Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein geldbetätigtes, einen Ge¬ winn durch Ausspielung bestimmter Symbole bzw. Symbokombina- tionen in Aussicht stellendes Unterhaltungsgerät, bei dem sich Spielkörper mit einer sichtbaren Symbol-Kennzeichnung freibeweglich in drehbaren Trommeln befinden, die an der In¬ nenseite ihres Mantels Gefache zur Aufnahme eines Spielkör¬ pers aufweisen, wobei jeder Trommel mindestens im Bereich ei¬ nes Ablesefensters für einen Spielkörper ein Spielkörper- Sensor zugeordnet ist, der an eine rechnergesteuerte Steuer¬ einheit für den Spielablauf zur Auswertung der Symbol-Kenn¬ zeichnung angeschlossen ist.
Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 37 17 593 C2 einen Spielautomaten für ein Zufallspiel, der nach Münzeinwurf benutzbar ist und bei Ausspielung bestimmter Zahlen oder Symbole bzw. Kombinationen aus diesen einen Ge¬ winn auswirft. Hierbei befinden sich Spielkörper mit für ei¬ nen Spieler sichtbarer Zahlen- und/oder Symbol-Kennzeichnung lose 'in wenigstens einer im wesentlichen um eine horizontale Achse derhbaren Trommel mit an der Innenseite des Trommelman¬ tels angeordneten Gefachen zur Aufnahme jeweils eines Spiel-
körpers. Weiterhin ist der Spielautomat mit wenigstens einem Spielkörper-Sensor sowie mit einer mit diesem verbundenen Steuereinheit für eine Ergebnisanzeige und/oder einen Gewinn¬ auswurf ausgestattet.
Bei einer Ausführungsart dieses bekannten Spielautomaten sind drei nebeneinanderliegende, sich teilweise überdeckende Trom¬ meln vorgesehen. Jede Trommel ist auf einer eigenen, senk¬ recht zur Frontseite des Spielautomaten-Gehäuses liegenden Achse rotierbar, wobei die beiden außenliegenden Trommeln im Uhrzeigersinn und die mittlere Trommel gegen den Uhrzeiger¬ sinn drehbar sind bzw. ist. Die Trommeln haben die Form einer innen hohlen zylindrischen Scheibe mit einem umfangsseitigen Mantel sowie je einer kreisrunden Rückwand und Frontwand. Der Mantel, die Rückwand und die Frontwand jeder Trommel sind einstückig aus einem durchsichtigen Material hegestellt. Die achsparallele Anordnung der Trommeln bedingt eine verhältnis¬ mäßig breite Bauweise des Spielautomaten. Da mindestens die Frontwand für die Erkennung der hinter ihr befindlichen Spielkörper"durch den Spieler und der Mantel für die Erken¬ nung eines Spielkörpers in einem Gefach durch einen berüh¬ rungslos abtastenden Spielkörper-Sensor jeder Trommel aus ei¬ nem relativ kostspieligen, durchsichtigen Material bestehen müssen, ergibt sich insgesamt ein hoher Herstellungsaufwand für die Trommeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
das unte rkonstruktiv einachem Aufbau verhältnismäßig schmal baut, wertvoll gestaltet und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommeln umfangsseitig nebeneinander hinter einer ge häusefesten Sichtscheibe angeordnet sind, nur der Mantel jeder Trommel aus einem vollständig frei durchsichtigen Material besteht, und jede Trommel einen sichtbaren Rahmen aus Metall oder einem metallisch wirkenden Material aufweist.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil besteht in der kompakten Anordnung der Trommeln zueinander und damit in der seitlichen Erstreckung derselben, wodurch dementsprechend das Unterhaltungsgerät schmal ausgeführt werden kann. Hierbei sind'die Achsen der Trommeln in Längsrichtung zueinander aus¬ gerichtet, d.h. sie verlaufen parallel zu der Sichtscheibe. Weiterhin kann in vorteilhafter Weise durch den durchsichti¬ gen Mantel jeder Trommel zum einen der Spieler die in der Trommel freibeweglichen Spielkörper beobachten und zum ande¬ ren der Spielkörper-Sensor einen Spielkörper berührungslos abtasten, was nur einen geringen Aufwand an durchsichtigem Material bedingt. Ferner gewährleistet der sichtbare Rahmen aus Metall oder einem metallisch wirkenden Material jeder Trommel einerseits einen leichten Zusammenbau der Trommel und andererseits ein optisch ansprechendes Äußeres der Trommel.
