DE3515521C2 - - Google Patents

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DE3515521C2 DE3515521A DE3515521A DE3515521C2 DE 3515521 C2 DE3515521 C2 DE 3515521C2 DE 3515521 A DE3515521 A DE 3515521A DE 3515521 A DE3515521 A DE 3515521A DE 3515521 C2 DE3515521 C2 DE 3515521C2
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electromechanical Clocks (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeituhr nach dem Oberbe­ griff der Ansprüche 1 und 10.
Eine derartige Zeituhr ist durch das Gebrauchsmuster DE-GM 84 23 065 bekannt geworden, in welchem eine Zeituhr mit einem ebenen Ziffernblatt, einem mit diesem in Anzeigeverbindung stehenden Schatten werfenden Objekt und einer Lichtquelle oberhalb des Ziffernblattes beschrieben wird, vermittels der dieses Objekt aus verschiedenen Richtungen angestrahlt wird, so daß dessen Schatten auf dem Ziffernblatt die jeweilige Zeit anzeigt. Im einzelnen ist das Schatten werfende Objekt ein zentraler Kegel, der eine Antriebsanordnung im Zentrum des Ziffernblattes überdeckt. Die Beleuchtungseinrichtung ist drehend um den zentralen Kegel angeordnet und besteht aus ei­ nem Leuchtkörper innerhalb eines Reflektors, der halbkreis­ förmig mit der offenen Seite auf den Kegel gerichtet ist. Der Kegel sitzt auf einer Antriebswelle der Antriebsanordnung und wird von dieser im Zeittakt weiterbewegt. Der Kegel ist mit­ tels eines Verbindungsstabes mit der Beleuchtungseinrichtung verbunden, so daß diese entlang eines Kreises um den Kegel herumgeführt wird. Der Strom wird dem einzigen Leuchtkörper über Schleifringe zugeführt.
Nachteilig ist, daß das Schatten werfende Objekt rotiert und über eine mechanische starre Verbindung mit der Beleuchtungs­ einrichtung verbunden ist. Diese als Stab ausgebildete Ver­ bindung bedingt, daß die bekannte Zeituhr nur mit relativ kleinen Abmessungen gebaut werden kann. Der Stab verhindert auch, daß das Ziffernblatt begehbar ist.
Hinzu kommt, daß als Schatten werfendes Objekt keine belie­ bige fest- oder freistehende Figur, sondern notgedrungen im­ mer nur ein rotierendes Gebilde, vorzugsweise der Kegel, ein­ gesetzt werden kann, und daß damit eine gleichzeitige Stun­ den- und Minutenanzeige grundsätzlich nicht möglich ist, da die entsprechenden Stunden- und Minutenbeleuchtungsanzeigen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten - sich überholend - rotieren müßten.
Die bekannte Zeituhr ist weiter nichts als eine eher primi­ tive Zeigeruhr mit nur einem Zeiger an einer Minutenwelle, bei der am freien Ende des Zeigers eine Lampe sitzt. Zwar zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters eine Stundenuhr, bei der hinter einer Glasscheibe mit einem Ziffernblatt zwölf Lampen sitzen, die im Stundentakt geschal­ tet werden, diese Uhr gleicht aber eher einer Licht- bzw. Leuchtreklame mit Feldern, die jeweils im Stundentakt hinter­ leuchtet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Zeituhr zu verbessern. Vor allem sollte die Beleuch­ tungseinrichtung unabhängig von einem Schatten werfenden Ob­ jekt und einer zeigerähnlichen Anordnung arbeiten können. Auf keinen Fall sollte der Eindruck einer im Zeittakt schaltenden Lichtreklame entstehen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 10 gekennzeichneten Merkmale, die durch die Merkmale der An­ sprüche 2 bis 9 und 11 bis 19 weitergebildet werden.
