DE4210605A1 - Leuchte - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V7/005—Reflectors for light sources with an elongated shape to cooperate with linear light sources
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- Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte
mit einem oder mehreren Reflektoren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Reflektoren werden an oder in Leuchten aus mehreren Grün
den vorgesehen. Zum einen verhindern Reflektoren, daß
Licht von der Lichtquelle in Richtungen abgestrahlt wird,
in denen kein Licht benötigt wird. Reflektoren verbessern
dann den in den gewünschten Raumwinkelbereich abgestrahl
ten Lichtstrom. Andererseits dienen Reflektoren dazu, die
üblicherweise ungerichtete Abstrahlung von Licht auszu
richten und in gewünschter Weise zu lenken. Neben diesen
lichttechnischen Aspekten können Reflektoren ferner auch
eine mehr oder weniger ausgeprägte gestalterische Funktion
haben. Diese gestalterische Funktion wird im Hinblick auf
Ergonomie, Industriedesign sowie die steigenden Ansprüche
an die Gestaltung von Wohn- und Arbeitsräumen zunehmend
wichtiger.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte
anzugeben, die durch Verstellung eines oder mehrerer Re
flektoren eine variable Beleuchtung eines Raums oder eine
variable Ausleuchtung eines oder mehrerer vorgegebener
Raumwinkelbereiche ermöglicht, insbesondere eine Hänge
leuchte mit waagrechter Anordnung einer oder mehrerer
länglicher Lichtquellen mit einem oder mehreren waagrecht
angeordneten länglichen Reflektoren, besonders mit Leucht
stoffröhren als Lichtquellen.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Die Unteransprü
che betreffen vorteilhafte Ausführungsformen.
Im folgenden werden unter Bezug auf die Zeichnungen ein
zelne Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste grundlegende erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform;
Fig. 2A/B zwei weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen;
Fig. 3A/B schematisch weitere erfindungsgemäße Ausführungs
formen;
Fig. 4 und 5 eine konkrete Ausführungsform der beschriebenen Er
findung, und
Fig. 6 einen Mechanismus zur Reflektorverstellung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste grundlegende Aus
führungsform. Mit Bezugsziffer 1 ist allgemein eine Licht
quelle bezeichnet. Im dargestellten Beispiel ist sie als
mehr oder minder punktförmig angenommen, beispielsweise
kann es sich um eine einfache Glühbirne handeln. Die
Lichtquelle 1 strahlt Licht in beliebige Raumrichtungen
ab. Sie kann Licht in alle Raumrichtungen abstrahlen oder
auch nur in einen Teil aller möglichen Richtungen. Kon
struktionsbedingt wird beispielsweise eine Glühbirne in
Richtung ihrer Fassung kein Licht abstrahlen. Mit Bezugs
ziffer 2 ist ein Reflektor bezeichnet. Dieser Reflektor
kann innerhalb des ganzen oder innerhalb eines Teils des
Bereichs, in dem die Lichtquelle 1 Licht abstrahlt, ver
schoben werden. Die verschiebbare Anordnung des Reflektors
2 ist durch die um ihn herum angebrachten Pfeile angedeu
tet. Die Verschiebung kann manuell erfolgen; genausogut
kann sie aber durch einen Elektromotor vorgenommen werden.
Der Elektromotor kann ferngesteuert sein. Die Steuersigna
le für den Elektromotor bzw. für dessen Fernsteuerung kön
nen manuell erzeugt werden; genausogut können sie aber
auch durch eine Steuerung oder einen Regelkreis oder etwa
durch Schaltuhren u. dgl. erzeugt werden.
Würde die Leuchte beispielsweise in einem geschlossenen
Raum eingesetzt, so kann durch das Verschieben des Reflek
tors 2 wahlweise entweder eine direkte Beleuchtung einge
stellt werden; der Reflektor 2 ist dann hinter der Licht
quelle 1 anzuordnen; es kann aber auch eine indirekte
Beleuchtung eingestellt werden; der Reflektor 2 ist dann
vor der Lichtquelle 1 anzuordnen. Der Reflektor 2 wirft
das Licht gegen die Wand oder die Decke des betreffenden
Raumes, von dort wird es abermals reflektiert. Durch
entsprechende andere Einstellungen als die obengenannten
zwei Extreme sind auch Mischformen einstellbar.
