DE7909557U1 - Blendschutzraster fuer leuchten mit leuchtstofflampen - Google Patents

Description

"BlendschutzrastEr für Leuchten mit Leuchtstofflampen"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Blendschutzraster aus Blech für Leuchten mit Leuchtstofflampen, der in ein Reflektürgehäuse mit trichterförmigem Lichtaustrittsquerschnitt einhängbar und mit quer zu den Lampen angeordneten Lamellen versehen ist, die mittels zweier über die Gehäuselänge durchlaufender Seitenstege miteinander verbunden und gemeinsam mit diesen aus einem Stück gefertigt sind.

Derartige Raster sind bekannt (deutsche Gebrauchsmuster 7 143 860, 6 946 202, 7 415 277 und Offenlegungsachrift 1 597 955). Diese Raster mit nahezu rechtwinkligem und U-förmigem Querschnitt haben Lamellen, deren Material völlig aus der Bodenfläche gestanzt und durch Verdrehen an den Seitenstegen gehalten ist. Hierbei entsteht zwischen den Seitenstegen und den Lamellen ein größerer Spalt, der einerseits störend wirkt und andererseits bei schmalen Rastern Raumprobleme mit sich bringt. Insbesondere beim Einbringen derartiger Raster in trichterförmig sich nach unten aufweitende Reflektoren entstehen disharmonische Formen, und die Lamellen müssen wegen der starken Neigung der Reflektorflächen im allgemeinen sehr niedrig gehalten werden. Zur Erzielung einer optimalen Entblendung sind dadurch sehr kleine Abstände zwischen den Lamellen erforderlich, so daß der Wirkungsgrad der Leuchte herabgesetzt und der Stanzaufwand erheblich größer wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für Leuchten mit trichterförmigem Reflektor einen Raster zu schaffen, der einen guten Wirkungsgrad und vorschriftsgerechte Entblendung in Längsrichtung der Lampe gewährleistet, sich den geneigten Reflektarflachen anpaßt und dabei eine optisch einwandfreie Ansicht bietet, aus einem zusammenhängenden Blech hergestellt werden kann und zudem einhängbar sowie auf der vollen Länge der langgestreckten Leuchte schwenkbar ist.

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Diese Aufgabe uird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen an trichterförmig geneigten Seitenstegen nach der sich erweiternden Seite hin abgewinkelt sind und unterhalb ihrer Abbiegestellen mit den Trennkonturen flächenschlüssig an den Seitenstegen anliegen, die ihrerseits an der breiten üffnungsseite nach außen gerichtete längslaufende Biegungen aufweisen,

welche an einem Seitensteg über dessen gesamte Länge zum Einern
hängen in ein^Reflektorgehäuse rinnenartig geformtes Gegen-

prpfil Z-förmig ausgebildet sind.

Die Neuerung ist insofern vorteilhaft, als an den Berührungsflächen der Lamellen mit den Seitenstegen kein Spalt entsteht, der zusätzlich durch Ausüben von Anziehkräften über die Verformung der oberen Abbiegestellen besonders dicht ausgebildet sein kann. Die geneigten Seitenstege können sich nahezu an die Seitenwände von Reflektoren mit trapezförmigem Querschnitt anschmiegen, so daß die Lamellen eine größere Höhe aufweisen können. Dadurch wird die Zahl der Stanzoperationen auf ein mögliches Minimum reduziert. Ueitere Merkmale und Vorteile der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnung sei die Neuerurg nachfolgend näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Leuchte mit eingesetztem Blendschutzraster in Teilansicht und

Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Blendschutzraster in Draufsicht, während in

Fig. 3 die Abwicklung des Rasters gemäß Fig. 2 dargestellt ist.

Die nur teilweise dargestellte Leuchte hat ein trichterförmiges Reflektorgehäuse 1, in dem in nicht näher dargestellter Weise eine Leuchtstofflampe 2 befestigt ist. Unterhalb der Leuchtstofflampe ist ein Blendschutzraster 3 mit quer zur Lampe angeordneten Lamellen 3a an der Lichtaustrittsfläche der Leuchte einhäng-

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bar befestigt. Der Blendschutzraster besteht aus einem Blechstreifen, der durch verschiedene Stanzvorgänge so zugeschnitten wird, daß die Lamellen 3a jeweils über Anbindestege 3b mit zwei Seitenstegen 3c, 3d verbunden bleiben (Fig. 3). Zwischen den
Lamellen und den Seitenstegen ist jeweils ein glatter Trennschnitt 3e vorgesehen, der in einer Lochung 3f endet.

