DE2909527B1 - Glueckspielgeraet - Google Patents

Glueckspielgeraet

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DE2909527B1 DE19792909527 DE2909527A DE2909527B1 DE 2909527 B1 DE2909527 B1 DE 2909527B1 DE 19792909527 DE19792909527 DE 19792909527 DE 2909527 A DE2909527 A DE 2909527A DE 2909527 B1 DE2909527 B1 DE 2909527B1
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    • G07F17/3204Player-machine interfaces
    • G07F17/3211Display means
    • G07F17/3213Details of moving display elements, e.g. spinning reels, tumbling members

Description

  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auf dieser Anordnung aufbauend ein Glückspielgerät zu schaffen, das eine Mehrfachdurchwürfelung zuläßt, wie sie bei dem bekannten Kasino-Roulett durch den drehenden Roulettkessel und die in entgegengesetzter Richtung eingeworfene Roulettkugel ebenfalls gegeben ist. Das bekannte Roulett ist jedoch innerhalb gewisser Grenzen manipulierbar und es ist vor allem außerordentlich empfindlich in Bezug auf Ausrichtung, reibungsarmen Lauf und weitgehend spielfreie Lagerung. Die Kasinospieltische müssen daher ständig von Spezialisten überwacht werden. Da der Roulettkessel nur mit vertikaler Achse verwendbar ist, bietet er nur einer begrenzten Anzahl von Spielern gute Einsichtmöglichkeiten. Von Nachteil ist auch, daß sich der Croupier beim Ablesen und bei der Ansage der Gewinnzahl irren kann. Es ist daher allen derartigen Glückspielgeräten erforderlich, daß die Durchwürfelung optimal, betrugssicher und über lange Zeit hinweg unveränderbar ist, weil nur dann die erforderliche Zufallsverteilung des Gewinns auf die möglichen Symbolpositionen eintritt.
  • Es ist nun zwar ein dem Roulett ähnliches Gerät bekannt (DE-PS 21 46 096), doch ist hierbei nur eine einfache Durchwürfelung gegeben, weil nämlich ein feststehender Roulettkessel, durch ein Zahlenfeld dargestellt, verwendet wird, auf dem ein die Kugel darstellender Lichtpunkt abgebildet wird.
  • Gelöst wird die oben erläuterte Aufgabe bei einem Glückspielgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß nur zwei Symbolträger vorgesehen sind, von denen einer nach Art eines Roulettkessels eingeteilt ist und der andere die Roulettkugel symbolisch darstellt, und daß beide Symbolträger die gleiche Zahl von Stellungen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht es, ein vollautomatisches Roulett-Glückspielgerät zu bauen, das es gestattet, das manuelle Roulettspiel exakt nachzubilden, ohne daß die Bedienung durch einen Croupier erforderlich ist; darüberhinaus ist ein erfindungsgemäß aufgebautes Glückspielgerät völlig betrugsicher und kann leicht so gestaltet werden, daß es über Jahre hinweg eine einwandfreie Durchwürfelung ergibt, die allein der Wahrscheinlichkeit folgende Zahlenfolgen ergibt. Von Vorteil ist ferner, daß es lageunabhängig betrieben werden kann, beispielsweise auch auf fahrenden Schiffen oder fliegenden Jets. Auch kann es in sehr zweckmäßiger Weise mit horizontaler Achse aufgestellt werden, wodurch der Spielablauf für einen großen Kreis von Spielern gut sichtbar gemacht werden kann. Darüberhinaus ist es möglich, die Symbolträger sehr groß auszubilden und gegebenenfalls zu projizieren, wodurch der Kreis der Spieler, die den Spielablauf visuell verfolgen können, sehr groß werden kann. Die Gewinnposition wird selbsttätig eindeutig und fehlerfrei ermittelt. Eine doppelte Durchwürfelung ist dadurch erzielt, daß die Symbolträger ohne gegenseitige Beeinflussung, also unabhängig voneinander umlaufen.
  • Obwohl es möglich ist, ohne die doppelte Durchwürfelung aufzugeben, die beiden Symbolträger in gleicher Richtung umlaufen zu lassen, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die Umlaufrichtung der beiden Symbolträger verschieden, wie dies auch das bekannte Casino-Rouiett kennt Dabei kann in bevorzugter weiterer Ausgestaltung die Umlaufrichtung der Symbolträger nach jedem Spiel wechseln.
