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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtensystem für den
Deckeneinbau umfassend wenigstens einen an einer abgehängten
Decke montierbaren Einbaurahmen, Befestigungsmittel zur Befestigung
des Einbaurahmens in einer Montageöffnung der abgehängten
Decke, wenigstens zwei separate Öffnungen geeignet für
die Aufnahme je eines Leuchtenmoduls sowie Mittel zur Befestigung
von Leuchtenmodulen an dem Einbaurahmen.
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Aus
dem Stand der Technik bekannt sind Deckenleuchtensysteme für
den Einbau in eine abgehängte Decke, bei denen ringförmige
Einbaurahmen, die kreisrund oder auch eckig sein können,
jeweils als Verbindungsstück zwischen der Deckeneinbauleuchte
und der Decke dienen. Bei einem aus der
DE 201 04 019 U1 bekannten
Deckeneinbauleuchtensystem ist der Einbaurahmen beispielsweise im Querschnitt
z-förmig ausgebildet. An dem oberen freien Schenkel des
Einbaurahmens befinden sich Mittel zum Halten und Befestigen der
Deckeneinbauleuchte. In einer einzigen Montageöffnung in
einer Decke können hier mehrere benachbarte Einbaurahmen
modulartig zusammengesetzt und miteinander befestigt werden. Die
Einbaurahmen sind über Halteklammern miteinander verbunden,
die über die Stege zweier benachbarter Leuchten greifen.
Hierdurch soll die Stabilität der Einbaueinrichtung und
die exakte Ausrichtung der Einbaurahmen zueinander erreicht werden.
Zwar lässt es dieses bekannte System zu, die Größe
und Umrissform der Einbaueinheit zu variieren, indem mehrere Einbaurahmen
miteinander verbunden werden. Dazu ist aber ein zusätzlicher Montageschritt
erforderlich und es sind die entsprechenden Befestigungselemente
notwendig. Weiterhin sieht dieses bekannte System nur die Verwendung
rechteckiger Einbaurahmen vor, so dass sich nur Deckenleuchten schaffen
lassen, deren Umrissform sich von dieser rechteckigen Grundform
ableitet. Es werden zudem ausschließlich ringförmige
Einbaurahmen verwendet, deren Grundriss außen und innen
rechteckig ist, wodurch auch die Form der Leuchte vorgegeben wird.
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Bei
einer aus der Druckschrift
DE
299 09 658 U1 bekannten Lösung wird ein Trägersystem
verwendet, an dem mehrere Lichtmodule befestigt werden können.
Das Trägersystem lässt neben der Anbringung unterschiedlich
gestalteter Lichtmodule auch die Befestigung von Lautsprechermodulen
oder Belüftungsmodulen zu. Als Auflageelemente für
das Trägersystem dienen hier Vierkantrohre an denen Basisteile
angebracht werden, die als gebogene und gestanzte Blechteile ausgebildet
sind. Das bekannte Leuchtensystem eignet sich jedoch nicht für
den Einbau in eine abgehängte Decke, da die Trägersysteme
unter einer festen Decke in einem Gebäude montiert werden
müssen. Zudem sind sich rechtwinklig kreuzende Trägersysteme
für verschiedene Lichtmodule vorgesehen, die übereinander
liegen, wodurch das Leuchtensystem einen vergleichsweise hohen Platzbedarf
aufweist und damit eher für Gebäude mit großer
Deckenhöhe in Betracht kommt, nicht aber im Bereich von
beispielsweise Büroräumen mit abgehängten
Decken. Zwischen den einzelnen Leuchtenmodulen verlaufen sichtbar
elektrische Kabel für die Versorgung der Leuchten. Dadurch
wird kein ansprechendes Erscheinungsbild geschaffen, wie man es heute
bei einer repräsentativen modernen Leuchte für
Büroräume, Läden etc. erwartet. Der Montageaufwand
bei diesem bekannten Leuchtensystem ist zudem vergleichsweise hoch.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung ein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Leuchtensystem für den Deckeneinbau der eingangs
genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welches mit vergleichsweise
wenigen standardisierten Bauteilen die Schaffung einer Vielzahl
an Varianten von Deckeneinbauleuchten ermöglicht, die jeweils
einem einheitlichen Gestaltungsprinzip folgen und vergleichsweise
einfach zu montieren sind.
