DE3830076A1 - Leuchte - Google Patents
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- F21S8/02—Lighting devices intended for fixed installation of recess-mounted type, e.g. downlighters
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- F21—LIGHTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchten
gestell und einer darin angeordneten Raumbeleuchtungs-
Lichtquelle.
Leuchten dieser Art sind als Spiegel-Raster-Leuchten
bekannt und weisen in der Regel hinter einer als Licht
quelle dienenden Glühbirne oder Leuchtstoffröhre eine
Reflexionsfläche auf, die das von der jeweiligen Licht
quelle erzeugte Licht nach vorne reflektiert. Leuchten
dieser Art dienen dazu, einen Raum zu beleuchten, ihn
also in möglichst gleichmäßiges Licht zu tauchen. Er
reicht wird dabei eine sogenannte flächige Ausleuchtung.
Insbesondere in Verkaufs- und Austellungsräumen ist
es aber erwünscht, zusätzlich einzelne Objekte gezielt
anzuleuchten. Dazu werden punktuell strahlende Licht
quellen, sogenannte Spot-Leuchten, verwendet, die in
der Regel mit Halogen-Niedervolt-Lampen als Lichtquellen
ausgerüstet sind.
Die Verwendung dieser Spot-Leuchten als Akzentbeleuch
tungs-Lichtquellen verursacht aber einen erheblichen
Aufwand und einige Probleme. Für jede Leuchte muß eine
getrennte Aufhängung in der Decke vorgesehen werden.
Diese Aufhängung fordert in der Regel mehr oder weniger
große Löcher in der Decke. Insbesondere bei abgehängten
Kastendecken, die nicht an allen Stellen die gleiche
Tragfähigkeit aufweisen, kann eine zusätzliche Verstär
kung erforderlich werden. Auch muß die Decke am Montage
ort der Spot-Leuchten ausreichend gegen Brandgefahr
geschützt sein, da die Halogen-Niedervolt-Lampen an
der Fassung bis zu 300°C heiß werden können. Jede Leuch
te muß darüber hinaus extra verdrahtet werden, was einen
zum Teil erheblichen Einsatz an Kabeln erfordern kann.
Zum Anschließen muß der Monteur eine Leiter oder ein
Gestell wiederholt auf- und abbauen, um sowohl die Raum
beleuchtungs-Lichtquelle als auch die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle zu montieren. Darüber hinaus kann
es, insbesondere im Möbelhandel, stören, wenn an vielen
Stellen der Decke Spot-Leuchten herausragen, die beim
Verschieben von hohen Möbelstücken, wie Schränken, hin
dern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Leuchte anzugeben, die einfach montiert werden kann
und für die Beleuchtungszwecke in einem Ausstellungs-
und Verkaufsraum geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Leuchten
gestell zusätzlich mindestens eine Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle angeordnet ist.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß mit einem einzigen
Arbeitsgang sowohl eine Raumbeleuchtungs-Lichtquelle
als auch eine Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle montiert
werden kann. Der Monteur muß sowohl mechanisch als auch
elektrisch lediglich eine einzige Verbindung herstellen.
Die Decke muß weniger oft durchbrochen werden, wodurch
auch ein Versetzen der Leuchte möglich wird, ohne daß
allzuviele häßliche Löcher zurückbleiben. Darüber hinaus
werden Kabel eingespart. Auch bei der Wartung bietet
die erfindungsgemäße Lösung Vorteile. Der Monteur muß
lediglich ein einziges Mal sein Gestell aufbauen oder
die Leiter aufrichten, um sowohl die Raumbeleuch
tungs-Lichtquelle als auch die Akzentbeleuchtungs-Licht
quelle zu säubern oder auszutauschen. Das Leuchtengestell
bietet, insbesondere wenn es aus Metallplatten aufgebaut
ist, eine verbesserte Wärmeabfuhr für die als Akzentbe
leuchtungs-Lichtquelle eingesetzte Spot-Leuchte. Damit
kann die Gefahr der Beschädigung der Decke oder gar
der Entstehung eines Brandes vermindert werden.
