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"Leuchtenraster"
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Die Erfindung betrifft ein Leuchtenraster mit jeweils gegeneinander
schräggestellten, gegebenenfalls konkav gekrümmten Außenreflektoren und quer dazu
verlaufenden, im Querschnitt etwa V-förmigen Querlamellen, die jeweils durch formlich
eng angepaßte Ausschnitte in den Außenreflektoren hindurchgesteckt sind, wobei mindestens
eine der den Ausschnitt begrenzenden Kanten ganz oder teilweise in einen entsprechenden
Abschnitt an der Querlamelle eingreift. Derartige Leuchtenraster steLlen an Leuchten
mit langgestreckten Lampen einen Blendschutz dar-, mit dem insbesondere erreicht
werden soll, d-aß unter bestimmten Sichtwinkeln eine Raumbeleuchtung im wesentlichen
blendungsfrei ist.
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Aus der DE-PS 30 05 762 ist ein solches L,cuchtenraster mit konkav
gekrümmten Außenreflektoren bekannt. Zur beiderseitigen Verbindung sind die beiden
Wandungen der Querlamelle gegen die Kante des Ausschnittes in jedem Außenreflektor
gedrückt. Die Unterkante jedes Ausschnittes der Außenreflektoren steckt in einem
Querschlitz einer Querlamelle. Jeder Ausschnitt in einem Außenreflektor weist zusätzlich
im Bereich seines oberen Endes zwei nach oben gerichtete Führungsschlitze für die
Wandungen der Querlamelle auf, wobei die Tiefe der Führungsschlitze so bemessen
ist, daß der Außenreflektor bei -Sollposition der Querlamelle in deren Querschlitz
gehalten ist. Jeder Ausschnitt weist dazu in seiner oberen Hälfte auf jeder Seite
einen etwas aus seiner Kontur herausragenden Vorsprung und die Querlamelle zugeordnete
Sperrschlitze auf, in die diese Vorsprünge beim Zusammenstecken einrasten und die
Querlamelle und Außenreflektor in Sollposition halten.
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Aus der DE-PS 26 55 702 sind ähnliche Leuchtenraster bekannt, bei
denen die im Querschnitt V-förmigen Querlamellen im Scheitel und im Kantenbereich
der oberen Abwinklungen an den Schenkeln Einschnitte aufweisen, in die jeweils die
Reflektorbleche eingreifen. Diese "Dreipunktbefestigung" wird zusätzlich gesichert
durch eine unter den abgewinkelten Sche kelenden eingeschobene Leiste.
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Bei beiden Leuchtenrastern der bekannten Art muß die Montage der Querlamellen
an die im Endmontagezustand gegeneinander schräggestellten Aunenreflektoren von
der schmaleren Öffnungsseite des Rasters her erfolgen. Dabei werden jeweils zwei
Außenreflektoren in einer nach außen gerichteten Schrägstellung ihrer Oberkanten
in einer entsprechenden Schablone unterstützt gehalten. Mit'ntsprechenden Einzelvorrichtungen
werden die federnden Querlamellen an ihrer Oberseite zur Erreichung einer Durchsteckgröße
zusammengedrückt und mit ihrem Einschnitt am Scheitel auf die Unterkante des entsprechenden
Ausschnittes im jeweiligen Außenreflektor eingesetzt.
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Auch nach dem Einsetzen müssen die Lamellen noch in der zusammengedrückten
Durchsteckformation gehalten werden.
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Erst wenn alle Querlamellen zwischen den beiden Außenreflektoren auf
diese Weise eingesetzt sind, erfolgt die Schwenkbewegung der beiden Außenreflektoren
in die schräg gegeneinandergerichtete Endposition ihrer Oberkanten. Dabei schieben
sich die zusammengedrückten Querlamellen mit einem Abschnitt durch die Ausschnitte
in den Außenreflektoren hindurch. In der geeigneten Stellung werden dann die Zusammendrückvorrichtungen
an den Auerlamellen gelöst ,so daß die Querlamellen mit ihren Einschnitten in ihren
oberen Bereichen aufgrund der nach außen gerichteten Federwirkung des Lamellenbleches
in die entsprechenden Kantenabschnitte der Ausschnitte an den Außenreflektoren eingreifen.
