AT513711B1 - Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte - Google Patents

Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte Download PDF

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AT513711B1 ATA50557/2012A AT505572012A AT513711B1 AT 513711 B1 AT513711 B1 AT 513711B1 AT 505572012 A AT505572012 A AT 505572012A AT 513711 B1 AT513711 B1 AT 513711B1
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Abstract

Ein Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte, umfasst einen Bodenbereich (2) und eine Mehrzahl winklig aneinander und an den Bodenbereich (2) angrenzender, flächiger Seitenteile (4, 5, 13, 14). An einer zu einem zweiten Seitenteil (13, 14) gerichteten Kante eines ersten Seitenteils (4, 5) ist in einer Fläche des ersten Seitenteils (4, 5) mindestens eine über die Kante hinausragende Verbindungslasche (17) angeordnet, die in eine an dem zweiten Seitenteil (13, 14) angeordnete Aufnahme (18) eingreift. Die Verbindungslasche (17) weist eine Hinterschneidung (20) auf. Die Aufnahme (18) ist an einer zum ersten Seitenteil (4, 5) gerichteten Kante des zweiten Seitenteils (13, 14) angeordnet.

Description

Beschreibung
REFLEKTOR FÜR EINE LEUCHTE, INSBESONDERE FÜR EINE DECKENEINBAULEUCHTE
[0001] Die Erfindung betrifft einen Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte, der einen Bodenbereich und eine Mehrzahl winklig aneinander und an den Bodenbereich angrenzender, flächiger Seitenteile umfasst.
[0002] Reflektoren dienen bei Leuchten der Erzeugung einer gewünschten Verteilung des Lichts einer vor dem Reflektor oder innerhalb des Reflektors angeordneten Lichtquelle in einem zu beleuchtenden Raum. Insbesondere sind Reflektoren für Deckeneinbauleuchten bekannt, die in einer abgehängten Decke eines Raums befestigt sind. Reflektoren der genannten Art weisen mit unter einen eckigen Grundriss auf, wobei die Lampe oder ein Lampenhalter durch einen Durchbruch des Bodenbereichs in das Innere des Reflektors hineinragt.
[0003] Es ist bekannt, einen Reflektor mit eckigem Grundriss durch Zusammenstecken von einzelnen Reflektorelementen zusammenzusetzen. Hierbei werden vier Seitenteile verwendet, bei denen, ähnlich wie dies im Papiermodellbau bekannt ist, über den Rand hervorstehende Verbindungslaschen angeordnet sind, die in entsprechende schlitzförmige Aufnahmen der jeweils benachbarten Reflektorteile eingreifen. Zum Fixieren der Reflektorelemente aneinander werden die in die Aufnahme eingesetzten und diese durchgreifenden Verbindungslaschen anschließend umgebogen.
[0004] Durch das Umbiegen der Verbindungslaschen werden die Reflektorteile im Bereich der sich dadurch ausbildenden Kanten jedoch etwas verformt. Dabei bildet sich typischerweise eine kleine Delle aus, die sich auf der Reflektorinnenseite als nach außen gerichtete Wölbung bemerkbar macht. Selbst wenn das Ausmaß der Wölbung relativ gering ist, können hierdurch die Eigenschaften des Reflektors insbesondere in den Kantenbereichen beeinträchtigt sein. Beispielsweise kann die erzeugte Lichtverteilung von der gewünschten Lichtverteilung abweichen. Darüber hinaus ist der Zusammenbau des Reflektors gemäß dem beschriebenen Verfahren relativ aufwändig, da zunächst die Reflektorseitenteile zusammengesteckt und anschließend die abstehenden Verbindungslaschen umgebogen werden müssen.
[0005] DE 10 2009 040 538 A1 offenbart ein LED-Modul für eine Außenleuchte mit einem Leuchtengehäuse. Teil dieser vorbekannten Leuchte ist ebenfalls ein Reflektor, dessen Reflektorwände mittels Laschen und entsprechenden Aufnahmen verbunden sind.