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Die
Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes
Leuchtensystem für den Deckeneinbau der eingangs genannten
Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass in einem einzigen einstückigen Einbaurahmen
wenigstens zwei beabstandete separate Öffnungen für
die Aufnahme von je einem unabhängigen Leuchtenmodul vorgesehen
sind.
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Vorzugsweise
ist weiterhin vorgesehen, dass in jeweils eine Aufnahmeöffnung
des Einbaurahmens jeweils ein im Umriss etwa der Öffnung
entsprechender Montagerahmen einsetzbar ist, an dem dann eine Leuchte
oder funktionswesentliche Bauteile einer Leuchte befestigbar sind.
Die Erfindung geht somit einen anderen Weg als der zuvor zitierte
Stand der Technik.
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Es
werden nicht mehrere etwa den Abmessungen einer Leuchte entsprechende
Einbaurahmen verwendet, die über Klammern oder dergleichen
miteinander verbunden werden müssen, sondern man verwendet
einen einzigen Einbaurahmen, der in die jeweilige Deckenöffnung
eingesetzt werden kann und der mehrere beabstandete separate Aufnahmeöffnungen
aufweist, in die dann die einzelnen Leuchten eingesetzt werden,
und zwar vorzugsweise über entsprechende Montagerahmen,
die in die Aufnahmeöffnungen passen, wobei dann die einzelnen Leuchten
jeweils wiederum an diesen Montagerahmen befestigt werden können.
Da somit der Einbaurahmen das Gehäuse für mehrere
Montagerahmen bildet, erübrigt sich in vorteilhafter Weise
die gegenseitige Festlegung und Ausrichtung von mehreren Einbaurahmen.
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Die
Einbaurahmen können bei den erfindungsgemäßen
Leuchten definierte Umrisse und Abmessungen aufweisen und dabei
dennoch die Montage von Leuchten unterschiedlicher Grundrissformen
und Größen in variabler Anzahl zulassen. Somit erreicht
man über die Einbaurahmen ein einheitliches Gestaltungsbild
für verschiedenste Leuchten eines Leuchtensystems. Bei
den Leuchten selbst besteht dabei dennoch eine große Variationsbreite,
da die Leuchtenform durch die Form der Aufnahmeöffnungen
in den Einbaurahmen bzw. die darein einzusetzenden Montagerahmen
vorgegeben wird. Alle Einbaurahmen lassen sich so in eine Montageöffnung
einer abgehängten Decke einsetzen, dass nur die für die
Beleuchtung oder gegebenenfalls weitere Funktionen wesentlichen
Elemente sichtbar sind, nicht aber elektrische Verbindungskabel
oder dergleichen.
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Die
Montage der erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchten
lässt sich vergleichsweise rasch durchführen.
Der Einbaurahmen wird in eine passende Öffnung in der abgehängten
Decke eingesetzt und durch geeignete Mittel an der Decke befestigt.
Die Installation von Trägersystemen oder dergleichen ist nicht
notwendig. Danach werden die Montagerahmen oder beispielsweise vorgefertigte
Leuchtenmodule in die Aufnahmeöffnungen der Einbaurahmen eingesetzt.
Bei Verwendung von Montagerahmen können danach (oder auch
bereits vorher) an diesen wiederum die Leuchten befestigt werden,
wobei auch hier wiederum eine Festlegung an der abgehängten Decke
erfolgen kann. Die Bauteile für die Festlegung an der abgehängten
Decke können weitgehend standardisiert sein und zumindest
teilweise so konzipiert werden, dass die Montage weitgehend werkzeuglos durchgeführt
werden kann.
