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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtband mit wenigstens zwei Leuchten, die mittels Abhängeeinrichtungen beabstandet zu einer Decke montierbar sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Leuchte für ein derartiges Lichtband sowie ein Verbindungselement für ein derartiges Lichtband.
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Bei einem Lichtband sind mehrere Leuchten bandförmig hintereinander angeordnet, wobei die vorzugsweise länglichen Leuchten bzgl. ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgen, wobei benachbarte Leuchten unmittelbar aneinander grenzen. Bei einem von einer Decke eines Gebäudes abgehängten Lichtband besitzen die Leuchten einen vertikalen Abstand zur Decke, wobei die Leuchten mit Hilfe von Abhängeeinrichtungen an der Decke befestigt sind. Abhängeeinrichtungen sind bspw. Seile, Schnüre oder Ketten. Derartige abgehängte Leuchten werden auch als Pendelleuchten bezeichnet.
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Aus der
DE 101 39 336 A1 ist ein Lichtband bekannt, das wenigstens zwei Leuchten aufweist, die mittels Abhängeeinrichtungen beabstandet zu einer Decke montierbar sind, wobei zwei benachbarte Leuchten über eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind und im Bereich der Verbindungseinrichtung mit einer gemeinsamen Abhängeeinrichtung verbunden sind, wobei die gemeinsame Abhängeeinrichtung an der Verbindungseinrichtung befestigt ist. Ist. Die Verbindungseinrichtung weist dabei ein an der einen Leuchte befestigtes erstes Verbindungselement und ein an der anderen Leuchte befestigtes zweites Verbindungselement auf. Beim bekannten Lichtband sind die Verbindungselemente an den einander zugewandten Stirnseiten der beiden Leuchten angeordnet und miteinander durch Spannstifte und Spannorgane verspannt.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein derartiges Lichtband eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass das abgehängte Lichtband eine erhöhte Stabilität besitzt, wobei außerdem reduzierte Herstellungskosten angestrebt sind. Des Weiteren ist eine einfache Montage angestrebt.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, je zwei benachbarte Leuchten über eine Verbindungseinrichtung miteinander zu verbinden. Hierdurch werden die aneinander angrenzenden Leuchten aneinander fixiert, was die Stabilität des abgehängten Lichtbands erhöht.
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Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, im Bereich einer solchen Verbindungseinrichtung für die beiden Leuchten eine gemeinsame Abhängeeinrichtung vorzusehen. Durch diese Maßnahme wird die Anzahl der erforderlichen Abhängeeinrichtungen im Bereich von zwei aneinander grenzenden Leuchten quasi halbiert, was die Kosten und Zeit zur Herstellung und Montage des abgehängten Lichtbands reduziert.
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Ferner schlägt die Erfindung vor, die benachbarten Leuchten dadurch aneinander zu befestigen, dass die Verbindungselemente miteinander verrastbar ausgestaltet sind. Bspw. können die beiden Verbindungselemente nach Art einer Clipsverbindung ausgestaltet sein. Eine derartige Rastverbindung lässt sich beim Montieren des Lichtbands besonders einfach, insbesondere ohne Werkzeug, herstellen, was die Montagezeit und somit die Montagekosten reduziert.
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Schließlich schlägt die Erfindung vor, die Verbindungselemente jeweils an einer der Decke zugewandten Außenseite der jeweiligen Leuchte anzuordnen. Dadurch rücken die Leuchten optisch näher zusammen, während gleichzeitig die Verbindungselemente im montierten Zustand des Lichtbands von unten nicht einsehbar sind. Trotzdem sind die Verbindungselemente für die Montage an der Oberseite der Leuchten gut zugänglich.