Die Einzelteile der Zeituhr nach dem ersten Ausführungsbei­ spiel lassen sich so in Räumen oder außerhalb von Räumen an­ bringen, daß viele neue unerwartete Möglichkeiten der Zeitan­ zeige erschlossen werden. Das Schatten werfende Objekt kann zum Beispiel eine auswechselbare Figur, insbesondere ein Mensch sein, wodurch sich die neue Zeituhr zum Aufstellen in Hallen oder Durchgängen eignet. An einer auffällig markierten Stelle im Boden dieser Räumlichkeiten kann sich ein Mensch aufstellen und so als Schatten werfendes Objekt zur Anzeige der Zeit dienen. Im einfachsten Fall kann er dadurch eine Stunden- und/oder Minutenmarkierung bewirken.
In einem abgewandelten Ausführungsbeispiel wird beispiels­ weise in einer Seitenwand eines Durchganges eine Milchglas­ scheibe als Ziffernblatt eingesetzt, aus der der Schattenwurf eines Schatten werfenden Objektes die Stunden- und Minutenan­ zeige der Zeit bewirkt. Diese Ausbildungsform kann zugleich auch als Beleuchtung für einen Raum dienen.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den An­ sprüchen 10 bis 12 gekennzeichnet. Es eignet sich u. a. auch zur Aufstellung außerhalb von Räumen und ist imstande, wäh­ rend der Dunkelheit die Zeit zu markieren. Die Leuchten brau­ chen nicht ständig zu brennen, es liegt durchaus innerhalb der Erfindung, wenn die Leuchten im Bedarfsfall eingeschaltet werden. Die Wand, die in Verbindung mit diesem Ausführungs­ beispiel dargestellt ist, kann auch durch ein anderes Schat­ ten werfendes Objekt ersetzt werden.
Die Leuchten arbeiten in den meisten Fällen mit einer Schal­ tungsanordnung zusammen, die wenigstens ein im Zeittakt schaltendes Schieberegister einschließt, an dessen Ausgängen die Einzelleuchten angeschlossen sind.
Die Schaltungsanordnung kann in Weiterbildung dieses Ausfüh­ rungsbeispiels sowohl ein Minutenregister wie auch ein Stun­ denregister einschließen, die auf an sich bekannte elektroni­ sche Weise schaltungsmäßig voneinander abhängen. Dabei können die Stunden- und die Minutenleuchten sich so voneinander un­ terscheiden, daß auch deren Schattenwürfe einer Unterschei­ dung zwischen einer Stunden- und einer Minutenanzeige ermög­ lichen.
Zwischen den Einzelleuchten und den Ausgängen der Schiebere­ gister sind in der Regel Treiberstromkreise für die Einzel­ leuchten vorgesehen. Die Schaltungsanordnung kann so ausge­ bildet werden, daß einzelne Lampen sowohl zur Minutenanzeige wie auch zu Stundenanzeige und zur entsprechenden Schatten­ würfen auf das Ziffernblatt herangezogen werden.
Um die Schaltungsanordnung und die große Anzahl von als Strahlerleuchten ausgebildeten Einzelleuchten zu vermeiden, kann auch jeweils eine Strahlerleuchte eingesetzt werden, die auf das Schatten werfende Objekt gerichtet ist. Im einfach­ sten Fall sitzt diese Strahlerleuchte auf einer ringförmigen Anordnung, die im Zeittakt bewegt wird und die Strahler­ leuchte um das Schatten werfende Objekt herumführt. Der Schattenwurf fällt wieder auf die Zeitanzeigen auf dem Zif­ fernblatt. Auch diese Ausbildungsform arbeitet ohne Zeiger und mit beliebigen, auch auswechselbaren Schatten werfenden Objekten.
In Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels kann auf einem zweiten, bspw. Stundenkreis eine Stundenstrahlerleuchte ange­ ordnet sein, die jeweils in bestimmten Zeitabständen weiter­ geschaltet wird, so daß sich dadurch ein Schattenwurf ergibt, der die jeweilige Stunde anzeigt.