  • Bei einer bevorzugten mechanischen oder elektromechanischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Glückspielgerätes sind die beiden Symbolträger über koaxiale Wellen antreibbar und mit ihren zugeordneten Stellungsgebern verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Symbolträger über eine mechanische Umkehr- und Differentialgetriebeanordnung miteinander verbunden, die zwei Differentialgetriebe umfaßt, wobei der Planetenradträger des einen Differentialgetriebes feststeht (Umkehrgetriebe) und der Planetenradträger des anderen Differentialgetriebes mit einem Geber für die Gewinnabtastung verbunden ist. Naheliegenderweise können dabei anstelle der Differentialgetriebe auch Planetengetriebe anderer Ausführung, beispielsweise mit einem Zentralrad, einem Umlaufradträger und einem Außenkranz oder Hohlrad vorgesehen sein, wie sie als Verzweigungs- und Verbindungsgetriebe bekannt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der der Stellungsgeber aus einer elektronischen Einrichtung besteht, ist an den Stellungsgeber, dem als Symbolträger der Roulettkessel zugeordnet ist, ein erstes Ringschieberegister mit der Anzahl der Stellungen (37) entsprechenden Speicherplätzen angeschlossen, die dem Symbolträger entsprechende Werte eingespeichert enthalten, wobei die gespeicherten Werte gemäß einer Drehung des Symbolträgers im ersten Ringschieberegister umlaufen; dabei ist ferner dem der Kugel entsprechenden Symbolträger ein zweites Ringschieberegister oder ein Ringzähler mit der gleichen Platzanzahl zugeordnet, in dem eine einzige Information gespeichert ist und gemäß der Drehung des Symbolträgers umläuft; schließlich ist ein Vergleicher an die beiden Ringschaltungen angeschlossen, der die Gewinnstellung ausgibt. Eine solche Ausführungsform bietet alle Vorteile, wie sie einer elektronischen Rechenanordnung eigen sind.
  • Ist eine rein elektronische Ausführung des erfindungsgemäßen Glückspielgerätes erwünscht, dann ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der dem Roulettkessel entsprechende Symbolträger als Ring von Ziffernfeldern ausgebildet, von denen jedes einer Stellung zugeordnet und die dieser Stellung entsprechende Zahl in dem Ziffernfeld anzeigbar ist; dabei ist der der Kugel entsprechende Symbolträger aus einer jedem Ziffernfeld zuzuordnenden Leuchtanzeige gebildet, wobei die Ziffernfelder von einem dritten Ringschieberegister und die Leuchtanzeige von einem vierten Ringschieberegister oder einem Ringzähler angesteuert sind. In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist dabei die Leuchtanzeige durch je eine jedem Ziffernfeld zugeordnete Lichtquelle gebildet, die bei Ansteuerung leuchtet. Es sind also keine mechanisch bewegten Teile vorhanden, sondern es laufen einerseits die Anzeigeziffern in den Ziffernfeldern um und es läuft andererseits durch die Umschaltung der Lichtquelle ein Lichtpunkt um (wie dies von Lauflichtern aus der Werbung bekannt ist). Von Vorteil ist bei einer solchen Anordnung, daß sie völlig verschleißfrei arbeitet. Als Lichtquellen können Leuchtdioden verwendet werden und als Ziffernfelder werden jeweils paarweise angeordnete Sieben-Segment-Anzeigen verwendet. Die Umschaltung der Ziffernfelder bzw. der Lichtquellen in der Weise, daß die Ziffern und der Lichtpunkt entgegengesetzt wandern, ergibt eine völlige Simulation des Spielverlaufs eines Rouletts.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen des rein elektronischen Glückspielgerätes sind die Ringschieberegister bzw. der Ringzähler von je einem Frequenzgenerator als Taktgeber angesteuert, deren Frequenz der Drehung eines Roulettkessels bzw. dem Umlauf der Kugel im Roulettkessel entsprechend gegen Null geht.
  • Bevorzugt sind die beiden Frequenzgeneratoren mit eigenen Starttasten versehen, damit sie zu verschiedenen Zeiten gestartet werden können, so wie beim Roulett zunächst der Roulettkessel angeworfen und danach die Kugel eingeworfen wird.