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Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher die gemeinsame Abhängeeinrichtung an der Verbindungseinrichtung befestigt ist. Die Anbindung der Abhängeeinrichtung erfolgt somit nicht unmittelbar an einer der beiden Leuchten, sondern an der den beiden Leuchten zugeordneten Verbindungseinrichtung. Hierdurch wird zum einen die Montage erleichtert. Zum anderen ergeben sich neue Möglichkeiten für die Positionierung der Abhängeeinrichtung relativ zu den Leuchten.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können die beiden Leuchten im Bereich der Verbindungseinrichtung stirnseitig aneinander anliegen, wodurch sich eine lückenlose, durchgehende Anordnung für die Leuchten innerhalb des Lichtbands ergibt. Die zuvor genannte gemeinsame Abhängeeinrichtung ist dann vertikal oberhalb der Stirnseiten der aneinander angrenzenden Leuchten angeordnet. Zumindest in einer horizontalen Seitenansicht, die quer zur Längsrichtung des Lichtbands orientiert ist, befindet sich die gemeinsame Aufhängeeinrichtung somit genau mittig zu den beiden Leuchten. Sofern die beiden Stirnseiten in einer gemeinsamen Ebene aneinander anliegen, liegt die Abhängeeinrichtung in dieser Ebene. Hierdurch ergibt sich innerhalb des abgehängten Lichtbands eine formschöne Symmetrie, die bei der Verwendung von zwei Abhängeeinrichtungen anstelle einer gemeinsamen Abhängeeinrichtung ebenso wenig möglich ist, wie bei einer Anordnung der Abhängeeinrichtung unmittelbar an einer der Leuchten.
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Besonders vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform, bei welcher die Abhängeeinrichtung nur an einem der beiden Verbindungselemente befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, bei der Montage des Lichtbands eine Leuchte nach der anderen anzubauen, wobei an dem einen Ende die Abhängung über die Verrastung mit der vorangehenden Leuchte erfolgt, während das andere Ende mit der gemeinsamen Abhängeeinrichtung abgehängt wird.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann das erste Verbindungselement einen Auflagebereich aufweisen, auf den ein Aufliegerbereich des zweiten Verbindungselements von oben aufliegt. Auch hierdurch vereinfacht sich die Montage, da sich die Verbindungselemente schon vor dem Verrasten sicher aneinander abstützen können. Bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltungsform, bei welcher die Abhängeeinrichtung seitlich des Auflagebereichs am ersten Verbindungselement befestigt ist. Mit anderen Worten, das bereits abgehängte erste Verbindungselement nimmt das zweite Verbindungselement der nächstfolgenden Leuchte auf.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann das eine Verbindungselement wenigstens einen Haltezapfen aufweisen, der einen vertikal abstehenden Zapfenschaft und am freien Ende des Zapfenschafts einen horizontal über den Zapfenschaft vorstehenden Zapfenkopf aufweist. Das andere Verbindungselement weist dann eine Zapfenaufnahme auf, in welche der Zapfenschaft horizontal eingreift und die der Zapfenkopf formschlüssig übergreift. Hierdurch ergibt sich eine intensive formschlüssige Verbindung, die Vertikalbewegungen zwischen den Leuchten verhindert.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Federzunge an dem die Zapfenaufnahme aufweisenden Verbindungselement ausgebildet sein, die ein horizontales Herausbewegen des Haltezapfens aus der Zapfenaufnahme behindert. Mit Hilfe dieser Federzunge kann eine Verrastung realisiert werden, die durch Formschluss verhindert, dass der Haltezapfen aus der Zapfenaufnahme horizontal herausbewegt werden kann. Somit führt die Federzunge außerdem zu einer mehr oder weniger effektiven horizontalen Lagefixierung der beiden Leuchten.
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Besonders vorteilhaft ist dabei eine Variante, bei welcher zwei Haltezapfen vorgesehen sind, die spiegelsymmetrisch zur Federzunge angeordnet sind, sodass die eine Federzunge beide Haltezapfen in den zugehörigen Zapfenaufnahmen sichert.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann das eine Verbindungselement wenigstens eine vertikal federelastische Sicherungslasche mit vertikaler Rastöffnung aufweisen, während das andere Verbindungselement wenigstens eine Rastnase aufweist, die vertikal in die Rastöffnung hineinragt und durch einen Öffnungsrand formschlüssig horizontal gesichert ist. Durch diese Bauweise wird die eigentliche Verrastung bzw. Clipsverbindung realisiert, die beim Montieren ein spürbares, insbesondere hörbares, Verrasten bzw. Einrasten erzeugt, nämlich dann, wenn die Sicherungslasche beim Überfahren der Rastnase federelastisch vertikal verdrängt wird und in ihre entspannte Ausgangslage zurückfedert bzw. zurückschnappt, sobald die Rastöffnung mit der Rastnase vertikal fluchtet. Zum einen vereinfacht sich dadurch die Montage. Zum anderen wird dadurch eine besonders effektive, formschlüssige Lagefixierung der beiden Leuchten aneinander realisiert.