Die Querlamellen sind dann an mehreren Punkten durch das gegenseitige Ineinandergreifen
mit dem Aunenreflltktor verbunden.
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Diese Montageart ist konstruktiv aufwendig und kompliziert, insbesondere
durch die Notwendigkeit der Zusammendrückvorrichtungen an den Querlamellen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbindung zwischen
den im Querschnitt V-förmigen Querlamellen und den Außenreflektoren eines Leuchtenrasters
der genannten Art zu ereinfachen und insbesondere von der breiteren Seite der schräg
gegeneinandergerichteten Außenreflektoren zu ermöglichen.
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Zur lösung dieser Erfindungsaufgabe wird ein Leuchtenraster der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch mindestens ein etwa
parallel zum Außenreflektor -bzw. der Ausschnittsebene federndes, vorstehendes Verrastungselement
am durchzusteckenden Abschnitt der sich innen am Außenreflektor abstützenden Querlamelle,
welches Element außen hinter dem Außenreflektor verrastet: Die Federwirkung dieser
Verrastungselemente ergibt sich bereits aus der Federwirkung der beiden Schenkel
der V-förmigen Querlamelle, es ist jedoch auch möglich, entsprechende federnde Zungen
wod.dgl. an diesen Schenkeln auszubilden, Bevorzugt ist ein Leuchtenraster nach
der Erfindung, welches gekennzeichnet ist durch ein Verrastungselement im unteren
Bereich eines federnden Schenkels einer Querlamelle, die
mit einem
unteren Abschnitt die Gegenabstützung mit ents sprechenden Kanten am Außenreflektor
bildet, und die entsprechende Einschnitte an den Oberkanten der Schenkel aufweist,
in die die Oberkante des Ausschnittes des Außenreflektors eingreift. Dabei kann
an einer -Querlamelle, die beispielsweise aus licht technischen Gründen je eine
nach innen gerichtete Stegabwinklung an den Schenkeln aufweist, an diesen Abwinklungen
der Einschnitt gebildet sein, in den die Oberkante eines Ausscnnittes am Außenreflektor
eingreift.
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Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, ein Verrastungselement durch
eine entsprechenden geraden Einschnitt im Lamellenschenkel loszuschneiden und vorstehend
nach außen herauszuprägen. Zur Erleichterung der Einführung kann am Verrastungselement
eine schräge Auflauffläche ausgebildet sein.
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Die Montage erleichtert eine Anlagekante der Ausnehmung im unteren
Bereich der Querlamelle, die unter einem stumpfen Winkel zur Unterkante der Querlamelle
steht. Vorzugsweise läuft diese Ausnehmung mit einer schräg gerichteten Einführungskante
in die Stirnkante der Schenkel der Lamellen ein.
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Im Rahmcnn des Erfindungsprinzipes besteht auch die goglichkeit ,
an einer oder beiden der oben an den Lamellenschenkeln
nach innen
gerichteten Stegabwinklungen Verrastungselemente auszubilden, wobei in einen Einschnitt
im Scheitel der Querlamelle die Unterkante des Ausschnittes im Außenreflektor eingreift.
Auch diese Stegabwinklungen besitzen genügend eigene Federkraft, um dem Verrastungselement
die federnde Eigenschaft zu geben. Auch bei dieser beanspruchten Ausführungsart
stützt sich jeweils die Querlamelle in geeigneter Weise innen am Außenreflektor
ab, während das Verrastungselement außen hinter der Oberkante der Ausnehmung im
Außenreflektor verrastet.
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Zur Montage können die Außenreflektoren der erfindungsgemäßen Leuchtenraster
in entsprechenden Schablonen bzw. Unterstützungsvorrichtungen in einer nach oben
weisenden Lage ihrer Unterkanten positioniert werden. Die Querlamellen werden jeweils
ergriffen und geringfügig von Hand oder maschinell zusammengedrückt von oben her
mit ihrer breiteren Seite bzw. mit einem dort vorgesehenen Einschnitt in die entsprechende
Kante des Ausschnittes am Außenreflektor eingesteckt. Danach wird jeweils durch
entsprechenqe seitliche Bewegung der Lamelle, oder des Außenreflektors eine Durchsteckung
erreicht, wobei jeweils mindestens ein an einem Schenkel vorgesehenen Verrastungselement,
welches dabei durch die entsprechende Ausnehmung hindurchgeschoben wird, endgültig
verrastet.