  • Es versteht sich, daß die Symbolträger nicht exakt der Darstellung eines Roulettkessels und einer Kugel entsprechen müssen, sondern andere Darstellungsformen haben können. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung-und der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Es zeigt in vereinfachter und stark schematisierter Darstellung F i g. 1 ein mechanisches roulettähnliches Glückspielgerät mit zwei miteinander gekoppelten Symbolträgern und mechanischer Gewinnzahlermittlung und -anzeige, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Umkehr- und Differentialgetriebeanordnung, wie sie in dem Glückspielgerät gemäß F i g. 1 Anwendung findet, F i g. 3 ein elektronisch-mechanisches Glückspielgerät, F i g. 4 das Schema von Ringschieberegister bzw.
  • Ringzähler, wie sie nach der Anordnung nach Fig.3 Verwendung finden, und Fig 5 das Blockschaltbild eines rein elektronischen Glückspielgerätes mit doppelter Durchwürfelung.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Gerät umfaßt einen Symbolträger 1, der der einfacheren Darstellung wegen mit nur sechs Symbolen A bis F gezeigt ist, der aber vorzugsweise die 37 Ziffern 0 bis 36 in der vom Roulettkessel her bekannten Reihenfolge trägt. Der Symbolträger 1 ist auf einer Welle 12 befestigt, die als Hohlwelle ausgebildet und drehbar gelagert ist Von einem aus dem Stammpatent bekannten mechanischen oder elektronischen Stellungsgeber 11 ist der Symbolträger 1 in eine seiner Anzeigestellungen A bis F zu bringen. In gleicher Weise und mit einer gleichen Anzahl von Stellungen ist ein Symbolträger 2 vorgesehen, der von einem Stellungsgeber 22 gesteuert ist. Der Symbolträger 2 ist auf einer Welle 23 befestigt, die innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten Welle 12 drehbar gelagert ist. Die beiden Symbolträger 1 und 2 können in jeder beliebigen ihrer Positionen zum Stillstand kommen. Ihre gegenseitige Orientierung ergibt die Gewinnstellung, in der die beiden Symbolträ ger 1 und 2 zueinander stehen. Diese Stellung muß von einem Gewinnabtaster 5 allein in Abhängigkeit der Relativposition der beiden Symbolträger 1 und 2 zueinander und unabhängig von ihrer absoluten räumlichen Position erfaßt und wiedergegeben werden.
  • Zu diesem Zweck wird die Drehung der Welle 12, beispielsweise mittels eines Zahnriementriebes 3 auf ein Kegelrad 61 eines Umkehrgetriebes 6 übertragen. In gleicher Weise wird die Drehung der Welle 23 schlupffrei mittels eines Zahnriementriebes 4 auf ein Kegelrad 71 eines Differentialgetriebes 7 übertragen.
  • Die Kegelräder 71 und 61 sind auf einer im Gehäuse 9 des Glückspielgerätes drehbar gelagerten Welle 8 ihrerseits frei drehbar gelagert. Auf der Welle 8 ist außerdem ein Doppelkegelrad 62, 72 und ein Umlaufradträger 64 drehbar gelagert, wobei letzterer gehäusefest gehalten ist. An dem Umlaufradträger 64 ist ein Kegelrad 63 um eine zur Achse der Welle 8 radiale Achse drehbar gelagert, das mit den Kegelrädern 61 und 62 kämmt Da die beiden Kegelräder 61 und 62, 72 jeweils die gleiche Zähnezahl aufweisen, drehen sie mit gleicher Drehzahl aber in entgegengesetzter Drehrichtung. Auf der Welle 8 ist ein weiterer Umlaufradträger 74 drehstarr befestigt, der also stets zusammen mit der Welle 8 umläuft. An dem Umlaufradträger 74 ist um eine stets zur Achse der Welle 8 radiale Achse ein Kegelrad 73 drehbar gelagert, das mit den Zahnkränzen der beiden dieselbe Zähnezahl aufweisenden Kegelräder 71 und 72 kämmt. Die Drehzahl und Drehrichtung liefert daher ein Maß für die Relativposition der beiden Symbolträger 1 und 2 zueinander unabhängig davon, welche räumliche Lage die beiden Symbolträger 1 und 2 relativ zum Gehäuse 9 einnehmen, Es ist daher die Welle 8 zur Anzeige der Gewinnstellung bis zum Gewinnabtaster 5 durch das Gehäuse 9 hindurchgeführt und trägt an ihrem Ende einen drehstarr mit ihr verbundenen Zeiger 51. Am Ende des radialen Zeigers 51 ist ein vorzugsweise berührungsfrei arbeitender Abtaster 53 angebracht, der beispielsweise mit einer Lichtschranke oder einer magnetischen Abtastung mit Reedkontakt oder Hallsonde arbeitet. Gehäusefest ist eine Scheibe angeordnet, die mit abzutastenden Markierungen 52 versehen ist, deren Anzahl der Anzahl von Symbolen auf dem Symbolträger 1 gleich ist, und deren räumliche Anordnung der Verteilung der Symbole auf dem Symbolträger 1 entspricht. Der Abtaster 53 tastet die Markierung 52 ab, wobei der Taster 53 stets die Markierung 52 erfaßt, die dem Symbol auf dem Symbolträger 1 gleich ist, dem der Symbolträger 2 in seiner momentanen Stellung zugeordnet ist Dadurch ist die gewünschte drehzahl- und drehrichtungsunabhängige ebenso wie lageunabhängige und allein von der Relativposition der beiden Symbolträger 1 und 2 zueinander abhängige Gewinnanzeige oder Gewinnabtastvorrichtung 5 verwirklicht. Von Vorteil ist bei dieser Konstruktion, daß alle drehenden Räder auf derselben Welle 8 gelagert sind.