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Die
Montagerahmen können beim Einsetzen in die Einbaurahmen
bereits mit den Leuchten oder Teilen der Leuchten verbunden sein,
wodurch die Montage weiter vereinfacht wird. Nach Befestigung von
Montagerahmen und Leuchten können abschließend
noch Abdeckrahmen oder Abdeckungen für die Aufnahmeöffnungen
angebracht werden, wobei sich an den Abdeckungen oder Abdeckrahmen
auch noch funktionswesentliche Bauteile der Leuchten oder anderer
Module befinden können.
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Ein
im Umriss rechteckiger Einbaurahmen kann erfindungsgemäß beispielsweise
wenigstens zwei im Umriss rechteckige Aufnahmeöffnungen
aufweisen oder ein im Umriss rechteckiger Einbaurahmen kann beispielsweise
wenigstens zwei im Umriss runde Aufnahmeöffnungen aufweisen.
Grundsätzlich kann ein rechteckiger Einbaurahmen auch runde
und rechteckige Aufnahmeöffnungen aufweisen. Die Aufnahmeöffnungen
nehmen in der Regel im Umriss entsprechende Montagerahmen auf. Man
kann aber auch beispielsweise eine runde Einbauleuchte oder ein
anderes rundes Modul in eine rechteckige Aufnahmeöffnung
einsetzen und die verbleibende Restöffnung durch eine entsprechende
Abdeckung verschließen.
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Eine
mögliche vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, dass das Leuchtensystem im Umriss rechteckige Einbaurahmen
aufweist mit wenigstens zwei linear in einer Reihe angeordneten rechteckigen
Aufnahmeöffnungen und/oder im Umriss rechteckige oder quadratische
Einbaurahmen mit vier rechteckigen Aufnahmeöffnungen, deren
Mittelpunkte jeweils in den Ecken eines Rechtecks oder Quadrats
angeordnet sind.
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Eine
mögliche alternative vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, dass das Leuchtensystem im Umriss rechteckige Einbaurahmen
aufweist mit wenigstens zwei linear in einer Reihe angeordneten
runden Aufnahmeöffnungen und/oder im Umriss rechteckige
oder quadratische Einbaurahmen mit vier runden Aufnahmeöffnungen,
deren Mittelpunkte jeweils in den Ecken eines Rechtecks oder Quadrats
angeordnet sind. Diese Ausführungen verdeutlichen, dass
ein erfindungsgemäßes Deckeneinbauleuchtensystem
die Möglichkeit schafft, eine Vielzahl von Leuchtenvarianten
zu erstellen. Die Einbaurahmen können dabei variieren und
eine lineare Anordnung der Module in Reihen oder eine kompakte Anordnung
vorsehen und den Einsatz runder Module oder alternativ dazu eckiger
Module. Die Größe der Einbaurahmen kann ebenfalls
variieren, insbesondere abhängig von der Anzahl der jeweils
aufzunehmenden Leuchtenmodule, beispielsweise zwei, drei, vier oder
mehr Leuchtenmodule. Die gleichen Montagerahmen können
dabei für die verschiedensten Einbaurahmen verwendet werden.
Dadurch erlaubt das Leuchtensystem eine rationelle Fertigung.
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Die
Anzahl der möglichen Varianten erhöht sich noch
weiter dadurch, dass erfindungsgemäß auch Module
mit Geräten, die andere Funktionen aufweisen über
Montagerahmen in die Aufnahmeöffnungen des Einbaurahmens
eingesetzt werden können, beispielsweise Lautsprechermodule,
Rauchmeldermodule, Sensormodule, Sprinklermodule, Klimamodule/Lüftungsmodule
oder auch Blindmodule. Bei Einbau mehrerer Module mit unterschiedli cher
Funktion in einem Einbaurahmen ergeben sich somit erfindungsgemäß Deckeneinbauleuchten
mit zusätzlichen Funktionen. Der Vorteil liegt darin, dass
in einem solchen System Deckeneinbauleuchten unterschiedlicher Form
und Funktion in Einbaurahmen gleicher Art und mit standardisierten
Abmessungen angeordnet werden können, so dass diese verschiedenen
Leuchten ein einheitliches optisches Erscheinungsbild aufweisen.