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Nach der Montage einer Quer lamelle an beiden Seiten ist die Verbindung
bereits vollständig. Es bedarf keiner besonderen zusammendrückenden Einspannung
sämtlicher Querlamellen
bis zur endgültigen Montage. Unabhängig
ob die Querlamellen einzeln von Hand oder parallel maschinell montiert werden, ist
jede Lamelle nach der geschilderten Montage sofort endgültig mit den beiden Außenreflektol?n
verbunden. Dabei erweist es sich als besonders montagegünstig, daß von der geöffneten
Seite des Reflektors her montiert.werden kann. Dieser Vorteil macht sich insbesondere
bei Leuchtenrastern mit geringem Abstand der Außenreflektoren voneinander bemerkbar.
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Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines
Schräggestellten Außenreflektors,.
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Fig. 2 eine zugehörige Teilanenansicht dieses Reflektors, Fig. 3 die
Seitenansicht des äußeren Endes einer Querlamelle, Fig. 4 eine zugehörige Stirnansicht
zu der Lamelle in Fig. 3, Fig. 5- eine vergrößerte Teilseitenansicht des Ausschnittes
A in Fig. 4
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie I y in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie II - II durch die Lamelle in Fig. 3 im am Außenreflektor
montierten Zustand, Fig. 8 eine Außenansicht eines Teilbereiches des Außenreflektors
mlt montierter Querlamelle, Fig. 9 eine Seitenansicht des äußeren Endes einer anderen
Querlamelle, Fig. 10 eine Ansicht nach der Linie III- III in Fig. 9, Fig. 11 einen
Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 9 und Fig. 12 eine Draufsicht auf die Querlamelle
in Fig. 9.
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Leuchtenraster der-abgebildeten Art werden gebildet aus jeweils zwei
nach oben schräg gegeneinandergerichteten Außenreflektoren 2 und den sie verbindenden,
im Querschnitt
etwa V-förmigen Querlamellen 1 bzw. 101. Beide Teile
bestehen in der Regel aus Reflektorblechen. Bei mehrlampigen Leuchten ist jeweils
eine solche Einheit aus zwei Reflektorblechen 2 einer mittig darüber angeordneten
langgestreckten lampe zugeordnet.
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Zunächst wird auf die Figuren 1 - 8 Bezug genommen. Die abgebildeten
Querlamellen 1 sind im Querschnitt V-förmig ausgebildet, ihre Schenkel 11 und 12
federn gegeneinander und können daher gegeneinander zusammengedrückt werden und
danach wieder ihre Ausgangsposition einnehmen. Diese abgebildeten Querlamellen besitzen
Stegabwinklungen 14 bzw. 15 an ihren Schenkeln, die sich überlappend bzw. sich überschiebend
angeordnet sein können.
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Im äußeren Bereich des Scheitels 13 ist jeweils eine Ausnehmung ausgebildet,
die bei der Verbindung mit dem Außenreflektor mit ihren Kanten 181 eine Anlage bzw.
eine Abstützung bildet. Diese Kanten 181 stehen unter einem stumpfen Winkel zur
Unterkante der Lamelle 1. Die weitere Kante 182 dieser Ausnehmung 18 läuft, wie
aus Fig. 5 -ersichtlich , mit einer Einführungskante 183 in die Stirnkanten der
Querlamelle sein.
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lin unteren Bereich der Querlamelle 1 ist zumindest an einem Schenkel
12 ein federndes Verrastungselement 16 vorstehend ausgebildet. Wie insbesondere
Fig. 6 zeigt ist dieses Verrastungselement
16 gebildet durch den
Einschnitt 19 und entsprechende Prägung bzw. Ausklinkung nach außen. Dabei ist eine
Auflauffläche 161 gebildet, die das Einsetzen bzw. Durchschieben durch den Ausschnitt
21 im Außenreflektor 2 erleichtert.