  • Die in Fig.3 dargestellte elektronisch-mechanisch arbeitende Ausführungsform umfaßt elektronische Stellungsgeber 11' bzw. 22', denen jeweils ein Ringschieberegister 110 bzw. 220 nachgeschaltet ist, wobei anstelle des Ringschieberegisters 220 auch ein Ringzähler Verwendung finden könnte. Dies ist darin begründet, daß nicht eine Vielzahl von Informationen im Takt durch die einzelnen Speicherstellen zu bewegen ist, sondern lediglich eine einzige. Die Zahl der Speicherplätze ist gleich der Anzahl der möglichen Stellungen der zugeordneten Symbolträger 1 bzw. 2. Die auf dem Symbolträger 1 verwendeten Symbole sind entsprechend in den einzelnen Speicherplätzen des Ring-Schieberegisters 110 gespeichert, wobei sich jede der gespeicherten Informationen von allen anderen unterscheidet, weil sich auch die Symbole auf dem Symbolträger 1 sämtlich voneinander unterscheiden.
  • Mit den Ringschieberegistern 110 und 220 ist ein Vergleicher 67 verbunden, der den im Ringschieberegister 220 mit der einzigen Information belegten Platz mit dem »gegenüberstehenden« Speicherplatz des Ringschieberegisters 110 vergleicht und an seinem Ausgang abgibt. Mit anderen Worten gibt die Position der Information im Ringschieberegister 220 oder dem anstelle dieses Ringschieberegisters verwendeten Ringzähler an, aus welchem zugeordneten Speicherplatz im Ringschieberegister 110 die dort enthaltene Information zu entnehmen und an den Ausgang des Vergleichers 67 zu geben ist, von wo sie einer als Gewinnstellung dargestellten Recheneinheit zugeführt wird.
  • F i g. 4 zeigt die schematische Ansicht der beiden Ringschieberegister 110 und 220, wobei das Ringschieberegister 110 die Zahlen 0 bis 36 in der vom Roulettkessel her bekannten Reihenfolge enthält und das Ringschieberegister 220 eine einzige durchlaufende Information enthält Der Vergleicher 67 wird praktisch von der im Ringschieberegister 220 befindlichen Information so angesteuert, daß der nach Ende des Umlaufzyklus gegenüberliegende Speicherplatz ausgelesen und ausgegeben wird.
  • Bei der (F i g. 5) rein elektronischen Anordnung erfolgt die Gewinnstellungsermittlung wie bisher beschrieben in den Stellungsgebern 11' und 22' über die Schieberegister 110 und 220 sowie über den Vergleicher 67, von wo sie einerseits der Recheneinheit zugeführt wird und andererseits eine vollelektronische Anzeigeeinrichtung 150 ansteuert. Diese besteht aus 2 Schieberegistern 110' und 220', die in ihrem Aufbau identisch sind mit den Schieberegistern/Ringzählern 110 und 220.
  • Sie werden hinsichtlich ihres Schiebetaktes von vorgeschalteten Frequenzgeneratoren 111 bzw. 222 mit darin enthaltenen, sie steuernden Kennliniengebern gesteuert, die ihrerseits keine konstante, sondern eine sich ändernde und vorzugsweise von einem Ausgangswert einsinnig abnehmende Taktfrequenz abgeben.
  • Damit läßt sich erreichen, daß die beiden Schieberegister 110' und 220 unabhängig voneinander in der Weise umlaufen, wie auch ein Roulettkessel bzw. eine Roulettkugel umläuft. Den Schieberegistern 110' bzw.