Soll tagsüber beispielsweise in einem Großraumbüro die von
einem Fenster her einfallende Lichtmenge durch künstliches
Licht lediglich "ergänzt" werden, so können die Reflekto
ren so eingestellt werden, daß eine eher indirekte Be
leuchtung zustandekommt. Die Beleuchtungscharakteristik
kann aber auch so umgestellt werden, daß nachts die ent
sprechenden Lichtquellen 1 zusammen mit ihren zugeordneten
Reflektoren 2 eine direkte Beleuchtung erzeugen. Eine der
artige Verfahrensweise erzeugt gut angepaßte Beleuchtungs
bedingungen, die sowohl vom physiologischen als auch vom
ästhetischen Standpunkt aus als sehr angenehm empfunden
werden. Die Reflektoren können manuell oder mit Hilfe
eines Elektromotors und eines entsprechenden Getriebes
verstellt werden. Eine automatische Steuerung der Reflek
torstellung kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß ein
Sensor die Lichtverhältnisse im Freien bzw. vor den Fen
stern eines Raumes erfaßt und entsprechend den erfaßten
Werten die Reflektorsteuerungen der Leuchten im Inneren
des Raums steuert.
Fig. 2A und 2B zeigen in Kombination mehrere weitere er
findungsgemäße Ausführungsformen. Zunächst ist die Licht
quelle 11 nun eine zylindrische Leuchtstoffröhre. In ihrer
Längsrichtung ist ein Reflektor 21, 22, 23 angeordnet. Der
Reflektor besteht aus mehreren Einzelteilen, die in Längs
richtung der Leuchtstoffröhre 11 aufeinanderfolgend ange
ordnet sind. Die einzelnen Elemente 21, 22, 23 können un
abhängig voneinander oder gemeinsam miteinander bewegt
werden. Die einzelnen Segmente 21-23 sind dabei um eine
Achse herum schwenkbar angeordnet, die etwa parallel zur
Achse der Leuchtstoffröhre verläuft. Fallen die beiden
Achsen nicht räumlich zusammen, so ergeben sich für ver
schiedene Stellungen der Reflektoren unterschiedliche
Bündelungsverhalten. Dies kann beim Umschalten zwischen
direkter und indirekter Beleuchtung durchaus erwünscht
sein. Fallen andererseits Schwenkachse und Leuchtstoff
röhrenachse zusammen, ist das Bündelungsverhalten unab
hängig vom Verdrehwinkel. Der Reflektor kann selbstver
ständlich auch einteilig vorgesehen sein.
Fig. 2B zeigt eine Ausführungsform, bei der der Reflektor
24, 25 nicht in Längsrichtung, sondern in Umfangsrichtung
der Leuchtstoffröhre 1 geteilt ist. Die zwei Segmente 24,
25 können gemeinsam oder unabängig voneinander um eine
Achse, die in etwa parallel zur Leuchtstoffröhrenachse
verläuft, geschwenkt werden.
Fig. 3A zeigt schematisch eine weitere erfindungsgemäße
Ausführungsform. Es sind nunmehr drei Leuchtstoffröhren
12, 13, 14 vorgesehen. Jede dieser Leuchtstoffröhren weist
einen eigenen Reflektor 26 auf. Die Reflektoren 26 können
unabhängig voneinander angesteuert werden. Sie können aber
auch durch eine einfache Mechanik miteinander verbunden
sein, so daß sie gemeinsam miteinander bewegt werden. Die
Beabstandung zwischen den Leuchtstoffröhren ist so vorzu
sehen, daß die Reflektoren 26 verdreht werden können, ohne
sich gegenseitig zu stören. Die Ausführungsform gemäß Fig.