Zudem erübrigt es sich für Klimamodule, Lautsprecher
oder dergleichen gesonderte Montageöffnungen in der abgehängten
Decke vorzusehen und der Montageaufwand wird erheblich gesenkt.
Zudem kann man für Deckeneinbauleuchten der verschiedensten
Gestalten und Funktionen jeweils gleiche Befestigungssysteme einsetzen,
wodurch die Lagerhaltung bei den Befestigungselementen rationeller
und die Montage vereinfacht werden.
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Das
Blindmodul umfasst dabei vorzugsweise eine die jeweilige Aufnahmeöffnung
des Einbaurahmens verschließende Abdeckung. Dadurch ist
es möglich, beispielsweise einen mit drei Aufnahmeöffnungen
versehenen Einbaurahmen mit nur zwei Einbauleuchten zu bestücken.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass
für die Festlegung des Einbaurahmens in einer Montageöffnung der
Decke, vorzugsweise etwas federnd ausgebildete, Stützlaschen
vorgesehen sind mit Armen, die an der Oberseite der Decke zur Auflage
kommen und dass am Einbaurahmen angebrachte von diesem nach oben
ragende Haltelaschen vorgesehen sind, wobei bei der Montage der
Leuchte in der Montageöffnung die Stützlaschen
mit den Haltelaschen lösbar verbindbar sind.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich, wenn beispielsweise Stützlaschen
und Haltelaschen in wenigstens zwei relativ zueinander unterschiedlichen Positionen
vorzugsweise durch Rastverbindung miteinander lösbar verbindbar
sind. Diese Variante macht eine Anpassung an verschiedene Materialstärken
der abgehängten Decke möglich und vereinfacht
somit die Montage.
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Für
die Anbringung der Deckeneinbauleuchten und der Module mit anderen
Funktionen können beispielsweise an den Montagerahmen anbringbare nach
oben ragende weitere Haltelaschen vorgesehen sein, an denen die
Leuchte oder Bauteile der Leuchte befestigbar sind. Weiterhin können
beispielsweise am Montagerahmen oder an den weiteren Haltelaschen
weitere, vorzugsweise etwas federnd ausgebildete, Stützlaschen
mit Armen, die an der Oberseite der Decke zur Auflage kommen, lösbar anbringbar
sein, so dass man auch Montagerahmen und Leuchte an der abgehängten
Decke festlegen kann, gegebenenfalls mit Anpassung an die jeweilige Deckenstärke.
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Gemäß einer
möglichen konstruktiven Lösungsvariante der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße
Leuchtensystem für den Deckeneinbau mindestens die nachfolgend genannten
Bauelemente umfasst:
- – wenigstens
einen im Umriss rechteckigen Einbaurahmen für den Einbau
in eine abgehängte Decke, welcher wenigstens zwei im Umriss
rechteckige oder im Umriss runde Aufnahmeöffnungen für
jeweils einen im Umriss der Aufnahmeöffnung entsprechenden
Montagerahmen umfasst;
- – am Einbaurahmen angebrachte Haltelaschen sowie etwas
federnd ausgebildete Stützlaschen zur Festlegung des Einbaurahmens,
die an der Oberseite der Decke zur Auflage kommen, wobei die Haltelaschen
mit den Stützlaschen lösbar verbindbar sind;
- – wenigstens zwei im Umriss rechteckige oder im Umriss
runde Montagerahmen, die in die Aufnahmeöffnungen des Einbaurahmens
einsetzbar sind;
- – den Montagerahmen zugeordnete Stützlaschen mit
Armen, die an der Oberseite der Decke zur Auflage kommen, für
die Festlegung der Montagerahmen an der abgehängten Decke;
- – an wenigstens einem Montagerahmen angebrachte oder
anbringbare Befestigungsmittel zur Befestigung einer Leuchte oder
von Bauteilen einer Leuchte an dem Montagerahmen.