  • 220' ist eine gemeinsame Anzeigetafel 150 zugeordnet, die so viele ringförmig angeordnete Ziffernfelder 151 wie das Ringschieberegister 110' Speicherplätze hat.
  • Die Ziffernfelder 151 zeigen unmittelbar den Inhalt des Ringschieberegisters 110' an; die roten Zahlen werden zusätzlich durch das Aufleuchten von roten Leuchtdioden 151' am äußeren Umfang markiert; die umlaufende Null wird durch eine grüne Leuchtdiode 151" signalisiert. Jedem Ziffernfeld 151 ist ein Leuchtfeld 152 räumlich zugeordnet, das beispielsweise von einer Leuchtdiode gebildet ist. Während sämtliche Ziffern ständig anzeigen und während des Umlaufens des Schieberegisters 110' ihren Platz laufend zyklisch in den Ziffernfeldern 151 ändern, ist nur ein einziges Leuchtfeld 152 angeschaltet, das entsprechend dem Umlauftakt des Ringschieberegisters 220' oder des Ringzählers seine Position ändert, also ebenfalls umläuft. Bevorzugt sind die Umlaufrichtungen der Ziffern in den Ziffernfeldern 151 und des Leuchtpunktes in den Leuchtfeldern 152 entgegengesetzt.
  • Der Kennliniengeber des Frequenzgenerators 111 kann beispielsweise eine parabolische Frequenzverteilung des Frequenzgenerators 111 ergeben, wie sie dem Drehzahlverhalten eines auslaufenden Roulettkessels entspricht. In gleicher Weise kann der Kennliniengeber des Frequenzgenerators 222 eine oder mehrere willkürlich wirksame Kennlinien erzeugen, deren Verlauf dem Bewegungsverlauf einer in einen Roulettkessel eingeworfenen Kugel entspricht. Ohne große Verfälschung der Nachbildung des Roulett-Verhaltens auf elektronischem Wege kann jedoch auch der Kennliniengeber des Frequenzgenerators 222 eine lineare oder parabolische Frequenzkennlinie erzeugen.
  • Beide Kennliniengeber bzw. Frequenzgeneratoren werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten gestartet, wobei stets die dem Ringschieberegister 110' zugeordnete Taktsteuerung vor der dem Ringschieberegister 220' zugeordneten Taktsteuerung eingeschaltet wird.
  • Auch ist die Anordnung so getroffen, daß entweder beide Schieberegister gleichzeitig stillstehen oder aber daß dann, wenn die Differenzumlaufgeschwindigkeit eine gewisse Größe unterschreitet, der Frequenzgenerator 111 an das Ringschieberegister 220' angeschaltet und der Frequenzgenerator 222 abgeschaltet wird.
  • Dadurch wird das Roulettverhalten ab dem Zeitpunkt simuliert, in dem die Kugel in ein Zahlenfeld des Roulettkessels einfällt und mit dem Roulettkessel mitläuft, was stets erst gegen Ende der Auslaufbewegung des Roulettkessels der Fall ist.
  • Zur Reduzierung des gerätetechnischen Aufwandes ist es auch möglich, anstelle zweier Schieberegisterpaare nur eines zu verwenden und dieses die Funktionen der beiden Schieberegisterpaare zeitlich nacheinander ausführen zu lassen. Dabei wird nach dem Durchführen der ersten Funktion das Ergebnis gespeichert, ehe die zweite durchgeführt wird, worauf dann der Vergleich und die Weiterverarbeitung in bereits geschilderter Weise erfolgen können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Glückspielgerät mit einem oder mehreren Symbolträgern zur Gewinn- und Verlustanzeige, bei dem nach Patent 2016481 die Anzeigestellungen jeweils eines Symbolträgers durch einen ihm zugeordneten, vom übrigen Mechanismus unbeeinflußten Stellungsgeher vorbestimmt wird und die Übertragung der Stellung auf den Symbolträger zwangsläufig erfolgt, dadurch gekennzeichn e t, daß nur zwei Symbolträger (1 bzw. 2; 151 bzw.
    152) vorgesehen sind, von denen einer nach Art eines Roulettkessels eingeteilt ist und der anderc die Roulettkugel symbolisch darstellt, und daß beide Symbolträger die gleiche Zahl von Stellungen aufweisen.
  2. 2. Glückspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung der beiden Symbolträger verschieden ist.
