DE20314996U1 - Leuchtenraster - Google Patents
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Abstract
In einem Lichtaustrittsfenster einer Leuchte montierbares Leuchtenraster (10) mit einer in Einbaulage zum Leuchteninneren gerichteten Innenseite und einer zum Lichtaustrittsfenster gerichteten Außenseite, bestehend aus
– sich in Längsrichtung erstreckenden konkaven seitlichen Reflektoren (12),
– dreidimensionalen Lamellen (20), die sich quer zu den seitlichen Reflektoren (12) zwischen diesen erstrecken und die jeweils einen Lamellenaußenrand (22) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder (24) aufweisen, wobei sich jeweilige konkave Lamellenablenkfläche (26) zwischen dem Lamellenaußenrand (22) und den Lamelleninnenrändern (24) erstrecken,
– und einem zwischen den seitlichen Reflektoren (12) mit den Lamellen (20) verbindbarer dreidimensionaler V-Reflektor (40) mit jeweils einem Reflektoraußenrand (44) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichteten Reflektorinnenrändern (46), wobei jeweilige konkave Reflektorablenkflächen (42) sich zwischen dem Reflektoraußenrand (44) und den Reflektorinnenrändern (46) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (20) und der V-Reflektor (40) korrespondierend zueinander ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, mittels derer der V-Reflektor auf die Lamellen aufschiebbar ist.
– sich in Längsrichtung erstreckenden konkaven seitlichen Reflektoren (12),
– dreidimensionalen Lamellen (20), die sich quer zu den seitlichen Reflektoren (12) zwischen diesen erstrecken und die jeweils einen Lamellenaußenrand (22) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder (24) aufweisen, wobei sich jeweilige konkave Lamellenablenkfläche (26) zwischen dem Lamellenaußenrand (22) und den Lamelleninnenrändern (24) erstrecken,
– und einem zwischen den seitlichen Reflektoren (12) mit den Lamellen (20) verbindbarer dreidimensionaler V-Reflektor (40) mit jeweils einem Reflektoraußenrand (44) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichteten Reflektorinnenrändern (46), wobei jeweilige konkave Reflektorablenkflächen (42) sich zwischen dem Reflektoraußenrand (44) und den Reflektorinnenrändern (46) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (20) und der V-Reflektor (40) korrespondierend zueinander ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, mittels derer der V-Reflektor auf die Lamellen aufschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein in einem Lichtaustrittsfenster einer Leuchte montierbares Leuchtenraster mit einer in Einbaulage zum Leuchteninneren gerichteten Innenseite und einer zum Lichtaustrittsfenster gerichteten Außenseite, bestehend aus sich in Längsrichtung erstreckenden konkaven seitlichen Reflektoren, dreidimensionalen Lamellen, die sich quer zu den seitlichen Reflektoren zwischen diesen erstrecken und die jeweils einen Lamellenaußenrand im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder aufweisen, wobei eine jeweilige konkave Lamellenablenkfläche sich zwischen dem Lamellenaußenrand und den Lamelleninnenrändern erstrecken, und einem zwischen den seitlichen Reflektoren an den Lamellen angeordneten dreidimensionalen V-Reflektor mit jeweils einem Reflektoraußenrand im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichteten Reflektorinnenrändern, wobei eine jeweilige konkave Reflektorablenkfläche sich zwischen dem Reflektoraußenrand und den Reflektorinnenrändern erstreckt.
- Eine derartige Leuchte ist üblicherweise mit einem Lichtaustrittsfenster ausgebildet und Mitteln zum Aufnehmen einer röhrenförmigen elektrischen Lampe in einer Ebene P, die senkrecht zum Lichtaustrittsfenster, entlang diesem Lichtaustrittsfenster liegt. Die Seitenteile werden häufig auch als konkave seitliche Reflektoren bezeichnet, die entlang der Ebene P angeordnet sind und die nahe dem Lichtaustrittsfenster einen Außenrand aufweisen.