Um einen optisch wertvollen und trotzdem preiswert herzustel¬ lenden Rahmen zu erhalten, ist nach einer vorteilhaften Aus-
gestaltung der Erfindung der Rahmen jeder Trommel ein mit ei¬ nem Metall bedampfter Kunststoffrahmen. Alternativ hierzu ist es auch möglich, bevorzugt den Rahmen jeder Trommel außensei¬ tig mit SpiegelSegmenten zu belegen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Trommeln auf einer gemeinsamen, im Verhältnis zum Durchmesser der Trommeln einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achse mit einer metallisch glänzenden Oberfläche drehfest an¬ geordnet, wobei die Achse mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Die sonach wertvoll gestaltete, ins Auge springende Ach¬ se erhöht die Attraktivität des Unterhaltungsgerätes. Darüber hinaus ergibt sich durch den gemeinsamen Antrieb sämtlicher Trommeln ein wesentlicher. Einsparungseffekt.
Bei einer anderen Ausgestaltung des Unterhaltungsgerätes ist jede Trommel auf einer im Verhältnis zum Durchmesser der Trommel einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achse mit einer metallisch glänzenden Oberfläche drehfest angeord¬ net, wobei jede Achse mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist. Dies ermöglicht es, neben der ansprechenden Gestaltung der Achsen die Trommeln in verschiedenen Drehrichtungen laufen zu lassen. Damit auch in diesem Falle eine platzsparende Anord¬ nung der Trommeln nebeneinander sichergestellt ist, greift zweckmäßigerweise der Antriebsmotor jeder Trommel mindestens teilweise in eine entsprechende Ausklinkung der Trommel ein.
Eine weitere alternative Ausführung des Unterhaltungsgerätes besteht bevorzugt darin, daß jede Trommel außenseitig mit
zwei gegenüberliegenden, im Verhältnis zum Durchmesser der Trommel einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achs- stümpfen mit metallischer Oberfläche versehen ist, die in zu¬ gehörigen, oben offenen Lagern aufgenommen sind, wobei jede Trommel über einen Reibrad-Antrieb antreibbar ist. Dies ge¬ währleistet neben der markanten Ausführung der Achsstümpfe eine schnelle Auswechselbarkeit der Trommeln. Selbstverständ¬ lich können die Achsstümpfe im Innern der Trommeln auch durchgehend miteinander verbunden sein.
Zwecks Erzielung einer einfachen Innenbeleuchtung der Trom¬ meln und damit einer guten Erkennbarkeit der Spielkörper ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen- sandes im Innern jeder Trommel auf der Achse derselben eine Rundum-Leuchte angeordnet. Damit weiterhin die bei Spielende hinter den Ablesefenstern befindlichen Spielkörper vom Spie¬ ler einwandfrei erkannt werden können, sind zweckmäßigerweise die Bereiche hinter den auf der Sichtscheibe markierten Able¬ sefenstern jeweils durch mindestens eine Lampe gesondert aus¬ geleuchtet.
