen Wecker,
insbesondere für Personen zu schaffen, die bereits auf einen Lichtreiz ansprechen
und die gegenüber akustischen Signalen empfindlich sind, wobei ferner die Möglich-keit
gegeben ist, die
optische Leuchtintensität der Leuchte während des
Weckvorganges wahlweise auf die zu weckende Person abzustimmen und darüber hinaus
gleichzeitig die Verwendung der Leuchte als Leselampe oder als Beleuchtungskörper
zu verwenden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird-eine Leuchte mit optischem Wecker vorgeschlagen,
die gemäss der Erfindung durch ein Standgehäuse mit einem Leuchtkörperldurch einen
mit dem Standgehäuse verbundenen und den Leuchtkörper umgebenden Hohlkörper aus
Glas od.dgl., auf dessen Aussenumfang mehrere um eine waagerechte Achse verschwenkbar'e,
lamellenartige Blenden zur Steuerung der Lichtintensität angeordnet sind, die in
Anpassung an die geometrische Form des Hohlkörpers aus streifenartigen, U-förmig
oder halbkreisförmig geformten Profilen oder Zuschnitten bestehen und die sich in
den Aussenumfang des Hohlkörpers abdeckender Stellung zur Form des Hohlkörpers ergänzen,
und durch einen mit dem Leuchtkörper verbundenen Steuerschalter mit einer Zeituhrsteuereinrichtung.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Hohlkörper eine
etwa zylindrische Form mit einem viertelkreisförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt
auf,
während die lamellenartigen Blenden aus U-förmigen Zuschnitten
mit einem kreisbogenförmigen Profil bestehen und mittels ihrer freien Schenkelenden
an Schwenkbolzen verschwenkbar gelagert sind, die an den Stirnseiten des Hohlkörpers
angebracht sind.
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Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, einen Hohlkörper zu
verwenden, der eine kugelförmige oder halbkugelförmige Gestalt aufweist, während
bei dieser Ausführungsform die lamellenartigen Blenden aus halbkreisförmigen und
streifenförmigen Zuschnitten bestehen, die mit ihren freien Enden an an zwei sich
gegenüberliegenden Seiten des Hohlkörpers angebrachten Schwenkbolzen schwenkbar
gehalten sind.
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Um die lamellenartigen Blenden auf dem Hohlkörperaussenumfang in ihren
ausgewählten Stellungen feststellen zu können, sind im Bereich der Schwenkbolzen
Arretierungseinrichtungen vorgesehen. Darüber hinaus sind die lamellenförmigen Blenden
dergestalt ausgebildet, dass sie für einen vollständigen Lichtaustritt aus dem Hohlkörper
übereinanderschiebbar sind.
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Mittels der erfindungsgemäss ausgebildeten Leuchte ist
eine
Einrichtung mit einem optischen Wecker geschaffen, der es einerseits ermöglicht,
die Intensität des austretenden Lichtes während des Weckvorganges vorher wahlweise
durch Verstellen der Blenden einzustellen und zum anderen darüber hinaus die Möglichkeit
geschaffen wird, die Leuchte für andere Beleuchtungszwecke zu verwenden. Über die
Zeituhrsteuereinrichtung wird jeweils diejenige Zeit eingestellt, zu der der Weckvorgang
ausgelöst werden soll.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Leuchte mit optischem Wecker und mit einem
den Leuchtkörper umgebenden He;zlkörper mit einem kreisförmigen Querschnitt in einer
Ansicht von vorn, Fig. 2 die Leuchte mit einem viertelkreisförmigen Querschnitt
und mit einer Stellung der Blenden, in der die Hohlkörperoberfläche vollständig
abgedeckt ist, in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Leuchte mit einer
anderen Blendenstellung in einer Seitenansicht, Fig. 4 die Leuchte mit zusammengeschobenen
Blenden in einer Seitenansicht, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Leuchteimit
einem Hohlkörper, der einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, in einer Seitenansicht,
Fig. 6 eine Leuchte mit einem kugelförmigen Hohlkörper in einer Ansicht von vorn,
Fig. 7 schematisch ein Schaltbild zur Veranschaulichung des Steuarvorganges für
das Auslösen des Weckvorganges und Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Leuchte
mit wahlweise einschwenkbaren,farbiges Licht ausstrahlenden Blenden in einer Seitenansicht.