- Zwischen den Seitenteilen sind die dreidimensionalen, im Querschnitt im Wesentlichen keilförmigen Lamellen angeordnet, die quer zur Ebene P und quer zum Lichtaustrittsfenster verlaufen, jeweils einen Lamellenaußenrand im Lichtaustrittsfenster aufweisen und Lamelleninnenränder im Gehäuse besitzen. Die Lamellen sind beidseitig mit konkaven Ablenkflächen zwischen dem Lamellenaußenrand und den Lamelleninnenrändern ausgebildet, die eine konkave Krümmung in der Ebene quer zur Ebene P aufweist.
- Die V-Reflektoren sind im Querschnitt gesehen ebenfalls als dreidimensionaler Keil ausgebildet, mit im Leuchtengehäuse angeordneten Innenrändern, die eine obere Fläche einschließen, und einem Außenrand, wobei sich der Reflektor von dem Innenrand zu dem Außenrand parabolisch und nach außen spitz zulaufend erstreckt.
- Das Raster, also die Seitenteile, die Lamellen und der V-Reflektor werden üblicherweise aus Blech mit einer Materialstärke von ungefähr 0,3 mm gefertigt, das in die jeweilige Geometrie an entsprechenden Falzstellen gebogen wird.
- Mehrlampige oder breitere Leuchten sind mit entsprechend breiteren Rastern ausgebildet. Bei diesen sind die V-Reflektoren zwischen den Seitenleisten an den Lamellen befestigt, um einen direkten Einblick eines Betrachters auf die Lampen und eine eventuelle Blendung zu vermeiden. Ferner bündeln die parabolischen Ablenkflächen des V-Reflektors den Lichtstrom der Lampen um eine gewünschte Lichtstärkenverteilung der Leuchte zu erhalten. Häufig werden Leuchtenraster für Leuchten an Bildschirmarbeitsplätzen eingesetzt, da hier ein entblendetes Licht notwendig ist.
- Der V-Reflektor kann entweder mit seinen beiden Ablenkflächen an den Stirnseiten der in einer Achse sich erstreckenden Lamellen eingekoppelt werden, sodass der V-Reflektor zwischen den Lamellen gehalten wird. Dieses ist jedoch montagetechnisch recht aufwendig. Ferner ist es auch möglich, dass in dem V-Reflektor von der Reflektoraußenseite sich erstreckende Schlitze aufweist, durch welche die sich von einem Seitenteil zum anderen Seitenteil erstreckenden Lamellen in Einbaulage geschoben werden. Auch diese Montage ist relativ aufwendig und bewirkt häufig ein Verkratzen der Ablenkflächen der Lamellen.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Leuchtenraster vorzusehen, bei welchem der V-Reflektor einfacher montierbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lamellen und der V-Reflektor korrespondierend zueinander ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, an denen der V-Reflektor so auf die Lamellen aufschiebbar ist, dass die Ausnehmungen in Einbaulage ineinander eingreifen. Die Geometrie der Ausnehmungen in den Lamellen und dem V-Reflektor sind so aufeinander abgestimmt, dass der V-Reflektor zur Montage einfach auf die Lamellen aufpressbar ist, wobei die Ausnehmungen ineinander eingreifen. Da nur die Ausnehmungen sich berühren, wird ein Verkratzen der Reflektions- bzw. Ablenkflächen wirksam verhindert.
- Vorzugsweise weisen die Lamellenausnehmungen und die Reflektorausnehmungen einander entsprechende Einlaufkonturen auf, um ein spaltfreies Anliegen aneinander in Einbaulage zu ermöglichen. Beispielsweise können die Ränder der Reflektorausnehmungen konvex ausgebildet sein, die der parabolischen Kontur der Ablenkflächen der Lamellen unterhalb der Lamellenausnehmungen entsprechen. In gleicher Weise können zu diesem Zweck auch die in Längsrichtung der Ausnehmung verlaufenden Ränder der Lamellenausnehmungen konvex ausgebildet sein, um sich in Einbaulage spaltfrei an die Ablenkflächen des Reflektors oberhalb der Reflektorausnehmungen anzuschmiegen.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Ausnehmungen so aufeinander abgestimmt sind, dass der V-Reflektor soweit auf die Lamellen aufschiebbar ist, dass die Lamellenaußenränder und der Reflektoraußenrand etwa bündig abschließen, also in Einbaulage in einer Ebene liegen können.