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Optional kann auch hier vorgesehen sein, dass genau zwei derartige Sicherungslaschen vorgesehen sind, die insbesondere spiegelsymmetrisch zu der vorstehend genannten Federzunge angeordnet sein können.
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Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei welcher der wenigstens eine Haltezapfen am ersten Verbindungselement ausgebildet ist, während die wenigstens eine Sicherungslasche am zweiten Verbindungselement ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, da bspw. die jeweilige Zapfenaufnahme zwischen der Federzunge und der Sicherungslasche am zweiten Verbindungselement ausgebildet werden kann.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann zumindest ein Zugentlastungselement vorgesehen sein, mit dessen Hilfe ein zu wenigstens einem elektrischen Leuchtmittel des Lichtbands führendes elektrisches Kabel an der einen Leuchte fixiert werden kann. Dabei kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass das Zugentlastungselement an der Verbindungseinrichtung bzw. an einem der Verbindungselemente befestigt ist. Hierdurch erhält die Verbindungseinrichtung eine Zusatzfunktion. Darüber hinaus kann im Bereich der Verbindungseinrichtung eine Durchgangsöffnung in der Leuchte ausgebildet sein, durch die hindurch das elektrische Kabel zum jeweiligen Leuchtmittel geführt werden kann.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann das jeweilige Verbindungselement an einer der Decke zugewandten Außenseite der Leuchte mittels wenigstens einem Befestigungselement befestigt sein, wobei mit diesem Befestigungselement gleichzeitig an einer von der Außenseite abgewandten Innenseite der Leuchte eine Halteeinrichtung zum Halten eines elektrischen Leuchtmittels befestigt ist. Somit werden quasi die ohnehin für die Fixierung der Halteeinrichtung vorgesehenen Befestigungselemente verwendet, um die Verbindungselemente an der jeweiligen Leuchte zu befestigen, wodurch die hier vorgestellte Ausführungsform vergleichsweise preiswert realisierbar ist.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die beiden Leuchten im Bereich aneinander anliegender Stirnseiten jeweils wenigstens eine nach oben offene Aussparung aufweisen, in die ein nach unten von der Verbindungseinrichtung abstehender Bestandteil der Abhängeeinrichtung hineinragt. Hierdurch kann die Verbindungseinrichtung vergleichsweise flach konzipiert werden bzw. mit einem vergleichsweise geringen Vertikalabstand zur Leuchte versehen werden.
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Zweckmäßig lassen sich die Verbindungselemente als Blechformteile konzipieren, wodurch sie besonders preiswert herstellbar sind.
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Das hier vorgestellte Lichtband kann sich insbesondere auch dadurch charakterisieren, dass die Anzahl der Abhängeeinrichtungen genau um eins größer ist als die Anzahl der Leuchten. Mit anderen Worten, nur die freistehenden, außen liegenden Enden der beiden äußeren Leuchten des Lichtbands weisen jeweils eine eigene Abhängeeinrichtung auf, während alle anderen Enden der Leuchten innenliegend sind und jeweils an ein Ende der benachbarten Leuchte angrenzen, sodass die innenliegenden Enden der Leuchten jeweils paarweise eine gemeinsame Abhängeeinrichtung aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Leuchte für ein derartiges Lichtband sowie ein Verbindungselement für ein derartiges Lichtband.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine Seitenansicht eines Teils eines Lichtbands,
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2 eine isometrische Ansicht des Lichtbands im Bereich einer Verbindungseinrichtung,
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3 eine Ansicht wie in 2, jedoch bei einer anderen Ausführungsform,
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4 ein Längsschnitt durch das Lichtband im Bereich der Verbindungseinrichtung,
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5 eine isometrische Ansicht des Lichtbands während der Montage, jedoch bei einer anderen Ausführungsform,
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6 eine stark vereinfachte, prinzipielle Seitenansicht des Lichtbands, bei einer anderen Ausführungsform.
