DE3932935A1

DE3932935A1 - Leuchtenraster

Info

Publication number: DE3932935A1
Application number: DE3932935A
Authority: DE
Inventors: Georg Ing Kempter
Original assignee: Zumtobel AG
Current assignee: Zumtobel AG
Priority date: 1989-10-03
Filing date: 1989-10-03
Publication date: 1991-04-11
Also published as: ES2071828T3; EP0446317A1; WO1991005203A1; DE59008418D1; EP0446317B1; PT95475A; NO180735B; NO912038D0; FI100266B; NO180735C; DK0446317T3; NO912038L; FI912450A0; US5264999A; ATE118079T1; PT95475B

Description

Die Erfindung betrifft einen Leuchtenraster mit gekrümmten Außenreflektoren und quer dazu verlaufenden Querlamellen mit etwa V-förmigem Querschnitt, von denen jede durch entsprechende Ausschnitte in den Außenreflektoren gesteckt ist, wobei die Wandungen der Querlamelle an der Oberseite Anschlagkanten aufweisen, welche an der Innenseite der Außenreflektoren anliegen.

Ein derartiges Leuchtenraster ist bereits aus der DE 30 05 762 C2 bekannt. Bei diesem bekannten Leuchtenraster ist die Querlamelle an der Unterseite mit einem Querschlitz versehen, wobei zur Befestigung der Querlamelle an dem Außenreflektor die Unterkante jedes Ausschnittes der Außenreflektoren in einen Querschlitz einer Querlamelle steckt.

Bei diesem Leuchtenraster mußte somit die Querlamelle in den Außenreflektor in Form einer Kreisbewegung eingehängt werden, um beide Teile lagenrichtig zueinander zu montieren, d. h. die Querlamelle zum Einrasten in den Außenreflektor zu bringen. Hierzu wurde der Querschlitz der Querlamelle zunächst in den Ausschnitt des Außenreflektors eingeführt und dann wurde mit einer Kreisbogenbewegung die Querlamelle auf den Außenreflektor eingeschwenkt, wobei am Außenreflektor noch Vorsprünge vorgesehen waren, welche in zugeordnete Sperrschlitze an den Querlamellen einrasteten.

Die Montage der Querlamellen an den zugeordneten Außenreflektoren konnte somit nur in aufwendiger Art geschehen, was nicht maschinell durchgeführt werden konnte.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung zwischen einer Querlamelle und einem Außenreflektor eines Leuchtenrasters zu erwirken, die in einfacher Weise maschinell vorgenommen werden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Querlamelle eine in den Außenreflektor einfahrbare gerade Nase als Anschlagkante ausgebildet ist, und daß jede Wandung der Querlamelle einen nach außen weisenden Absatz aufweist, welcher den Ausschnitt in dem Außenreflektor durchgreift und rastend an der Außenseite des Außenreflektors anliegt.

Bei dem Leuchtenraster nach der Erfindung ist demnach an der Oberseite der Querlamelle eine Anschlagkante vorgesehen und weiterhin erfindungsgemäß an der Unterseite der Querlamelle eine gerade Nase ebenfalls als Anschlagkante ausgebildet, wobei die Querlamelle in einfacher Geradführung in den Ausschnitt eines Außenreflektors eingefahren werden kann und dann die Absätze an den Querlamellen an der Außenseite des Außenreflektors verrasten.

Mit der beschriebenen, neuartigen Befestigung ergibt sich nun erstmals die Möglichkeit, daß man mit der Querlamelle in Richtung ihrer Längsachse gerade in den Ausschnitt des senkrecht hierzu stehenden Außenreflektors einfahren kann, wodurch es zu einer selbsttätigen Verrastung der Querlamelle im Ausschnitt des Außenreflektors kommt. Eine Schwenkbewegung wie sie sonst zum Einführen der Querlamelle bei einem bekannten Leuchtenraster nötig ist, kann nun nach der Erfindung entfallen. Damit ist eine einfache maschinelle Montage derartiger Querlamellen in zugeordneten Außenreflektoren möglich.

