DE3902008A1 - Langgestrecktes leuchtenraster, insbesondere fuer leuchten mit leuchtstofflampfen - Google Patents
Langgestrecktes leuchtenraster, insbesondere fuer leuchten mit leuchtstofflampfenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein langgestrecktes
Leuchtenraster, insbesondere für Leuchtstofflampen
enthaltende Leuchten, mit Längs- und Querreflektoren
vorzugsweise aus Aluminium, wobei die einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt und einen durch zwei gegeneinander
abgewinkelte Teile gebildeten Rücken aufweisenden
Querreflektoren sich durch entsprechende Durchbrüche in den
Längsreflektoren erstrecken und an den Rändern dieser
Durchbrüche oben und unten verankert sind, wobei zur unteren
Verankerung am Scheitel der Querreflektoren an deren beiden
Endbereichen je ein Einschnitt zum Aufstecken auf den
unteren Rand eines der Durchbrüche vorgesehen ist.
Ein derartiges Leuchtenraster ist durch die DE-PS 34 03 192
bekannt. Wenn dieses Leuchtenraster bei relativ langen
Leuchten für Leuchtstofflampen verwendet wird und aus diesem
Grund eine Vielzahl von Querreflektoren enthält, ist eine
Vorspannvorrichtung erforderlich, welche die
Querreflektoren bei der Montage auf ihr Einsteckmaß
zusammendrückt, so daß sich die Querreflektoren in die
Durchbrüche in den Längsreflektoren einstecken lassen.
Wenn dann alle Querreflektoren in die Durchbrüche der
Längsreflektoren eingesteckt sind, wird die
Vorspannvorrichtung gelöst, so daß die Schenkel der einen
im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweisenden
Querreflektoren nach außen in ihre durch Vorsprünge an den
Durchbrüchen gesicherten Positionen federn können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Vorspannvorrichtung für die Querreflektoren zu vermeiden
bzw. die Verbindungen zwischen den Längs- und
Querreflektoren so auszubilden, daß sie einfach und schnell
von Hand hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) am oberen Rand der Durchbrüche in den Längsreflektoren eine nach unten gerichtete Zunge angeordnet ist,
- b) der Rücken der Querreflektoren zur Verankerung an den Zungen mit axialen Ausnehmungen versehen ist, die jeweils zwei V-förmig gegeneinander verlaufende Einführungsränder aufweisen, welche jeweils an einem nasenförmigen Vorsprung einer Hinterschneidung enden, wobei der Raum zwischen je zwei gegenüberliegenden Hinterschneidungen zur Aufnahme einer Zunge bemessen ist und
- c) die Breite der Zungen geringfügig größer ist als der kleinste Abstand zwischen den Einführungsrändern jeder Ausnehmung.