Mit Vorteil ist die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle
schwenkbar angeordnet. Dadurch wird die Verwendungsmög
lichkeit der erfindungsgemäßen Leuchte beträchtlich
erhöht. Die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle muß nicht
mehr an einer bestimmten Stelle an der Decke montiert
werden, um einen bestimmten Punkt an der Wand oder auf
dem Boden zu beleuchten. Vielmehr kann nach der Montage
der erfindungsgemäßen Leuchte die Akzentbeleuchtungs-
Lichtquelle, d.h. die Spot-Leuchte, so lange geschwenkt
werden, bis der Lichtfleck in der gewünschten Höhe auf
die zu beleuchtende Wand oder Ware trifft.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist
das Leuchtengestell eine erste Ebene, in der die Raumbe
leuchtungslichtquelle angeordnet ist, und mindestens
eine um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der ersten
Ebene geneigten zweite Ebene, in der die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle angeordnet ist, auf. Bei der Verwen
dung von schwenkbaren Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen
müssen bestimmte mechanische Grenzen beachtet werden.
Diese auch Einbau-Punkt-Strahler genannten Leuchten
können in der Regel nur bis maximal 35° aus ihrer senk
rechten Position herausgeschwenkt werden. Um eine Wand
zu beleuchten, müssen sie daher in der Nähe der Wand
angebracht werden. Eine Abringung in der Nähe der Wand
beeinflußt jedoch die Raumausleuchtung durch die Raum
beleuchtungs-Lichtquelle nachteilhaft. Montiert man
die Raumbeleuchtungs-Lichtquelle nach ihren Erfordernis
sen, d.h. etwa in der Raummitte, kann es passieren,
daß die Spot-Leuchte mit ihrem Lichtstrahl lediglich
den Fußboden trifft, wodurch die erwünschte Akzentbe
leuchtung nicht realisiert werden kann. Erfindungsgemäß
wird nun die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle bereits
um einen vorbestimmten Winkel geneigt montiert. Aus
diesem vorbestimmten Winkel heraus kann sie, wie bisher
auch, in beide Richtungen geschwenkt werden. Dadurch
wird sichergestellt, daß der Lichtstrahl dieser Spot-
Leuchte auf die Wand treffen kann, da sich der Neigungs
winkel der zweiten Ebene zu dem Schwenkwinkel der Akzent
beleuchtungs-Lichtquelle addiert. Da sich bei einer
Verschwenkung der Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle in
die andere Richtung der Neigungswinkel um den Ver
schwenkungswinkel vermindert, ist es aber auch möglich,
mit der erfindungsgemäßen Leuchte einen Lichtstrahl
etwa auf den Boden zu richten. Man erreicht somit einen
relativ großen Bereich, der vom Lichtstrahl der Spot-
Leuchte erfaßt werden kann.
Mit Vorteil beträgt der Winkel zwischen 30° und 55°.
Wenn man davon ausgeht, daß der Verschwenkungswinkel
der Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle gegenüber einer senk
recht zur Montagefläche stehenden Achse ca. 35° beträgt,
ergibt sich dadurch eine Extremlage der Akzentbeleuch
tungslichtquelle, bei der der Winkel zur vertikalen
Raumachse etwa zwischen -5° und 20° beträgt, während
er in der anderen Extremlage etwa zwischen 65° und 90°
beträgt. Der Fachmann, der die auszuleuchtenden Räume
kennt, kann daher den benötigten Winkel leicht ermitteln.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schwenk
achse der Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle um eine zur
zweiten Ebene senkrecht stehende Achse drehbar angeord
net. Diese senkrecht stehende Achse kann die Mittelachse
der Schwenkachse, d.h. eine senkrecht zur Schwenkachse
und durch die axiale Mitte der Schwenkachse verlaufende
Achse sein. Damit läßt sich der Lichtstrahl der Akzentbe
leuchtungs-Lichtquelle nicht nur in der Höhe variieren.
Er kann auch seitlich ausgelenkt werden. Damit ist prak
tisch jeder Punkt einer zu bestrahlenden Wand mit dem
Lichtstrahl der Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle erreich
bar.
Mit Vorteil ist die Begrenzung des Schwenkbereichs der
Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle einstellbar. Damit wird
sichergestellt, daß nur ein vorbestimmter Bereich an
der Wand bzw. auf dem Fußboden bestrahlt werden kann.