3A kann beispielsweise dann angewendet werden, wenn ver
schiedenfarbige Leuchtstoffröhren zur Anwendung kommen.
Beispielsweise werden oft zwei Leuchtstoffröhren paarweise
eingesetzt, von denen die eine eher Licht im blauen Be
reich des Spektrums erzeugt, die andere ihr Licht im roten
Bereich des Spektrums. Die einzelnen Leuchtstoffröhren
können, müssen aber nicht parallel zueinander ausgerichtet
sein.
Fig. 3B zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungs
form. Die Lichtquelle ist nun eine einzige Leuchtstoff
röhre 15, die abgewinkelt verläuft und die mehrere gerade
Abschnitte aufweist. Jedem dieser geraden Abschnitte ist
ein Reflektor 26 zugeordnet. Auch diese Reflektoren können
wieder gemeinsam oder unabhängig voneinander angesteuert
werden. Von ihrer Dimensionierung her sind sie so auszule
gen, daß sie sich beim Verdrehen nicht gegenseitig stören
und daß auch ggf. die Verbindungsstege zwischen den ein
zelnen geraden Abschnitten ein Verdrehen des entsprechen
den Reflektors nicht verhindern.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 2A, B und Fig. 3A, B kön
nen miteinander kombiniert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Leuchte
aus zwei Leuchtstoffröhren, die parallel zueinander ange
ordnet sind. Die Leuchtstoffröhren sind waagrecht angeord
net und werden mit einem gewissen Abstand unter die Decke
eines Raumes gehängt. Anstelle zweier Leuchtstoffröhren
kann auch lediglich eine einzige Leuchtstoffröhre verwen
det werden, die U-förmig gebogen ist, so daß die beiden
Schenkel des U parallel zueinander verlaufen. Je einem
Schenkel des U ist einer der beiden Reflektoren zugeord
net. Diese Leuchtenausführung bildet somit eine Hänge
leuchte bzw. eine Pendel-Hängeleuchte. Die Leuchtstoff
röhre kann aber auch mehr oder minder senkrecht gestellt
sein. Je nach Reflektorstellung wird sie dann ihr Licht
entweder direkt in den Raum abstrahlen oder es gegen eine
Raumwand zur Erzeugung indirekter Beleuchtung werfen.
Die reflektierenden Flächen der Reflektoren 2, 21-26 sind
allgemein als helle Flächen auszulegen. In einer bevorzug
ten Ausführungsform sind die Reflektoren aus Aluminium
hergestellt. Die reflektierenden Flächen sind auf Hoch
glanz gebracht bzw. poliert. Die Formgebung der
Reflektoren kann frei ausgewählt werden. Werden die Re
flektoren in Verbindung mit zylindrischen Leuchtstoff
röhren verwendet, so ist eine Ausführungsform zu bevor
zugen, bei der die Reflektoren in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse der Leuchtstoffröhre eine parabolische Form
haben. Der Brennpunkt der Parabel kann dann mit der Achse
der Leuchtstoffröhre zusammenfallen. In einer anderen be
vorzugten Ausführungsform sind die Reflektoren hinsicht
lich ihres Querschnitts in einer Ebene senkrecht zur
Längsachse als Sektor einer Kreislinie ausgebildet. Ein
länglicher Reflektor kann somit ein Segment eines Hohl
zylinders sein. Der Reflektor kann dann durch Aufschneiden
eines Hohlzylinders in Längsrichtung hergestellt werden.
Vorzugsweise wird ein derartiger Reflektor in bezug auf
die zugehörige Leuchtstoff- bzw. Neonröhre so angeordnet,
daß die Röhrenachse parallel zur Zylinderachse verläuft
und in der Längssymmetrieebene des Reflektors zwischen
Reflektor und Zylinderachse angeordnet ist. Die Drehachse
des Reflektors kann mit der Leuchtstoffröhrenachse zu
sammenfallen. Ein länglicher Reflektor kann bezüglich
einer zugehörigen Leuchtstoffröhre so angeordnet sein, daß
er 1/4 bis 1/2 ihres Umfangs, vorzugsweise 1/3 des Umfangs
der Leuchtstoffröhre, abdeckt.