[0006] US 6 464 378 B1 offenbart von der Kante einer Reflektorwand nach außen abstehende Laschen. Diese sind im Unterschied zu dem zuvor zitierten Stand der Technik nicht als kantennahe Schlitze bzw. rechteckige Einkerbungen an der Kante einer Reflektorwand ausgeführt.
[0007] US 497 205 A offenbart einen aus einem Stanzbiegeteil hergestellten Metallkorb mit jeweils einer Hinterschneidung aufweisende, nicht umgebogene und somit in Flächenrichtung abstehende Laschen, die mit einer Aufnahme an der Kante des Fügepartners zusammenwirkt. Die Aufnahme besteht aus zwei von der Kante vorstehenden Fortsätzen. Das aus diesem Dokument bekannte Prinzip entspricht eher dem Nut-Feder-Prinzip.
[0008] Bei dem vorstehend umrissenen Stand der Technik ist es regelmäßig erforderlich, nach einem Zusammensetzen der aneinandergrenzenden Wände eines Reflektors die Verbindungslaschen in ihre die jeweilige Position der Wände zueinander sichernde Stellung umzubiegen. Dieses ist von der Montage her aufwendig und muss gewissenhaft durchgeführt werden, da anderenfalls aneinandergrenzende Wände des Reflektors nicht auf Stoß aneinandergrenzen würden.
[0009] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, einen Reflektor der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dessen Montage vereinfacht ist.
[0010] Diese Aufgabe wird gleichermaßen durch einen Reflektor mit den Merkmalen des An-
Spruchs 1 gelöst.
[0011] E in erfindungsgemäßer Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte, umfasst einen Bodenbereich und eine Mehrzahl flächiger Seitenteile. Der Bodenbereich ist im Wesentlichen flach ausgebildet und kann einen beispielsweise kreisförmigen Durchbruch aufweisen, durch den die Lichtquelle (Lampe) oder ein die Lichtquelle tragender Lampenhalter hindurch geführt werden und derart gehalten sein kann, dass sie zwischen oder auch vor den Seitenteilen platziert ist. Die Seitenteile sind im Wesentlichen eben ausgebildet, können aber auch eine nach innen oder nach außen gerichtete Wölbung aufweisen. Die Seitenteile sind an den Bodenbereich und aneinander angrenzend angeordnet, wobei die Seitenteile zueinander und zum Bodenbereich jeweils in einem Winkel stehen. Die Winkel, die ein Seitenteil mit dem Bodenbereich und mit einem an das Seitenteil angrenzenden weiteren Seitenteil bildet, können gleich oder unterschiedlich sein; auch die Winkel, die die Seitenteile untereinander bilden, können gleich oder unterschiedlich sein. Ein derartiger Reflektor weist in einer parallel zum Bodenbereich liegenden Ebene, die etwa eine Einbauebene sein kann, einen eckigen Grundriss, beispielsweise einen quadratischen Grundriss auf; in diesem Fall ist der Bodenbereich ebenfalls quadratischen ausgebildet.
[0012] Gemäß der Erfindung ist an einer seitlichen Kante eines ersten Seitenteils, die zu einem zweiten Seitenteil gerichtet ist, mindestens eine über die Kante hinausragende Verbindungslasche angeordnet, die innerhalb der Fläche des ersten Seitenteils bzw. in einer geraden Fortsetzung des der Kante benachbarten Endbereichs der Fläche des ersten Seitenteils verläuft. An dem zweiten Seitenteil ist mindestens eine Aufnahme zur Aufnahme der Verbindungslasche des ersten Seitenteils angeordnet. Die Aufnahme ist in einem Endbereich des zweiten Seitenteils angeordnet, namentlich an einer zum ersten Seitenteil gerichteten Kante. Die mindestens eine Verbindungslasche des ersten Seitenteils greift in die an dem zweiten Seitenteil angeordnete Aufnahme ein, wodurch das erste Seitenteil an dem zweiten Seitenteil gehalten wird. Das erste Seitenteil kann mit der Kante stumpf an das zweite Seitenteil angrenzen. Die Kante des ersten Seitenteils kann derart geformt sein, dass das erste Seitenteil im Wesentlichen lückenlos an das zweite Seitenteil angrenzt.
