DE4343347A1 - Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät - Google Patents
Geldbetätigtes UnterhaltungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein geldbetätigtes, einen Ge
winn durch Ausspielung bestimmter Symbole bzw. Symbolkombi
nationen in Aussicht stellendes Unterhaltungsgerät, bei dem
sich Spielkörper mit einer sichtbaren Symbol-Kennzeichnung
freibeweglich in drehbaren Trommeln befinden, die an der In
nenseite ihres Mantels Gefache zur Aufnahme eines Spielkör
pers aufweisen, wobei jeder Trommel mindestens im Bereich
eines Ablesefensters für einen Spielkörper ein Spielkörper-
Sensor zugeordnet ist, der an eine rechnergesteuerte Steu
ereinheit für den Spielablauf zur Auswertung der Symbol-
Kennzeichnung angeschlossen ist.
Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt. So offenbart beispielsweise die
DE 37 17 593 C2 einen Spielautomaten für ein Zufallspiel,
der nach Münzeinwurf benutzbar ist und bei Ausspielung be
stimmter Zahlen oder Symbole bzw. Kombinationen aus diesen
einen Gewinn auswirft. Hierbei befinden sich Spielkörper mit
für einen Spieler sichtbarer Zahlen- und/oder Symbol-Kenn
zeichnung lose in wenigstens einer im wesentlichen um eine
horizontale Achse drehbaren Trommel mit an der Innenseite
des Trommelmantels angeordneten Gefachen zur Aufnahme
jeweils eines Spielkörpers. Weiterhin ist der Spielautomat
mit wenigstens einem Spielkörper-Sensor sowie mit einer mit
diesem verbundenen Steuereinheit für eine Ergebnisanzeige
und/oder einen Gewinnauswurf ausgestattet.
Bei einer Ausführungsart dieses bekannten Spielautomaten
sind drei nebeneinanderliegende, sich teilweise überdeckende
Trommeln vorgesehen. Jede Trommel ist auf einer eigenen,
senkrecht zur Frontseite des Spielautomaten-Gehäuses liegen
den Achse rotierbar, wobei die beiden außenliegenden Trom
meln im Uhrzeigersinn und die mittlere Trommel gegen den
Urzeigersinn drehbar sind bzw. ist. Die Trommeln haben die
Form einer innen hohlen zylindrischen Scheibe mit einem
umfangsseitigen Mantel sowie je einer kreisrunden Rückwand
und Frontwand. Der Mantel, die Rückwand und die Frontwand
jeder Trommel sind einstückig aus einem durchsichtigen Mate
rial hergestellt. Die achsparallele Anordnung der Trommeln
bedingt eine verhältnismäßig breite Bauweise des Spielau
tomaten. Da mindestens die Frontwand für die Erkennung der
hinter ihr befindlichen Spielkörper durch den Spieler und
der Mantel für die Erkennung eines Spielkörpers in einem
Gefach durch einen berührungslos abtastenden Spielkörper-
Sensor jeder Trommel aus einem relativ kostspieligen,
durchsichtigen Material bestehen müssen, ergibt sich ins
gesamt ein hoher Herstellungsaufwand für die Trommeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geldbetätigtes
Unterhaltungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
das unter konstruktiv einfachem Aufbau verhältnismäßig schmal
baut, wertvoll gestaltet und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - die Trommeln umfangsseitig nebeneinander hinter einer gehäusefesten Sichtscheibe angeordnet sind,
- - nur der Mantel jeder Trommel aus einem vollständig frei durchsichtigen Material besteht, und
- - jede Trommel einen sichtbaren Rahmen aus Metall oder einem metallisch wirkenden Material aufweist.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil besteht
in der kompakten Anordnung der Trommeln zueinander und damit
in der seitlichen Erstreckung derselben, wodurch dementspre
chend das Unterhaltungsgerät schmal ausgeführt werden kann.
Hierbei sind die Achsen der Trommeln in Längsrichtung zuein
ander ausgerichtet, d. h. sie verlaufen parallel zu der
Sichtscheibe. Weiterhin kann in vorteilhafter Weise durch
den durchsichtigen Mantel jeder Trommel zum einen der Spieler
die in der Trommel freibeweglichen Spielkörper beobachten
und zum anderen der Spielkörper-Sensor einen Spielkörper
berührungslos abtasten, was nur einen geringen Aufwand an
durchsichtigem Material bedingt. Ferner gewährleistet der
sichtbare Rahmen aus Metall oder einem metallisch wirkenden
Material jeder Trommel einerseits einen leichten Zusammenbau
der Trommel und andererseits ein optisch ansprechendes Äuße
res der Trommel.
