DE6947539U

DE6947539U - Leuchtgeraet

Info

Publication number: DE6947539U
Application number: DE19696947539
Authority: DE
Inventors: Erich Hoerz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-08
Filing date: 1969-12-08
Publication date: 1970-04-16

Description

8. Dezember ¹969 Z Gm 5435

Erich Hoerz, 7313 Reichenbach/Pils, Weinbergstraße 30

"Leuchtgerät"

Die Erfindung betrifft ein Leuchtgerät mit einer Lichtquelle und mit diese umgebenden, im Abstand voneinander auf zwei koaxialen Zapfen angeordneten, mindestens halbkreisförmig gebogenen Lamellen. -:

Eei einem bekannten Leuchtgerät sind die Lamellen zu einem Vollkreis verbunden, so daß eine Reihe mit ihren Achsen sich an. gleicher Stelle schneidender Ringe entsteht, die um eine sie diametral durchsetzende Längsachse drehbar sind. Die Ringe können in gleicher Ebene, liegen, wobei ihre Achsen konzentrisch sind oder jeae beliebige V/inkellage zueinander einnehmen.■ Das bekannte Leuchtgerät ist als Hängelampe ausgebildet

Die Erfindung hat ein vielseitig verwendbares Leuchtgerät zum Ziel. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zapfen durch einen außen angeordneten Bügel miteinander verbunden sind. Mit Hilfe dieses Bügels kann das _m Leuchtgerät in jeder Winkellage des Bügels an einer Wand oder einer Decke gegebenenfalls drehbar befestigt werden. Mit

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Hilfe des Bügels ist das Leuchtgerät auch auf einen Tisch
oder auf den Boden aufzulegen. Der Bügel ist so angeordnet,
daß die Lamellen unbeeinflußt von diesem in einem Winkelbereich von mindestens 180° eingestellt werden können. Je nach dem Abstand der Zapfen von dem Bügel kann der Bereich bis
nahe an einen Vollkreis heranreichen, wobei praktisch nur die Zuführung für die Lichtquelle ausgenommen ist.

In Weiterbildung der Erfindung sind.die im wesentlichen halbkreisförmig gebogenen Lamellen jeweils an ihren Enden auf je
einem Zapfen schwenkbar gelagert und auf Seiten der Lichtquelle mittels einer Mutter in ihrer Lage gesichert.

Zum sicheren Anbringen des Leuchtgeräte^ an einer senkrechten Wand in waagerechter oder senkrechter Achse des Bügels ist
auf dessen von den Läaellea abgewandten Seite mindestens eine Halteplatte mit unter etwa 45° zu seiner Längsachse verlaufender, schlüssellochförciger EinhSngeöffnung vorgesehen. In eine solche Eirhängeöffnung kann eine Schraube mit ihrem Kopf eingehängt werden, wobei sich die. Ränder der Öffnung an deren Schaft abstutzen.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß das Leuchtgerät aus einem mindestens flach liegende Lamellen, den Bügel und eine Fassung für die Lichtquelle aufweisenden Bausatz besteht. Das Leuchtgerät kann in auseinandergenommenem Zustand in den Handel gebracht werden, da es in einfacher Weise zusammenzusetzen ist. Die Lamellen werden in dem Bausatz flach liegend untergebracht, wobei die vorgesehenen Verstärkungen gegebenenfalls noch daran angebracht werden können.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der Anmeldebeschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. In dieser ist ein Leuchtgerät als Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

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Fig. 1 eine Vorderansicht mit nahe beieinanderliegenden Lamellen,

Pig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Pig. I, Pig. 3 eine Seitenansicht mit anderer Lage der Lamellen.

Ein U-förmiger Bügel 1 trägt in seiner Mitte eine Passung 2 für eine Lichtquelle, die fest mit ihm verbunden ist. Auf der von der Passung 2 abgewandten Seite des Bügels sind Ausnehmungen durch je eine mit dem Bügel verschraubte Platte 3 und 4 abgedeckt, welche je eine schlüssellochförmige Öffnung aufweist. Die Längsachse dieser Öffnung liegt jeweils etwa unter 45° zur Längsachse des Bügels, so daß der Bügex sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Lage in zwei in eine Wand eingeschraubte Scnrauben eingehängt werden kann, deren Köpfe jeweils in das im Durchmesser größOre Loch eingeführt werden,und wobei der Bügel 1 so weit verschoben wird, daß die eine geriagere Weite aufweisende Öffnung mit ihrem Rand jeweils am Schaft der Schraube ansteht. Der Bügel 1 weist auch durchgehende öffnungen 6'für das Durchstecken von Befestigungsschrauben auf. Ein Kabel 7 ist an die Passung 2 herangeführt.