Dadurch können die Querreflektoren in ihrer durch die
Herstellung vorgegebenen Form einfach von Hand mit den
Längsreflektoren des Leuchtenrasters verbunden werden. Man
braucht hierzu die Querreflektoren lediglich jeweils mit
einem Einschnitt an ihrem Scheitel auf den unteren Rand
eines Durchbruchs aufzustecken und alsdann in den
Durchbruch einzuschwenken, wobei die Einführungsränder der
betreffenden Ausnehmung an der jeweiligen Zunge im
Längsreflektor entlanggleiten, die eine ganz geringfügige
Spreizung bzw. Ausfederung der die Rückenteile tragenden
Schenkel des Querreflektors bewirkt. Dabei können auch
gewisse Spannungen im Nachbarbereich der Durchbrechungen
in den Längsreflektoren erzeugt werden. Wenn die Zunge
dann am Ende der Einschwenkbewegung in den Raum zwischen
den einander gegenüberliegenden Hinterschneidungen
eintritt, federn die Schenkel des Querreflektors zurück in
ihre Ausgangslage, ggf. unterstützt durch die oben
erwähnten Spannungen in den Längsreflektoren. In diesem
Zustand übergreifen die nasenförmigen Vorsprünge die Zunge
etwas. Dadurch ist die Verankerung des Querreflektors an
dem betreffenden Längsreflektor gesichert. Auf diese Weise
können einfach und schnell sämtliche Querreflektoren
nacheinander mit den Längsreflektoren manuell verbunden
werden. Es wird darauf hingewiesen, daß bei der
Herstellung der Zungen und der Ausnehmungen mit den
nasenförmigen Vorsprüngen und Hinterschneidungen im
Toleranzbereich von ca. 1/10 mm gearbeitet wird.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Wenn es sich um ein Leuchtenraster handelt, bei dem
wenigstens die Querreflektoren aus einem leicht
deformierbaren Material bestehen, können nach einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung die Breite der Zungen und
der kleinste Abstand der Einführungsränder jeder
Ausnehmung so bemessen werden, daß beim Zusammenbau der
Längs- und Querreflektoren die nasenförmigen Vorsprünge
durch die Zungen geringfügig deformiert und dabei mit
einem die Verankerung der Querreflektoren an den Zungen
bewirkenden Grad versehen werden. Wenn sich bei dieser
Version die Zunge in dem Raum zwischen den
Hinterschneidungen einer Ausnehmung befindet, übergreift
der Grad an jedem nasenförmigen Vorsprung die Zunge
geringfügig, wodurch eine besonders zuverlässige Verbindung
der Querreflektoren mit den Längsreflektoren erreicht
wird. Diese Variante setzt voraus, daß der Querschnitt
der Querreflektoren dem lichten Querschnitt der Durchbrüche
in den Längsreflektoren entspricht und die oben erwähnten
Spannungen in den Längsreflektoren die Rückbewegung der
Schenkel der Querreflektoren in ihre Ausgangslage bewirken.
Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die
zwei Teile des Rückens der Querreflektoren durch einen
Längsschlitz voneinander getrennt sind, wird die
Rückfederung bzw. Rückstellung der Schenkel der
Querreflektoren in ihre Ausgangslagen nach erfolgter
Montage erleichtert.
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Rücken
der Querreflektoren seitlich zunächst von je zwei
Auflaufrändern begrenzt werden, an die sich die
Einführungsränder anschließen, wobei die Auflaufränder
gegenüber der Längsmittellinie des Rückens der
Querreflektoren steiler abgewinkelt sind als die
Einführungsränder. Dadurch wird das Einstecken bzw.
Einschwenken der Querreflektoren in die Durchbrüche der
Längsreflektoren weiter erleichtert. Im Falle eines
Leuchtenrasters mit einem oder mehreren inneren
Längsreflektoren wird durch diese Maßnahme die
Einstellung der Schenkel dieser Längsreflektoren in ihre
endgültige Montageposition erleichtert.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Zungen im wesentlichen die Form eines umgekehrten T
aufweisen, und die stielförmigen Teile der Zungen in die
Ausnehmungen eingreifen, können die Zungen nach erfolgter
Verbindung der Querreflektoren mit den Längsreflektoren
einfacher nach innen in die Hohlräume der Querreflektoren
eingebogen werden, um zwischen den Teilen des
Leuchtenrasters auch eine gute elektrische Verbindung
herzustellen. Eine solche wird benötigt, wenn das
Leuchtenraster als Ganzes eloxiert werden soll. Sie ist
aber auch notwendig, um das Leuchtenraster an irgendeiner
erwünschten Stelle erden zu können.
Wenn es sich um ein Leuchtenraster mit wenigstens einem
inneren Längsreflektor handelt, der einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt aufweist, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Querreflektoren einen V-förmigen Einschnitt zur Aufnahme
des inneren Längsreflektors enthalten und je eine axiale
Ausnehmung zu beiden Seiten des Einschnitts im Rücken
der Querreflektoren vorgesehen ist, wobei am unteren Ende
des Einschnitts wenigstens eine nach oben ragende Zunge
angeordnet ist, die in einen von mehreren vorhandenen
Schlitzen am Scheitel des inneren Längsreflektors passend
eingreift. Diese Zunge wird im Zuge der Ausstanzung des
V-förmigen Einschnitts aus dem Querreflektor hergestellt.