Man kann damit z.B. verhindern, daß ein Teppichboden
durch permanente Lichtbestrahlung ausbleicht, wenn si
chergestellt ist, daß die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle
diesen Bereich des Teppichbodens nicht erreicht. Außer
dem kann verhindert werden, daß die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle so geschwenkt wird, daß ein Teil ihrer
Strahlung auf das Leuchtengestell auftrifft und so als
Nutzstrahlung verlorengeht.
Vorteilhafterweise weist die Akzentbeleuchtungs-Licht
quelle eine Lichtaustrittsblende, insbesondere mit einer
länglichen oder schlitzartigen Lichtaustrittsöffnung,
auf. Damit wird sichergestellt, daß ein im beleuchteten
Raum umherlaufender Betrachter nur an ganz wenigen Stel
len von der Akzentbeleuchtungslichtquelle geblendet
werden kann, nämlich dann, wenn seine Augen unmittelbar
in den gerichteten Strahl blicken.
Bevorzugterweise weist die Akzentbeleuchtungs-Lichtquel
le austauschbare Reflektoren und/oder eine in Licht
strahl-Richtung verschiebbare Halogen-Niedervolt-Lampe
auf. Damit erhöht sich der Gebrauchswert der erfindungs
gemäßen Leuchte weiter, da die Breite des durch die
Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle erzeugten Lichtkegels
variiert werden kann. Damit kann erreicht werden, daß
mit ein und derselben Lichtquelle je nach Stellung der
Halogenlampe oder Art und Aufbau des Reflektors ein
großer Lichtkegel erzeugt wird, der ein großes Objekt
beleuchtet, oder ein kleiner Lichtkegel, der mit einer
erhöhten Helligkeit ein kleineres Objekt beleuchtet.
Mit Vorteil ist die Raumbeleuchtungs-Lichtquelle eine
Kompaktleuchtstoff-Lampe. Lampen dieser Art bieten bei
gleicher Helligkeit eine Stromersparnis gegenüber her
kömmlichen Lampen. Obwohl mehr Lampen in der Leuchte
eingebaut sind als bisher, treten damit trotzdem keine
Probleme mit der Leistungszufuhr auf. Eine Überhitzung
der Leitungen findet nicht statt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Leuch
tengestell mindestens einen Träger auf, der oberhalb
der Raumbeleuchtungs-Lichtquelle angeordnet ist und
sich so parallel zur ersten Ebene erstreckt, daß er
beidseits des Schwerpunkts des Leuchtengestells über
das Leuchtengestell übersteht. Diese Ausführungsform
ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Leuchte in
einer Kastendecke verwendet wird. Der Träger kann dann
an zwei Rahmenteilen der Kastendecke aufliegen, während
sich die Leuchte praktisch als Kastenelement in die
Decke integriert.
Mit Vorteil sind dabei elektrische Hilfsgeräte für die
Raumbeleuchtungs-Lichtquelle und/oder die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle auf dem Träger angeordnet. Hilfsgeräte
dieser Art sind z.B. ein Transformator für die Halo
gen-Niedervolt-Lampen oder ein Starter bzw. ein Vor
schaltgerät für die Kompaktleuchtstoff-Lampe. Diese
Geräte haben einen gewissen Umfang und sind aufgrund
ihrer technischen Funktion oft nur unter Schwierigkeiten
schwer harmonisch in eine ästhetische Form der Leuchte
zu integrieren. Auf dem Träger sind sie den Blicken
des Betrachters entzogen und stören nicht. Darüber hinaus
ist ein Abzug der von ihnen entwickelten Wärme ohne
Behinderung durch die Leuchte möglich.
Mit Vorteil weist der Träger ein nach oben offenes U-Pro
fil auf, wobei die Flanken des U die elektrischen Hilfs
mittel seitlich abdecken. Transformator und Vorschalt
gerät befinden sich somit auch seitlich geschützt in
dem nach oben offenen U. Damit wird gleichzeitig ein
seitlicher Berührungsschutz gewährleistet, so daß ein
Monteur, der zufälligerweise an der erfindungsgemäßen
Leuchte vorbei nach oben greift, nicht mit spannungs
führenden Teilen in Berührung kommen kann. Darüber hin
aus bietet ein Träger mit einem U-Profil eine relativ
hohe Steifigkeit. Eine stabile Aufhängung der Leuchte
ist damit gewährleistet.