- Vorzugsweise laufen die Schnittkanten der Lamellenausnehmung in Schnittrichtung keilförmig aufeinander zu. Zur Realisierung einer ausreichenden Stabilität der Lamellen endet die Lamellenausnehmung jedoch nicht. in einem spitzen Winkel, sondern der Boden des im Wesentlichen keilförmigen Einschnitts endet etwa mittig in der Höhe der Lamelle in einer parallel zur Außenwand verlaufenden Kante. Auf diese Weise wird noch eine Materialstärke der Lamellen erhalten, welche die erforderliche Biegsteifigkeit gewährleistet.
- Eine optimale Wechselwirkung zwischen Stabilität und optimierten Reflektionseigenschaften wird erzielt, wenn die Lamellenausnehmung sich etwa bis zur Mitte der Lamelle erstreckt und die Reflektorausnehmung sich etwa bis zur Mitte des V-Reflektors erstrecken. Um geringst mögliche Spalte zwischen den Lamellen und dem Reflektor zu haben, sind die Lamellenausnehmungen im Wesentlichen keilförmig, in Erstreckungsrichtung verjüngend ausgebildet und die Reflektorausnehmungen sind ebenfalls im Wesentlichen keilförmig ausgebildet, jedoch verbreitern sich in Erstreckungsrichtung der Ausnehmung.
- In dem Bereich der Lamelle unterhalb der Lamellenausnehmung, der sich an die parallel zum Lamellenaußenrand verlaufenden Kante am Boden der Lamellenausnehmung anschließt, können die beiden Ablenkflächen jeweils mit einer Einlaufsicke (aufeinander zugedrückter Bereich) aufweisen, sodass hier noch die erforderliche Materialstärke der Lamelle erhalten bleibt, gleichzeitig aber ein nahes Anliegen der Ränder der Reflektorausnehmung auch am äußeren Rand der Lamellen realisierbar ist. Folg lich ist die Ausnehmung des V-Reflektors an der Reflektoraußenkante vorzugsweise gerade so groß wie die zweifache Materialstärke des Blechprofils der Lamellen.
- Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass zur Kopplung der Lamellen mit dem V-Reflektor Rastmittel vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist, wenn diese Rastmittel nach der Montage unlösbar miteinander verbunden sind. Diese Rastmittel können beispielsweise so ausgestaltet sein, dass der V-Reflektor im Bereich der Reflektorausnehmung zusätzliche Aussparungen aufweist, in die an der Einlaufkontur der Lamellenausnehmungen vorgesehene Rastvorsprünge eingreifen.
- Diese Aussparungen oder Öffnungen können als Löcher ausgestaltet sein, die von der Ausnehmung selbst getrennt sind. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass die für die Öffnungen ausgestanzten oder ausgeschnittenen kleinen Klein- bzw. Schrottteile unter die Schutzfolie der Reflektorteile gelangen, die manuell entfernt werden müssen. Es ist deshalb grundsätzlich wünschenswert, diese Kleinteile zu vermeiden.