[0013] Weiterhin weist die Verbindungslasche des ersten Seitenteils eine Hinterschneidung auf, die mit der Aufnahme zum Halten der Verbindungslasche in der Aufnahme zusammenwirkt. Insbesondere kann die Hinterschneidung derart ausgebildet sein, dass die Verbindungslasche gegen Entnahme in Richtung der Fläche des ersten Seitenteils formschlüssig gesichert ist und/oder beim Einsetzen der Verbindungslasche in die Aufnahme des zweiten Seitenteils ein Rasteffekt entsteht.
[0014] Die Verbindung zwischen dem ersten und/oder dem zweiten Seitenteil mit ggf. vorhandenen weiteren Seitenteilen kann in entsprechender Weise ausgeführt sein. Die Seitenteile können weitere Bauelemente tragen, beispielsweise an einer dem Bodenbereich des Reflektors gegenüberliegenden Kante der Seitenteile angeordnete Montageflansche.
[0015] Dadurch, dass die Verbindungslasche des ersten Seitenteils in die Aufnahme des zweiten Seitenteils eingreift, wird eine Verbindung des ersten Seitenteils mit dem zweiten Seitenteil ermöglicht, derart, dass das erste Seitenteil mit einer seitlichen Kante an das zweite Seitenteil angrenzt und daran gehalten ist. Dadurch, dass die Verbindungslasche des ersten Seitenteils in der Fläche des bzw. in einer Fortsetzung der Fläche des ersten Seitenteils angeordnet ist, wird eine einfache Herstellung des ersten Seitenteils ermöglicht. Die Hinterschneidung ermöglicht dabei ein sicheres Halten der Verbindungslasche in der Aufnahme und damit eine sichere Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenteil, ohne dass die Verbindungslasche beim Zusammenbauen des Reflektors umgebogen werden muss. Hierdurch wird nicht nur die Montage erheblich vereinfacht, sondern auch das Entstehen einer unerwünschten Wölbung im Bereich der Kante des ersten Seitenteils vermieden.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahme an einer zum ersten Seitenteil gerichteten Kante des zweiten Seitenteils angeordnet. Insbesondere grenzen das erste und das zweite Seitenteil mit ihren zueinander gerichteten Kanten derart aneinander an, dass eine seitliche Kante des einen Seitenteils an einer seitlichen Kante des anderen Seitenteils oder an dem der seitlichen Kante des anderen Seitenteils unmittelbar benachbarten Endbereich des anderen Seitenteils anliegt. Dadurch, dass mindestens eine Aufnahme an einer Kante des zweiten Seitenteils angeordnet ist, wird eine im Wesentlichen lückenlose Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenteil und eine materialsparende Ausführung des Reflektors ermöglicht, bei der die Seitenteile keinen Flächenanteil aufweisen, der nicht zur Reflektion von Licht genutzt werden kann.
[0017] Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Aufnahme durch zwei benachbarte, in einer Fläche bzw. in einer geraden Fortsetzung des der Kante benachbarten Endbereichs der Fläche des zweiten Seitenteils über die Kante des zweiten Seitenteils hinausragende Haltelaschen gebildet wird. Die Haltelaschen schließen einen auf der von der Kante des zweiten Seitenteils abgewandten Seite offenen Zwischenraum ein, dessen Breite im Wesentlichen einer Breite der darin einsetzbaren Verbindungslasche des ersten Seitenteils entspricht. Hierdurch wird es ermöglicht, dass die Verbindungslasche des ersten Seitenteils durch eine in der Verlängerung der Fläche des zweiten Seitenteils verlaufende Bewegung in den Zwischenraum eingesetzt werden kann. Durch die Hinterschneidung der Verbindungslasche wird diese in Querrichtung zu den Haltelaschen an diesen gehalten. Hierdurch wird die Montage des Reflektors weiter vereinfacht.