Die Bewegung der Stunden- bzw. Minutenstrahlerleuchten ent­ lang eines Stunden- bzw. Minutenkreises kann in einfacher Weise unter Verwendung eines Uhrwerks erfolgen, durch welches die Halterungen für die Strahlerleuchten entlang der entspre­ chenden Stunden- bzw. Minutenkreise bewegt werden.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich, wenn wenig­ stens eine Strahlerleuchte im Zentrum eines ersten Kreises verschwenkbar angeordnet und auf Spiegel gerichtet ist, die entlang des ersten Kreises angeordnet sind. Die Verwendung dieser Strahlerleuchte erfolgt wieder unter Mitwirkung eines Uhrwerks. Die Spiegel sind auf das Schatten werfende Objekt, bspw. am Boden eines Raumes, gerichtet, so daß die Schatten­ markierung im Uhrtakt entlang einer auf einem Ziffernblatt angeordneten Zeitanzeige entlang wandert.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel können zwei verschwenkbare Strahlerleuchten vorgesehen sein, um dadurch sowohl die Minu­ ten- wie auch die Stundenanzeige zu bewerkstelligen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schemaschnittzeichnung eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Leuchtenanordnung,
Fig. 3 ein Ziffernblatt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt,
Fig. 5 ein Ziffernblatt für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4,
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Draufsicht auf das Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung zum Betreiben der Aus­ führungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 8,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer rotierenden Strahlerleuchte,
Fig. 11 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 10 mit zwei rotierenden Strahlerleuchten und
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zeituhr 1. Auf einem Boden 54 eines nicht bezeichneten Raumes ist ein Zif­ fernblatt 40 angeordnet, welches in Draufsicht in Fig. 3 dargestellt ist. Im Zentrum 45 dieses Ziffernblattes ist ein sogenannter Aufstellungs­ ort 44 vorgesehen, auf welcher sich ein Schatten werfendes Objekt, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Fig. 33 bzw. eine auswechselbare Fig. 34 befindet.
In einer Fläche oberhalb des Bodens 54 bzw. an einer Decke 53 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Lichtquelle erkennbar, die im dargstellten Ausführungs­ beispiel aus Strahlerleuchten 12 besteht, die, wie dieses die Fig. 2 er­ kennen läßt, entlang eines ersten Kreises 13 angeordnet sind. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt sechzig Einzelleuchten bzw. Strahlerleuchten 12 angeordnet, die, wie dieses der Querschnitt gemäß Fig. 1 erkennen läßt, alle auf das schattenwerfende Objekt, hier die Fig. 33 bzw. 34 gerichtet sind. Eine angeschaltete Strahlerleuchte 12a erzeugt einen Lichtkegel 48 und, hinter der Fig. 33, 34 einen Schattenwurf 50.
Je nach den verwendeten Strahlerleuchten und der Größe der Zeituhr 1 kann auch der Abstand zwischen der Decke 53 und dem Boden 54 ausgebildet sein.
Die Strahlerleuchten 12 sind alle so ausgerichtet, daß sie die Fig. 33, 34 anstrahlen und dabei einen Schattenwurf 50 erzeugen.
Die Strahlerleuchten 12 werden auf eine später erläuterte Weise im Zeittakt weitergeschaltet, so daß, beispielsweise im Minutentakt, der Schattenwurf 50 (Fig. 3) um eine Minute weiterspringt.
Fig. 2 deutet an, daß auch jeweils zwei Einzelstrahler 12a eingeschaltet sein können, so daß gemäß Fig. 3 ein Schattenwurf 50 für einen Stundenzei­ ger und ebenso ein Schattenwurf 50 für einen Minutenzeiger gebildet werden kann. Durch den Schattenwurf wird eine Schattenmarkierung 46 ausgebildet, die, wie dieses die Fig. 3 erkennen läßt, entsprechend einem "großen" Zeiger einer Uhr die Minuten anzeigt.
Der kleinere, rechts in Fig. 3 dargestellte Zeiger, dient, analog zu einer üblichen Zeigeruhr, zur Anzeige der Stunden.
Entlang eines sogenannten zweiten Kreises 41 auf dem Ziffernblatt 40 sind die Stundenanzeigen 42 und die Minutenanzeigen 43 analog zu einem beliebi­ gen Ziffernblatt vorgesehen. Die Markierungen 46 des "großen" und des "kleinen" Schattenzeigers markieren somit auf den Stunden- bzw. Minutenan­ zeigen 42 und 43 die jeweilige Uhrzeit, wenn durch die später erläuterte Schaltungsanordnung die Strahlerleuchten 12, 12a im Zeittakt weitergeschal­ tet werden.