Um eine günstige Ableseposition der bei Spielende die Symbol¬ kombination bestimmenden Spielkörper für den Spieler zu er¬ reichen und um diese Spielkörper sicher in diese Ableseposi¬ tionen zu befördern, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Ablesfenster in Achshöhe der Trommeln auf der Sichtscheibe angebracht, und die Gefache sind auf der In¬ nenseite des Mantels jeder Trommel durch entsprechend der Größe der Spielkörper zueinander beabstandete, entgegen der
Drehrichtung der Trommel konkav ausgebildete Stege gebildet . Bevorzugt sind hierbei die Stege an der Innenseite des Man¬ tels jeder Trommel angeformt und bestehen aus demselben durchsichtigen Material wie das des Mantels. Alternativ kön¬ nen die Stege der Trommeln aus demselben Material wie das des Rahmens der Trommeln hergestellt sein.
Zweckmäßigerweise sind die in den Trommeln frei durchwirbel- baren Spielkörper als Kugel, Zylinder, Quader, Würfel und/- oder dergleichen geometrische Gebilde ausgebildet. Durch die¬ se Variationsbreite der Spielkörper-Gestaltung ergibt sich ein besonders attraktives Unterhaltungsgerät, da die Spiel¬ körper sowohl in den einzelnen Trommeln als auch von Trommel zu Trommel konstruktiv unterschiedlich sein können. Zur Er¬ zielung eines wertvollen Aussehens der Spielkörper bestehen bevorzugt die Symbol-Kennzeichnung und die übrige freie Ober¬ fläche der Spielkörper jeweils aus einem einen farblich un¬ terschiedlichen Metalleffekt erzeugenden Material.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Unterscheidbarkeit der Spielkörper jeder Trommel durch eine als Spielkörper-Sensor ausgebildete Laserstrahl- Abtasteinrichtung, deren Laserstrahl über mindestens einen Reflektor durch den durchsichtigen Mantel der Trommel zu dem abzutastenden Spielkörper geleitet wird. Eine solche Umlen- kung des Laserstrahles ermöglicht es, die Laserstrahl- Abtasteinrichtung nicht im Bereich hinter der Sichtscheibe anordnen zu müssen, wodurch der Blick auf die hinter der Sichtscheibe liegenden Trommeln frei bleibt.
Zweckmäßigerweise werden die Trommeln in unterschiedlichen Drehrichtungen zueinander angetrieben. Weiterhin ist es be¬ vorzugt möglich, die Trommeln zum Mischen der Spielkörper ge¬ gen den Uhrzeigersinn und zum Ziehen der Spielkörper im Uhr¬ zeigersinn anzutreiben und anschließend stillzusetzen. Zwecks Erzielung eines intensiveren Mischvorganges der Spielkörper ist bei einer weiteren Ausführungsform des Unterhaltungsgerä¬ tes mindestens einer Trommel umfangsseitig mindestens ene Druckluftdüse zugeordnet, wobei der Mantel mit Luftdurchla߬ öffnungen versehen ist. Um dem Spieler eine Einwirkungsmög¬ lichkeit auf den Spielablauf zu bieten, ist bevorzugt vorge¬ sehen, daß die Intensität des aus der Druckluftdüse austre¬ tenden Luftstromes durch eine vom Spieler zu betätigende Steuereinrichtung regelbar ist. Eine weitere oder alternative Einwirkungsmöglichkeit des Spielers auf das Spielgeschehen ergibt sich, wenn mindestens einer Trommel ein vom Spieler zu betätigender Bumper zur Erzeugung von Schlageinwirkungen auf die Trommel zugeordnet ist . Durch das Schlagen mittels des Bumpers auf" die Trommel wird eine weitere Verwirbelung der Spielkörper erreicht. Selbstverständlich kann der Bumper auch rechnergesteuert betätigt werden. Die Anwendung einer Stopta- ste zur Stillsetzung der Trommeln bietet dem Spieler eine weitere Einwirkungsmöglichkeit auf das Spielgeschehen.
Zur Erleichterung der Handhabung des Unterhaltungsgerätes durch den Spieler ist nach einer weiteren vorteilhaften Aus¬ gestaltung der Erfindung unterhalb der Trommeln eine Bild¬ schirmanzeige oder eine Leuchtbandanzeige zur Darstellung ei-
ner Bedienerführung, eines Gewinnplanes und/oder weiterer In¬ formationen angeordnet.