Als Lichtquellen kommen die schon genannten Leuchtstoff
röhren bzw. Neonröhren infrage. Genausogut können aber
auch länglich geformte Glühlampen oder jedwede andere Art
von Lampen verwendet werden.
Es ergibt sich somit eine variable und kompakte Leuchte,
mittels derer verschiedene Beleuchtungssituationen erzeugt
werden können.
Fig. 4 zeigt eine konkrete Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Leuchte. Dargestellt ist eine unter eine Zimmerdecke
zu hängende Leuchte; die Lichtquelle wird durch eine
U-förmig gebogene Leuchtstoffröhre 16, ähnlich wie in
Fig. 3B dargestellt, gebildet. Jeder der Schenkel 16a, 16b
des U ist mit einem Reflektor 27 bzw. 28 versehen. Um die
Außenseite des U herum können die Reflektoren verdreht
werden. In der obersten Darstellung ist ein Fall darge
stellt, bei dem das Licht direkt nach unten abgestrahlt
wird. Die mittlere Darstellung zeigt eine Reflektorenstel
lung, die einer Mischform entspricht, bei der unteren Dar
stellung handelt es sich um eine Stellung der Reflektoren
27, 28, bei der das Licht der Leuchtstoffröhre 16 an die
Raumdecke reflektiert wird. Im zuletzt genannten Fall er
gibt sich somit eine vollständig indirekte Beleuchtung,
wohingegen die mittlere Reflektorenstellung eine Mischform
aus direkter und indirekter Beleuchtung liefert.
Der rechten Darstellung in Fig. 5 ist zu entnehmen, daß
die gesamte Reflektortechnik, bestehend aus den Reflekto
ren 27 und 28 sowie aus der Mechanik 54, 55, nur unwesent
lich größer als die zugehörigen Leuchtstoffröhren ist. Die
gesamte Reflektortechnik ist somit so ausgebildet, daß sie
im Inneren eines Leuchtenkörpers liegt. Der Leuchtenkörper
besteht aus regelmäßig beabstandeten elliptischen Raster
lamellen 51, aus seitlichen Stabilisatoren 52 sowie aus
innenliegenden Stabilisatoren 53. Die innenliegenden Sta
bilisatoren dienen zur Querentblendung. Der unteren Dar
stellung der Fig. 5 kann man entnehmen, daß die Leucht
stoffröhren 16, 17, die Reflektoren 27, 28 sowie die Me
chanik 54, 55 zwischen den beiden innenliegenden Stabili
satoren 53 angebracht ist. Die Lichtquelle selbst besteht
aus einer oder, wie dargestellt, aus zwei U-förmig geboge
nen Leuchtstoffröhren 16, 17, die stirnseitig in Längs
richtung aneinandergrenzend angeordnet sind. Die Energie
versorgung erfolgt über Zuleitung 56 von der Mitte der
Leuchte her. Bei den Reflektoren handelt es sich um im
Querschnitt parabolisch oder paraboloid geformte Alumi
nium-Hochglanzreflektoren, die um eine Drehachse, die mit
der Längsachse der jeweiligen Schenkel der Leuchtstoffröh
ren zusammenfällt, verstellbar sind. In einer anderen Aus
führungsform liegen die Drehachsen der Reflektoren zwar
auch in der Ebene der Achsen der beiden Schenkel des U
und parallel zu ihnen, jedoch außerhalb des durch die
Schenkelachsen eingeschlossenen Bereichs. Die Verstellung
soll durch einen kleinen Elektromotor erfolgen. Der Elek
tromotor treibt beide Motoren 27, 28 über ein geeignetes
Getriebe gemeinsam an. Bezugsziffer 55 bezeichnet die
Widerlager der beiden Reflektoren 27, 28. Die Steuerung
des Elektromotors erfolgt über einen Infrarotsender. Das
für Leuchtstoffröhren notwendige elektrische Vorschalt
gerät ist außerhalb des beschriebenen Leuchtenkörpers
vorgesehen. Es kann beispielsweise unmittelbar an der
Decke des entsprechenden Raumes angebracht sein. Über die
Zuleitung 56 werden schon geeignet aufbereitete elektri
sche Signale zugeführt.