[0018] In vorteilhafter Weise kann es weiterhin vorgesehen sein, dass sich der Zwischenraum zwischen den Haltelaschen des zweiten Seitenteils zu seiner Öffnung hin verengt, insbesondere geringfügig verengt. Hierdurch kann ein Einrasten der Verbindungslasche des ersten Seitenteils in die Aufnahme erreicht werden, während die Hinterschneidung der Verbindungslasche des ersten Seitenteils derart ausgebildet sein kann, dass eine Entnahme senkrecht zur Fläche des zweiten Seitenteils nicht möglich ist. Hierdurch sind eine einfache Montage und ein besonders sicheres Halten des ersten am zweiten Seitenteil erreichbar.
[0019] In vorteilhafter Weise ist an jeder Kante, mit der ein Seitenteil an ein anderes Seitenteil angrenzt, entweder eine Mehrzahl von Verbindungslaschen oder eine Mehrzahl entsprechender Aufnahmen vorgesehen, so dass an jeder Ecke des Reflektors ein Seitenteil eine Mehrzahl von Verbindungslaschen und das an dieses angrenzende weitere Seitenteil eine entsprechende Mehrzahl von Aufnahmen zum Aufnehmen der Verbindungslaschen aufweisen. Insbesondere können an jeder Kante der Seitenteile jeweils drei Verbindungslaschen bzw. drei mit diesen zusammenwirkende Aufnahmen vorgesehen sein. In Abhängigkeit von der Höhe des Reflektors kann auch eine geringere Anzahl an die Seitenteile verbindenden Verbindungslaschen bzw. Aufnahmen oder eine größere Anzahl vorgesehen sein.
[0020] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß dem ersten Lösungsansatz weist der Reflektor einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss auf, wobei vier Seitenteile vorgesehen sind, die mit ihren jeweiligen seitlichen Kanten aneinander angrenzen, und wobei zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenteile an ihren beiden seitlichen Kanten Verbindungslaschen tragen und die beiden übrigen Seitenteile an ihren seitlichen Kanten jeweils mit diesen zusammenwirkende Aufnahmen aufweisen. Die Aufnahmen können insbesondere durch zwei benachbarte Haltelaschen gebildet werden, die einen in seiner Breite im Wesentlichen den Verbindungslaschen entsprechenden Zwischenraum bilden. Hierdurch wird ein besonders einfach aufgebauter Reflektor geschaffen.
[0021] Vorzugsweise umfasst der Reflektor mit rechteckigem Grundriss drei Reflektorelemente, wobei ein erstes Reflektorelement den Reflektorboden und zwei an diesen an gegenüberliegenden Seiten angeordnete, mit dem Reflektorboden verbundene Seitenteile umfasst. Das erste Reflektorelement ist somit im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. An die beiden Seitenteile des ersten Reflektorelements sind zwei weitere Reflektorelemente angesetzt, die die beiden weiteren Seitenteile bilden. Zur Verbindung der beiden weiteren Reflektorelemente mit dem ersten Reflektorelement im Bereich des Reflektorbodens kann eine längliche Verbindungslasche an der dem Reflektorboden zugewandten Kante der beiden weiteren Seitenteile vorgesehen sein. Hierdurch wird die Montage des Reflektors weiter vereinfacht.
[0022] Die Reflektorelemente, zumindest die Seitenteile des Reflektors, sind vorzugsweise aus
Metallblech ausgeführt, wobei die Oberfläche des Metallblechs zumindest auf der der Leuchte zugewandten Seite, d.h. auf der Innenseite des Reflektors, verchromt ist.
[0023] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen: [0024] Fig. 1: Einen Reflektor gemäß einem Ausführungsbeispiel des ersten Lösungs ansatzes der Erfindung in perspektivischer Ansicht; [0025] Fig. 2: den Reflektor der Figur 1 in einer Explosionsdarstellung; [0026] Fig. 3: den Reflektor der Figur 1 in einer Seitenansicht mit einem vergrößerten
Detail; [0027] Fig. 4: den Reflektor der Figur 1 in einer weiteren Seitenansicht und [0028] Fig. 5: den Reflektor der Figur 1 in einer Draufsicht auf den Bodenbereich.