- Erfindungsgemäß kann dieses dadurch erfolgen, dass die Öffnungen zur Befestigung in einem durchgehenden Lochbild mit den Ausnehmungen an den Lamellen, Seitenleisten oder V-Reflektoren ausgebildet ist. Als durchgehendes Lochbild ist nur eine Ausnehmung zu verstehen, die über entsprechende Rastvorsprünge an den gegenüberliegenden Kanten in Abschnitte untereilt ist. Folglich müssen zumindest zwei aufeinander zuragende, sich jedoch nicht berührende Vorsprünge an den Kanten der Ausnehmung vorgesehen sein, welche als Rastvorsprünge für die Befestigung mit dem entsprechend ausgebildeten anderen Bauteil dienen. Durch diese durchgehenden Lochbilder entstehen deutlich größere ausgeschnittene Teile zumindest in der Größe der Öffnungen und der Ausnehmung, die einfacher entfernbar sind als die Kleinteile. Die Ausbildung eines durchgehenden Lochbilds ist herstellungstechnisch somit besonders vorteilhaft, da die durch das Stanzen der getrennten Löcher anfallenden Kleinteile vollständig vermieden werden.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Montageverfahren für ein Leuchtenraster der zuvor beschriebenen Art, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Lamellen mit ihren Stirnenden zunächst an den Seitenteilen angekoppelt werden und der V-Reflektor mit seinen Reflektorausnehmungen dann in die Lamellenausnehmungen eingeschoben wird. Dieses Montageverfahren ist sehr montagefreundlich, da im Vergleich zum Stand der Technik kein Durchschieben der einzelnen Lamellen durch den V-Reflektor erforderlich sind. Stattdessen ist es lediglich erforderlich, den V-Reflektor einfach in einem Arbeitsschritt auf die Lamellen aufzuschieben und einzurasten. Der V-Reflektor kann dabei von oben oder von der Außenseite oder von der Innenseite auf die Lamellen aufgesteckt werden, vorzugsweise jedoch von der Innenseite.
- Naturgemäß kann das erfindungsgemäße Leuchtenraster auch mehrere zwischen den seitlichen Reflektoren angeordnete V-Reflektoren umfassen, wenn das Lichtaustrittsfenster der Leuchte entsprechend breit ausgebildet ist oder mehrere Lampen nebeneinander in der Leuchte vorgesehen sind, die entsprechend abgeblendet werden müssen. In diesem Fall müssen über die Länge der Lamellen mehrere Lamellenausnehmungen vorgesehen sein, in welche die Reflektorausnehmungen der V-Reflektoren einsetzbar sind.
- Das erfindungsgemäße Leuchtenraster ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in den Figuren veranschaulicht und im Folgenden detailliert beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des Leuchtenrasters, -
2 eine vergrößerte Frontansicht einer erfindungsgemäßen Lamelle, -
3 eine Draufsicht des Blechprofils der Lamelle im abgerollten Zustand, -
4 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen V-Reflektors, -
5 eine teilweise Seitenansicht des V-Reflektors gemäß4 , -
6 eine vergrößerte Ansicht des linksseitigen Abschnitts des Leuchtenrasters gemäß1 , -
7 eine vergrößerte Stirnansicht des Leuchtenrasters gemäß1 , -
9 eine Stirnansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtenrasters zur Vermeidung von Kleinteilen bei der Fertigung, -
10 eine Abwicklung der alternativ ausgebildeten Lamelle für eine 1-lampige Leuchte gemäß9 , -
11 eine Seitenansicht eines alternativ ausgebildeten V-Reflektors zur Vermeidung von Kleinteilen bei der Fertigung, -
12 eine Draufsicht der Abwicklung einer alternativen Ausführungsform einer Lamelle für eine 2-lampige Leuchte, -
13 eine Frontansicht der Lamelle gemäß12 , -
14 eine Stirnansicht der Lamelle gemäß12 und -