Die Rasterlamellen 51 können hinsichtlich ihrer Höhe und
ihres Abstandes entsprechend DIN 5035 ausgelegt sein. Die
gesamte Reflektortechnik liegt trotz dieser Vorgabe voll
ständig innerhalb des Lampenkörpers. Die Lamellen können
aus farbig pulverbeschichtetem Stahlblech bestehen, die
Stabilisatoren aus naturgebürstetem Aluminium. Die Auf
hängung der gesamten Leuchte kann über jeweils zwei stirn
seitig angeordnete Stahlseile erfolgen. Die elektrische
Zuleitung erfolgt von oben in der Mitte. Unmittelbar unter
der Decke befindet sich ein abgedeckter Deckenbaldachin
zur Aufnahme des elektronischen Vorschaltgerätes. Der
Deckenbaldachin kann ebenfalls aus farbig pulverbeschichtetem
Stahlblech bestehen. Lamellen und Deckenbaldachin können
aber genausogut aus Aluminium aufgebaut sein. Die eben
beschriebene Ausführungsform der gesamten Leuchte bildet
somit eine elliptische Rasterleuchte. Es ergibt sich ins
gesamt eine Leuchte, die einen kompakten Aufbau aufweist
und die verschiedene Beleuchtungscharakteristika erzeugen
kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Mechanismus, der zum
Verdrehen der Reflektoren geeignet ist. Die Leuchte weist
zwei Schenkel 17a, 17b einer U-förmigen Neonröhre auf. Der
Quersteg zur Verbindung der beiden Schenkel ist der Über
sichtlichkeit halber nicht dargestellt. Zwei Reflektoren
27, 28 können jeweils um einen der Schenkel des U herum
verdreht werden. Die Drehachse fällt mit der Achse des je
weiligen Schenkels zusammen. An ihren stirnseitigen Enden
sind die Reflektoren 27, 28 jeweils an einem gezahnten Rad
61, 62 befestigt. Die Zahnungen der beiden Zahnräder 61,
62 greifen ineinander. Mit Bezugsziffer 63 ist ein antrei
bender Motor angedeutet. Der Motor 63 wirkt auf einen der
Reflektoren ein, im gezeichneten Beispiel auf den Reflek
tor 28. Dreht sich dieser Reflektor 28, so teilt sich dies
über das Getriebe 61, 62 dem Reflektor 27 mit. Dieser wird
dann synchron, jedoch gegenläufig zum Reflektor 28 mitge
dreht. Vorzugsweise erfolgt die Drehung so, daß die Re
flektoren jeweils um das Äußere des zugehörigen Schenkels
herumgedreht werden. Im gezeichneten Beispiel wäre also
Reflektor 28 nun gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Re
flektor 27 würde sich dann im Uhrzeigersinn mitdrehen. Die
Elemente 61, 62 und 63 bilden in ihrer Gesamtheit die An
ordnung 54 aus Fig. 5. Am anderen, nicht dargestellten
Ende der Reflektoren kann als Widerlager 55 ebenfalls eine
Verzahnung entsprechender Zahnräder vorgesehen sein.
Je nach Größe und mechanischer Belastung des Antriebs, be
stehend aus Zahnrädern 61, 62 sowie Motor 63 können die
Zahnräder 61, 62 beispielsweise aus Plastik aufgebaut
sein. Der Motor 63 kann ein Elektromotor bzw. ein Schritt
motor/Steppermotor sein. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel fallen Drehachse der Reflektoren 27, 28 mit den je
weiligen Längsachsen der Schenkel 17a, 17b des U zusammen.