[0029] Ein Reflektor für eine Deckeneinbauleuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 1 dargestellt. Der Reflektor 1 umfasst einen Bodenbereich 2, der im Wesentlichen eben ausgebildet ist und einen kreisförmigen Durchbruch 3 aufweist, in den eine Lampe bzw. ein Halter einer Lampe derart einsetzbar ist, damit das Leuchtmittel im Inneren des Reflektors 1 oder vor dem Reflektor 1 angeordnet werden kann. Der Reflektor 1 weist ferner zwei Seitenteile 4, 5 auf, die mit dem Bodenbereich 2 des Reflektors verbunden sind und mit diesem ein erstes Reflektorelement 6 bilden (s. Figur 2). Das Reflektorelement 6 kann beispielsweise durch Stanzen und Umbiegen aus einem ebenen Ausgangsmaterial, etwa aus einem Metallblech, hergestellt werden. Das Umbiegen erfolgt vor dem Zusammenbau des Reflektors, so dass eine unerwünschten Wölbung des Materials im Bereich der Knicklinien 7, 8 vermieden werden kann. Das Reflektorelement 6 weist ferner am dem Bodenbereich 2 gegenüberliegenden Ende der Seitenteile 4, 5 angeordnete Flansche 9, 10 auf, die durch ebenfalls vor dem Zusammenbau erfolgtes Umbiegen gegenüber den Seitenteilen 4, 5 nach außen abgewinkelt sind.
[0030] Der Reflektor 1 umfasst zwei weitere Reflektorelemente 11, 12 (s. Figur 2), die zwei weitere Seitenteile 13, 14 bilden. Die dem Bodenbereich 2 zugewandten Kanten der Seitenteile 13, 14 tragen nach innen abgewinkelte Laschen 21, 22. An den gegenüberliegenden Kanten der Seitenteile 13, 14 sind ebenfalls durch Umbiegen erzeugte, nach außen abgewinkelte Flansche 15, 16 angeordnet, die, wie auch die Flansche 9, 10 der Seitenteile 4, 5 zum Befestigen des Reflektors an einer Haltestruktur, etwa an einer abgehängten Decke, dienen können.
[0031] Die vier Seitenteile 4, 5, 13, 14 bilden jeweils eine im Wesentlichen ebene Fläche aus, die, wie insbesondere in Figur 2 erkennbar ist, zur Verbesserung der erzeugten Lichtverteilung leicht nach außen gewölbt ausgebildet sein kann. Die vier Seitenteile 4, 5, 13, 14 sind an ihren aneinander anstoßenden Kanten über Verbindungslaschen und Aufnahmen miteinander verbunden, wie mit Bezug auf die Explosionsdarstellung der Figur 2, die einen Bausatz zum Zusammenbauen des Reflektors der Figur 1 zeigt, näher erläutert wird.
[0032] Wie in Figur 2 zu erkennen ist, weist das erste Reflektorelement 6 an den seitlichen Kanten der Seitenteile 4, 5 jeweils drei sich in seitlicher Fortsetzung der Fläche des jeweiligen Seitenteils 4, 5 erstreckende Verbindungslaschen 17 auf. Die Seitenteile 13, 14 der Reflektorelemente 11,12 tragen an ihren den Seitenteilen 4, 5 zugewandten seitlichen Kanten jeweils drei Aufnahmen 18, in die die Verbindungslaschen 17 einsetzbar sind. Dabei wird jede Aufnahme 18 durch zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Haltelaschen 19 gebildet, die einen Zwischenraum einschließen, in den jeweils eine Verbindungslasche 17 einsetzbar ist. Die Haltelaschen 19 erstrecken sich in einer Fortsetzung der Fläche des jeweiligen Seitenteils 13, 14.