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Bei den in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäss
ausgebildet Leuchte mit Wecker ist mit lo ein Standgehäuse bezeichnet, das einen
Leuchtkörper 50, beispielsweise eine Glühbirne od.dgl., trägt, die von einem mit
dem Gehäuse lo lösbar verbundenen
Hohlkörper 20 aus Glas, glasklaren
Kunststoffen oder anderen geeigneten lichtdurchlässigen Werkstoffen, umgeben ist.
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Der Hohlkörper 20 kann die verschiedensten geometrischen Formen aufweisen.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 bis 4 ist der Hohlkörper 20 als zylindrischer
Körper mit einem kreisförmigen- oder viertelkreisförmigen Querschnitt ausgebildet;
er ist in an sich bekannter Weise mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Klemmhalterungen
od.dgl. auf dem Gehäuse lo gehalten. Die Schmalseitenwandungen, d.h. die Stirnflächen
des Hohlkörpers 20 sind mit 20a, 20b bezeichnet.
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Der Aussenumfang 20c des Hohlkörpers 20 ist abgedeckt mittels mehrerer
lamellenartig ausgebildeter Blenden 30,31,32,3J,34, die ein etwa U-förmiges Profil
aufweisen (Fig.l).Diese lamellenartigen Blenden sind mit ihren freien Schenkelenden
mittels Schwenkbolzen 21,22 an den Stirnseiten 20a,20b des Hohlkörpers 20 bzw. im
Mittelpunkt des Kreises, dessen Kreisbogenausschnitt mit dem Verlauf des äusseren
Umfanges des Hohlkörpers entspricht, verschwenkbar gehalten. Die Schwenkbolzen 21,22
sind etwa mittig an den Schmalseitenwandungen 20a,20b (Fig.l) des Hohlkörpers 20
angebracht; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, an dem Standgehäuse lo stegartige
Halterungen 12 anzubringen,die etwa bis in die Mitte der
Schmalseitenwandungen
20a,20b des Hohlkörpers 20 geführt sind und die dann die Schwenkbolzen 21,22 für
die Blenden 30 bis 34 tragen. Bei den in den Fig.
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1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen sind fünf Blenden vorgesehen.
Die Anzahl der Blenden ist jedoch nicht beschränkt auf lediglich fünf Blenden; sie
kann beliebig gewählt sein und hängt Ab von der Größe des Hohlkörpers 20 und von
seiner abzudeckenden Oberfläche. Die Anzahl der Blenden ist jedoch dabei so gewählt,
dass die Blenden im auseinandergezogenen Zustand den Aussenumfang des Hohlkörpers
20 gänzlich abdecken, so dass kein Licht durch die Blenden hindurchdringen kann
(Fig.2). Bei der Verwendung eines Hohlkörpers mit der in Fig. 2 bis 4 gezeigten
geometrischen Form besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die rückwärtige Wandung
des Standgehäuses lo in Richtung zur oberen Kante 20d des Hohlkörpers zu verlängern,
so dass eine rückseitige Abdeckung des Hohlkörpers 20 erfolgt mit der Folge, dass
rückwärtig kein Licht aus der Leuchte heraustreten kann. In Fig. 2 ist dieser verlängerte
Abschnitt des Standgehäuses lo mit 11 bezeichnet.
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Die lamellenartigen Blenden 30 bis 34 sind so ausgebildet und in den
Schwenkbolzen 21,22 gelagert, dass
die Blenden 30 bis 34 auf eine
Blendenbreite zusammengeschoben werden können (Fig.4). Das gesamte Blendenpaket
kann dann die in Fig. 4 gezeigte Stellung A einnehmen; es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, die Blenden in den rückwärtigen Bereich der Leuchte zu klappen, wie
dies in Fig. 4 bei B angedeutet ist.