Dabei wird vorzugsweise an jedem Schenkel der
Querreflektoren eine solche Zunge vorgesehen, die in
Querrichtung deckungsgleich angeordnet werden. Diese
Zunge bzw. das Zungenpaar erleichtert das Einsetzen der
Querreflektoren in den V-förmigen inneren Längsreflektor
des betreffenden Leuchtenrasters. Zur Montage werden die
Schenkel des Längsreflektors mit dem V-förmigen
Querschnitt mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung
geringfügig auf das Einsteckmaß zusammengedrückt. Nach
erfolgtem Einsetzen aller Querreflektoren in den inneren
V-förmigen Längsreflektor wird die Vorrichtung gelöst,
so daß die beiden Schenkel des inneren Längsreflektors
nach außen federn können, wobei sie sich mit ihren
Durchbrüchen über die benachbarten Teile der
Querreflektoren schieben. Die Schenkel des inneren
Längsreflektors werden dann weiter nach außen gedrückt, bis
die Zungen in die Räume zwischen den Hinterschneidungen
am Rücken der Querreflektoren eingetreten sind und dadurch
der innere Längsreflektor mit den Querreflektoren sicher
verbunden ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer
Leuchte mit einer Leuchtstofflampe und
einem Leuchtenraster gemäß der Erfindung,
welches zwei Längsreflektoren enthält;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer
Leuchte mit zwei Leuchtstofflampen und
einem Leuchtenraster gemäß der Erfindung,
das drei Längsreflektoren aufweist, wobei
der innere Längsreflektor einen
V-förmigen Querschnitt und zwei
Reflektorflächen hat;
Fig. 3 eine Teil-Ansicht des Leuchtenrasters
der Fig. 1 schräg von unten, jedoch nur
mit zwei eingebauten Querreflektoren;
Fig. 4 eine Teil-Ansicht eines Längsreflektors
im Bereich Y der Fig. 1, wobei der Durchbruch
jedoch in stark vergrößertem Maßstab gezeigt
ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Querreflektors,
der im Leuchtenraster der Fig. 1 und 3
vorgesehen ist;
Fig. 6 einen Querschnitt des in Fig. 5 gezeigten
Querreflektors;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen der beiden
Endabschnitte des Querreflektors der Fig.
5 und 6 in vergrößertem Maßstab, mit Teilen
eines Längsreflektors im Bereich eines
Durchbruches während des Zusammenbaues des
Querreflektors mit dem Längsreflektor;
Fig. 8 einen Auschnitt der in Fig. 7 gezeigten
Teile im Bereich Y in nochmals vergrößertem
Maßstab;
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Draufsicht des
einen Endabschnitts eines Querreflektors,
jedoch im fertigmontierten Zustand;
Fig. 10 einen Ausschnitt der in Fig. 9 im Bereich Z
gezeigten Teilen in nochmals vergrößertem
Maßstab;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines in dem
Leuchtenraster in Fig. 2 eingebauten
Querreflektors, durch zwei querverlaufende
Schnitte entsprechend gekürzt;
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 11;
Fig. 13 eine weitere Schnittansicht entlang der
Linie B-B in Fig. 11;
Fig. 14 eine der Fig. 7 ähnliche Draufsicht von
einem der beiden Endabschnitte des in
Fig. 11 gezeigten Querreflektors und
Fig. 15 eine weitere Teil-Draufsicht des
Querreflektors der Fig. 11 im Bereich des
mittigen Einschnitts.