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Die
in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Einbaurahmens gemäß einer
ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Einbaurahmens von 1 mit
Stützlaschen für die Deckenbefestigung;
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3 eine
perspektivische Detaildarstellung einer Stützlasche;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Einbaurahmens von 1 nach
dem Deckeneinbau und Einsetzen eines Montagerahmens;
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5 eine
perspektivische Darstellung ähnlich wie in 4,
jedoch mit bereits zwei montierten Leuchten;
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6 eine ähnliche
Darstellung wie in 5 nach Abschluss der Montage;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Leuchtensystems von 6 nach
der Montage von oberhalb der Decke her gesehen;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Einbaurahmens gemäß einer
alternativen Ausführungsvariante der Erfindung;
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9 eine ähnliche
Ansicht wie in 8 nach teilweiser Montage der
Leuchten;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Leuchten nach dem Ausführungsbeispiel
der 8 und 9 von oberhalb der abgehängten
Decke her gesehen;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht des Leuchtensystems der 8 bis 10;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Leuchte mit weiteren
Modulen gemäß der Erfindung;
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13 verschiedene
beispielhafte Varianten für nach dem erfindungsgemäßen
System verwendbare Einbaurahmen.
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Nachfolgend
wird zunächst auf die 1 bis 3 Bezug
genommen und anhand dieser wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert. 1 zeigt
in perspektivischer Ansicht einen Einbaurahmen 10, der
einen langgestreckten rechteckigen Umriss aufweist und drei Aufnahmeöffnungen 11, 12, 13 in
linearer Anordnung in einer Reihe aufweist, welche jeweils einen
runden Umriss haben und jeweils voneinander beabstandet sind. Man
erkennt in 1 weiterhin die im Randbereich
nahe der Ecken des Einbaurahmens 10 angeordneten von diesem
aus nach oben ragenden Haltelaschen 14, die zur Befestigung
des Einbaurahmens 10 dienen. Diese Haltelaschen 14 haben Schlitze 15 und
zwei Reihen von Rastlöchern 16 beidseits dieser
Schlitze 15 angeordnet. Die Schlitze 15 erweitern
sich in einem oberen Bereich zu einer Art Schlüsselloch.
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2 zeigt
eine ähnliche Ansicht wie in 1, wobei
jedoch hier zusätzlich die Stützlaschen 17 eingezeichnet
sind, mit denen die Haltelaschen 14 verbunden werden. Diese
Stützlaschen haben zwei leicht federnde Arme, welche nach
der Montage auf der Oberseite der hier nicht eingezeichneten abgehängten
Decke aufliegen. Im Detail sind diese Stützlaschen 17 noch
einmal in 3 vergrößert
perspektivisch dargestellt. Man erkennt dort die beiden leicht federnd
ausgebildeten zweifach abgewinkelten Arme 17a, 17b,
deren umgebogene Enden 17c auf der abgehängten
Decke zur Auflage kommen. Durch die federnde Ausbildung geben die
Arme 17a, 17b bei Druck von oben her bei der Montage
etwas nach. Etwa mittig in dem horizontalen Bereich zwischen den
beiden Armen ist eine sich nach oben erstreckende Befestigungsplatte 18 angebracht,
an der sich zwei Zungen 19 befinden sowie ein aus der Ebene
der Befestigungsplatte ragender Vorsprung 20 an der Oberkante
der Befestigungsplatte 18. Dieser Vorsprung 20 der