Dadurch werden die Reflektoren so um die Achse der läng
lichen Lichtquellen verschoben, daß ein etwa gleichblei
bender Lichtstrom resultiert, das Bündelungsverhalten
ändert sich näherungsweise nicht, lediglich die Abstrahl
richtung wird durch die Verdrehung der Reflektoren geän
dert. Drehachse der Reflektoren 27, 28 und Längsachse der
Schenkel 17a, 17b müssen aber nicht notwendigerweise zu
sammenfallen. Der in Fig. 6 dargestellte Mechanismus kann
grundsätzlich bei allen in den Fig. 2-5 dargestellten Aus
führungsformen zur Anwendung kommen.
Da die beschriebenen Leuchten unter der Decke eines auszu
leuchtenden Raumes hängen können, sind sie normalerweise
nicht für die Einstellung der Reflektoren zugänglich. Des
halb ist eine Fernsteuerung vorteilhaft. Der Empfänger der
Fernsteuerung kann im Leuchtenkörper selbst angebracht
sein. Die Fernsteuerung erfolgt dabei vorzugsweise draht
los, beispielsweise über Infrarotsteuerung oder über
Ultraschall. Der Empfänger des Fernsteuersystems steuert
dann den Motor 63 in geeigneter Weise an.
Die beschriebenen Leuchten eignen sich zur Ausleuchtung
von großen Räumen mit variablen Lichtverhältnissen. Demzu
folge kann ein Raum beispielsweise dadurch beleuchtet wer
den, daß mehrere Leuchten der oben beschriebenen Art unter
die Decke eines Raumes gehängt werden. Diese Leuchten wer
den durch eine gemeinsame Fernsteuerung gesteuert. Somit
kann in einfacher Weise die Beleuchtungscharakteristik
großer Räume verändert werden. Die beschriebenen Leuchten
können rasterförmig über die Deckenfläche eines Raumes
verteilt werden. Es ist auch möglich, sie in Form von
Lichtbändern oder ähnlichem anzuordnen.
Claims (27)
1. Leuchte mit
- - zumindest einer Lichtquelle (1, 11-17), und
- - einem oder mehreren, der Lichtquelle (1, 11-17) zugeord neten Reflektoren (2, 21-28), die in einem Teil des Be reichs, in dem die Lichtquelle (1, 11-17) Licht ab strahlt, angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer oder mehrere der Reflektoren (2, 21-28) innerhalb des
Abstrahlbereichs der Lichtquelle (1, 11-17) verschiebbar
angebracht sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (1, 11-17) sowie die zugeordneten Reflek
toren (2, 21-28) länglich sind, wobei die jeweiligen
Längsachsen in etwa parallel zueinander verlaufen.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lichtquelle (1, 11-17) nur ein Reflektor (2, 26)
zugeordnet ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle eine zylindrische Leucht
stoffröhre (11-17) aufweist.
5. Leuchte nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - der Reflektor (21-28) in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse der Leuchtstoffröhre (11-17) verläuft, eine parabolische Form hat und
- - der Reflektor (21-28) um seine Längsachse verdrehbar ist.
6. Leuchte nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - der Reflektor (21-28) in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse der Leuchtstoffröhre (11-17) verläuft, die Form eines Kreisliniensegments hat und
- - der Reflektor (21-28) um seine Längsachse verdrehbar ist.
7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse des Reflektors (21-28) mit der Längs
achse der Leuchtstoffröhre (11-17) zusammenfällt.
8. Leuchte nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse des Reflektors durch die Brennpunkte
der parabolischen Querschnitte gebildet wird.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet
durch einen Elektromotor (54), mittels dessen der Reflek
tor (2, 21-28) verschoben bzw. verdreht werden kann.
10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor (54) ferngesteuert ist.