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Darüber hinaus sind die lamellenartigen Blenden mit einem Profil versehen,
das Teilabschnitten der Oberflächenkrümmung des Hohlkörpers 20 entspricht, und zwar
dergestalt, dass die Blenden 30 bis 34 in auseinandergezogenem Zustand;sich zur
Form des Aussenmantels des Hohlkörpers 20 ergänzen.
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Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten
Leuchte mit einem Hohlkörper 25, der einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Die lamellenartigen Blenden 30a,31a,32a,33a,34a sind entsprechend den Blenden der
Ausführungsform gemäss Fig.
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ausgebildet und angeordnet und weisen ein Oberflächenprofil auf, aufgrund
dessen sich die Blenden 30a bis 34a in auseinandergezogenem Zustand zu der Form
des zylindrischen Hohlkörpers 25 mit halbkreisförmigem Querschnitt ergänzen.
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Eine weitere Ausführungsform der Leuchte ist in Fig. 6
dargestellt.
Hier ist der Hohlkörper 40 kugelförmig ausgebildet und mittels eines in der Zeichnung
nicht dargestellten Schraubgewindes oder Bajonettverschlusses mit dem Gehäuse lo
verbunden. Bei dieser Ausführungsform sind die mit 30b,31b,32b,33b,34b bezeichneten
lamellenartigen Blenden in gleicher Weise um eine von den Schwenkbolzen 21,22 gebildete
waagerechte Achse an dem Hohlkörper 40 schwenkbar gehalten. Die Blenden 30b bis
34b weisen ebenfalls ein Profil auf, aufgrund dessen sich die Blenden im ausgezogenen
Zustand zur Form einer Kugel ergänzen. Auch bei dieser Ausführungsform kann die
Anzahl der verwendeten'lamellenartigen Blenden beliebig gewählt sein. Es besteht
auch die Möglichkeit, zwei hablkugelförmige Blenden zu verwenden.
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In dem Standgehäuse lo ist ein Steuerschalter mit einer Zeituhrsteuereinrichtung
untergebracht. Fig. 7 zeigt schematisch die Möglichkeit einer Steuerung des Weckvorganges.
Auf der Frontplatte lob des Gehäuses lo ist ein Betätigungsknopf 62 angebracht,
über den die Zeituhrsteuereinrichtung loo gesteuert wird. Dieser Betmbigungslcnopf
62 steht mit einem ebenfalls auf der Frontplatte lob des Gehäuses lo liegenden Zeiger
60 in Verbindung, der an seinem freien Ende einen Kontakt 61
trägt.
Im Bereich der Umlaufbewegung des Zeigers 60 ist ein zweiter Zeiger 70 hinter der
Frontplatte lob des Gehäuses lo angeordnet. Dieser Zeiger 70 weist ebenfalls an
seinem freien Ende einen Kontakt 71 auf, wobei die Gesamtanordnung so getroffen
ist, dass während des Umlaufens des Zeigers 70 der Kontakt 71 auf einer Umlaufbahn
geführt wird, die der Umlaufbahn des Kontaktes 61 des Zeigers 60 entspricht. Der
Zeiger70 steht ferner mit einem in an sich bekannter Weise elektromotorisch oder
durch einen Federaufzug betriebenen Uhrwerk in Verbindung, durch das die Umlaufbewegung
des Zeigers 70 gesteuert wird. Das Uhrwerk 75 lässt den Zeiger 70 wie ein Stundenzeiger
in de an sich bekannten Zeiteinheit umlaufen.
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Der Zeiger 60 steht über eine stromführende Leitung mit der bei 80
angedeuteten Stromquelle in Verbindung, während der andere Zeiger 70 über eine Leitung
mit der Glühbirne des Leuchtkörpers 50 verbunden ist, die wiederu»in die Stromquelle
80 angeschlossen ist. Die Vorderseite des Gehäuses lo kann im Bereich des Zeigers
60 noch zusätzlich mit einer Klarsichtscheibe abgedeckt sein.