Stützlasche wird durch das Schlüsselloch des Schlitzes 15 der
Haltelasche 14 eingeführt. Anschließend
können Haltelasche 14 und Stützlasche 18 miteinander
verrastet werden, so dass die Verbindung zwischen diesen beiden
Bauteilen lösbar ist. Aufgrund der beiden Reihen von jeweils
mehreren übereinander liegenden Rastlöchern 16 ist
eine gegenseitige Festlegung in unterschiedlichen Höhenpositionen
möglich, wodurch man beispielsweise bei der Montage einen
Freiheitsgrad gewinnt und man eine Anpassung an unterschiedlich
starke abgehängte Decken vornehmen kann.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 die
weitere Montage der Leuchten an dem Einbaurahmen gemäß dem
Beispiel von 1 näher erläutert. 4 zeigt
in perspektivischer Ansicht von unten her gesehen den Einbaurahmen 10 von 2,
nachdem er in eine hier nur schematisch dargestellte abgehängte
Decke 21 eingesetzt wurde. In einem weiteren Montageschritt
wurde bereits in die mittlere Aufnahmeöffnung 12 ein
Montagerahmen 22 eingesetzt. Die rechte und die linke Aufnahmeöffnung 11, 13 wurden
hingegen noch nicht bestückt. Der Montagerahmen 22 ist
rund und entspricht in Umriss und Größe der Aufnahmeöffnung 12. 5 zeigt
in entsprechender Ansicht den in die Decke eingebauten Einbaurahmen 10,
bei dem nun in die linke und in die rechte Aufnahmeöffnung
jeweils ein Montagerahmen 23, 24 mit Leuchte 25 eingesetzt
wurde. 6 zeigt eine ähnliche Ansicht, bei der
nun in die mittlere Aufnahmeöffnung in den Montagerahmen 22 ein
Sprinklermodul 26 eingesetzt wurde, welches auch eine Abdeckung
für die Aufnahmeöffnung umfasst. In der linken
und in der rechten Aufnahmeöffnung wurde noch jeweils der
Montagerahmen durch einen ringförmigen Abdeckrahmen 27 abgedeckt.
Es wird hier somit eine Deckeneinbauleuchteneinheit geschaffen,
mit zwei runden Deckeneinbauleuchten 25 und einem runden
Sprinklermodul 26 in linearer Reihenanordnung, welche insgesamt einen
rechteckigen Umriss aufweist.
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7 zeigt
die Deckeneinbauleuchteneinheit noch einmal perspektivisch von oben.
Hier kann man insbesondere erkennen, dass nicht nur der Einbaurahmen über
die Stützlaschen 17 in der Decke gehaltert ist,
sondern dass auch weitere Stützlaschen 17 an den
Montagerahmen 22 angreifen, die jeweils mit weiteren Haltelaschen 14 verbunden
sind (siehe mittlere Aufnahmeöffnung.) Im Bereich der linken
und der rechten Aufnahmeöffnung erkennt man, dass Grundplatten 28 der
Leuchten über Befestigungslaschen 29 an den Montagerahmen 23, 24 befestigt
werden können.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel näher
beschrieben. Man sieht, dass der Einbaurahmen 30 hier im
Prinzip ähnlich in der Decke befestigt wird über
Haltelaschen 14, die mit den hier nicht dargestellten Stützlaschen 17 verbunden
werden. Der Einbaurahmen 30 hat den gleichen rechteckigen
Umriss wie derjenige gemäß 1 (siehe
dort Bezugszeichen 10.) Jedoch sind die drei linear mit
Abstand in einer Reihe angeordneten Aufnahmeöffnungen 31, 32, 33 hier
im Umriss jeweils etwa quadratisch, so dass anders gestaltete Montagerahmen
dort eingesetzt werden können. Hier wird das erfindungsgemäße
Grundprinzip deutlich. In den Beispielen der 1 und 8 haben
die Einbaurahmen 10, 30 eine gleiche äußere
Umrissform, ermöglichen aber die Montage jeweils anders
gestalteter Leuchten. Durch die Übereinstimmung im äußeren
Umriss wird ein einheitliches Gestaltungsbild verwirklicht, es können
gleich große Montageöffnungen in der abgehängten
Decke zum Einsatz kommen und es können die gleichen Befestigungssysteme
für den Deckeneinbau verwendet werden.