Im Zentrum 45 des zweiten Kreises 41 ist das schattenwerfende Objekt, bei­ spielsweise ein Stift angeordnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Fig. 33, 34 kann fest auf dem Aufstellungs­ ort 44 angeordnet sein. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann aber auch eine auswechselbare Fig. 34 oder als solche auch ein Mensch Ver­ wendung finden. Die eingeschalteten Strahlerleuchten 12a können zur Be­ leuchtung des Raumes dienen. Sie können aber auch nur im Bedarfsfall ein­ geschaltet werden. Wenn die Zeituhr gemäß Fig. 1 beispielsweise in einer Halle einer Bank oder in einem Durchgang eines Portales angeordnet ist, kann man in einem besonderen Ausführungsbeispiel beim Betreten dieses Raumes einen Schalter schalten, der die der Uhrzeit entsprechenden Strahlerleuchten 12a einschaltet. Wenn sich diese Person, die diese Strahlerleuchten eingeschaltet hat, dann auf die vorbezeichnete Stelle 44 stellt, wird dann der entstehende Schattenwurf 50 in Übereinstimmung mit Fig. 3 die Stunde bzw. die Minute an­ zeigen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann aber auch der erste Kreis 13 mit den Strahlerleuchten im Boden oder in einer Wand vorgesehen sein und die Fig. 33 an der Decke oder an der gegenüberliegenden Wand im Zentrum des ebenfalls dort angeordneten Ziffernblattes 40 angeordnet sein. Die Uhrzeit kann dann an einer Wand oder einer Decke eines Raumes abgelesen werden.
Auch in diesen Ausführungsbeispielen können die Strahlerleuchten 12a ständig eingeschaltet sein oder durch eine Person nur im Bedarfsfall betätigt werden.
Als Strahlerleuchten können übliche Leuchten zum Einsatz kommen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß mit Vorteil Strahlerleuchten vom Typ ERCO 77 221 oder auch Staff 7 10 307, eingesetzt werden.
Im in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt neun­ undfünfzig Strahlerleuchten entlang des Umfanges des ersten Kreises 13 vor­ gesehen. Es können jedoch auch sechzig Strahlerleuchten zum Einsatz kommen, wobei eine dieser Strahlerleuchten 12 die volle Stunde markiert. Ebenfalls können zum Markieren von viertel und halben Stunden weitere Leuchten zum Einsatz kommen.
Es versteht sich von selbst, daß in Fig. 3 nur ein Ausführungsbeispiel eines Ziffernblattes angedeutet ist. Der Fantasie bei der Ausbildung des Ziffern­ blattes sind keine Grenzen gesetzt. Insbesondere kann das Ziffernblatt 40, wenn es auf dem Boden 54 eines Raumes eingesetzt wird, auch von Mosaik­ ornamenten oder ähnlichen schmückendem Beiwerk umgeben sein, um das Zif­ fernblatt künstlerisch und ästhetisch in hinreichender Weise gegenüber der Umgebung hervorzuheben.
Fig. 4 läßt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Zeituhr 2 erkennen. Hierbei sind die Strahlerleuchten 12 am Boden 58 eines Gehäuses 57 ange­ ordnet, welches in einer Wand 55 bzw. in einer nicht dargestellten Decke 53 oder in einem ebenfalls nicht dargestellten Boden 54 eingelassen sein kann. In einer Ebene mit der Wand 55 bzw. der Decke oder dem Boden ist eine Milchglasscheibe 59 vorgesehen, in deren Zentrum sich ein Stift 31 oder ein Stab 32 als schattenwerfendes Objekt befindet. Die eingeschaltete Strahler­ leuchte 12a wirft auf die Milchglasscheibe 59 einen Schatten, der die je­ weilige Zeit markiert. In Fig. 5 ist eine derartige Milchglasscheibe 59 mit einem darauf angedeuteten Ziffernblatt 40 dargestellt. Auch hier sind wieder Stundenanzeigen 42 bzw. Minutenanzeigen 43 vorgesehen.