Um einen optisch wertvollen und trotzdem preiswert herzu
stellenden Rahmen zu erhalten, ist nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung der Rahmen jeder Trommel ein mit
einem Metall bedampfter Kunststoffrahmen. Alternativ hierzu
ist es auch möglich, bevorzugt den Rahmen jeder Trommel
außenseitig mit Spiegelsegmenten zu belegen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
die Trommeln auf einer gemeinsamen, im Verhältnis zum Durch
messer der Trommeln einen relativ großen Durchmesser aufwei
senden Achse mit einer metallisch glänzenden Oberfläche
drehfest angeordnet, wobei die Achse mit einem Antriebsmotor
verbunden ist. Die sonach wertvoll gestaltete, ins Auge
springende Achse erhöht die Attraktivität des Unterhaltungs
gerätes. Darüber hinaus ergibt sich durch den gemeinsamen
Antrieb sämtlicher Trommeln ein wesentlicher Einspareffekt.
Bei einer anderen Ausgestaltung des Unterhaltungsgerätes ist
jede Trommel auf einer im Verhältnis zum Durchmesser der
Trommel einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achse
mit einer metallisch glänzenden Oberfläche drehfest angeord
net, wobei jede Achse mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist.
Dies ermöglicht es, neben der ansprechenden Gestaltung der
Achsen die Trommeln in verschiedenen Drehrichtungen laufen
zu lassen. Damit auch in diesem Falle eine platzsparende
Anordnung der Trommeln nebeneinander sichergestellt ist,
greift zweckmäßigerweise der Antriebsmotor jeder Trommel
mindestens teilweise in eine entsprechende Ausklinkung der
Trommel ein.
Eine weitere alternative Ausführung des Unterhaltungsgerätes
besteht bevorzugt darin, daß jede Trommel außenseitig mit
zwei gegenüberliegenden, im Verhältnis zum Durchmesser der
Trommel einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achs
stümpfen mit metallischer Oberfläche versehen ist, die in
zugehörigen, oben offenen Lagern aufgenommen sind, wobei
jede Trommel über einen Reibrad-Antrieb antreibbar ist. Dies
gewährleistet neben der markanten Ausführung der Achsstümpfe
eine schnelle Auswechselbarkeit der Trommeln. Selbstver
ständlich können die Achsstümpfe im Innern der Trommeln auch
durchgehend miteinander verbunden sein.
Zwecks Erzielung einer einfachen Innenbeleuchtung der Trom
meln und damit einer guten Erkennbarkeit der Spielkörper ist
nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes im Innern jeder Trommel auf der Achse derselben eine
Rundum-Leuchte angeordnet. Damit weiterhin die bei Spielende
hinter den Ablesefenstern befindlichen Spielkörper vom Spie
ler einwandfrei erkannt werden können, sind zweckmäßiger
weise die Bereiche hinter den auf der Sichtscheibe markier
ten Ablesefenstern jeweils durch mindestens eine Lampe ge
sondert ausgeleuchtet.
Um eine günstige Ableseposition der bei Spielende die Sym
bolkombination bestimmenden Spielkörper für den Spieler zu
erreichen und um diese Spielkörper sicher in diese Ablese
positionen zu befördern, sind nach einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung die Ablesefenster in Achshöhe der
Trommeln auf der Sichtscheibe angebracht, und die Gefache
sind auf der Innenseite des Mantels jeder Trommel durch
entsprechend der Größe der Spielkörper zueinander beabstan
dete, entgegen der Drehrichtung der Trommel konkav ausge
bildete Stege gebildet. Bevorzugt sind hierbei die Stege an
der Innenseite des Mantels jeder Trommel angeformt und be
stehen aus demselben durchsichtigen Material wie das des
Mantels. Alternativ können die Stege der Trommeln aus dem
selben Material wie das des Rahmens der Trommeln hergestellt
sein.
Zweckmäßigerweise sind die in den Trommeln frei durchwirbel
baren Spielkörper als Kugel, Zylinder, Quader, Würfel und/oder
dergleichen geometrische Gebilde ausgebildet. Durch
diese Variationsbreite der Spielkörper-Gestaltung ergibt
sich ein besonders attraktives Unterhaltungsgerät, da die
Spielkörper sowohl in den einzelnen Trommeln als auch von
Trommel zu Trommel konstruktiv unterschiedlich sein können.