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Entsprechend den 1 und 6 umfasst ein Lichtband 1 zumindest zwei Leuchten 2. Das Lichtband 1 ist von einer Decke 3 abgehängt montiert bzw. montierbar, wozu die Leuchten 2 mit Hilfe von Abhängeeinrichtungen 4 beabstandet zur Decke 3 montierbar sind. Im Beispiel der 1 umfasst das Lichtband 1 zumindest vier Leuchten 2. Im Beispiel der 6 umfasst das Lichtband 1 genau drei Leuchten 2.
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Entsprechend den 1 bis 5 sind innerhalb des Lichtbands 1 jeweils zwei benachbarte Leuchten 2 über eine Verbindungseinrichtung 5 miteinander verbunden. Im Bereich dieser Verbindungseinrichtung 5 sind die beiden benachbarten Leuchten 2 mit einer gemeinsamen Abhängeeinrichtung 4 verbunden. Dabei ist die gemeinsame Abhängeeinrichtung 4 an der gemeinsamen Verbindungseinrichtung 5 befestigt, sodass die Leuchten 2 nicht direkt mit den benachbarten Leuchten 2 gekoppelt sind, sondern indirekt über die Verbindungseinrichtung 5.
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Wie sich den 1 bis 4 und 6 entnehmen lässt, liegen je zwei benachbarte Leuchten 2 im Bereich der jeweiligen Verbindungseinrichtung 5 stirnseitig aneinander an. Die entsprechenden Stirnseiten sind dabei mit 6 bezeichnet. Die jeweilige Aufhängeeinrichtung 4 ist nun vertikal oberhalb dieser aneinander anliegenden Stirnseiten 6 angeordnet. Die Stirnseiten 6 sind bevorzugt eben konzipiert.
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Die jeweilige Aufhängeeinrichtung 4 kann zumindest ein Seil 7 oder eine Schnur 7 aufweisen, das über eine untere Befestigung 8 an der Verbindungseinrichtung 5 und über eine obere Befestigung 9 an der Decke 3 befestigt bzw. befestigbar ist.
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Entsprechend den 1 bis 5 weist die jeweilige Verbindungseinrichtung 5 ein an der einen Leuchte 2 befestigtes erstes Verbindungselement 10 und ein an der anderen Leuchte 2 befestigtes zweites Verbindungselement 11 auf. Diese Verbindungselemente 10, 11 sind im montierten Zustand des Lichtbands 1 miteinander verrastet. Bevorzugt wird die hier gezeigte Ausführungsform, bei welcher die gemeinsame Abhängeeinrichtung 4 ausschließlich an einem der beiden Verbindungselemente 10 oder 11, vorzugsweise am ersten Verbindungselement 10 befestigt ist.
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Das erste Verbindungselement 10 weist einen Auflagebereich 12 auf. Das zweite Verbindungselement 11 weist einen Aufliegerbereich 13 auf, der im montierten Zustand des Lichtbands 1 von oben auf dem Auflagebereich 12 aufliegt. Zweckmäßig ist nun die Abhängeeinrichtung 4 seitlich des Auflagebereichs 12 am ersten Verbindungselement 10 befestigt.
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Das eine Verbindungselement 10, 11, hier das erste Verbindungselement 10, weist zumindest einen Haltezapfen 14 auf. Im Beispiel weist das erste Verbindungselement 10 zwei derartige Haltezapfen 14 auf. Der jeweilige Haltezapfen 14 weist einen vertikal abstehenden Zapfenschaft 15 auf, der nur in den Ansichten der 4 und 5 erkennbar ist. Des Weiteren besitzt der Haltezapfen 14 einen Zapfenkopf 16, der am freien Ende des zugehörigen Zapfenschafts 15 ausgebildet ist und horizontal über den Zapfenschaft 15 vorsteht. Hierdurch erhält der Haltezapfen 14 eine pilzförmige Kontur bzw. einen T-förmigen Querschnitt. Am anderen Verbindungselement 10, 11, hier am zweiten Verbindungselement 11, ist für den jeweiligen Haltezapfen 14 eine Zapfenaufnahme 17 ausgebildet, in welche der Zapfenschaft 15 des zugehörigen Haltezapfens 14 horizontal eingreift, wobei der zugehörige Zapfenkopf 16 die Zapfenaufnahme 17 horizontal bzw. formschlüssig übergreift.