In Fig. 6 und in den Draufsichten gemäß der Fig. 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel, nämlich die Zeituhr 3 dargestellt.
Als schattenwerfendes Objekt wird eine Wand 35 verwendet, die von Strahler­ leuchten 12 angestrahlt wird. Die Strahlerleuchte 12a gemäß Fig. 6 er­ zeugt einen Schattenwurf 50, der auch in Fig. 8 angedeutet ist. Dieser Schattenwurf erzeugt eine in Fig. 8 dargestellte Markierung 46, die bei­ spielsweise die Stunde anzeigt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden wenigstens zwölf Einzel­ leuchten 11, 12 als Lichtquelle 10 verwendet. Sie sind in einer senkrecht auf einem ebenen Ziffernblatt 61 stehenden Ebene 65 angeordnet und in einer Reihe gestaffelt. Unter Umständen können einzelne Strahlerleuchten 12 auch auf einer leicht gekrümmten Halterung 64 sitzen.
Auf dem ebenen Ziffernblatt 61 sind Stundenanzeigen 62 unter Umständen auch Minutenanzeigen 63 angeordnet.
Die Strahlerleuchten 12 werden durch die weiter unten im einzelnen erläuterte Schaltungsanordnung in analoger Weise zu den Strahlungsleuchten 12, 12a im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 betätigt. In der Draufsicht nach Fig. 7 ist angedeutet, daß der Strahl einer eingeschalteten Strahlerleuchte 12a auch einen Lichtkegel 48 erzeugen kann, der zur Beleuchtung des Raumes, in welchem die Zeituhr 3 aufgestellt ist, beiträgt.
In der Darstellung gemäß Fig. 8 gleicht der Schattenwurf 50 eher einem Schlagschatten. Zur Beleuchtung des Raumes dient der Lichtkegel 48.
Die Zeituhr nach den Fig. 6, 7 und 8 kann außerhalb eines Gebäudes, aber auch in Räumen zur Austellung gelangen.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung 68, mit der sich die Strahlerleuchten 12, 12a bzw. entsprechende Einzelleuchten 11 im Zeittakt schalten lassen. Die Schaltungsanordnung schließt ein Stundenschiebere­ gister 69 und ein Minutenschieberegister 70 ein. Das Minutenschieberegister 70 ist über einen ersten Umschalter 80 an einen zweiten Frequenzteiler 76 angeschlossen, wo hingegen das Stundenschieberegister 69 über einen zweiten Umschalter 81 an einen Frequenzteiler 75 angeschlossen ist. Beide Frequenz­ teiler 75 und 76 werden von einem Oszillator 74 betrieben. In einem Aus­ führungsbeispiel ist 74 ein kristallgesteuerter Oszillator mit einer Frequenz von 4.194302 MHz. Diese Frequenz wird im ersten Frequenzteiler 75 auf eine Frequenz von 2 Hz herabgesetzt. Der zweite Frequenzteiler 76 nimmt dann eine weitere Herabsetzung der Frequenz im Verhältnis 1 : 60 vor. Hiermit wird das Minutenschieberegister 70 gesteuert.
An die Ausgänge 71 und 72 der Schieberegister 69 und 70 sind über Treiber­ stromkreise 73 die Strahlerleuchten 12 angeschlossen. Über einen Netzanschluß 77 und eine Startlogik 78 werden die Schieberegister und die Frequenzteiler 75 und 76 sowie der Oszillator 74 betrieben. Eine Kontroll-Leuchte 79 zeigt an, daß die Schaltungsanordnung 68 in Betrieb ist. Von Vorteil ist, wenn die Treiberstromkreise 73 sowohl an die Ausgänge 71 des Stundenschiebere­ gisters 69 wie auch an die Ausgänge 72 des Minutenschieberegisters 70 an­ geschlossen sind. Durch eine Oder-Schaltung 82, die an die Ausgänge 6, 18, 30, 42 und 54 des Minutenschieberegisters 70 angeschlossen sind, kann der zweite Umschalter 81 so betätigt werden, daß in Übereinstimmung mit den Minutenmarkierungen zu den Minuten 6, 18, 30, 42 und 54 die die Stunden­ markierung darstellenden Strahlerleuchten weitergeschaltet werden.