Das Anbringen von derartigen Absätzen ist besonders einfach und ebenfalls können in einfacher Art die Nase bzw. die Anschlagkanten ausgestanzt werden, wodurch sich, ohne aufwendige Verformungen, ein billiges Einschubteil ergibt. Ein derartiger Absatz kann durch Abkantung des Materials der Querlamelle unter Bildung eines auswärts verformten, aus der Ebene der Querlamelle herausspringenden Kante hergestellt werden. Ebenso ist es möglich, diesen Absatz unter Formung einer Sicke herzustellen.

In bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die stirnseitigen Kanten der Querlamelle nach Art von Keilflächen in Längsrichtung der Querlamelle nach innen konisch abgebogen ausgebildet sind.

Das Zubiegen der stirnseitigen Kanten der Querlamelle läßt sich in einfacher Art bewerkstelligen, wobei sich in Verbindung mit den konisch verlaufenden Keilflächen ein einfaches zentrisches Einfahren in den Ausschnitt des Außenreflektors ergibt.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Nase in Einfuhrrichtung schräg verlaufende Kanten auf, die zum einen der Außenkontur des Außenreflektors entsprechen und zum anderen senkrecht zum Querschnitt des Außenreflektors gerichtet sind. Damit legt sich die Nase formschlüssig an der einen Seite des Außenreflektors an.

In dieser Art werden im Bereich der Nase Einlaufkanten geschaffen, welche nach dem Einfahren die Querlamelle an der Unterseite im Bereich des Ausschnitts des Außenreflektors sichern.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Querlamelle in eingeschobenem Zustand in einen Ausschnitt des Außenreflektors;

Fig. 2 eine Stirnansicht der Querlamelle nach Fig. 1 teilweise in perspektivischer Darstellung in Richtung des Pfeiles II;

Fig. 3 Teilansicht eines Außenreflektors mit einem Ausschnitt zum Einschieben der Querlamelle;

Fig. 4 die Querlamelle in abgewickelter Darstellung mit gestreckter Außenkontur.

In Fig. 1 ist ein Außenreflektor 2 dargestellt mit einem Ausschnitt 3 nach Fig. 3, in welchen eine Querlamelle 1 eingeschoben ist.

Nach Fig. 1 ist erkennbar, daß an der Unterseite der Querlamelle 1 eine in den Außenreflektor 2 einfahrbare gerade Nase 8 als Anschlagkante ausgebildet ist, und daß die Wandungen 4, 5 nach Fig. 2 der Querlamelle 1 nach außen weisende Absätze 9 aufweisen, welche den Ausschnitt 3 nach Fig. 3 in dem Außenreflektor 2 durchgreifen und hierbei rastend über ihre gesamte Länge an der Außenseite 10 des Außenreflektors 2 anliegen.

An der Oberseite der Querlamelle 1 ist - wie auch aus Fig. 2 ersichtlich - eine Anschlagkante 6 ausgebildet, welche an der Innenseite 7 des Außenreflektors 2 anliegt.

Die Nase 8 nach den Fig. 1 und 2 entsteht in Verbindung mit Kanten 12 und 13 durch Abbiegen der Querlamelle 1 nach Fig. 4 entlang der Biegelinie 20.

Die Nase 8 bildet hierbei in Einfuhrrichtung schräg verlaufende Kanten 12, 13 - insbesondere nach Fig. 1 ersichtlich - die zum einen hier die Kante 13 der Außenkontur des Außenreflektors 2 entsprechen und zum anderen hier die Kante 12 senkrecht zum Querschnitt des Außenreflektors 2 gerichtet sind.

Bei der Montage der Querlamelle 1 im Bereich des Ausschnittes 3 des Außenreflektors 2 fährt die Nase 8 in gerader Richtung an die Unterkante 19 des Ausschnittes 3 nach Fig. 3, während die Anschlagkante 6 an der Innenseite 7 des Außenreflektors 2 zum Anliegen kommt.

Nach Fig. 4 sind Absätze 9 ersichtlich, die vorzugsweise durch Abkantung des Materials erzeugt werden, wobei durch Abbiegen entlang der Biegelinie 20 nach Fig. 4 ein V-förmiger Querschnitt der Querlamelle geschaffen wird mit seitlichen über die Flächen der Wandungen 4,5 nach außen weisenden Absätzen 9.