Zur Erzielung eines wertvollen Aussehens der Spielkörper
bestehen bevorzugt die Symbol-Kennzeichnung und die übrige
freie Oberfläche der Spielkörper jeweils aus einem einen
farblich unterschiedlichen Metalleffekt erzeugenden
Material.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt
die Unterscheidbarkeit der Spielkörper jeder Trommel durch
eine als Spielkörper-Sensor ausgebildete Laserstrahl-Abtast
einrichtung, deren Laserstrahl über mindestens einen Reflek
tor durch den durchsichtigen Mantel der Trommel zu dem abzu
tastenden Spielkörper geleitet wird. Eine solche Umlenkung
des Laserstrahls ermöglicht es, die Laserstrahl-Abtastein
richtung nicht im Bereich hinter der Sichtscheibe anordnen
zu müssen, wodurch der Blick auf die hinter der Sichtscheibe
liegenden Trommeln frei bleibt.
Zweckmäßigerweise werden die Trommeln in unterschiedlichen
Drehrichtungen zueinander angetrieben. Ferner können die
Trommeln, in denen die Spielkörper in zufälliger Verteilung
in die Gefache gelangen, bevorzugt tasten- oder zeitge
steuert gestoppt werden.
Zur Erleichterung der Handhabung des Unterhaltungsgerätes
durch den Spieler ist nach einer weiteren vorteilhaften Aus
gestaltung der Erfindung unterhalb der Trommeln eine Bild
schirmanzeige oder eine Leuchtbandanzeige zur Darstellung
einer Bedienerführung, eines Gewinnplanes und/oder weiterer
Informationen angeordnet.
Damit das Unterhaltungsgerät mit unterschiedlichen Zahlungs
mitteln in Spielbereitschaft gesetzt werden kann, ist wei
terhin bevorzugt oberhalb der Trommeln eine Münzeingabe
und/oder eine Geldscheineingabe und/oder eine Chipkartenein
gabe für die Entrichtung der Spieleinsätze vorgesehen. Hier
bei sind zweckmäßigerweise tastengesteuert variable Spiel
einsätze für ein Spiel auswählbar. Bevorzugt erfolgt nach
dem Vorliegen eines ausreichenden Einsatzes für ein Spiel
der Spielbeginn entweder rechnergesteuert automatisch oder
durch Betätigung eines Handstarthebels.
Um dem Spieler einer weitergehende Unterhaltung und damit
einen größeren Anreiz zum Spiel zu bieten, ist bei einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung neben den Trommeln
mindestens eine bei Risiko eines Verlustes den bereits
erzielten oder weiteren Gewinn erhöhende Risiko-Spielein
richtung vorgesehen.
Schließlich umfaßt zur weiteren Erhöhung der Attraktivität
das Unterhaltungsgerät ein im wesentlichen transparentes
Gehäuse.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht des Unterhaltungsgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Trommel des Unterhal
tungsgerätes nach Fig. 1 mit einigen zugeordne
ten Bauteilen,
Fig. 3 eine alternative Antriebsart der Trommeln des
Unterhaltungsgerätes nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine weitere alternative Antriebsart der
Trommeln des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 1.
Das geldbetätigte Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglichkeit
weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen Frontseite 2 eine recht
eckförmige Sichtscheibe 3 eingesetzt ist. Hinter der Sicht
scheibe 3 befindet sich eine Symbol-Spieleinrichtung 4 mit
drei umfangsseitig nebeneinander angeordneten, drehbaren
Trommeln 5, die jeweils eine Anzahl von freibeweglichen
Spielkörpern 6 enthalten. Die Trommeln 5 sind auf einer
gemeinsamen, in einem bestimmten Abstand zu der Sichtscheibe
3 parallel verlaufenden Achse 7 drehfest angeordnet, die mit
einem Antriebsmotor 8 gekoppelt ist. Die mit einer metal
lisch glänzenden Oberfläche versehene Achse 7 weist einen im
Verhältnis zum Durchmesser der Trommeln relativ großen
Durchmesser auf. Innerhalb jeder Trommel 5 ist auf der Achse
7 über drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Halte
rungen 9 eine Rundum-Leuchte 10 festgelegt. Jede Trommel hat
die Form einer innen hohlen, zylindrischen Scheibe mit einem
umfangsseitigen Mantel 11 und gegenüberliegenden kreisrunden
Stirnwänden 12. Der Mantel 11 und die Stirnwände 12 sind in
einen aus Metall bestehenden, durch die Sichtscheibe 3 er
kennbaren Rahmen 13 eingesetzt. Von der Innenseite des Man
tels 11 ragen über den Umfang verteilt entgegen der Dreh
richtung der Trommel 5 konkav ausgebildete Stege 14 nach in
nen, die voneinander so beabstandet sind, daß zwischen ihnen
jeweils ein Gefach 15 zur klemmfreien Aufnahme eines Spiel
körpers 6 gebildet ist. Die Stege 14 und der Mantel 11 be
stehen aus einem durchsichtigen Material, und die Stirnwände
12 sind demgegenüber undurchsichtig ausgeführt.