In analoger Weise lassen sich auch die Strahlerleuchten 12, 12a bei der Zeituhr gemäß Ausführungsbeispiel 3 nach den Fig. 6, 7 und 8 schalten.
Bei einer Zeituhr 4 gemäß Fig. 10 ist auf einem Boden 54 ein Ziffern­ blatt 40 vorgesehen, in dessen Zentrum ein Stift 31 bzw. ein Stab 32 an­ geordnet ist. Oberhalb des Zentrums, beispielsweise in einer Decke 53, ist eine verschwenkbare Minutenleuchte 15 angeordent, die Spiegel 25 an­ strahlt, die entlang des ersten Kreises 13 angeordnet sind. Die verschwenk­ bare Minutenstrahlerleuchte 15 wird beispielsweise von einem Uhrwerk ge­ steuert, im Minutentakt verschwenkt. Der jeweils angestrahlte Spiegel 25, von denen ebenfalls 59 entlang des ersten Kreises 13 angeordnet sind, reflektiert das Licht als Lichtkegel 48 in Richtung des schattenwerfenden Objektes 31, 32 und erzeugt einen Schattenwurf 50, durch den eine Mar­ kierung 46 gemäß Fig. 3 zum Anzeigen der Zeit verursacht werden kann.
In einer Zeituhr 5 gemäß Fig. 11 sind zwei verschwenkbare Strahlerleuchten, nämlich eine verschwenkbare Minutenstrahlerleuchte 15 und eine ebenso ver­ schwenkbare Stundenstrahlerleuchte 16 vorgesehen, die über die entlang des ersten Kreises 13 angeordneten Spiegel 25 Lichtkegel 48 erzeugen, die wie­ derum auf ein in Fig. 11 nicht dargestelltes schattenwerfendes Objekt ge­ richtet sind.
In einem in Fig. 12 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel einer Zeit­ uhr ist eine Stundenstrahlerleuchte 19 und eine Minutenstrahlerleuchte 20 entlang einer Stundenkreisbahn 18 bzw. einer Minutenkreisbahn 17 entlang­ führbar. Die eingeschalteten Strahlerleuchten sind auf eine Fig. 33 ge­ richtet und werfen auf das nur angedeutete Ziffernblatt 40 Lichtmarkierungen 46 zum Zeitanzeigen.

Claims (19)

1. Zeituhr mit einem ebenen Ziffernblatt, einem Schatten werfenden Objekt und einer veränderlichen Lichtquelle im Abstand vom Ziffernblatt, vermittels der dieses Objekt aus zeitabhängig unterschiedlichen Positionen anstrahl­ bar ist, so daß dessen Schatten an Zeitabschnitten auf dem Ziffernblatt die jeweilige Zeit anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Lichtquelle (10) aus entlang eines ersten Kreises (13, 17, 18) angeordneten und derart von einer Schaltungsanordnung (68) direkt oder indirekt an­ steuerbaren Einzelelementen (11, 12, 12a, 19, 20 oder 15, 16 und 25) besteht, daß von dem Schatten (50) wer­ fenden Objekt (31, 32, 33, 34) auf das Ziffernblatt (40) zu jedem Zeitpunkt ein erster Lichtkegel (48) zur Stun­ denanzeige und/oder ein zweiter Lichtkegel (48) zur Mi­ nutenanzeige geworfen wird und daß das Schatten (50) werfende Objekt (31, 32, 33, 34) in Ausrichtung mit ei­ nem Aufstellungsort (44) im Zentrum (45) eines zum er­ sten Kreis (13, 17, 18) konzentrischen zweiten Kreises (41) auf dem Ziffernblatt (40) frei angeordnet ist, auf dem die Zeitabschnitte (42, 43) liegen.
2. Zeituhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die veränderliche Lichtquelle (10) aus wenigstens neunundfünfzig Strahlerleuchten (12, 12a) besteht.
3. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schatten (50) werfende Objekt ein Stift (31) bzw. ein Stab (32) ist.
4. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schatten (50) werfende Objekt eine Figur (33) ist.
5. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schatten (50) werfende Objekt eine auswechsel­ bare Figur (34), z. B. ein auf dem Aufstellungsort (44) im Zentrum (45) des zweiten Kreises (41) stehender Mensch ist.
6. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis (13) mit den Einzelleuchten (11, 12) an oder in der Decke (53) und das Ziffernblatt (40) mit dem Schatten werfenden Objekt (31, 32, 33, 34) und dem zweiten Kreis (41) mit den Zeitanzeigen (42, 43) auf dem Boden (54) eines Raumes angeordnet sind.
7. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis (13) mit den Einzelleuchten (11, 12) am oder im Boden (54) und das Ziffernblatt (40) mit dem Schatten werfenden Objekt (31, 32, 33) und dem zweiten Kreis (41) mit den Zeitanzeigen (42, 43) an der Decke (53) eines Raumes angeordnet sind.
8. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis (13) mit den Einzelleuchten (11, 12) an oder hinter einer Seitenwand (55) und das Ziffern­ blatt (40) mit dem Schatten werfenden Objekt (31, 32, 33) und dem zweiten Kreis (41) mit den Zeitanzeigen (42, 43) an der gegenüberliegenden Seitenwand (56) eines Rau­ mes angeordnet sind.
9. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kreis (13) mit den Einzelleuchten (11, 12) am Boden (58) eines Gehäuses (57) gegenüber einer als Ziffernblatt (40) ausgebildeten Milchglasscheibe (59) mit dem Schatten werfenden Objekt (31, 32, 33) und dem zweiten Kreis (41) mit den Zeitanzeigen (42, 43) ange­ ordnet sind.
10. Zeituhr mit einem ebenen Ziffernblatt, einem Schatten werfenden Objekt und einer veränderlichen Lichtquelle im Abstand vom Ziffernblatt, vermittels der dieses Objekt aus zeitabhängig unterschiedlichen Positionen anstrahl­ bar ist, so daß dessen Schatten an Zeitabschnitten auf dem Ziffernblatt die jeweilige Zeit anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Lichtquelle (10) aus wenigstens zwölf auf das Schatten (50) werfende Objekt (35) gerich­ teten Einzelleuchten (12, 12a) besteht, die in einer Ebene (65) liegen, die auf dem Ziffernblatt (61) senk­ recht steht und das Schatten (50) werfende Objekt (35) durchdringt.
11. Zeituhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schatten (50) werfende Objekt eine auf dem Zif­ fernblatt (61) stehende, die Ebene (65) der Einzelleuch­ ten (12, 12a) im rechten Winkel durchdringende Wand (35) ist.
12. Zeituhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleuchten (12, 12a) einer teilweise leicht gekrümmten Halterung (54) angeordnet sind.
13. Zeituhr nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleuchten (11, 12) an die Ausgänge (71, 72) wenigstens eines im Zeittakt schaltenden Schieberegi­ sters (69, 70) angeschlossen sind.
14. Zeituhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister ein Minutenschieberegister (70) ist.
15. Zeituhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister ein Stundenschieberegister (69) ist.
16. Zeituhr nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Schieberegister (71, 72) und der Ein­ zelleuchte (11, 12) ein Treiberstromkreis (73) vorgese­ hen ist.
17. Zeituhr nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Einzelleuchten (11, 12) über ihren Treiber­ stromkreis (73) sowohl an eine Stufe des Minuten- wie auch des Stundenschieberegisters (69, 70) angeschlossen sind.
18. Zeituhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle wenigstens eine Strahlerleuchte (12) ist, die im Zeittakt verschwenkbar im Zentrum des ersten Kreises (13) angeordnet und über Spiegel (25) entlang des ersten Kreises (13) auf das Schatten werfende Objekt (31, 32, 33) im Zentrum (45) des Ziffernblattes (40) und des zweiten Kreises (41) mit den Zeitanzeigen (42, 43) gerichtet ist.
19. Zeituhr nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch zwei im Zeittakt verschwenkbare Strahlerleuchten (19, 20), von denen eine die Stunden- und die andere die Mi­ nutenanzeige (42, 43) markieren.
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