Bevorzugterweise ist das U-Profil durch einen Deckel,
insbesondere mit Entlüftungsöffnungen, verschließbar.
Diese Abdeckung vervollständigt den Berührungsschutz,
so daß auch niemand von oben zufälligerweise auf span
nungsführende Teile greifen kann. Durch die Öffnungen
wird der Abzug der erwärmten Luft sichergestellt.
Mit Vorteil sind die mechanischen und elektrischen Ver
bindungen zwischen Träger und Leuchtengestell lösbar.
Dies erleichtert die Montage. Man kann ein und denselben
Typ des Trägers mit unterschiedlich bestückten Leuchten
gestellen verbinden. Man kann auch in einer Decke mehrere
Träger vormontieren und dann, je nach Wunsch, die erfin
dungsgemäße Leuchte an die verschiedenen Stellen der
Decke, an denen die Träger vormontiert sind, anbringen.
Damit ist eine schnelle Änderung des Raumbildes bei
sich ändernden Ausstellungen möglich.
Mit Vorteil ist vor der Raumbeleuchtungs-Lichtquelle
ein Blendraster angeordnet. Damit wird sichergestellt,
daß im Raum umherlaufende Personen durch die Raumbeleuch
tungs-Lichtquelle praktisch nicht geblendet werden kön
nen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Leuchten
gestell in der Draufsicht annähernd quadratisch ausge
bildet. Dies ist eine Anpassung an die üblichen Kasten
decken. Kastendecken dieser Art werden beispielsweise
mit einer Rasterung 625 mm x 625 mm hergestellt. Eine
erfindungsgemäße Leuchte mit den gleichen Seitenabmes
sungen paßt dann nahtlos in ein solches Raster hinein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
vier Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen vorgesehen, die
jeweils in vier gegenüber der ersten Ebene geneigten
gleichartigen zweiten Ebenen angeordnet sind. Die erfin
dungsgemäße Leuchte in dieser Ausgestaltung ist also
symmetrisch um ihre beiden Diagonalen. Die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquellen können entweder vier Wände bestrah
len, wobei eine Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle immer
die ihr gegenüberliegende Wand bestrahlt, ihr Lichtstrahl
also den Raum unter der Leuchte durchquert. Die Akzent
beleuchtungs-Lichtquellen können aber auch so eingestellt
werden, daß drei Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen eine
Wand bestrahlen, während die vierte eine der drei anderen
Wände bestrahlt.
Mit Vorteil ist die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle
schwenkbar in einem Chassis angeordnet, das drehbar
im Leuchtengestell gelagert ist. Zwischen Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle und Leuchtengestell befindet sich
also ein weiteres Teil, das gegenüber dem Leuchtenge
stell drehbar ist, bevorzugterweise in der zweiten Ebe
ne, während die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle ihm gegen
über schwenkbar ist. Damit läßt sich die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle in zwei Richtungen von unten, also
von der Lichtaustrittsseite her, leicht einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine in einer Kastendecke
eingebauten Leuchte,
Fig. 2 eine Ansicht von unten,
Fig. 3 eine Detailansicht einer Akzentbeleuchtungs-
Lichtquelle im Schnitt III-III nach Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Ausleuchtbeispiel in horizontaler Richtung,
Fig. 6 ein Ausleuchtbeispiel in vertikaler Richtung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform.
Eine Leuchte 1 weist ein Leuchtengestell 2 auf. Das
Leuchtengestell weist eine Platte 12 auf, an deren Unter
seite eine Leuchtstoffröhre 3 angeordnet ist. Die Platte
12 ist annähernd quadratisch. An ihren vier Seitenkanten
sind vier weitere Platten 13-16 angeordnet, die nach
unten geneigt sind. Der Neigungswinkel gegenüber der
Horizontalen beträgt ca. 35°. Im Querschnitt hat das
Leuchtengestell 2 also die Form eines Trapezes. Insgesamt
hat das Leuchtengestell 2 die Form eines Stumpfes einer
Pyramide mit quadratischem Grundriß.
