DE2402876B2 - Deckenelement - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Deckenele- J5 ment mit vier trapezförmigen Platten, die so angeordnet
sind, daß jeder schräge Rand einer trapezförmigen Platte zu einem schrägen Rand einer anderen der
trapezförmigen Platten benachbart isi, wobei die langen Grundlinien der Platten einen rechtwinkligen Umfangsrand
der Deckeneinheit und die kurzen Grundlinien der Platten eine rechiwinklige öffnung für die elektrische
Lichtquelle definieren.
Derartige Deckenelemente zum Zusammensetzen von Unterdecken, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift
16 09 299 beschrieben worden sind, dienen nicht nur diesem Zweck, sondern auch zur Beleuchtung
und anderen Zwecken der Umweltbeeinflussung, etwa der Luftverteilung und der Geräuschdämpfung. Das in
der deutschen Offenlegungsschrift 16 09 299 beschriebene Deckenelement wird dadurch hergestellt, daß vier
trapezförmige Platten gebildet werden, die in einer solchen Art und Weise zusammengesetzt werden, daß
jede schräg verlaufende Kante einer solchen Platte benachbart angeordnet ist zu der schräg verlaufenden
Kante einer anderen trapezförmigen Platte, so daß die Gestalt des gesamten Deckenelementes die eines mehr
oder weniger spitzen Pyramidenstumpfes ist. Hinsichtlich seiner Festigkeit hängt das Deckenelement nach der
Offenlegungsschrift 16 09 299 von der pyramidenförmigen Anordnung der vier trapezförmigen Platten und
von der Festigkeit dieser Platten selbst ab, die zusammen eine feste Struktur ausbilden, so daß das
Gewicht der Lampe getragen werden kann. Demzufolge muß dieses bekannte Deckenelement verhältnismä- i>5
Big hoch ausgebildet werden, was selbstverständlich nicht besonders wünschenswert ist, weil dies mehr
Raum in Anspruch nimmt. Außerdem ist eine pyramidenanige Gestalt nicht immer erwünscht, weil dies die
Anbringung von Bürotrennwänden u.dgl. auf die Trennlinien zwischen zwei benachbarten Deckenelementen
beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckenelement der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem das Gewicht der trapezförmigen Platten sowie das Gewicht des l.ampengehäuses nicht
über die trapezförmigen Platten abgeleitet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Rahmenanordnung aus einer Anzahl von senkrechten
Blechmetallstreifen vorgesehen ist, die zur Bildung der Rahmenanordnung starr aneinander befestigt sind, und
an deren im Einbauzusiund unterem Rand die trapezförmigen Platten mit ihren kurzen Grundlinien
gehalten sind, daß die Blechmetallstreifen zugleich als Seitenwandungen für ein rechtwinkliges Lampengehäuse
für die elektrische Lichtquelle dienen, wobei die Blechmetallstreifen vier Rippenteile ausbilden, von
denen sich jedes oberhalb der Berührungslinie zwischen jeweils zwei benachbarten trapezförmigen Platten
erstreckt, und daß die freien Enden der Rippenteile Mittel zur Aufhängung aufweisen.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung stellt die Beleuchtungseinheit eine tragende Rahmeneinheit für
das Deckenelement dar. Sie ist somit kein totes Gewicht, das durch eine besondere Rahmenanordnung
getragen werden muß.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Deckenelement,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen für das Deckenelement
nach der Fig. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Teiles des in der Fig. 2 dargestellten Blechstreifens entsprechend der
Linie 3-3 in Fi g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Teiles des in
der Fig.2 dargestellten Blechstreifens entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 2,
F i g. 5 ein Schnitt durch das Deckenelement nach der Linie 14-14 in F i g. 1 und
F i g. 6 ein allgemein der F i g. 5 entsprechender etwas
schematisch gezeichneter Schnitt durch eine andere Auslührungsform eines Deckenelementes, bei dem eine
andere Lichtquelle verwendet wird.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform eines mit 1 bezeichneten Deckenelements nach der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Deckenelement 1 weist eine Rahmenanordnung aus vier gleichen Blechmetallstreifen
3, vier gleichen trapezförmigen Platten 5, vier gleichen Abschlußschienen 7 und eine Abdeckplatte 9
auf. Alle diese Bauteile können aus verhältnismäßig leichtem Stahlblech hergestellt werden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist jeder Blechmetallstreifen 3 einen Rippenteil 11, eine Seitenwandung
13 für ein Lampengehäuse und einen Befestigungsteil 15 auf. Der Rippenteil 11 und der
Befestigungsteil 15 sind beide aus der Ebene der Seitenwandung 13 um 45° nach außen abgebogen und
bilden mit dec Seitenwandung 13 einen Winkel von 135°. Ein am Blechmetallstreifen 3 vorgesehener oberer
Flansch 17 dient zu dessen Verstärkung. Wie bei 19 dargestellt, ist der Flansch 17 an der Übergangsstelle
zwischen dem Rippenteil 11 bzw. dem Befestigungsteil 15 und der Seitenwandung 13 mit einem Ausschnitt
versehen, so daß eine kräftige und ununterbrochene
Verbindungsstelle besteht.