Die in Fig. 1 gezeigte Leuchte 10 weist ein langgestrecktes
Gehäuse 11 mit nicht gezeigten Fassungen für eine
Leuchtstofflampe 12 auf. Die offene Unterseite des Gehäuses
11 ist durch ein entsprechend längliches Leuchtenraster
13 abgedeckt, welches durch nicht gezeigte Verschlußfedern
mit dem Gehäuse 11 verbunden ist.
Das Leuchtenraster 13 besteht aus zwei nach oben
gegeneinander geneigten Längsreflektoren 14, die durch eine
Reihe von in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten
Querreflektoren 15 miteinander verbunden sind. Beim
Ausführungsbeispiel sind die Längsreflektoren 14 und
Querreflektoren 15 aus relativ leicht deformierbarem
Aluminium hergestellt und mit entsprechenden spiegelnden
Flächen versehen.
Jeder Längsreflektor 14 enthält eine Reihe von
ausgestanzten Durchbrüchen 16 (Fig. 3), durch welche
sich Endabschnitte 17 der Querreflektoren 15 passend nach
außen erstrecken. Die Querreflektoren 15 sind mit ihren
Endabschnitten 17 in diesen Durchbrüchen 16 oben und
unten verankert, was im einzelnen noch erläutert wird.
Jeder Querreflektor 15 hat einen im wesentlichen V-förmigen
Querschnitt (Fig. 6) und weist demzufolge zwei Schenkel 18
auf, die am Scheitel 20 des Querreflektors 15 miteinander
verbunden sind. Die Querreflektoren 15 sind ferner mit
einem Rücken 21 versehen, der durch zwei von den Schenkeln
18 weg gegeneinander abgewinkelten Teilen 19 gebildet ist,
welche durch einen mittigen Längsschlitz 22 voneinander
getrennt sind. An beiden Endbereichen des Scheitels 20
jedes Querreflektors 15 ist ein Einschnitt 23
ausgearbeitet. Die Einschnitte 23 dienen zur Verankerung
der Querreflektoren 15 an den unteren Rändern 24 der
Durchbrüche 16, worauf noch näher eingegangen wird.
Im Rücken 21 ist an beiden Enden der Querreflektoren 15
je eine axiale Ausnehmung 25 vorgesehen, die nach
außen offen sind. Jede Ausnehmung 25 wird beim
Ausführungsbeispiel, von außen nach innen betrachtet,
seitlich zunächst von zwei Auflaufrändern 26 begrenzt,
an die sich Einführungsränder 27 anschließen. Wie aus den
Fig. 7 und 9 hervorgeht, sind die Auflaufränder 26
gegenüber einer Längsmittellinie 30 des Rückens 21 steiler
abgewinkelt als die Einführungsränder 27 und sie dienen
der Montageerleichterung. Die Einführungsränder 27 der
Ausnehmungen 25 enden nach innen jeweils an einem
nasenförmigen Vorsprung 28 einer Hinterschneidung 29. Der
Raum 31 zwischen zwei gegenüberliegenden Hinterschneidungen
29 dient bei der Verbindung der Querreflektoren 15 mit den
Längsreflektoren 14 zur Aufnahme eines Teils 32 einer
Zunge 33, welche am oberen Rand der Durchbrüche 16 in den
Längsreflektoren 14 vorgesehen ist. Die Zungen 33 sind
im wesentlichen in der Form eines umgekehrten T ausgebildet,
wobei nur die kurzen stielförmigen Teile 32 dieser Zungen
33 zur Zusammenarbeit mit den Ausnehmungen 25 der
Querreflektoren 15 bestimmt sind.
Die Querschnittsform der Querreflektoren 15 entspricht
beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem lichten
Querschnitt der Durchbrüche 16 in den Längsreflektoren 14.
Die Breite B des Teils 32 der Zungen 33 ist geringfügig
größer als der kleinste Abstand A zwischen den
Einführungsrändern 27 (im Bereich der nasenförmigen
Vorsprünge 28), und zwar im entspannten Zustand der
Schenkel 18 der Querreflektoren 15.