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Die Vertikalrichtung ist beim montierten Lichtband 1 durch die Schwerkraftrichtung definiert. Die Horizontalrichtung erstreckt sich quer zur Vertikalrichtung und quer zur Schwerkraftrichtung.
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Ferner umfasst die Verbindungseinrichtung 5 eine Federzunge 18, die an dem Verbindungselement 10, 11 ausgebildet ist, an dem auch die jeweilige Zapfenaufnahme 17 vorgesehen ist. Im Beispiel befindet sich die Federzunge 18 somit am zweiten Verbindungselement 11. Die Federzunge 18 ist so geformt und angeordnet, dass sie im montierten Zustand des Lichtbands 1 ein horizontales Herausbewegen des jeweiligen Haltezapfens 14 aus der zugehörigen Zapfenaufnahme 17 behindert. Ferner kann die Federzunge 18 auch so konzipiert sein, dass sie den jeweiligen Haltezapfen 14 in die Zapfenaufnahme 17 hinein antreibt. Bspw. kann sich die Federzunge 18 am jeweiligen Zapfenkopf 16 abstützen.
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Bei den hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Verbindungseinrichtung 5 außerdem zumindest eine Sicherungslasche 19. Im Beispiel sind wieder zwei Sicherungslaschen 19 vorgesehen. Die jeweilige Sicherungslasche 19 ist dabei an einem der Verbindungselemente 10, 11, hier am zweiten Verbindungselement 11, vorgesehen. Ferner ist die jeweilige Sicherungslasche 19 vertikal federelastisch und mit einer vertikalen Rastöffnung 20 ausgestattet. Dabei ist die jeweilige Rastöffnung 20 von einem Öffnungsrand 21 geschlossen umlaufend eingefasst. Komplementär dazu weist das andere Verbindungselement 10, 11, hier also das erste Verbindungselement 10, für die jeweilige Sicherungslasche 19 eine Rastnase 22 auf, die vertikal absteht und im montierten Zustand vertikal in die jeweilige Rastöffnung 20 hineinragt. Dabei ist die jeweilige Rastnase 22 durch den Öffnungsrand 21 umschlossen und formschlüssig horizontal gesichert.
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Die in 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 2 gezeigten Ausführungsform lediglich durch ein Zugentlastungselement 23, mit dessen Hilfe ein hier nicht gezeigtes elektrisches Kabel an zumindest einer der Leuchten 2 fixiert werden kann. Das elektrische Kabel, das insbesondere mehradrig ist, dient dabei zur Elektrifizierung zumindest eines elektrischen Leuchtmittels 24 des Lichtbands 1. Im Beispiel ist das Zugentlastungselement 23 nicht direkt an der jeweiligen Leuchte 2, sondern an der Verbindungseinrichtung 5, und zwar an einem der Verbindungselemente 10, 11, hier am zweiten Verbindungselement 11 befestigt. Das jeweilige elektrische Kabel ist dann indirekt, nämlich über die Verbindungseinrichtung 5 bzw. das jeweilige Verbindungselement 10, 11 mit Hilfe des Zugentlastungselements 23 an der jeweiligen Leuchte 2 fixiert.
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Gemäß 4 weist die jeweilige Leuchte 2 an einem Gehäuse 25 eine der Decke 3 zugewandte Außenseite 26 und eine von der Außenseite 26 abgewandte Innenseite 27 auf. An der Innenseite 27 ist im Bereich der Verbindungseinrichtung 5 bei jeder Leuchte 2 eine Halteeinrichtung 28 an der jeweiligen Leuchte 2 befestigt. Die jeweilige Halteeinrichtung 28 dient dabei zur Halterung wenigstens eines elektrischen Leuchtmittels 24. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit werden im Beispiel Leuchtstoffröhren als Leuchtmittel 24 verwendet.
