DE2722874A1

DE2722874A1 - Innenraumleuchte fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2722874A1
Application number: DE19772722874
Authority: DE
Inventors: Hans-Guenter Hotopp; Hubert Koch; Hubert Thiemann
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1977-05-20
Filing date: 1977-05-20
Publication date: 1978-11-30
Also published as: ATA360078A; SE7805298L; AT361308B; FR2391093A1; FR2391093B3; DE2722874C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenraumleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Wohnwagen und Boote oder dergleichen, dessen Lichtaustritt von einer verstellbaren Abblendkappe abdeckbar ist.

Bei den bekannten Innenraumleuchten in dieser Art ist die nach vorn gerichtete Gehäuseöffnung durch einen trogförmig gestalteten Deckel abgedeckt. Dieser starr angeordnete Deckel weist einen Ausschnitt auf, der durch eine dem Konturenverlauf des trogförmigen Deckels angepaßte und verschwenkbare Abdeckkappe abdeckbar ist. Diese Abblendkappe ist rinnenartig ausgebildet und um eine durch die Lichtquelle gehende Achse verschwenkbar. Mit dieser Abblendvorrichtung kann die Leuchte einmal völlig abgedunkelt werden und z. a. können Teilbereiche ausgeleuchtet werden, wobei der ausgeleuchtete Bereich kontinuierlich, jedoch nur einseitig von 0 - 180° und evtl. noch größer erweitert werden kann. Nachteilig bei diesen bekannten Innenraumleuchten ist, daß der Lichtausfallwinkel nur zu einer Seite hin vergrößert werden kann. Damit ist auch keine Verlagerung eines gleichbleibend großen Lichtaustrittswinkels zu einer anderen Richtung hin möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine abblendbare Innenraumleuchte zu schaffen, deren abgeblendete Bereiche sowohl vergrößert als auch verlagert werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abblendkappe zweiteilig ausgeführt ist und beide Teile um die jeweils eine oder eine gemeinsame quer zur Lichtaustrittsrichtung verlaufende Achse unabhängig voneinander verschwenkbar sind und die beiden Teile gebißartig

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zueinander angeordnet sind. Damit werden zwei abgeschattete Bereiche geschaffen, die unabhängig voneinander über den größten Teil der Lichtaustrittsfläche verschwenkt werden können.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Abblendkappenteile in verschiedenen Stellungen arretierbar. Damit wird erreicht, daß die abgeschatteten Bereiche sich auch während des Fahrbetriebs nicht durch Stöße verändern.

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Innenraumleuchte ist die Schwenkachse durch jeweils zwei an einem Abblendkappenteil aufeinander zuweisend angeordneten Bolzen gebildet, die eine Verzahnung aufweisen. In diese Verzahnung greifen federnd abgestützte Nasen rastend ein.

Bei einer Leuchte mit einem kastenförmigen Gehäuse ist es zweckmäßig, zwei gegenüberliegende Seitenwandungen des Gehäuses vom oberen Rand her langlochartig einzuschneiden und in die Einschnitte die die Schwenkachse bildenden Bolzen einzusetzen, wobei die Ränder der Einschnitte in eine in die Bolzen eingebrachte Ringnut eingreifen. Dabei ist jeder Bolzen durch eine Feder, die eine in die Verzahnung eingreifende Nase aufweist, in dem Ausschnitt gehalten. Dadurch ist die Leuchte sehr einfach zu montieren, und es wird ihr eine größtmögliche Funktionssicherheit gegeben.

Zur weiteren Vereinfachung des Leuchtenaufbaues und insbesondere der Montage werden die beiden auf einer Gehäuseseite angeordneten und nebeneinanderliegenden Bolzen durch eine einzige Feder

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arretiert, die sich mit zwei in die Verzahnung eingreifenden Nasen auf den Bolzen abstützt und ihre beiden Enden jeweils einen Gehäusevorsprung unter Vorspannung hintergreifen. Damit sich auch bei oftmaliger Verstellung der Abblendkappenteile die Randbereiche der Einschnitte nicht in den Bolzen einfressen, liegen die freien Enden der Bolzen in einer in dem Gehäuseboden angeordneten Lagerschale auf. Diese Lagerschale ist bei einem Gehäuse aus Blech in den Gehäuseboden eingeprägt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Leuchte

Fig. 2
bis 4 die Leuchte mit verschiedenen Stellungen der Abblendkappenteile und

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Leuchte mit teilweise geschnittener Lichtscheibe, während

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A und

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie B-B darstellen.

Die Leuchte hat ein aus Blech hergestelltes Gehäuse 1 aus dessen Boden 2 Zungen 3 freigeschnitten und abgebogen sind, die den Masseanschluß für die Glühlampen 4 bilden. Auf das Gehäuse 1 ist die Lichtscheibe 5 aufgesetzt, deren Ränder 6 die Seitenwandungen 7 des Gehäuses 1 selbstrastend übergreifen. Die Kontaktgabe der Glühlampen erfolgt über übliche Kontaktfedern, die über einen Schalter mit der Stromquelle verbunden sind.