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Entsprechend der Anzahl der einzusetzenden Querlamellen 1 weisen die
in der Regel konkav gekrümmten Außenrefiektoren 2 formlich eng angepaßte Ausschnitte
21 auf. Ein solcher Ausschnitt wird begrenzt durch die Seitenkanten 21a und 21b,
die Unterkante 21c und die Oberkante 21d.
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Die Montage der Querlamellen 1 erfolgt in der in den Figuren 1 und
3 angedeuteten Pfeilrichtung 3. Vorzugsweise wird man dabei zwei Außenreflektoren
2 in der nahezu endgültigen schräg gegeneinandergerichteten Position in umgekehrter
Lage in einer Schablone abstützen, Von der breiteren Öffnung des zu bildenden Leuchtenrasters
her wird nun die Querlamelle 1 mit dem Einschnitt 17 auf die Oberkante 21d des Ausschnittes
21 am Außenreflektor aufgesteckt. Dabei wird die geringfügig zusammengedrückte Lamelle
teilweise durch die Ausschnitte 21 hindurchgesteckt bis jeweils die Kante 181 innen
anschlägt. Bei dieser Durchsteckbewegung gleitet das seitliche Verrastungselement
mit seiner Auflauffläche 161 an der Ausschnittskante vorbei und verrastet nach dem
vollständigen Durchgleiten des Ausschnittes von außen hinter dieser entsprechenden
Ausschnittskante. In dieser Position ist die Quer lamelle am Außenreflektor endgültig
fest verrastet.
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Querlamelle am entsprechenden Außenreflektor.
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rine weitere erfindungsgemäße Befestigungsmöglichkeit einer Querlamelle
101 an den Außenreflektoren 2, die nicht nochmals dargestellt sind, ist aus den
Figuren 9 - 12 erkennbar. Eine solche Querlamelle wird mit ihrem Einschnitt 117
im Scheitel 113 in die untere Kante 21 c eines Ausschnittes 21.an einem Außenreflektor
2 eingehakt. Danach wird der vordere Abschnitt der beiden Schenkel 111 und 112 durch
die Ausnehmung teilweise hindurchgesteckt. An oberen Stegabwinklungen 114 und 115,
wie sie insbesondere aus den Figuren 10 und 11 ersichtlich sind, sind Verrastungselemente
116 ausgebildet, die nach dem Durchschieben durch die Ausnehmung 21 von außen hinter
der Oberkante 21 d verrasten. Den Anschlag von innen bildet die Anlageabwicklung
118.
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Zur Ausbildung der Verrastungselemente 116 sind zwei vordere Stegabschnitte
114 a und 115 a losgeschnitten, an denen schräg nach oben gerichtete Abwinklungen
ausgebildet sind. Durch die Schrägstellung werden Auflaufflächen erreicht, die das
Durchführen dieser Verrastrungselemente 116 durch den Ausschnitt 21 r3ejcht-ern.
Die federnde Wirkung erhalten diese Verrastungst lemente 116 aus der federnden Stegabwinklung
ll4a bzw. 115a.
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Mit geringem Abstand hinter den Verrastungselementen 116 ist an der
Stegabwinklung 115b , die die Stegabwinklung 114 b überlappt,
durch
eine schräg nach oben gestellte Abwinklung 118 der Anschlag ausgebildet.
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Die einzelnen Verrastungselemente an einer solchen Querlamelle lassen
sich in einfacher Weise durch Blechzuschnitte verwirklichen.
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Zusammenstellung der Bezugszeichen 1 Querlamelle 11 Schenkel 12 Schenkel
13 Scheitel 14 Stegabwinklung 15 Stegabwinklung 16 Verrastungselement 161 Auflauffläche
17 Einschnitt 18 Ausnehmung 181 Anlagekante 182 Auflagekante 183 Einführungskante
19 Einschnitt 2 Außnreflektor 21 Ausschnitte 21a Seitenkante 21b Seitenkante 21c
Unterkante 21d Oberkante 3 Pfeilrichtung
101 Querlamelle 111 Schenkel
112 Schenkel 113 Scheitel 114 a Stegabwinklungsabschnitt 114 b Stegabwinklungsabschnitt
115 a Stegabwinklungsabschnitt 115 b Stegwinklungsabschnitt 116 Verrastungselement
117 Einschnitt 118 Anlageabwinklung