Im weiteren werden auch die stirnseitigen Kanten 11 nach Fig. 4 der Querlamelle 1 nach Art von Keilflächen in Längsrichtung der Querlamelle nach innen konisch abgebogen, wodurch nach Fig. 2 die Keilflächen 17 entstehen. Über diese Keilflächen 17 läßt sich die Querlamelle 1 besonders leicht in den Ausschnitt 3 nach Fig. 3 einschieben, wobei die Absätze 9 den Ausschnitt 3 durchfahren und anschließend an der Außenseite 10 des Außenreflektors 2 nach Fig. 1 rastend anliegen. Mit dieser Ausbildung wird eine linienförmige konturengerechte Anlage der Querlamelle 1 an dem Außenreflektor 2 gewährleistet.

Die Anschlagkante 6 und die Nase 8 halten hierbei in Gegenrichtung zu den Absätze 9 die Querlamelle an der Innenseite 7 des Außenreflektors 2 fest.

Nach Fig. 1 ist ersichtlich, daß in Verbindung mit den Keilflächen 17 nach Fig. 2 die Kante 13 und die Einlaufschräge 14 das Einfahren der Querlamelle 1 in den Ausschnitt 3 erleichtern.

Zusätzlich sind an der Stirnseite der Querlamelle 1 im Bereich der Keilflächen 17 noch eine Abschrägung 16 ausgebildet, so wie eine Anlaufkante 18, wodurch auch bei einem etwa versehentlichen schräg Ansetzen der Querlamelle an dem Ausschnitt die Querlamelle leicht in den Ausschnitt 3 eingeschoben werden kann.

Aus Fig. 1, in Verbindung mit Fig. 2 wird demnach ersichtlich, daß, um das Einführen der Querlamelle in den Ausschnitt 3 zu erleichtern, und um die Querlamelle sicher zu halten, Keilflächen 17 mit nach innen weisenden konischen Abbiegungen vorgesehen sind, wobei die Keilflächen 17 selbst eine Abschrägung 16 aufweisen sowie eine Anlaufkante 15. In Verbindung mit der Anschlagkante 6, welche eine Einlaufschräge 14 aufweist, sowie mit der Nase 8, welche eine schräg verlaufende Einlaufkante 13 aufweist, kann somit die Querlamelle in einfacher Art mit einer einfachen Einschubbewegung ohne weiteres Schwenken in den Ausschnitt 3 eingefahren werden.

Aus Fig. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß an der Oberseite des Ausschnittes 3 Führungen 18 ausgebildet sind, um in Verbindung mit der Anschlagkante 6 an den Wandungen 4, 5 der Querlamelle 1 eine gewisse Zentrierung zu erreichen.

Zeichnungs-Legende

1 Querlamelle
2 Außenreflektor
3 Ausschnitt
4 Wandung
5 Wandung
6 Anschlagkante
7 Innenseite
8 Nase
9 Absätze
10 Außenseite
11 Kanten
12 Kanten
13 Kanten
14 Einlaufschräge
15 Anlaufkante
16 Abschrägung
17 Keilflächen
18 Führung
19 Unterkante
20 Biegelinie

Claims

1. Leuchtenraster mit gekrümmten Außenreflektoren und quer dazu verlaufenden Querlamellen mit etwa V-förmigem Querschnitt, von denen jede durch entsprechende Ausschnitte in den Außenreflektoren gesteckt ist, wobei die Wandungen der Querlamelle an der Oberseite Anschlagkanten aufweisen, welche an der Innenseite der Außenreflektoren anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Querlamelle (1) eine in den Außenreflektor (2) einfahrbare gerade Nase (8) als Anschlagkante ausgebildet ist, und daß jede Wandung (4, 5) der Querlamelle (1) einen nach außen weisenden Absatz (9) aufweist, welcher den Ausschnitt (3) in dem Außenreflektor (2) durchgreift und rastend an der Außenseite (10) des Außenreflektors (2) anliegt.

2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die stirnseitigen Kanten (11) der Querlamelle (1) nach Art von Keilflächen (17) in Längsrichtung der Querlamelle (1) nach innen konisch abgebogen ausgebildet sind.

3. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nase (8) in Einfuhrrichtung schräg verlaufende Kanten (12, 13) aufweist, die zum einen der Außenkontur des Außenreflektors (2) entsprechen und zum anderen senkrecht zum Querschnitt des Außenreflektors (2) gerichtet sind.