15 eine Seitenansicht einer zur Vermeidung von Kleinschrott ausgebildeten Seitenleiste. - Das in seiner Gesamtheit mit
10 gekennzeichnete Leuchtenraster besteht aus zwei parallel zueinander sich in Längsrichtung erstreckenden seitlichen Reflektoren12 , zwischen denen eine Vielzahl von dreidimensionalen Lamellen20 geordnet sind. Diese Lamellen20 erstrecken sich quer zu den seitlichen Reflektoren und weisen jeweils einen Lamellenaußenrand22 im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder24 auf. Jede Lamelle20 hat sich von ihrem Lamellenaußenrand22 von einander entfernende Lamellenablenkflächen26 , die in Richtung parallel zur Längsachse der Lamelle20 konkav gekrümmt sind. Der allgemeine Aufbau solcher dreidimensionaler Lamellen ist bekannt. Der Lamellenaußenrand22 der Lamelle20 ist über deren gesamte Länge gleich dick, nämlich zweimal so dick wie das Blechmaterial aus dem die Lamelle geformt ist. - Alle zuvor beschriebenen Teile des Leuchtenrasters
10 sind jeweils aus einem einzigen Stück aus Blechmaterial gefalzt und gebogen. Die Lamellenaußenränder22 liegen im gebogenen Zustand gegeneinander an. - Die Lamelle
20 wird mit den seitlichen Reflektoren12 des Leuchtenrasters10 gekoppelt. - Mittig ist die Lamelle
20 mit einer sich von den Lamelleninnenrändern24 in Richtung des Lamellenaußenrandes22 erstreckenden, keilförmigen Lamellenausnehmung30 versehen. Diese Lamellenausnehmung30 erstreckt sich etwa bis zur Mitte der Höhe der Lamelle20 . In diesem Bereich geht die Lamellenausnehmung30 in einen parallel zum Lamellenaußenrand22 verlaufenden Innenrand über. In Richtung des Lamellenaußenrandes22 kann unterhalb dieses Randes beidseitig eine Einlaufsicke vorgesehen sein, welche dazu dient, die Breite der Lamelle zu verringern, um ein möglichst spaltfreies Anliegen des V-Reflektors an die Ablenkflächen26 im eingebauten Zustand der Lamelle20 zu ermöglichen. Die Einlaufsicke ist nur in13 dargestellt. - Die Randkonturen der Lamellenausnehmungen
30 sind entsprechend angepasst ist, um den erfindungsgemäßen V-Reflektor40 in Einbaulage aufzunehmen und sich an die parabolischen Ablenkflächen42 des V-Reflektors40 oberhalb der Reflektorausnehmungen48 spaltlos anzuschmiegen. - Der ebenfalls dreidimensionale V-Reflektor
40 ist, keilförmige ausgestaltet und erstreckt sich über die gesamte Länge des Leuchtenrasters10 über die Lamellen20 , Der V-Reflektor kann eine Länge von bis zu 150cm aufweisen und ist wie die Lamellen20 einstückig aus Blechmaterial, beispielsweise aus eloxiertem Aluminium, in Form geschnitten, um daraus durch Biegen und Falzen an den Reflektorinnenrändern46 den Reflektor20 gemäß der4 und5 formen zu können. Der V-Reflektor weist von den Reflektorinnenrändern46 aufeinander zulaufende und konkave Reflektorablenkflächen42 auf, die an dem Reflektoraußenrand44 aneinander anliegen. - Vom Reflektoraußenrand
44 zu den Reflektorinnenrändern46 verlaufend sind in den Reflektorablenkflächen42 so viele zueinander im Lamellenabstand beabstandete Reflektorausnehmungen48 vorgesehen, wie Lamellen20 in dem Raster10 vorhanden sind. Diese Reflektorausnehmungen48 sind jeweils keilförmig ausgebildet und verbreitern sich in Schnittrichtung. Sie erstrecken sich etwa bis zur Mitte des V-Reflektors40 und gehen jeweils in einen parallel zu den Reflektorinnenrändern46 verlaufende Kante über. - Bei der Montage des V-Reflektors