[0033] Wie in der perspektivischen Ansicht der Figur 1 dargestellt ist, stehen die Haltelaschen 19 somit über die Fläche der mit den Seitenteilen 13, 14 verbundenen Seitenteile 4, 5 hervor, ebenso wie die Verbindungslaschen 17 über die Fläche der Seitenteile 13, 14 hervor stehen.
[0034] In der in Figur 3 dargestellten Seitenansicht ist die Ausbildung einer Verbindungslasche 17 vergrößert dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Verbindungslasche 17 eine Hinterschneidung 20 aufweist, die ein- oder beidseitig ausgeführt sein kann, um die Verbindungslasche 17 fest in der Aufnahme 18 zu halten. In der Seitenansicht, die in Figur 3 gezeigt ist, sind ferner die leicht nach außen gewölbte Ausbildung der flächigen Seitenteile 13, 14, die in Figur 3 von der Kante her gesehen sind, sowie die Abwinkelung der Flansche 15, 16 und der Laschen 21, 22 zu erkennen. Im zusammengebauten Zustand liegen die Laschen 21, 22 am Bodenbereich 2 des Reflektors 1 an und sind beispielsweise mit diesem verklebt.
[0035] In Figur 4 ist der Reflektor 1 in einer auf das Seitenteil 13 gesehenen Seitenansicht dargestellt. Mit dem Seitenteil 13 sind die Haltelaschen 19 verbunden und stehen als Fortsetzung der Fläche des Seitenteils 13 über dessen seitliche Kante hinaus. Zwischen jeweils zwei Haltelaschen 19 ist in den von diesem gebildeten Zwischenraum eine Verbindungslasche 17 der Seitenteile 4, 5 eingesetzt. Die Form der Kanten der in Figur 3 und in Figur 4 gezeigten Seitenteile 4, 13 entspricht der leicht nach außen gewölbten Ausbildung der Seitenteile 4, 5, 13, 14. Die Seitenteile 13, 14, die die Aufnahmen 18 tragen, sind dabei jeweils um die doppelte Materialstärke der Seitenteile 4, 5 länger als diese ausgebildet, so dass die Kanten der Seitenteile 4, 5 bis auf die Verbindungslaschen 17 in der Seitenansicht der Figur 4 durch das Seitenteil 13 verdeckt werden, während die Kanten der Seitenteile 13, 14, die an dem Seitenteil 4 anlie-gen, in der Figur 3 erkennbar sind.
[0036] In der Draufsicht der Figur 5 ist der Bodenbereich 2 des Reflektors 1 mit dem kreisförmigen Durchbruch 3 und dem auf dem Bodenbereich aufliegenden Laschen 21, 22 zu erkennen. Von den Seitenteilen 4, 5, 13, 14 stehen an den vier Ecken des Reflektors jeweils die Verbindungslaschen 17 und die Haltelaschen 19 ab. Die Flansche 9, 10, 15, 16 bilden einen umlaufenden Montageflansch, der beispielsweise zur Befestigung des Reflektors an einer abgehängten Decke dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Reflektor 1 einen quadratischen Grundriss auf. Die Seitenteile 4, 5, 13, 14 stehen zum Bodenbereich 2 etwas flacher als in einem Winkel von 90°.
[0037] Zum Zusammenbauen des Reflektors 1 werden die Reflektorelemente 11,12 seitlich an das erste Reflektorelement 6 angesetzt, so dass die Verbindungslaschen 17 in die jeweiligen Aufnahmen 18 von deren Öffnung her eingesetzt werden (s. Figur 2). Die Verbindungslaschen 17 werden gegen Herausziehen in Richtung der Verbindungslaschen 17 durch die Hinterschneidung 20 formschlüssig in den Aufnahmen 18 gehalten, und sind gegen seitliche Entnahme in Richtung der Haltelaschen 19 beispielsweise durch elastische Rückstellkräfte, die die Seitenteile 4, 5 in der gegebenen Abwinkelungsstellung zum Bodenbereich 2 halten, oder eine Fixierung der Montageflansche 9, 10 nach dem Befestigen an einer Haltestruktur gesichert. Beim Zusammenbau des Reflektors 1 ist somit kein Umbiegen von Verbindungslaschen notwendig.