Die Leuchtstoffröhre 3 dient als Raumbeleuchtungs-Licht
quelle. Sie taucht den Raum durch eine flächige Bestrah
lung in möglichst gleichmäßiges Licht. Natürlich wird
der Bereich direkt unterhalb der Leuchte immer etwas
heller sein als Bereiche, die von der Leuchte entfernt
sind. Winkel 17, 18 sind mit den vier weiteren Platten
13-16 verbunden. Auf sie ist ein Blendraster 19 aufge
legt, das eine Blendung vom im Raum umherlaufenden Perso
nen weitgehend verhindern soll.
In den zweiten Platten 13-16 befinden sich Öffnungen,
in denen Spot-Leuchten 4-7 angeordnet sind. Jede dieser
Spot-Leuchten 4-7, die als Akzentbeleuchtungs-Lichtquel
len dienen, weist eine Halogen-Niedervolt-Lampe 8-11
auf. Ihr Aufbau wird im Zusammenhang mit Fig. 3 und
4 näher erläutert.
Das Leuchtengestell 2 ist mit Hilfe einer Schraube 27
an einem Träger 20 befestigt, der zum Einschrauben der
Schraube 27 eine Gewindebuchse 28 aufweist. Der Träger
20 hat im Querschnitt ein U-Profil und ist mit einem
Deckel 21 abgedeckt, der Luftaustrittsöffnungen 22 auf
weist. Innerhalb des U-Profil-Trägers 20 ist ein Trans
formator 24 zur Spannungsversorgung der Halogen-Nieder
volt-Lampen 8-11 und ein Vorschaltgerät 23 zur Versor
gung der Leuchtstoffröhre 3 angeordnet. Die Leuchtstoff
röhre 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Kompaktleuchtstoff-Lampe ausgestaltet. Leitungen 25,
26 stellen über einen Stecker 29 die Verbindung zwischen
Transformator 24 und Halogenlampen 8-11 bzw. Vorschalt
gerät 23 und Leuchtstoffröhre 3 her. Da die Schraube
27 und der Stecker 29 von unten leicht zugänglich sind,
kann die Leuchte 1 sowohl mechanisch als auch elektrisch
leicht vom Träger 20 getrennt werden.
Die Leuchte 1 ist in eine Kastendecke integriert, von
der vier Streben 30-33 gezeigt sind. Der Träger liegt
dabei auf zwei parallel zueinander verlaufenden Streben
30, 31 auf und wird vom Gewicht der Leuchte 1 in seiner
Stellung gehalten. Dazu steht der Träger 20 links und
rechts ein wenig über das Leuchtengestell 2 über. Der
Betrag, um den der Träger übersteht, entspricht dabei
in vorteilhafterweise etwa der Dicke einer Strebe 30,
31. Wenn der Träger 20 nicht genau durch den Schwerpunkt
der Leuchte 1 verläuft, können auch mehrere Träger 20
vorgesehen sein, die dann so verteilt sind, daß sich
der Schwerpunkt der Leuchte 1 zwischen den Trägern befin
det.
Der Aufbau der Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen 4-7 wird
anhand der in Fig. 3 und 4 dargestellten Spot-Leuchte
4 erläutert. Die Spot-Leuchte 4 weist einen Reflektor
39 auf, der oben eine Öffnung hat, durch die eine
Halogen-Niedervolt-Lampe 8 geführt ist. Die Halogenlampe
8 ist dabei entlang des Doppelpfeils A beweglich. Über
Leitungen 25 erhält sie die zum Leuchten notwendige
elektrische Leistung.
Der Reflektor 39 ist mit Hilfe zweier Stifte 40, 41,
die seine Schwenkachse bilden, in Laschen 43, 44 eines
Lagerrings 42 gelagert. Der Lagerring 42 weist mehrere
Zapfen 45-50 auf, die in einer zwischen der Platte 13
und einem Klemmring 59 gebildeten Nut laufen. Der Klemm
ring ist dabei mit Hilfe von Schrauben 35, die in Gewin
debohrungen 36-38 geschraubt sind, an der Platte 13
befestigt. Der Reflektor kann somit um seine durch die
Stifte 40, 41 gebildete Schwenkachse geschwenkt werden.
Er kann zusätzlich aber auch zu einer senkrecht zu der
Mitte der Schwenkachse verlaufenden Drehachse in der
Platte 13 gedreht werden. Dabei wird er von dem Lagerring
42 getragen, der seinerseits zwischen Platte 13 und
dem Ring 59 geführt wird.