  3. 3. Glückspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung der Symbolträger nach jedem Spiel wechselt.
  4. 4. Glückspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Symbolträger über koaxiale Wellen (12, 23) antreibbar und mit ihren Stellungsgebern (11 und 22 bzw. 11' und 22') verbunden sind.
  5. 5. Glückspielgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gckennzeichnet, daß die beiden Symbolträger (1 und 2) über eine mechanische Umkehr- und Differentialgetriebeanordnung (6, 7) miteinander verbunden sind, die zwei Differentialgetriebe umfaßt, wobei der Planetenradträger (64) des einen Differentialgetriebes (6) feststeht (Umkehrgetriebe) und der Planetenradträger (74) des anderen Differentialgetriebes (7) mit einem Geber (5) für die Gewinnabtastung verbunden ist.
  6. 6. Glückspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Stellungsgeber aus einer elektronischen Einrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellungsgeber (11'), dem als Symbolträger der Roulettkessel zugeordnet ist, ein erstes Ringschieberegister (110) mit der Anzahl der Stellungen entsprechenden Speicherplätzen angeschlossen ist, die dem Symbolträgcr entsprechende Werte eingespeichert enthalten, wobei die gespeicherten Werte gemäß einer Drehung des Symbolträgers im ersten Ringschieberegister umlaufen, und daß dem der Kugel entsprechenden Symbolträger ein zweites Ringschieberegister (220) oder ein Ringzähler mit der gleichen Platzanzahl zugeordnet ist, in dem eine einzige Information gespeichert ist und gemäß der Drehung des Symbolträgers umläuft.
    und daß ein Vergleicher (67) an die beiden Ringschaltungen angeschlossen ist, der die Gewinnstellung ausgibt.
  7. 7. Glückspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Stellungsgeber aus einer elektronischen Einrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Roulettkessel entsprechende Symbolträger als Ring von Ziffernfeldern (151) ausgebildet ist, von denen jedes einer Stellung zugeordnet und die dieser Stellung entsprechende Zahl in dem Ziffernfeld anzeigbar ist, und daß der der Kugel entsprechende Symbolträger aus einer jedem Ziffernfeld (151) zuzuordnenden Leuchtanzeige (152) gebildet ist, wobei die Ziffernfelder (151) von einem dritten Ringschieberegister (110') und die Leuchtanzeigen (152) von einem vierten Ringschieberegister (220') oder einem Ringzähler angesteuert sind.
  8. 8. Glückspielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtanzeigen (152) durch je eine jedem Ziffernfeld (151) zugeordnete Lichtquelle gebildet sind, die bei Ansteuerung leuchtet.
  9. 9. Glückspielgeräte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschaltungen (1-10' bzw. 2201),uonJe einem Frequenzgenerator (111 bzw.222) als Taktgeber angesteuert sind, deren Frequenz der Drehung des Roulettkessels bzw. dem Umlauf der Kugel entsprechend gegen Null geht.
  10. 10. Glückspielgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Frequenzgeneratoren (111, 222) mit eigenen Starttasten versehen und damit zu verschiedenen Zeiten startbar sind.
  11. 11. Glückspielgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Ringschieberegisterpaar (110, 220) vorhanden ist, und daß dieses Schieberegisterpaar in seiner Funktion unschaltbar ist zur Ermittlung der Gewinnstellung und danach zur Steuerung der Gewinnanzeige.
  12. 12. Glückspielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stellungen der Symbolträger (1 bzw. 2; 151 bzw. 152) vorzugsweise 37 ist.
    Die Erfindung betrifft ein Glückspielgerät mit einem oder mehreren einem Symbolträgern zur Gewinn- und Verlustanzeige, bei dem nach Patent 20 16 481 die Anzeigestellungen jeweils eines Symbolträgers durch einen ihm zugeordneten, vom übrigen Mechanismus unbeeinflußten Stellungsgeber vorbestimmt wird und die Übertragung dieser Stellung auf den Symbolträger zwangsläufig erfolgt.
    Ein derartiges Glückspielgerät ist aus dem Hauptpatent 20 16 481 bekannt. Es hat den Vorteil, eine bestmöglich arbeitende Durchwürfelungseinrichtung zu besitzen, die unabhängig von äußeren und inneren Einflüssen arbeitet. Dabei können Stellungsgeber und Symbolträger vielfältig variiert ausgebildet und sowohl mechanisch als auch elektronisch als auch elektronischmechanisch verwirklicht werden.
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