40 auf den Lamellen20 werden die Reflektorausnehmungen48 in die Lamellenausnehmungen30 eingesetzt und der V-Reflektor40 wird soweit eingeschoben, bis die horizontale Kante der Reflektorausnehmung48 gegen die horizontale Kante der Lamellenausnehmungen30 zur Anlage kommt. In Einbaulage schmiegen sich die Ränder der Reflektorausnehmungen48 spaltfrei an die Lamellenablenkflächen26 unterhalb der Lamellenausnehmungen30 an und die Ränder der Lamellenausnehmungen30 schmiegen sich spaltfrei an die Reflektorablenkflächen42 oberhalb der Reflektorausnehmungen48 an. - Der V-Reflektor
40 weist zur Verbindung mit den Lamellen20 oberhalb der Reflektorausnehmungen48 Öffnungen49 auf, in welche in Einbaulage an der Einlaufkontur der Lamellenausnehmung30 ausgebildete Rastvorsprünge32 eingreifen. In der Gestalt ist in bekannter Weise eine Kopplung zwischen dem V-Reflektor40 und den einzelnen Lamellen20 möglich, um eine unlösbare Verbindung herzustellen. - Wie aus der
7 besonders gut zu entnehmen ist, liegen die Lamellenaußenränder22 und der Reflektoraußenrand44 in Einbaulage in einer Ebene, schließen also bündig ab. - Schließlich betrifft die Erfindung eine Lamelle und einen V-Reflektor zum Aufbau eines eingangs beschriebenen Leuchtenrasters. Die erfindungsgemäße Lamelle zeichnet sich dadurch aus, dass die Lamelle zumindest eine Lamellenausnehmung aufweist, in welche ein erfindungsgemäßer V-Reflektor einsteckbar ist. Der erfindungsgemäße V-Reflektor zeichnet sich dadurch aus, dass er eine der Anzahl der Lamellen des Leuchtenrasters entsprechende Anzahl an Reflektorausnehmungen aufweist, die entsprechend dem Lamellenabstand voneinander beabstandet sind. Vorzugsweise weisen die. Lamellenausnehmungen und Reflektorausnehmungen einander entsprechende Einlaufkonturen auf, um ein spaltfreies Fügen zu ermöglichen.
- Die
9 bis15 zeigen alternativ ausgebildete Bauteile (Seitenleiste, Lamelle, V-Reflektor) eines Rasters, bei denen zur Vermeidung von Kleinteilen bei der Fertigung von Rastöffnungen diese Öffnungen als durchgehende Lochbilder mit den Ausnehmungen ausgebildet sind. - Im Falle der Lamelle
50 wird dieses beispielsweise dadurch er reicht, dass an den stirnseitigen Enden als Anschlag für die Seitenleisten60 anstelle der in der7 angedeuteten Rastöffnungen im Bereich der stirnseitigen Enden der Lamelle20 nunmehr Ausnehmungen52 vorgesehen sind. Gegen die Anschlagskanten54 dieser Ausnehmungen52 liegen die Rastvorsprünge62 in Einbaulage an, die an den Rändern der Öffnungen64 in den Seitenleisten60 zur Aufnahme der Lamellen50 vorgesehenen sind. - Bei Montage werden die Lamellen
50 mit ihren am Außenrand vorgesehenen Rastnasen56 und der sich daran anschließenden Kerbe in das untere Ende der Öffnung64 in der Seitenleiste60 so eingesetzt, dass die Nase56 die Seitenleiste60 außenseitig hintergreift. Die Seitenleisten60 werden dann um diese Verbindungsstelle als Drehpunkt hochgeklappt bis die Rastvorsprünge62 gegen die Anschlagskanten54 der Lamellen50 in Einbaulage zum Anliegen kommen, wie in9 dargestellt. - In entsprechender Weise weist auch die in
12 dargestellte 2-lampige Lamelle70 auch derartige Ausnehmungen72 auf, um Kleinschrott durch Ausstanzen kleiner Löcher, die als Rastlöcher dienen, zu vermeiden. - Unerwünschte Kleinteile würden auch beim Stanzen der in
5 dargestellten Öffnungen49 entstehen. Dieses kann vermieden werden, indem die Reflektorausnehmungen82 und die Öffnungen des in der11 dargestellten V-Reflektors ebenfalls als ein geschlossenes Lochbild ausgebildet sind. Zur Befestigung mit den Rastvorsprüngen74 der Lamelle70 sind Rastnasen84 an beiden Kanten der Reflektorausnehmungen82 an der Einlaufkontur der Lamellenausnehmungen76 ausgebildet. In Einbaulage hintergreifen sich demnach die Rastvorsprünge74 an der Lamellenausnehmung76 und die Rastnasen84 an der Reflektorausnehmung gegenseitig zum Erzeugen einer unverlierbaren Verbindung. - Die Befestigung der Lamellen