Auf dem Reflektor 39, d.h. an seiner der Lampe 8 gegen
überliegenden Lichtaustrittsöffnung, ist eine Blende
34 angeordnet, die eine Lichtaustrittsöffnung 58 auf
weist. Die Blende 34 weist einen umlaufenden Vorsprung
51 auf, mit dessen Hilfe sie auf den Reflektor 39 ge
klemmt ist. Die Lichtaustrittsöffnung 58 hat dabei die
Form eines länglichen Ovals bzw. eines verbreiterten
Schlitzes. Damit läßt sich die Form des durch die Lampe
8 erzeugten Lichtstrahls beeinflussen. Man kann damit
sicherstellen, daß Personen, die im Raum umhergehen,
durch die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle 4 nahezu nicht
geblendet werden.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Leuchte 1 mit vier Akzent
beleuchtungs-Lichtquellen 4-7, von denen drei auf eine
Wand 57 gerichtet sind. Die Spot-Leuchte 5 richtet dabei
ihren Lichtkegel 52 auf die der Wand 14 gegenüberlie
gende Wand 57. Der Lichtkegel oder -strahl 52 durchquert
dabei den unterhalb der Leuchte 1 befindlichen Raum.
Die Spot-Leuchte 6 ist so gerichtet, daß ihr Lichtkegel
53 ebenfalls auf die Wand 57 trifft, wobei ihr Lichtkegel
einen Teil des Raumes unterhalb der Leuchte 1 durchquert.
In gleicher Weise ist der Lichtkegel 54 der Spot-Leuchte
4 so gerichtet, daß er die Wand 57 trifft. Dies wird,
wie auch bei der Spot-Leuchte 6, dadurch erreicht, daß
die Spot-Leuchte 4 nicht nur um ihre Schwenkachse ge
schwenkt wird, sondern auch um ihre Drehachse verdreht
wird. Jede Spot-Leuchte 4-7 kann also einen relativ
großen Winkelbereich überstreichen.
Fig. 6 zeigt den Verlauf von Lichtkegeln 55, 56 der
Spot-Leuchte 4 in vertikaler Ansicht. Wenn die Spot-
Leuchte 4 sich in ihrer gestrichelt dargestellten Posi
tion befindet, wird der Lichtkegel 55 nahezu senkrecht
nach unten gerichtet. In der anderen, durchgezogen dar
gestellten Position wird der Lichtkegel 56 nach vorne
gerichtet, wobei der Schwenkbereich der Spot-Leuchte
4 so begrenzt ist, daß der Lichtkegel 56 gerade unterhalb
des Gestells 2 vorbeiläuft und keinen Teil des Gestells
bestrahlt. Auch kann eine Begrenzung des Schwenkbereichs
in die andere Richtung vorgesehen sein. Damit kann man
sicherstellen, daß der Lichtkegel 55 der Spot-Leuchte
4 beispielsweise nicht den Boden berührt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Leuchte
60. Statt durch die Platten 13-16, die auch als Re
flexionsflächen für die Leuchtstoffröhre 3 dienen, werden
die Ebenen durch Drähte 61, 62, 65 und 66 gebildet.
Die Drähte gehen dabei von den Ecken bzw. Kanten einer
Fläche 63 aus, unter der eine nicht gezeigte Leuchtstoff
röhre montiert ist. Zwischen den Drähten 61, 65 und
66 ist auf jeder Leuchtenseite jeweils eine zweite Fläche
64 eingespannt, in der sich eine Öffnung 67 befindet,
die zur Aufnahme der Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen
dient. Andere Ausführungsformen, bei denen die die
Flächen 64 begrenzenden Drähte horizontal gespannt sind,
sind ebenfalls denkbar.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform mit rechtecki
gem Grundriß. Ein Leuchtengestell 72 hat hier eine läng
liche, etwa quaderförmige Form. Innerhalb des Leuchten
gestells 72 ist eine Leuchtstoffröhre 77 angeordnet.
Unter einem Winkel zur Abdeckfläche des Leuchtengestells
72 sind vier Reflexionsflächen angeordnet, von denen
nur drei 78-80 sichtbar sind. In den Reflexionsflächen
sind Spot-Leuchten 74, 75 a, 75 b, 75 c und 76 angeordnet.