11. Leuchte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Fernsteuerung eine drahtlose Infrarot- oder
Ultraschallfernsteuerung ist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 9-11, gekennzeichnet
durch ein Steuerungs- oder Regelungssystem, das den
Elektromotor (54) ansteuert.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mehrere Leuchtstoffröhren (12, 13, 14)
aufweist, denen jeweils Reflektoren (26) zugeordnet sind.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine abgewinkelte Leuchtstoffröhre (15)
aufweist, die mehrere gerade Abschnitte hat, wobei jedem
der geraden Abschnitte ein Reflektor (26) zugeordnet ist.
15. Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Reflektoren (26) der einzelnen Leuchtstoff
röhren (12-14) bzw. der einzelnen geradlinigen Abschnitte
einer Leuchtstoffröhre (15) unabhängig voneinander ver
drehbar sind.
16. Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Reflektoren (26) der einzelnen Leuchtstoff
röhren (12-14) bzw. der einzelnen geradlinigen Abschnitte
einer Leuchtstoffröhre (15) voneinander abhängig verdreh
bar sind.
17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung der einzelnen Reflektoren (26) über ein Ge
triebe derart erfolgt, daß benachbarte Reflektoren gegen
sinnig verdreht werden.
18. Leuchte nach einem der Ansprüche 4-17, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - sie eine langgestreckte, U-förmige Leuchtstoffröhren (16) aufweist; und
- - sie zwei Reflektoren (27, 28) aufweist, wobei jeder der Reflektoren (27, 28) je einem Schenkel (16a, 16b) der U-förmigen Leuchtstoffröhre (16) zugeordnet ist, und den Schenkel in Längsrichtung überdeckt, und
- - die Leuchte waagrecht angebracht ist.
19. Leuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei langgestreckte, U-förmige Leuchtstoffröhren (16,
17) aufweist, die in Längsrichtung aufeinanderfolgend
derart angeordnet sind, daß ihre freien Enden aneinander
grenzen, und jeder der Reflektoren (27, 28) je einem
Schenkel (16a, 16b) der einen U-förmigen Leuchtstoffröhre
(16) und dem angrenzenden Schenkel (17a, 17b) der anderen
U-förmigen Leuchtstoffröhre (17) zugeordnet ist und beide
Schenkel (16a, 17a oder 16a, 16b) in Längsrichtung über
deckt.
20. Leuchte nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß links und rechts der U-förmigen Leucht
stoffröhren (16, 17) innenliegende Stabilisatoren (53) zur
Querentblendung vorgesehen sind.
21. Leuchte nach einem der Ansprüche 18-20, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie außerdem regelmäßig beabstandete
elliptische Rasterlamellen (51) aufweist, wobei die
Längsachsen der Schenkel der U-förmigen Leuchtstoffröhre
(16, 17) jeweils senkrecht auf der Ebene einer Raster
lamelle (51) stehen.
22. Leuchte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterlamellen (51) aus Stahlblech und die innenlie
genden Stabilisatoren (53) sowie die Reflektoren (27, 28)
aus Aluminium bestehen.
23. Leuchte nach einem der Ansprüche 18-22, dadurch ge
kennzeichnet, daß am einen Längsende der Anordnung der
beiden U-förmigen Leuchtstoffröhren (16, 17) eine Lagerung
sowie ein Motor (54) zum Verdrehen der Reflektoren (27,
28) vorgesehen ist, und daß am anderen Ende ein Widerlager
(55) vorgesehen ist.
24. Beleuchtungssystem mit mehreren Leuchten nach einem
der Ansprüche 1-23.
25. Beleuchtungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Leuchten regelmäßig in einem
auszuleuchtenden Raum verteilt sind.
26. Leuchtensystem nach Anspruch 24 oder 25 sowie nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leuchten
durch eine Fernsteuerung gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210605 DE4210605C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210605 DE4210605C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Leuchte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4210605A1 true DE4210605A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210605C2 DE4210605C2 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=6455571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210605 Expired - Fee Related DE4210605C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Leuchte |
Country Status (1)
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