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Zur Befestigung der jeweiligen Halteeinrichtung 28 an der zugehörigen Leuchte 2 bzw. an deren Gehäuse 25 ist jeweils wenigstens ein Befestigungselement 29 vorgesehen. Im Beispiel werden Schraubverbindungen als Befestigungselemente 29 verwendet. Zweckmäßig kann mit Hilfe dieser Befestigungselemente 29 gleichzeitig auch das jeweilige Verbindungselement 10 bzw. 11 an der Leuchte 2 bzw. an deren Gehäuse 25 befestigt werden. Dabei ist das jeweilige Verbindungselement 10, 11 an der Außenseite 26 der jeweiligen Leuchte 2 angeordnet, während die jeweilige Halteeinrichtung 28 an der Innenseite 27 der jeweiligen Leuchte 2 angeordnet ist. Folglich ist das Gehäuse 25 der jeweiligen Leuchte 2 mit Hilfe der Befestigungselemente 29 zwischen der jeweiligen Halteeinrichtung 28 und dem jeweiligen Verbindungselement 10, 11 verspannt.
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Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform weisen die einander zugewandten Stirnseiten 6 der beiden Leuchten 2, die im montierten Zustand axial aneinander anliegen, jeweils zumindest eine nach oben offene Aussparung 30 auf. Die jeweilige Abhängeeinrichtung 4 weist einen von der Verbindungseinrichtung 5 nach unten abstehenden Bestandteil 31 auf, der bspw. in der Schnittdarstellung der 4 erkennbar ist. Dieser Bestandteil 31, z. B. ein Verschraubungsabschnitt, ragt im montierten Zustand des Lichtbands 1 in die jeweilige Aussparung 30 hinein. Hierdurch kann eine besonders kompakte Bauform realisiert werden. Bspw. zeigt 5 eine Ausführungsform, bei welcher das Gehäuse 25 der jeweiligen Leuchte 2 einen Rand 32 aufweist, der über eine Tragplatte 33 nach oben vorsteht, an welcher die Verbindungselemente 10, 11 befestigt sind. Hierdurch ergibt sich für die Verbindungselemente 10, 11 eine vertiefte Anordnung.
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Zweckmäßig handelt es sich bei den Verbindungselementen 10, 11 um Blechformteile, die gemäß 4 ein im Wesentlichen Z-förmiges Profil aufweisen können.
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Wie 6 zu entnehmen ist, ist die Anzahl der Abhängungen 4 genau um die Zahl eins („1”) größer als die Anzahl der Leuchten 2. Im Beispiel der 6 sind genau drei Leuchten mit Hilfe von genau vier Abhängeeinrichtungen 4 von der Decke 3 abgehängt.
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Für die Montage des Lichtbands 1 kann der jeweilige Monteur an einem Ende des Lichtbands 1 mit der ersten Leuchte 2 beginnen, und diese mit zwei Abhängeeinrichtungen 4 an der Decke 3 abgehängt montieren. Diese erste Leuchte 2 oder 2' umfasst somit ein erstes freistehendes Ende 34 des Lichtbands 1 mit einer eigenen Aufhängeeinrichtung 4 und an ihrem davon abgewandten anderen Ende eine gemeinsame Aufhängeeinrichtung 4 am ersten Verbindungselement 10. Diese erste Leuchte 2' bildet gleichzeitig eine erste außen liegende Leuchte 2' des Lichtbands 1. An diese erste Leuchte 2' wird eine innenliegende Leuchte 2 oder 2'' angebaut, die einenends das zweite Verbindungselement 11 aufweist und mit dem ersten Verbindungselement 10 der zuvor montierten Leuchte 2 bzw. 2' verrastet werden kann. Anderenends, also an ihrem anderen Ende besitzt diese innenliegende Leuchte 2'' wieder ein erstes Verbindungselement 10 mit einer gemeinsamen Abhängeeinrichtung 4. Daran können sich nun beliebig viele innere Leuchten 2'' in der gleichen Weise anschließen. Am Ende des Lichtbands 1 wird dann eine weitere oder zweite außen liegende Leuchte 2''' montiert, die auch als letzte Leuchte 2''' bezeichnet werden kann und die ein weiteres freies Ende 35 des Lichtbands 1 besitzt. Diese letzte Leuchte 2''' ist einen ends mit dem zweiten Verbindungselement 11 ausgestattet und ist anderen ends mit einer eigenen Abhängeeinrichtung 4 versehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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