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Die Stromzufuhr erfolgt über ein bei 9o angedeutetes Kabel.
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Soll der Weckvorgang mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Leuchte
beispielsweise um 6.oo Uhr ausgelöst werden, so wird mittels des Betätigungsknopfes
62 der Zeiger 60 auf die Zahl sechs des auf der Frontseite lob des Gehäuses lo angebrachten
Zifferblattes 76 eingestellt. Über das Uhrwerk 75 wird der Zeiger 70 in Richtung
zum Zeiger 60 bewegt und sind die beiden Zeiger 60,70 zur Deckung gebracht worden
im Bereich der Ziffer sechs, dann wird der Stromkreis über die sich berührenden
Kontakte 61,71 geschlossen und die Glühbirne 50 im Hohlkörper der Leuchte leuchtet
auf. Durch entsprechende Einstellung der lamellenartigen Blenden auf der Aussenseite
des Hohlkörpers ist dt ichtaustrittsintensität steuerbar und auf die zu weckende
Person anpassbar.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten Leuchte
zeigt Fig. 8. Der den Leuchtkörper umgebende Hohlkörper ist halbkugelförmig ausgebildet
und wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen auf dem Gehäuse lo angeordnet.
Der Hohlkörper 28 ist mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten schalenförmigen
und viertelkugelförmigen Blenden 80, 81,81,82,83,84,85 abgedeckt, die um die bei
9o angedeutete waagerechte Achse verschwenkbar an dem Hohlkörper 28 oder an dem
Gehäuse lo gehalten und somit einzeln in Pfeilrichtung Y verschwenkbar sind. Die
Blenden
80 bis 85 bestehen aus lichtdurchlässigen und untersciedlich Farbgebungen aufweisenden
Werkstoffen, wobei auch nur drei Blenden verwendet werden können, die die drei Primärfarben
ROT, GRÜN und BLAU aufweisen, mit denen verschiedene Farbtöne zusammengestellt werden
können, so dass die jeweils aus der Leuchte austretende Lichtfarbe vorbestimmt werden
kann. Die einzelnen Blenden können mit IIándhaben zum mühelosen Herausziehen der
einzelnen Blenden versehen sein.
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Um die Intensität des ausstrahlenden Lichtes der Leuchte noch zu erhöhen,
kann im Innenraum des Hohlkörpers im Bereich des Leuchtkörpers 50 (Fig.6) ein rotierender
Spiegel 95- vorgesehen sein, so dass ein Blinklichteffekt erzeugt wird. Der rotierende
Spiegel ist dann elektromotorisch angetrieben.
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Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. So liegen durchaus im Rahmen
der Erfindung Abweichungen in der Form und der Gestaltung des Hohlkörpers und in
der Ausbildung des Gehäuses, das auch als Wandgehäuse mit entsprechenden Befestigungsmitteln
verwendet werden kann, so dass die Leuchte mit der Weckeinrichtung an einer senkrechten
Wand befestigt werden kann. Über die Zeituhrsteuereinrichtung loo wird
der
Weckvorgang gesteuert. Es besteht auch die Möglichkeit, auf der Frontseite lob des
Gehäuses lo eine Uhr mit zwei Zeigern und entsprechendem Zifferblatt neben der Weckzeiteinstelleinrichtung
anzuordnen.
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Ebenfalls liegen im Rahmen der Erfindung Abweichungen über die Steuerung
des Einschaltens der Glühbirne 50 zum Zeitpunkt des Einleitens des Weckvorganges.
Die lamellenartigen Blenden können farblich ausgebildet sein. Bei zusammengeklappten
Blenden ist die Leuchte als Stand- oder Wandleuchte verwendbar. Ist die Leuchte
in der Wechsel stellung eingeschaltet, so kann durch Verdrehen des Betätigungsknopfes
62 die Leuchte ausgeschaltet werden. in gleicher Weise ist auch das Einschalten
möglich.
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- Patentansprüche -