50 ,70 an den Seitenleisten60 er folgt über Rastlaschen58 ,78 , die an dem in Einbaulage oberseitig horizontal sich erstreckenden Innenrand ausgebildet sind. Diese Rastlaschen58 ,78 hintergreifen nach Hochklappen der Seitenleisten60 die Oberkanten der Öffnungen64 außenseitig und fixieren so die Seitenleisten60 unverlierbar an den Lamellen50 ,70 . - Die erfindungsgemäßen Lamellen sind jeweils am Innenrand gefalzt und die freien Enden des Blechprofils liegen am Außenrand gegeneinander an. Dieses ist mit dem fertigungstechnischen Vorteil verbunden, dass die Lamellen „folienfrei" gefertigt werden können. „Folienfrei" bedeutet, dass keine Schutzfolie auf die reflektierende Außenfläche der Lamellen aufgebracht werden muss, welche die Lamelle gegen Abdrücke der beim Falzen eingesetzten Biegebalken schützt und nach dem Falzen manuell entfernt werden muss. Durch das Verlagern der Falzstellen an den Lamelleninnenrand, der im Hinblick auf die Reflektionseigenschaften relativ unkritisch ist, kann auf derartige Schutzfolien verzichtet werden.
-
- 10
- Leuchtenraster
- 12
- seitliche Reflektoren
- 20
- Lamelle
- 22
- Lamellenaußenrand
- 24
- Lamelleninnenrand
- 26
- Lamellenablenkfläche
- 30
- Lamellenausnehmung
- 32
- Rastvorsprung
- 40
- V-Reflektor
- 42
- Reflektorablenkfläche
- 44
- Reflektoraußenrand
- 46
- Reflektorinnenrand
- 48
- Reflektorausnehmung
- 49
- Öffnung
- 50
- Lamelle
- 52
- Ausnehmung
- 54
- Anschlagkante
- 56
- Rastnase
- 58
- Rastlasche
- 60
- Seitenleiste
- 62
- Rastvorsprung
- 64
- Öffnung
- 70
- Lamelle
- 72
- Ausnehmung
- 74
- Rastvorsprung
- 76
- Lamellenausnehmung
- 78
- Rastlasche
- 80
- V-Reflektor
- 82
- Reflektorausnehmung
- 84
- Rastnasen
Claims (13)
- In einem Lichtaustrittsfenster einer Leuchte montierbares Leuchtenraster (
10 ) mit einer in Einbaulage zum Leuchteninneren gerichteten Innenseite und einer zum Lichtaustrittsfenster gerichteten Außenseite, bestehend aus – sich in Längsrichtung erstreckenden konkaven seitlichen Reflektoren (12 ), – dreidimensionalen Lamellen (20 ), die sich quer zu den seitlichen Reflektoren (12 ) zwischen diesen erstrecken und die jeweils einen Lamellenaußenrand (22 ) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder (24 ) aufweisen, wobei sich jeweilige konkave Lamellenablenkfläche (26 ) zwischen dem Lamellenaußenrand (22 ) und den Lamelleninnenrändern (24 ) erstrecken, – und einem zwischen den seitlichen Reflektoren (12 ) mit den Lamellen (20 ) verbindbarer dreidimensionaler V-Reflektor (40 ) mit jeweils einem Reflektoraußenrand (44 ) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichteten Reflektorinnenrändern (46 ), wobei jeweilige konkave Reflektorablenkflächen (42 ) sich zwischen dem Reflektoraußenrand (44 ) und den Reflektorinnenrändern (46 ) erstrecken, dadurch gekennzeichnet , dass die Lamellen (20 ) und der V-Reflektor (40 ) korrespondierend zueinander ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, mittels derer der V-Reflektor auf die Lamellen aufschiebbar ist. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung der Lamellen als Lamellenausnehmungen (30 ) ausgebildet sind und die Ausnehmungen des V-Reflektors (40 ) als Reflektorausnehmungen (48 ) ausgebildet sind und dass die Lamellenausnehmungen (30 ) und Reflektorausnehmungen (48 ) einander entsprechende Einlaufkonturen aufweisen. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (20 ) zumindest eine sich von den Lamelleninnenrändern (22 ) in Richtung der Lamellenaußenrandes (24 ) erstreckende keilförmige Lamellenausnehmungen (30 ) aufweisen, und dass der V-Reflektor mehrere sich von der Reflektoraußenkante (44 ) zu den Reflektorinnenrändern (46 ) sich erstreckende Reflektorausnehmungen (48 ) aufweisen. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenausnehmungen (30 ) sich etwa bis zur Mitte Lamelle (20 ) erstrecken und die Reflektorausnehmungen (48 ) sich etwa bis Mitte des V-Reflektors (40 ) erstrecken. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenausnehmungen (30 ) im Wesentlichen keilförmig sind und sich in Erstreckungsrichtung verjüngen und dass die Reflektorausnehmungen (48 ) im Wesentlichen keilförmig sind und sich in Erstreckungsrichtung verbreitern. - Leuchtenraster (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der Lamellen (20 ) mit dem V-Reflektor (40 ) Rastmittel vorgesehen sind. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der V-Reflektor (40 ) Aussparrungen (49 ) aufweist, in die an der Einlaufkontur der Lamellenausnehmungen (30 ) vorgesehene Rastvorsprünge (32 ) eingreifen. - Leuchtenraster (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen und die Reflektorausnehmung (82 ) als zusammenhängendes Lochbild ausgebildet sind und durch Rastnasen (84 ) voneinander abgrenzt werden, die an der Seitenkante der Reflektorausnehmung (82 ) aufeinanderzuragend ausgebildet sind. - Leuchtenraster (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lammellen (20 ) am Boden der Lamellenausnehmung (30 ) eine Einlaufsicke aufweisen. - Montageverfahren für ein Leuchtenraster (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lammellen (20 ) zunächst mit beiden Enden in die Seitenteile (12 ) verbunden werden und der V-Reflektor dann mit den Reflektorausnehmungen (48 ) in die Lamellenausnehmungen (30 ) eingeschoben wird. - V-Reflektor (
40 ) für ein Leuchtenraster (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine der Anzahl der Lamellen (20 ) des Leuchtenrasters (10 ) entsprechende Anzahl an Reflektorausnehmungen (48 ) auf weist, die entsprechend dem Lamellenabstand voneinander beabstandet sind und mittels derer der V-Reflektor (40 ) auf entsprechende Lamellenausnehmungen (30 ) aufsteckbar ist. - Lamelle (
20 ) für ein Leuchtenraster (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine Lamellenausnehmung (30 ) aufweist, in welche ein V-Reflektor (40 ) einsteckbar ist. - Aus einem gefalzten Blech bestehende dreidimensionalen Lamelle (
20 ,50 ,70 }, die sich quer zu den seitlichen Reflektoren (12 ) eines Leuchtenrasters (10 ) zwischen diesen erstrecken und die jeweils einen Lamellenaußenrand (22 ) im Lichtaustrittsfenster und zur Innenseite gerichtete Lamelleninnenränder (24 ) aufweisen, insbesondere für ein Leuchtenraster (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, – dass die Lamelle (20 ,50 ,70 ) an den Innenrändern gefalzt ist und die freien Enden des Blechs an dem Außenrand gegeneinander anliegen, – dass Rastnasen (56 ) im Bereich der Stirnenden des Außenrands ausgebildet sind, die in eine Öffnung (64 ) in einer Seitenleiste (60 ) einsetzbar ist, – dass an den Stirnenden der Lamelle (20 ,50 ,70 ) Ausnehmungen (52 ) oder Rastöffnungen vorgesehen sind, die als Anschlag für Seitenleisten (60 ) eines Rasters fungieren, – und dass im Bereich der Stirnenden an den Lamelleninnenrändern Rastlaschen (58 ,78 ) vorgesehen sind, die mit dem oberen Rand der Öffnungen (64 ) in den Seitenleisten (60 ) in Einbaulage eine Rastverbindung eingehen.
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