Im Bereich der Anbindestege 3b werden nachfolgend durch eine Biegung von 9D die Lamellen angewinkelt und anschließend die Seitenstege auf die durch die Trennschnitte 3e vorgegebenen Lamellenschrägen zum fertigen Raster gebogen (Fig. E). Die Lochung 3f hält die Abbiegestellen der unter einer Schräge von k5^a zwischen den Lamellen und den Seitenstegen angeordneten Anbindestege im
Schnittpunkt der beiden Biegekanten spannungsneutral. Mittels
einer Wölbung der Anbindestege nach oben oder deren teilweise
' Verformung kann erreicht werden, daß die Seitenstege ganz dicht

j an der schrägen Trennkontur der Lamellen zur Anlage kommen und

' der Raster stabil ist. Weiterhin sind die Seitenstege auf beiden

Längsseiten mit nach außen weisenden Biegungen 3g, 3h versehen, die dem Raster eine zusätzliche Stabilität geben.

Die Z-förmig gestaltete Biegung 3g am Seitensteg 3c dient dabei gleichzeitig zum Einhängen in ein rinnenartiges Gegenprofil 1a, um das der Raster scharnierartig abklappbar ist. Dieses Gegenprofil ist auf beiden Seiten des Reflektorgehäuaes an der unteren sich erweiternden Öffnungsseite eingefürmt, so daß der
Raster beliebig einsetzbar ist und sich auch dementsprechend
wahlweise um beide Längsseiten abklappen läßt, wobei die Befestigung auf der anderen Seite an der Biegung 3h durch nicht dargestellte Riegel erfolgt. Der Zuschnitt der Lamellen ist so gewählt, daß beim fertigen Raster ihre Unterseite und die Biegungen der Seitenstege mit dem Gegenprofil am Reflektorgehäuse
in eine Ebene zu liegen kommen.

5 Seiten Beschreibung

k Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 3 Fig.

Claims (1)

1. SchutzanspriichE:

   Blendschutzraster aus Blech für Leuchten mit Leuchtstofflampen, der in ein REflektcrgehäuse mit trichterförmigem Lichtaustrittsquerschnitt einhängbar und mit quer zu den Lampen angeardnstEn Lamellen versehen ist, die mittels zweier über die Gehäuaelänge durchlaufendBr Seitenstege miteinander verbunden und gemeinsam mit diesen aus einem Stück gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3a) an trichterförmig geneigten Seitenstegen (3c, 3d) nach der sich erweiternden Seite hin abgewinkelt sind und unterhalb ihriar Abbiegestellen (3b) mit den Trennkonturen (3e) flächenschlüssig an den Seitenstegen (3c, 3d) anliegen, die ihrerseits an der breiten Dffnungsseite nach außen gerichtete längslaufende Biegungen (3g, 3h) aufweisen, welche an einem Seitensteg (3c) über dessen gesamte Länge zum Einhängen in ein am Reflektorgehäuse (1) rinnenartig geformtes Gegenprofil (1a) Z-förmig ausgebildet sind.

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   FH 79/1 - 2 -

   BleriBchutzraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3a) auf der schmalen Öffnungsseite des Rasters (3) mit unter 45 schräg verlaufenden Anbindestegen (3b) beidseitig mit den geneigten Seitenstegen (3c, 3d) verbunden sind und das Material für die Lamellen (3a) auf der breiten unteren DffnungBseite aus den oberen auf der schmalen Dffnungsseite verlaufenden Seitenstegen (3c, 3d) freigestanzt ist.

   Blendschutzraster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindestege (3b) jeweils am Ende der Trennkontur (3e) im Bereich der Abbiegestellen eine Lochung (3f) aufweisen und nach oben geuölbt oder partiell verformt sind.

   k Blendschutzraster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren querlaufenden Lamellenschnittflächen (3a) und die längslaufenden Biegungen (3g, 3h) der Seitenstege (3c, 3d) zueinander flächenbündig angeordnet sind.