[0038] Der Übersichtlichkeit halber sind nicht in allen Figuren alle Bezugszeichen dargestellt. Zu einer Figur nicht erläuterte Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung wie in den übrigen Figuren.
[0039] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, die Erfindung verwirklichen zu können, welche Ausgestaltungen ebenfalls zum Offenbarungsgehalt dieser Ausführungen zählen, ohne dass diese explizit beschrieben werden müssten. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Reflektor 2 Bodenbereich 3 Durchbruch 4 Seitenteil 5 Seitenteil 6 Reflektorelement 7 Knicklinie 8 Knicklinie 9 Flansch 10 Flansch 11 Reflektorelement 12 Reflektorelement 13 Seitenteil 14 Seitenteil 15 Flansch 16 Flansch 17 Verbindungslasche 18 Aufnahme 19 Haltelasche 20 Hinterschneidung 21 Lasche 22 Lasche

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1. Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte, umfassend einen Bodenbereich (2) und eine Mehrzahl winklig aneinander und an den Bodenbereich (2) angrenzender, flächiger Seitenteile (4, 5, 13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass an einer zu einem zweiten Seitenteil (13,14) gerichteten Kante eines ersten Seitenteils (4, 5) in einer Fläche des ersten Seitenteils (4, 5) mindestens eine über die Kante hinausragende Verbindungslasche (17) angeordnet ist, die in eine an dem zweiten Seitenteil (13, 14) angeordnete Aufnahme (18) eingreift, wobei die Verbindungslasche (17) eine Hinterschneidung (20) aufweist und wobei die Aufnahme (18) an einer zum ersten Seitenteil (4, 5) gerichteten Kante des zweiten Seitenteils (13, 14) angeordnet ist.
  2. 2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (18) durch zwei benachbarte, in einer Fläche des zweiten Seitenteils (13, 14) über die Kante des zweiten Seitenteils (13, 14) hinausragende Haltelaschen (19) gebildet ist, die einen in einer Breite im Wesentlichen der Verbindungslasche (17) entsprechenden, auf der von der Kante abgewandten Seite eine Öffnung aufweisenden Zwischenraum bilden.
  3. 3. Reflektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zwischenraum zu einer Öffnung des Zwischenraums hin verengt.
  4. 4. Reflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kanten der Seitenteile (4, 5, 13, 14) jeweils entweder eine Mehrzahl an Verbindungslaschen (17) oder eine Mehrzahl an Aufnahmen (18) angeordnet ist.
  5. 5. Reflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist und genau vier Seitenteile (4, 5, 13, 14) umfasst, die mit ihren Kanten aneinander angrenzen, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenteile (4, 5) an ihren beiden Kanten eine oder mehrere Verbindungslaschen (17) und die beiden anderen Seitenteile (13, 14) an ihren beiden Kanten die entsprechende Anzahl von Aufnahmen (18) aufweisen.
  6. 6. Reflektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (1) drei Reflektorelemente (6, 11, 12) umfasst, wovon ein Reflektorelement (6) den Bodenbereich (2) und zwei mit diesem verbundene Seitenteile (4, 5) umfasst und die zwei weiteren Reflektorelemente (11,12) jeweils ein Seitenteil (13,14) umfassen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATA50557/2012A 2012-12-04 2012-12-04 Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Deckeneinbauleuchte AT513711B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US497205A (en) * 1893-05-09 Peter f
US6464378B1 (en) * 1998-12-14 2002-10-15 Lsi Industries Inc. Self-standing reflector for a luminaire and method of making same
DE102009040538A1 (de) * 2009-08-21 2011-04-07 Trilux Gmbh & Co. Kg LED-Modul, insbesondere für eine Straßenleuchte

Patent Citations (3)

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