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Die Lichtscheibe 5 ist durch zwei U-förmige Abblendkappenteile und 9 abgedeckt, die jeweils mit ihren beiden parallel verlaufenden Schenkeln 10, 10a in der Seitenwandung 7 des Gehäuses 1 verschwenkbar eingesetzt sind. Dazu sind bei einer in der Draufsicht rechteckigen Innenraumleuchte die kurzen Seiten der Seitenwandung mit jeweils zwei langlochartigen Einschnitten 11, 12 versehen. Dabei greifen die Ränder der langlochförmigen Einschnitte 11, 12 in eine Ringnut 13 der an die Abblendkappenteile angeformten Bolzen 14 und 15, welche die Schwenkachse bilden, ein. Damit sind die Bolzen in Richtung ihrer Längsachse festgesetzt.

Die Bolzen 14, 15 liegen nicht auf dem Grund der langlochförmigen Ausschnitte 11, 12 auf, sondern stützen sich mit ihrem vorderen Ende auf einer Lagerschale 16 ab, die in den Boden 2 des Gehäuses eingeprägt ist. In der von der Lagerschale weggerichteten Hälfte weisen die vorderen Enden der Bolzen 14, 15 eine Verzahnung 17 auf, in die jeweils eine Nase 18 einer vorgespannten Feder 19 einrastet. Diese die beiden Nasen 18 tragende Feder 19 ist mit ihren Enden 20 hinter Vorsprünge 21 des Gehäuses mit Vorspannung verhakt. Damit werden einmal die vorderen Enden der Bolzen 14, in die Lagerschalen 16 gedrückt und zum anderen erfolgt damit eine Verrastung der Abblendkappenteile in viele wählbaren Stellungen.

In den einzelnen Figuren sind die Abblendkappenteile in den verschiedensten Stellungen dargestellt. In Fig. 6 ist die Innenraumleuchte nach vorn hin abgedeckt, während nach oben und unten Licht austreten kann. In Fig. 1 ist zusätzlich noch in der Mitte ein schmaler Spalt 22 freigelassen, aus dem Licht nach vorn hin austreten kann_o In Fig. 2 ist der mittlere Spalt 22 breiter ge-

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stellt, so daß auf Kosten des Lichtausfalls nach oben und unten mehr Licht nach vorne austreten kann. In Fig. 3 sind die Abblendkappenteile 8, 9 so weit auseinandergeklappt, daß keine Abblendwirkung eintritt. In Fig. 4 sind beide Abblendkappenteile 8, 9 nach unten hin geklappt, so daß Licht nur nach oben ausfallen kann. Eine derartige Stellung der Abblendkappenteile bringt für den Fall, daß die Leuchte im Raum hoch angebracht ist, ein indirektes Licht.

Eine Vielzahl von Zwischenstellungen der beiden Abblendkappenteile ist jedoch möglich.

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Claims

Westfälische Metall Industrie KC- Lippstadt, 12.05.1977 PAT/Bg/p Hueck & Co Nr. 2702, 2703 "Innenraumleuchte für Fahrzeuge" Ansprüche

1. Innenraumleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Wohnwagen, Boote oder dergleichen, dessen Lichtaustritt von einer verstellbaren Abblendkappe abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendkappe (8, 9) zweiteilig ausgeführt ist

s'

und beide Teile um jeweils eine oder eine gemeinsame quer zur Lichtaustrittsrichtung verlaufende Achse (14, 15) verschwenkbar sind und die beiden Teile (8, 9) gebißartig zueinander angeordnet sind.

2. Innenraumleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abblendkappenteile (8, 9) in verschiedenen Stellungen arretierbar sind.

3. Innenraumleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse durch jeweils zwei an einem Abblendkappenteil (8, 9) aufeinander zuweisend angeordneten Bolzen (14, 15) gebildet ist, die eine Verzahnung (17) aufweisen, und daß in die Verzahnung (17) eine federnd abgestützte Nase (18) einrastet.

4. Innenraumleuchte nach Anspruch 3, deren Lichtscheibe (5) auf ein kastenförmiges Gehäuse (1) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwandungen des

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Gehäuses (1) vom oberen Rand her langlochartig eingeschnitten sind, und daß die die Schwenkachse bildenden Bolzen (14, 15) in die Einschnitte (11, 12) eingesetzt sind, wobei die Ränder der Einschnitte (11, 12) in eine Ringnut (13) der Bolzen (14, 15) eingreifen.

5. Innenraumleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bolzenpaare (14, 15) durch eine eine Nase (18) aufweisende und mit dieser Nase in die Verzahnung (17) eingreifenden Feder (19) in dem Ausschnitt (11, 12) gehalten wird.

6. Innenraumleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf einer Gehäuseseite angeordneten und nebeneinanderliegenden Bolzen (14, 15) durch eine einzige Feder (19) arretiert werden, die sich mit zwei in die Verzahnung (17) eingreifenden Nasen (18) auf den Bolzen (14, 15) abstützt und ihre beiden Enden (20) jeweils einen Gehäusevorsprung (21) unter Vorspannung hintergreifen.

7. Innenraumleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die freien Enden der Bolzen (14, 15) in Lagerschalen (16) aufliegen, die in dem Gehäuseboden (2) angeordnet sind.

8. Innenraumleuchte nach Anspruch 7 mit einem Blechgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (16) in den Gehäuseboden (2) eingeprägt sind.

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