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9 zeigt
die gleiche Leuchteneinheit wie 8, wobei
diese jedoch in die abgehängte Decke 21 eingebaut
ist und wobei bereits die rechteckigen Montagerahmen 34 in
die linke und in die mittlere Aufnahmeöffnung 31, 32 eingesetzt
wurden, während die rechte Aufnahmeöffnung 33 noch
frei ist. In die linke Aufnahmeöffnung 31 ist
auch bereits ein Leuchtenmodul 35 eingesetzt.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht von oben nach weiterer Montage einer
Leuchte 35 in der rechten Aufnahmeöffnung 33.
In der mittleren Aufnahmeöffnung ist der rechteckige Montagerahmen 34 von
oben her zu erkennen. Ähnlich wie in dem bereits zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel werden für die
Festlegung an der abgehängten Decke die Haltelaschen 14 und
die Stützlaschen 17 verwendet. Die Leuchten mit
ihren Grundplatten 28, weiteren Gehäuseteilen 36 wie
seitlichen Blechen etc. können jeweils mit dem Montagerahmen
verbunden werden, wozu Befestigungselemente 37 verwendet
werden, die mit weiteren Stützlaschen 17 zusammenwirken,
welche auf einem Quersteg 21b der abgehängten
Decke zur Auflage kommen und somit den jeweiligen Montagerahmen
dort abstützen.
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Bei
der Variante von 10 wird wie aus der perspektivischen
Explosionsansicht gemäß 11 ersichtlich
ist in die mittlere Aufnahmeöffnung 32 zwar ein
Montagerahmen 34 eingesetzt, aber keine Leuchte und auch
kein anderes funktionelles Modul. Vielmehr wird die mittlere Aufnahmeöffnung 32 als Blindmodul
benutzt und einfach durch eine Abdeckung 38 nach unten
hin abgedeckt. Dies hat den Vorteil, dass die Leuchteneinheit mit
dem Blindmodul quasi noch eine Aufnahmekapazität für
eine später zu montierende Leuchte oder ein anderes Modul
aufweist. Das Einsetzen einer solchen Leuchte ist später sehr
einfach, indem man die Abdeckung 38 des Blindmoduls entfernt,
insbesondere da der Montagerahmen 34 für diese
Aufnahmeöffnung bereits vorhanden ist. Für die
beiden anderen Aufnahmeöffnungen des Einbaurahmens 30 werden
jeweils rechteckige Abdeckrahmen 39 verwendet, die die
Montagerahmen 34 nach unten hin kaschieren. 11 zeigt noch
einmal den gesamten Aufbau einer beispielhaften erfindungsgemäßen
Leuchteneinheit und die für die Montage benötigten
Befestigungsmittel, nämlich Stützlaschen 17,
Haltelaschen 14, Einbaurahmen 30, Montagerahmen 34,
in zwei Fällen jeweils mit Leuchtenmodul 40 bestückt
sowie schließlich die rechteckigen Abdeckrahmen 39 und
die Abdeckung 38 für das mittige Blindmodul.
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In 12 sind
beispielhaft zwei mögliche Varianten von Leuchteneinheiten 42, 43 dargestellt,
um die Anwendungsbreite der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen.
Bei der oberen Abbildung weist die Leuchteneinheit 42 insgesamt
drei Module in linearer Anordnung auf, nämlich jeweils
ein Leuchtenmodul 40 links außen und rechts außen,
während sich in der mittigen Aufnahmeöffnung ein
Lautsprechermodul 44 befindet. Bei der unteren Abbildung
sind vier Module vorhanden, wobei sich in den beiden äußeren
Aufnahmeöffnungen jeweils Leuchtenmodule 40 befinden.