Beim Zusammenbau des Leuchtenrasters 13 werden die
Querreflektoren 15 zunächst mit dem einen und dann mit dem
anderen Längsreflektor 14 verbunden, und zwar dadurch,
daß man jeden Querreflektor 15 zunächst mit einem
Einschnitt 23 auf den unteren Rand 24 eines Durchbruchs 16
in dem betreffenden Längsreflektor 14 aufsteckt und dann
seinen Endabschnitt 17 in den Durchbruch 16 einschwenkt,
was durch die Auflaufränder 26 erleichtert wird. Im
Verlauf dieser Schwenkbewegung kommen die Einführungsränder
27 der betreffenden Ausnehmung 25 in Anlage mit den
seitlichen Rändern 34 des Teils 32 der jeweiligen Zunge 33.
Bei der weiteren Schwenkbewegung des Querreflektors 15
versucht das Teil 32 der Zunge 33 die Teile 19 des
Rückens 21 des Querreflektors 15 zu spreizen, was jedoch
durch die Anlage der Schenkel 18 oben an den seitlichen
Rändern 35 des betreffenden Durchbruchs 16 verhindert
wird. Gegenüber dem Teil 32 der Zunge 33 werden im
Längsreflektor 14 geringfügige Spannungen erzeugt und
es kommt auch zu einer Deformation bzw. Abflachung 36
(Fig. 10) der nasenförmigen Vorsprünge 28′ durch das Teil
32 der Zunge 33 sowie zur Ausbildung eines Grades 37 an
den inneren Enden der Abflachungen 36, sobald das Teil
32 der Zunge 33 in den Raum 31 zwischen den
Hinterschneidungen 29 eintritt. Gleichzeitig wird
während der Abflachung der nasenförmigen Vorsprünge 28
die eine (innere) Kante 38 der beiden Ränder 34 des
Teils 32 geringfügig abgerundet. Dadurch wird nach dem
Eintritt des Teils 32 in den Raum 31 zwischen den
seitlichen Rändern 34 und den Hinterschneidungen 29
etwas Spiel S geschaffen, um das sich die Teile 19 des
Rückens 21 der Querreflektoren 15 gegeneinander bewegen
können. Diese Gegeneinanderbewegung der Teile 19
bewirken die Spannungen, welche, wie schon oben erwähnt,
während der Ausbildung der Abflachungen 36 an den
Einführungsrändern 27 in dem betreffenden Längsreflektor
14 seitlich des Teils 32 der Zunge 33 erzeugt wurden. Jeder
Grad 37 an den nasenförmigen Vorsprüngen 28′ übergreift
dabei geringfügig das Teil 32 der Zunge 33, wodurch der
Querreflektor 15 nun auch im Bereich seines Rückens 21
zuverlässig am Längsreflektor 14 verankert ist. Dieser
Zustand ist in Fig. 9 sowie in Fig. 3 links gezeigt. Die
auf obige Weise montierten Querreflektoren 15 erstrecken
sich dann mit ihren Endabschnitten 17 durch gegenüberliegende
Durchbrüche 16 in den Längsreflektoren 14.
In Abweichung vom Ausführungsbeispiel ist es auch möglich,
bei entsprechender Anpassung der Querschnittsverhältnisse
ausschließlich die Rückstellfederkraft der Schenkel 18
dazu zu nutzen, die Teile 19 nach dem Eintritt des Teils
32 der Zunge 33 in den Raum 31 gegeneinander zu bewegen,
damit die nasenförmigen Vorsprünge 28 das Teil 32 etwas
übergreifen können. Diese Version setzt voraus, daß die
Schenkel 18 des Querreflektors 15 beim Einschwenken
desselben in einen Durchbruch 16 und Spreizung durch das
Teil 32 der Zunge 33 etwas Spiel oben gegenüber den
Rändern 35 des betreffenden Durchbruches 16 vorfinden. In
beiden Fällen können die Querreflektoren 15 einfach und
schnell von Hand nacheinander mit dem einen und dann mit
dem anderen Längsreflektor 14 des Leuchtenrasters 13
verbunden werden.