Bei der Rotation der Trommeln, die automatisch von einer den
gesamten Spielablauf steuernden Steuereinheit oder per Hand
von einem Handstarthebel 16 ausgelöst werden kann, werden
die mindestens teilweise mit unterschiedlichen Symbol-Kenn
zeichnungen 17 versehenen Spielkörper 6 intensiv vermischt
und gelangen in einer rein zufälligen Verteilung in die ver
schiedenen Gefache 15.
Angehalten werden die Trommeln 5 durch einen Impuls eines
der Steuereinheit zugeordneten Zeitintervall-Zufallsgene
rators, der die Trommeln 5 nach einer gewissen Umlaufzeit
anhält. Die Halteposition der Trommeln 5 ist dabei so ausge
legt, daß ein mit einem Spielkörper 6 gefülltes Gefach 15
exakt hinter einem zugehörigen, auf der Sichtscheibe 3
markierten Ablesefenster 18 stehenbleibt, wobei die Ablese
fenster 18 in Höhe der Achse 7 liegen. Die hinter den Able
sefenstern 18 erscheinenden Spielkugeln mit ihren Symbol-
Kennzeichnungen stellen das Spielergebnis dar. Die Steuer
einrichtung erhält über als Spielkörper-Sensoren ausgebil
dete Laserstrahl-Abtasteinrichtungen 19 Informationen über
den Wert der Symbol-Kennzeichnungen 17 der hinter den Able
sefenstern 18 befindlichen Spielkörper 6 zur Auswertung des
Spielergebnisses, d. h. ob bei einer bestimmten Symbolkombi
nation ein Gewinn gegeben wird oder nicht. Die Laserstrahl-
Abtasteinrichtungen 19 sind oberhalb der Trommeln 5 ange
ordnet, und deren Laserstrahl 20 wird jeweils über einen
entsprechend an der Rückseite der Sichtscheibe 3 angebrach
ten Reflektor 21 durch den durchsichtigen Mantel 11 der je
weiligen Trommel 5 zu dem abzutastenden Spielkörper 6 ge
leitet. Unterhalb eines jeden Ablesefensters 18 befindet
sich im Bereich zwischen der Sichtscheibe 3 und der Trommel
5 eine Lampe 22 mit einem zugehörigen Reflektor 23, die den
Raum hinter dem Ablesefenster 18 und damit den spielmitent
scheidenden Spielkörper 6 beleuchtet. Im übrigen bestehen
die Symbol-Kennzeichnung und die übrige freie Oberfläche der
Spielkörper 6 jeweils aus einem einen farblich unterschied
lichen Metalleffekt erzeugenden Material.
Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich
mehrere Betätigungsorgane 24, mit denen die Trommeln 5 der
Symbol-Spieleinrichtung 4 gehalten bzw. nachgestartet werden
können. Im Falle eines Gewinns kann eine Gewinnausschüttung
in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Auszahlschale 25,
oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 26 erfolgen,
wobei das Guthaben durch Betätigen einer neben einer Münz
eingabe 27 liegenden Rückgabetaste 28 in die Auszahlschale
25 abrufbar ist. Die Münzeingabe 27 sowie eine Geldschein
eingabe 29 und eine Chipkarteneingabe 30 sind an eine mit
der Steuereinheit verbundene Zahlungsmittel-Verarbeitungs
einheit angeschlossen. Ein positives Spielergebnis kann auch
darin bestehen, daß anstelle von oder zusätzlich zu einem
definierten Geldgewinn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt
wird, bei denen ein Gewinnschlüssel mit erhöhter Gewinnchan
ce zur Anwendung kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in
einer Sonderspiele-Anzeige 31 dargestellt. Weiterhin kann
ein Gewinn auch in der Gewährung von Freispielen liegen,
deren Anzahl in einer Freispiele-Anzeige 32 dargestellt
wird.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 4 erzielte Gewinn kann
tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der rechts
und links auf der Frontseite 2 angeordneten Risiko-Spielein
richtungen 33 übertragen werden. Jede Risiko-Spieleinrich
tung 33 besitzt mehrere zu einer Anzeigeleiter 34 zusammen
gefaßte beleuchtbare Anzeigeelemente 35, die im Falle der
linken Risiko-Spieleinrichtung 33 im unteren Bereich mit
steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in steigender
Reihenfolge mit den Anzahlen der Sonderspielgewinne und im
Falle der rechten Risiko-Spieleinrichtung 33 in steigender
Reihenfolge mit den Anzahlen der Freispielgewinne belegt
sind. Das Riskieren eines in der Anzeigeleiter 34 einer der
Risiko-Spieleinrichtungen 33 angezeigten Gewinns geschieht
dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigeelement 35 in Bezug auf
das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigeelement 35 im
Wechsel mit einem unterhalb der Anzeigeleiter 34 angebrach
ten Verlust-Anzeigeelement 36 mit der Beschriftung "0"
blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 37 wird entweder
der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn
verloren. Dieser Vorgang kann bis zur Erreichung des Höchst
gewinnes an Sonderspielen bzw. Freispielen fortgesetzt wer
den.
Schließlich ist weiterhin noch eine Bildschirmanzeige 38
vorgesehen, die zur Darstellung einer Bedienerführung, eines
Gewinnplanes und/oder weiterer Informationen dient.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten alternativen Ausführung
der Symbol-Spieleinrichtung 4 sind die Trommeln 5 jeweils
auf einer gesonderten, im Verhältnis zum Durchmesser der
Trommel 5 einen relativ großen Durchmesser aufweisenden
Achse 39 mit einer metallisch glänzenden Oberfläche drehfest
angeordnet. Jede Achse 39 ist mit einem Antriebsmotor 40 ge
koppelt. Hierbei greift jeder Antriebsmotor 40 in eine ent
sprechende Ausklinkung 41 der zugehörigen Trommel 5 ein.
In Fig. 4 ist eine weitere Alternativausführung der Symbol-
Spieleinrichtung 4 dargestellt. Hierbei ist jede Trommel 5
außenseitig mit zwei gegenüberliegenden, im Verhältnis zum
Durchmesser der Trommel 5 einen relativ großen Durchmesser
aufweisenden Achsstümpfen 42, die innerhalb der Trommeln 5
durchgehend miteinander verbunden sind, versehen. Die eine
metallische Oberfläche besitzenden Achsstümpfe 42 jeder
Trommel sind in zugehörigen, oben offenen Lagern aufgenom
men. Jeder Trommel ist ein Reibrad-Antrieb 43 zugeordnet,
dessen Reibrad 44 auf den Mantel 11 der Trommel 5 einwirkt.
Claims (23)
1. Geldbetätigtes, einen Gewinn durch Ausspielung be
stimmter Symbole bzw. Symbolkombinationen in Aussicht
stellendes Unterhaltungsgerät, bei dem sich Spielkörper
mit einer sichtbaren Symbol-Kennzeichnung freibeweglich
in drehbaren Trommeln befinden, die an der Innenseite
ihres Mantels Gefache zur Aufnahme eines Spielkörpers
aufweisen, wobei jeder Trommel mindestens im Bereich
eines Ablesefensters für einen Spielkörper ein Spiel
körper-Sensor zugeordnet ist, der an eine rechnerge
steuerte Steuereinheit für den Spielablauf zur Auswer
tung der Symbol-Kennzeichnung angeschlossen ist, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die Trommeln (5) umfangsseitig nebeneinander hinter einer gehäusefesten Sichtscheibe (3) angeordnet sind,
- - nur der Mantel (11) jeder Trommel (5) aus einem vollständig frei durchsichtigen Material besteht, und
- - jede Trommel einen sichtbaren Rahmen (13) aus Metall oder einem metallisch wirkenden Material aufweist.
2. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (13) jeder Trommel (5) ein mit
einem Metall bedampfter Kunststoffrahmen ist.
3. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (13) jeder Trommel (5)
außenseitig mit Spiegelsegmenten belegt ist.
4. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (5) auf einer
gemeinsamen, im Verhältnis zum Durchmesser der Trommeln
(5) einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achse
(7) mit einer metallisch glänzenden Oberfläche drehfest
angeordnet sind, wobei die Achse (7) mit einem An
triebsmotor (8) verbunden ist.
5. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (5) auf einer
im Verhältnis zum Durchmesser der Trommel einen relativ
großen Durchmesser aufweisenden Achse (39) mit einer
metallisch glänzenden Oberfläche drehfest angeordnet
ist, wobei jede Achse (39) mit einem Antriebsmotor (40)
gekoppelt ist.
6. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (40)
jeder Trommel (5) mindestens teilweise in eine ent
sprechende Ausklinkung (41) der Trommel (5) eingreift.
7. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (5) außensei
tig mit zwei gegenüberliegenden, im Verhältnis zum
Durchmesser der Trommel (5) einen relativ großen
Durchmesser aufweisenden Achsstümpfen (42) mit metal
lischer Oberfläche versehen ist, die in zugehörigen,
oben offenen Lagern aufgenommen sind, wobei jede
Trommel (5) über einen Reibrad-Antrieb (43) antreibbar
i st.
8. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innern jeder Trommel (5)
auf der Achse (7) derselben eine Rundum-Leuchte (10)
angeordnet ist.
9. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche hinter den auf
der Sichtscheibe (3) markierten Ablesefenstern (18) je
weils durch mindestens eine Lampe (22) gesondert ausge
leuchtet sind.
10. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesefenster (18) in
Achshöhe der Trommeln (5) auf der Sichtscheibe (3)
angebracht sind, und daß die Gefache (15) auf der
Innenseite des Mantels (11) jeder Trommel (5) durch
entsprechend der Größe der Spielkörper (6) zueinander
beabstandete, entgegen der Drehrichtung der Trommel (5)
konkav ausgebildete Stege (14) gebildet sind.
11. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege (14) an der Innenseite des
Mantels (11) jeder Trommel (5) angeformt sind und aus
demselben durchsichtigen Material wie das des Mantels
(11) bestehen.
12. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennz
eichnet, daß die Stege (14) der Trommeln (5) aus
demselben Material wie das des Rahmens (13) der
Trommeln (5) hergestellt sind.
13. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Trommeln (5)
frei durchwirbelbaren Spielkörper (6) als Kugel, Zylin
der, Quader, Würfel und/oder dergleichen geometrische
Gebildet ausgebildet.
14. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbol-Kennzeichnung
(17) und die übrige freie Oberfläche der Spielkörper (6)
jeweils aus einem einen farblich unterschiedlichen
Metalleffekt erzeugenden Material bestehen.
15. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidbarkeit der
Spielkörper (6) jeder Trommel (5) durch eine als Spiel
körper-Sensor ausgebildete Laserstrahl-Abtasteinrich
tung (19) erfolgt, deren Laserstrahl (20) über minde
stens einen Reflektor (21) durch den durchsichtigen
Mantel (11) der Trommel (5) zu dem abzutastenden
Spielkörper (6) geleitet wird.
16. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (5) in unter
schiedlichen Drehrichtungen zueinander angetrieben
werden.
17. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (5) in denen
die Spielkörper (6) in zufälliger Verteilung in die
Gefache (15) gelangen, tasten- oder zeitgesteuert
gestoppt werden.
18. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trommeln (5)
eine Bildschirmanzeige (38) oder eine Leuchtbandanzeige
zur Darstellung einer Bedienerführung, eines Gewinnpla
nes und/oder weiterer Informationen angeordnet ist.
19. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Trommeln (5)
eine Münzeingabe (27) und/oder eine Geldscheineingabe
(29) und/oder eine Chipkarteneingabe (30) für die
Entrichtung der Spieleinsätze vorgesehen ist.
20. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß tastengesteuert variable
Spieleinsätze für ein Spiel auswählbar sind.
21. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vorliegen eines
ausreichenden Einsatzes für ein Spiel der Spielbeginn
entweder rechnergesteuert automatisch oder durch Betä
tigung eines Handstarthebels (16) erfolgt.
22. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Trommeln minde
stens eine bei Risiko eines Verlustes den bereits er
zielten oder weiteren Gewinn erhöhende Risiko-Spiel
einrichtung (33) vorgesehen ist.
23. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
gekennzeichnet durch ein im wesentlichen transparentes
Gehäuse (1).
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