Weiterhin sind bei dieser Leuchteneinheit ein Klimamodul 45 und
ein Rauchmeldermodul 46 vorhanden. Die vier Module (für
die wie zuvor beschrieben jeweils Montagerahmen verwendet werden)
sind in einer Reihe angeordnet, so dass sich für den Einbaurahmen
und die Leuchteneinheit insgesamt eine langgestreckte rechteckige
Anordnung ergibt.
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In 13 werden
beispielhaft vier verschiedene Varianten der erfindungsgemäß verwendeten Einbaurahmen 10, 30 gezeigt,
um noch einmal die Anwendungsbreite der erfindungsgemäßen
Lösung besser zu verdeutlichen. In diesen Beispielen handelt es
sich in Abweichung zu den zuvor beschriebenen Beispielen durchweg
um solche, bei denen sich in einem Einbaurahmen jeweils vier Aufnahmeöffnungen befinden.
Diese Aufnahmeöffnungen haben alternativ jeweils einen
runden oder einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Umriss.
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Man
erkennt, dass bei den beiden oberen Einbaurahmen die Aufnahmeöffnungen
linear in einer Reihe angeordnet sind. Die äußeren
Abmessungen der beiden Einbaurahmen sind in diesen Fällen gleich,
obwohl der Umriss einmal rund und einmal eckig ist. Dies bedeutet,
dass beide Einbaurahmen für gleich große Deckenöffnungen
verwendet werden können.
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Die
beiden unteren Skizzen zeigen jeweils Einbaurahmen mit quadratischem äußeren
Umriss. Auch in diesen beiden Fällen sind jeweils insgesamt vier
Einbauöffnungen vorhanden, die durch Stege voneinander
getrennt sind. Auch in diesen beiden Fällen sind die äußeren
Abmessungen der Einbaurahmen jeweils gleich, so dass beide Einbaurahmen in
gleich dimensionierte Deckenöffnungen eingebaut werden
können. Bei dem Ausführungsbeispiel in der Skizze
links unten sind vier gleich große runde Aufnahmeöffnungen
für Leuchten oder andere Module vorhanden, während
in dem Beispiel unten links vier quadratische Aufnahmeöffnungen
vorhanden sind, die durch einen kreuzförmig verlaufende
Steganordnung jeweils voneinander getrennt sind, wobei die Mittelpunkte
der vier Aufnahmeöffnungen in den Ecken eines Quadrats
angeordnet sind.
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- 10
- Einbaurahmen
- 11
- Aufnahmeöffnung
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 13
- Aufnahmeöffnung
- 14
- Haltelasche
- 15
- Schlitz
- 16
- Rastlöcher
- 17
- Stützlasche
- 17a
- Arm
- 17b
- Arm
- 17c
- umgebogene
Enden
- 18
- Befestigungsplatte
- 19
- Zungen
- 20
- Vorsprung
- 21
- abgehängte
Decke
- 22
- Montagerahmen
- 23
- Montagerahmen
- 24
- Montagerahmen
- 25
- Leuchte
- 26
- Sprinklermodul
- 27
- Abdeckrahmen
- 28
- Grundplatte
- 29
- Befestigungslasche
- 30
- Einbaurahmen
- 31
- Aufnahmeöffnung
- 32
- Aufnahmeöffnung
- 33
- Aufnahmeöffnung
- 34
- Montagerahmen
- 35
- Leuchte
- 36
- seitliche
Gehäuseteile
- 37
- Befestigungselement
- 38
- Abdeckung
- 39
- Abdeckrahmen
- 40
- Leuchtenmodul
- 42
- Leuchteneinheit
- 43
- Leuchteneinheit
- 44
- Lautsprechermodul
- 45
- Klimamodul
- 46
- Rauchmeldermodul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20104019
U1 [0002]
- - DE 29909658 U1 [0003]