Der Rippenteil 11 ist am entfernten Ende zu einem
Haken 21 ausgebildet, der mit einer Halterung in Eingriff gebracht werden kann. Ein an der Unterseite
des Hakens 21 vorgesehener Flansch 23 verläuft längs des entfernten Endes der breiten Seite 25 des
Rippenteiles U und bildet eine Lagerfläche für den Hakenteil, wobei außerdem der Rippenteil It versteift
wird.
Mit Kragen versehene Löcher 29 verstärken den Rippenteil Ii, und das Loch 30 an der breiten Seite des
Rippenteils 11 verringert das Gewicht des Trägers. An
der unteren Kante des Rippenteils 11 ist eine Reihe von
Fingern 31 angeordnet, die abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten des Rippenteiles: 11 versetzt sind. Die
Finger 31 wirken als Federklammern, die die Flansche an den konvergierenden Kanten zusammenstoßender
Platten 5 ausrichten und festhalten. Am inneren Ende des Rippenteils 11 sind sechs Löcher 33 vorgesehen, die
Kragen aufweisen, die zum Anbringen des Rippenteiles 11 am Befestigungsteil 15 eines benachbarten Streifens
3 dienen.
Die Seitenwandung 13 des Blechmetallstreifens 3 weist eine breite Seite 35 auf, an der eine sich nach innen
und nach unten erstreckende Lichtblendenzunge 37 ausgestanzt ist. Diese Zunge 37 wirkt ferner als
Anschlagglied für einen abgebogenen Flansch an der kurzen Seite der trapezförmigen Platte 5. Die Zunge 37
ist an der rechten Seite mit einem kleinen und nach oben versetzten Ansatz 38 zum Verbinden mit der benachbarten
Zunge 37 versehen.
Der Befestigungsteil 15 des Blechmetallstreifens 3 ist am unteren Rand mit einem Finger 55 versehen, der mit
dem Finger 31 des Rippenteils 11 eines anstoßenden Blechmetallstreifens zusammen eine Federklammer
bildet, die die nach oben abgebogene Flansche zusammenstoßender Platten 5 aufnimmt. Die ausgestanzten
Löcher 57 dienen zur Aufnahme des Kragens der Löcher 33 am Rippenteil 11 eines angrenzenden
Blechmetallstreifens.
Die Rahmenanordnung wird einfach in der Weise zusammengesetzt, daß die vier Blechmetallstreifen 3 so
angeordnet werden, daß die Seitenwandungen 13 ein quadratisches Lampengehäuse bilden, wobei die Rippen-
und Befestigungsteile diagonal nach außen verlaufen, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Bei
dieser Anordnung überlappen die Ansätze 38 jeder Zunge 37 die angrenzende Zunge 37 und die
herausgepreßten Teile oder Kragen der Löcher 33 erstrecken sich in die Löcher 57. Die Kragen werden
dann unter Anwendung bekannter Preßverfahren nach außen verformt, wobei eine nietähnliche Verbindung
gebildet wird, so daß die Blechmetallstreifen 3 aneinander befestigt werden und eine kräftige und steife
Rahmenanordnung gebildet wird.
Die trapezförmigen Platten 5 können aus perforierten Blechen bestehen. Jede Platte weist eine lange
Grundlinie, eine kurze Grundlinie und zwei konvergierende Ränder auf, die mit der langen Grundlinie einen
Winkel von 45° bilden.
Die Platten 5 werden aneinander und an den Blechmetallstreifen 3 so befestigt, daß deren konvergierende
Ränder aneinanderstoßen, so daß deren lange, außen gelegene Grundlinien ein Quadrat bilden,
während die inneren, kurzen Grundlinien eine rechtwinklige Öffnung für die Lichtquelle bilden. Die
Rahmenanordnung kann dann an den Platten befestigt werden, und zwar unter Verwendung herkömmlicher
Befestigungsmittel oder dadurch, daß die Finger 31 und die überlappenden Flansche an den Platten 5 mit einem
dreiseitigen Ausschnitt versehen werden, und daß alle drei Materiallagen rechtwinklig zur Ebene der überlappenden
Flansche zu einer Verriegelungszunge abgebogen werden.