Die in Fig. 2 im Schnitt schematisch gezeigte Leuchte 10′
ist für zwei Leuchtstofflampen 12 konzipiert. Das Gehäuse
11′ dieser Leuchte 10′ ist entsprechend breiter und seine
offene untere Seite wird durch ein entsprechend breiteres
Leuchtenraster 13′ abgedeckt. Das Leuchtenraster 13′
weist zusätzlich zu den beiden äußeren Längsreflektoren 14
noch einen inneren Längsreflektor 39 mit im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt auf. Die drei Längsreflektoren
14, 39, 14 sind durch Querreflektoren 15′ in der
gleichen Art und Weise verbunden, wie dies vorstehend in
Verbindung mit den Fig. 1 und 3-10 beschrieben ist
und gleiche Teile sind auch mit denselben Bezugszahlen
gekennzeichnet.
Zur Verbindung des Längsreflektors 39 mit den
Querreflektoren 15′ sind letztere in ihrer Mitte mit
einem V-förmigen Einschnitt 40 versehen. An jeder Seite
dieser Einschnitte 40 ist im Rücken 21 der
Querreflektoren 15′ eine Ausnehmung 25 ausgearbeitet, die
den Ausnehmungen 25 an den Enden der Querreflektoren 15′
entsprechen. Die beiden Schenkel 41 des Längsreflektors 39
sind mit einander gegenüberliegenden Durchbrüchen versehen,
welche gleich den Durchbrüchen 16 in den
Längsreflektoren 14 ausgebildet sind. Am unteren Ende des
Einschnitts 40 ist an jedem Schenkel 18 der
Querreflektoren 15′ eine nach oben ragende Zunge 42
ausgebildet und diese Zungen 42 sind an jedem
Querreflektor 15′ deckungsgleich angeordnet. Die Zungen
42 dienen als Montagehilfe beim Einsetzen der
Querreflektoren in den inneren Längsreflektor 39. Der
innere Längsreflektor 39 ist mit einer der Zahl der
Querreflektoren 15′ entsprechenden Zahl von Schlitzen
(nicht gezeigt) an seinem Scheitel versehen, in die beim
Einsetzen der Querreflektoren 15′ die Zungen 42 passend
eingreifen. Zur Montage der Querreflektoren 15′ werden
die Schenkel 41 des inneren Längsreflektors 39 durch eine
geeignete Vorrichtung auf das Einsteckmaß zusammengedrückt.
Wenn die Querreflektoren 15′ eingesteckt sind, werden die
Schenkel 41 durch die gleiche Vorrichtung nach außen
gedrückt, wobei sich die Teile der Querreflektoren 15′ zu
beiden Seiten der Einschnitte 40 durch die Durchbrüche
in den Schenkeln 41 hindurchschieben, die Teile 32 der
Zungen 33 in Eingriff mit den Einführungsrändern 27
kommen und schließlich in die Räume 31 am einen Ende der
Ausnehmungen 25 eintreten. Wenn dieser Zustand erreicht
ist, sind die Querreflektoren 15′ zuverlässig mit dem
Längsreflektor 39 verbunden. Es wird bemerkt, daß die
Arretierung der Teile 32 der Zungen 33 in den Räumen 31
zwischen den Hinterschneidungen 29 auf die gleiche Weise
erfolgt, wie dies vorstehend in Verbindung mit den
Fig. 7 bis 10 erläutert ist.