An den Schenkeln des Bügels 1 ist jeweils eine zum gegenüberliegenden Schenkel weisende, in der Zeichnung nicht sichtbare Schraube befestigt. Auf die Schraube sind abwechselnd Zwischenringe 7 und verstärkte Enden 8 von Lamellen 10 aufgereiht. Die Lamellen 10 sind etwa* in einem Halbkreis gebogen ■ uud reichen zur andern Seite des Tragbügels, wo deren verstärkte Enden in gleicher Weise aufgereiht sind. Zur Lagesicherung der Zwischenringe 7 und der Endteile 8 der Lamellen 10 dient je eine auf die Schrauben aufgeschraubte Mutter 9·

Die Lamellen 10 können, wie in Pig. 3 dargestellt, in unterschiedlichen Winkellagen angeordnet sein, wobei entweder eine in die Passung 2 eingeschraubte Lichtquelle ganz oder teil-

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weise abgedeckx ist, wobei die Abdeckung in beliebiger unterschiedlicher Weise jeweils eingestellt werden kann.

Das Leuchtgerät kann als Bausatz geliefert werden, in dem mindestens der Bügel 1 und die Lamellen 10 jeweils für sich untergebracht sind. Die Enden der Lamellen 10 sind in einfacher V/eise auf die an den Schenkeln des Bügels 1 angebrachten Schrauben aufzureihen und mittels der Mutter 9 zu sichern. Es ist auch möglich, den Bausatz so.auszubilden, daß zum Zusammenbau des Leuchtgerätes mehr Arbeiten durchgeführt werden müssen, z.B. die Befestigung der Fassung 2, der Platten 3 und ■ der an den Schenkeln des Bügels 1 anzubringenden Schrauben. Auch können die Verstärkungen an den Enden der Lamellen, welche auf der Innenseite des Leuchtgerätes liegen_s getrennt von den Lamellen geliefert werden.

Bei dem beschriebenen AusfiTrcungsbeispiel können die Lamellen 10 in einem Winkelbereich geschwenkt werden, der etwas mehr als 180° beträgt. Dieser Winkelbereich wird r so größer, je länger die Schenkel des Bügels und der Abstand der daran angebrachten Schrauben von der die Passung 2 tragenden Seite des Bügels ist, wobei ein nahezu einen Vollkreis aufweisender Bereich erreicht wird, wenn die Lamellen mit größtem Durchmesser nur an der Passung 2 und nicht am Bügel 1 anliegt, d.h. bei fehlender Passung in einem Vollkreis geschwenkt werden kann.

•Der Bügel 1 kann auch Bestandteil eines rechteckiger, oder quadratischen Rahmens sein, der mit andern Rahmen gleicher Art zu Leuchtwänden, Stehlampen oder dgl. zusammensetzbar ist. Zu diesem Zweck sind am Rahmen in gleichen Abständen zum Zusammenbau dienende Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen, vorgesehen. Die Lichtquelle kann statt am Bügel auch an einer der mit der Mutter 7 versehenen Schrauben angebracht sein, wobei die Stromzufuhr durch die hohle Schraube hindurch erfolgt. " .· . - 5 -

Claims

- 5 - 8.12.1969 Z Gm 5455 Schutzansprüche

1. Leuchtgerät mit einer Lichquelle und mit diese umgebenden,

im Abstand voneinander auf zwei koaxialen Zapfen angeordneten, mindestens halbkreisförmig gezogenen Lamellen, dadurch gekennzeichnet , daß. die Zapfen durch einen außen angeordneten Bügel (1) miteinander verbunden sind.

2. Leuchxgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn e t , de,β die im v/esentlichen halbkreisförmig gebogenen Lamelle (10) jeweils an ihren Enden auf je einem Zapfen pchwenkbar gelagert und auf Seiten der Lichtquelle mittels einer Mutter (9) in ihrer Lage gesichert sind.

3· Leuchtgerät nach Anspruch 1 .cder 2, dadurch gekennzeichnet , dar- auf der von den Lamellen (10) abgewandten Seite des Bügels .-(1 ) mindestens eins Halteplatte (4) "nit unter etva 45° zu seiner Längsachse verlaufender, ε c'r■ lüssellochförmi;-er Einhängeöffnung (5) vorgesehen ist.

■τ - Le; .'htge^n'': nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es aus e'nem mindestens flach liegende Lamellen (10), den Bügel (1) und eine Fassung (2) fü.·: die Lichtquelle aufweisenden Bausatz besteht.

5- Leucht^erät nach eir.en der vorhergehenden Ansprüche, dadurch _ö e :.. e u ν ζ 3 i. c h η e t, raß die laiüelie (10) r·. ^eaen: ihrer Enden, i. .jbesondere auf ihrer Innenseite, verstärkt ist.

6. Leuchtgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-

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durch gekennzeichnet , da9 die Lichtquelle (2) am E gel (1) vorzugsweise in dessen Mitte angebracht ist.

7· Leuchtgsrät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel Bestandteil eines rechteckigen oder quadratischen, insbesondere mit ar 3ren Rahmen zusammensetzbaren Rahmens ist.

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