Die Abschlußschienen 7 grenzen das Deckenelement am Umfang ab. Beim Anbringen der Abschlußschienen
an dem Deckenelement kann mittels einer einzigen Metallblechschraube, die durch ein Loch einer Schiene,
durch ein Loch 91 am Rippenteil 11 und durch ein Loch
einer angrenzenden Abschlußschiene hindurchgeführt wird, eine Schiene an einer anderen sowie an dem
betreffenden Rippenteil befestigt werden, wobei der Widerstand des Rippenteiles gegen ein Ausweichen
stark erhöht wird.
Die Abdeckplatte 9 kann am Rand mit einem Flansch 93 versehen werden, der auf der Oberseite des
Flansches 17 der Blechmetallstreifen 3 ruht, und ferner können an der Oberseite Ventilationsöffnungen vorgesehen
werden.
In der Leiterführung 46 sind die üblichen Leuchtstofflampenhalterungen
95 und der Leiterdrähte angeordnet. An der Leiterführungsabdeckung 46 sind Lampenfassungen
97 für normale U-förmige Leuchtstoffröhren 99 angebracht. Ein von einem stranggepreßten Rahmen
103 getragener Diffusor 101 ist in der öffnung angebracht, die von den Flanschen an den Platten 5
gebildet wird, und zwar mit Hilfe von vier parallelen federbeaufschlagten Stiften 105, die an den Ecken des
Rahmens gleitbar gelagert sind. Die Stifte 105 erstrecken sich durch gegenüberstehende Löcher 51 an
der Seitenwandung 13 und den entsprechenden Löchern an den Flanschen der Platten 5.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die bevorzugte Ausführungsform des Deckenelementes
einfach, außerordentlich kräftig und verhältnismäßig flach ist und eine Tiefe von ungefähr 15 cm
aufweist. Als Beispiel sei angeführt, daß das Deckenelement eine Breite von ungefähr 150 cm und der offene
Sitz eine Breite von ungefähr 70 cm aufweisen kann.
Wie aus der Fig.6 zu ersehen ist, kann die Einheit
auch pyramidenförmig unter Verwendung eines Blechmetallstreifens 203 ausgestaltet werden, der sich vom
Blechrnetallstreifen 3 dadurch unterscheidet, daß der Rippenteil nach unten geneigt verläuft. Ebenso können
auch andere Lichtquellen, etwa eine Entladungslampe 210, verwendet werden, deren Fassung oder Halterung
212 von einer Abdeckplatte 209 getragen wird, die auf der Oberseite des Biechmetallstreifens 203 ruht. An der
Abdeckplatte 209 können auch parabolische Reflektoren 214 befestigt werden, die sich in einen von den
Innenkanten der Platten 205 abgegrenzten Sitz 216 hineinerstrecken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Deckeneiement mit vier trapezförmigen Platten, die so angeordnet sind, daß jeder schräge Rand
einer trapezförmigen Platte zu einem schrägen Rand einer anderen der trapezförmigen Platten benachbart
ist, wobei die langen Grundlinien der Platten einen rechtwinkligen Umfangsrand der Deckeneinheit
und die kurzen Grundlinien der Platten eine rechtwinklige Öffnung für die elektrische Lichtquelle
definieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rahmenanordnung aus einer Anzahl von
senkrechten Blechmetallstreifen (3, 203) vorgesehen ist. die zur Bildung der Rahmenanordnung starr
aneinander befestigt sind und an deren im Einbauzustand unterem Rand die trapezförmigen
Platten mit ihren kurzen Grundlinien gehalten sind, daß die Blechmetallstreifen (3, 203) zugleich als
Seitenwandungen (13) für ein rechtwinkliges Lampengehäuse für die elektrische Lichtquelle dienen,
wobei die Blechmetallstreifen (3, 203) vier Rippenteile (Ii) ausbilden, von denen sich jedes oberhalb
der Berührungslinie zwischen jeweils zwei benachbarten trapezförmigen Platten erstreckt, und daß die
freien Enden der Rippenteile (11) Mittel zur Aufhängung aufweisen.
2. Deckenelement nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenanordnung vier identische Blechmetallsireifen (3,203) aufweist. jo
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