In den Längsseiten sind dabei entsprechend mehr Akzent
beleuchtungs-Lichtquellen angeordnet als in den Schmal
seiten. Mit einer Leuchte dieser Art lassen sich bevor
zugterweise Gänge beleuchten, die zwischen Regalen ge
bildet sind, wobei die Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen
zur Bestrahlung einzelner herauszuhebender Waren geeignet
sind.
Claims (19)
1. Leuchte mit einem Leuchtengestell und einer darin
angeordneten Raumbeleuchtungs-Lichtquelle, dadurch
gekennzeichnet, daß im Leuchtengestell (2) zusätzlich
mindestens eine Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle (4-7)
angeordnet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle (4-7) schwenk
bar angeordnet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Leuchtengestell (2) eine erste Ebene
(12), in der die Raumbeleuchtungs-Lichtquelle (3)
angeordnet ist, und mindestens eine um einen vorbe
stimmten Winkel gegenüber der ersten Ebene (12) ge
neigte zweite Ebene (13-16), in der die Akzentbeleuch
tungs-Lichtquelle (4-7) angeordnet ist, aufweist.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen 30° und 55° beträgt.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40, 41) der
Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle (4-7) um eine zur
zweiten Ebene (13-16) senkrecht stehende Achse dreh
bar angeordnet ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zweiten Ebene mindestens
eine Reflexionsfläche (13-16) für die Raumbeleuch
tungs-Lichtquelle (3) angeordnet ist.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Begrenzung des Schwenkbe
reichs der Akzentbeleuchtungs-Lichtquelle (4-7)
einstellbar ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Akzentbeleuchtungs-Lichtquel
le (4-7) eine Lichtaustrittsblende (34), insbesondere
mit einer länglichen oder schlitzartigen Lichtaus
trittsöffnung (58), aufweist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Akzentbeleuchtungs-Licht
quelle (4-7) austauschbare Reflektoren (39) und/oder
eine in Lichtstrahlrichtung verschiebbare Halo
gen-Niedervolt-Lampe (8-11) aufweist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raumbeleuchtungs-Lichtquelle
(3) eine Kompaktleuchtstoff-Lampe ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leuchtengestell (2) minde
stens einen Träger (20) aufweist, der oberhalb der
Raumbeleuchtungs-Lichtquelle (3) angeordnet ist
und sich so parallel zur ersten Ebene (12) erstreckt,
daß er beidseits des Schwerpunkts des Leuchtenge
stells (2) über das Leuchtengestell (2) übersteht.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Hilfsgeräte (23, 24) für die Raumbe
leuchtungs-Lichtquelle (3) und/oder die Akzentbe
leuchtungs-Lichtquelle (4-7) auf dem Träger (20)
angeordnet sind.
13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (20) ein nach oben offenes U-Profil
aufweist, wobei die Flanken des U die elektrischen
Hilfsmittel (23, 24) seitlich abdecken.
14. Leuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das U-Profil durch einen Deckel (21), insbeson
dere mit Entlüftungsöffnungen (22), verschließbar
ist.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanischen (27, 28) und
elektrischen Verbindungen (29) zwischen Träger (20)
und Leuchtengestell (2) lösbar sind.
16. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Raumbeleuchtungs-Licht
quelle (3) ein Blendraster (19) angeordnet ist.
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leuchtengestell (2) in der
Draufsicht annähernd quadratisch ist.
18. Leuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Akzentbeleuchtungs-Lichtquellen (4-7) vor
gesehen sind, die jeweils in vier gegenüber der
ersten Ebene (12) geneigten gleichartigen zweiten
Ebenen (13-16) angeordnet sind.
19. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Akzentbeleuchtungs-Licht
quelle (4-7) schwenkbar in einem Chassis (42) ange
ordnet ist, das drehbar im Leuchtengestell (2) ge
lagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
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DE8808712U DE8808712U1 (de) | 1988-07-07 | 1988-07-07 | |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=25871863
Family Applications (1)
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DE19883830076 Withdrawn DE3830076A1 (de) | 1988-07-07 | 1988-09-03 | Leuchte |
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---|---|
DE (1) | DE3830076A1 (de) |
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