Claims (6)
1. Langgestrecktes Leuchtenraster, insbesondere für
Leuchten mit Leuchtstofflampen, mit Längs- und
Querreflektoren vorzugsweise aus Aluminium, wobei die einen
im wesentlichen V-förmigen Querschnitt und einen durch zwei
gegeneinander abgewinkelte Teile gebildeten Rücken
aufweisenden Querreflektoren sich durch entsprechende
Durchbrüche in den Längsreflektoren erstrecken und an den
Rändern dieser Durchbrüche oben und unten verankert sind,
wobei zur unteren Verankerung am Scheitel der
Querreflektoren an deren beiden Endbereichen je ein
Einschnitt zum Aufstecken auf den unteren Rand eines der
Durchbrüche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) am oberen Rand der Durchbrüche (16) in den Längsreflektoren (14, 39) eine nach unten gerichtete Zunge (33) angeordnet ist,
- b) der Rücken (21) der Querreflektoren (15) zur Verankerung an den Zungen (33) mit axialen Ausnehmungen (25) versehen ist, die jeweils zwei V-förmig gegeneinander verlaufende Einführungsränder (27) aufweisen, welche jeweils an einem nasenförmigen Vorsprung (28) einer Hinterschneidung (29) enden, wobei der Raum (31) zwischen je zwei gegenüberliegenden Hinterschneidungen (29) zur Aufnahme einer Zunge (33) bemessen ist und
- c) die Breite (B) der Zungen (33) geringfügig größer ist als der kleinste Abstand (A) zwischen den Einführungsrändern (27) jeder Ausnehmung (25).
2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, bei dem wenigstens die
Querreflektoren aus einem leicht deformierbaren Material
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der
Zungen (33) und der kleinste Abstand (A) der
Einführungsränder (27) jeder Ausnehmung (25) so bemessen
sind, daß beim Zusammenbau der Längs- und Querreflektoren
(14, 39; 15) die nasenförmigen Vorsprünge (28′) durch die
Zungen (33) geringfügig deformiert und dabei mit einem die
Verankerung der Querreflektoren (15) an den Zungen (33)
bewirkenden Grad (37) versehen werden.
3. Leuchtenraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Teile (19) des Rückens (21)
der Querreflektoren (15) durch einen Längsschlitz (22)
voneinander getrennt sind.
4. Leuchtenraster nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (25) im Rücken (21)
der Querreflektoren (15) seitlich zunächst von je zwei
Auflaufrändern (26) begrenzt werden, an die sich die
Einführungsränder (27) anschließen, wobei die
Auflaufränder (26) gegenüber der Längsmittellinie (30) des
Rückens (21) der Querreflektoren (15) steiler abgewinkelt
sind als die Einführungsränder (27).
5. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (33) im wesentlichen die Form eines
umgekehrten T aufweisen und die stielförmigen Teile (32)
der Zungen (33) in die Ausnehmungen (25) eingreifen.
6. Leuchtenraster nach einem der Ansprüche 1-5 mit
wenigstens einem inneren Längsreflektor, der einen im
wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querreflektoren (15′) einen
V-förmigen Einschnitt (40) zur Aufnahme des inneren
Längsreflektors (39) enthalten und je eine axiale
Ausnehmung (25) zu beiden Seiten des Einschnitts (40) im
Rücken (21) der Querreflektoren (15′) vorgesehen ist, und
daß am unteren Ende des Einschnitts (40) wenigstens eine
nach oben ragende Zunge (42) angeordnet ist, die in einen von
mehreren vorhandenen Schlitzen am Scheitel (20) des
inneren Längsreflektors (39) passend eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893902008 DE3902008A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Langgestrecktes leuchtenraster, insbesondere fuer leuchten mit leuchtstofflampfen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893902008 DE3902008A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Langgestrecktes leuchtenraster, insbesondere fuer leuchten mit leuchtstofflampfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3902008A1 true DE3902008A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3902008C2 DE3902008C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6372676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902008 Granted DE3902008A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Langgestrecktes leuchtenraster, insbesondere fuer leuchten mit leuchtstofflampfen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3902008A1 (de) |
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