Damit das Unterhaltungsgerät mit unterschiedlichen Zahlungs¬ mitteln in Spielbereitschaft gesetzt werden kann, ist weiter¬ hin bevorzugt oberhalb der Trommeln einbe Münzeingabe und/oder eine Geldscheineingabe und/oder eine Chipkartenein¬ gabe für die Entrichtung der Spieleinsätze vorgesehen. Hier¬ bei sind zweckmäßigerweise tastengesteuert variable Spielein¬ sätze für ein Spiel auswählbar. Bevorzugt erfolgt nach dem Vorliegen eines ausreichenden Einsatzes für ein Spiel der Spielbeginn entweder rechnergesteuert automatisch oder durch Betätigung eines Handstarthebels.
Um dem Spieler eine weitergehende Unterhaltung und damit ei¬ nen größeren Anreiz zum Spielen zu bieten, ist bei einer wei¬ teren Ausgestaltung der Erfindung neben den Trommeln minde¬ stens eine bei Risiko eines Verlustes den bereits erzielten oder weiteren Gewinn erhöhende Risiko-Spieleinrichtung vorge¬ sehen.
Schließlich umfaßt zur weiteren Erhöhung der Attraktivität das Unterhaltungsgerät ein im wesentlichen transparentes Ge¬ häuse.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach¬ folgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 eine Frontansicht des Unterhaltungsgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Trommel des Unterhaltungs- gerätes nach Fig. 1 mit einigen zugerdneten Bau¬ teilen,
Fig. 3 eine alternative Antriebsart der Trommeln des Un¬ terhaltungsgerätes nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine weitere alternative Antriebsart der Trommeln des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 1.
Das geldbetätigte Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglichkeit weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen Frontseite 2 eine recht- eckförmige Sichtscheibe 3 eingesetzt ist. Hinter der Sicht¬ scheibe 3 befindet sich eine Symbol-Spieleinrichtung 4 mit drei umfangsseitig nebeneinander angeordneten, drehbaren Trommeln 5, die jeweils eine Anzahl von freibeweglichen Spielkörpern 6 enthalten. Die Trommeln 5 sind auf einer ge¬ meinsamen, in einem bestimmten Abstand zu der Sichtscheibe 3 parallel verlaufenden Achse 7 drehfest angeordnet, die mit einem Antriebsmotor 8 gekoppelt ist . Die mit einer metallisch glänzenden Oberfläche versehene Achse 7 weist einen im Ver¬ hältnis zum Durchmesesr der Trommeln relativ großen Durchmes¬ ser auf. Innerhalb jeder Trommel 5 ist auf der Achse 7 über drei um 120° zueinader versetzt angeordnete Halterungen 9 ei¬ ne Rundum-Leuchte 10 festgelegt. Jede Trommel hat die Form einer innen hohlen, zylindrischen Scheibe mit einem umfangs-
seitigen Mantel 11 und gegenüberliegenden kreisrunden Stirn¬ wänden 12. Der Mantel 11 und die Stirnwände 12 sind in einen aus Metall bestehenden, durch die Sichtscheibe 3 erkennbaren Rahmen 13 eingesetzt. Von der Innenseite des Mantels 11 ragen über den Umfang verteilt entgegen der Drehrichtung der Trom¬ mel 5 konkav ausgebildete Stege 14 nach innen, die voneinan¬ der so beabstandet sind, daß zwischen ihnen jeweils ein Ge¬ fach 15 zur klemmfreien Aufnahme eines Spielkörpers 6 gebil¬ det ist. Die Stege 14 und der Mantel 11 bestehen aus einem durchsichtigen Material, und die Stirnwände 12 sind demgegen¬ über undurchsichtig ausgeführt.
Bei der Rotation der Trommeln, die automatisch von einer den gesamten Spielablauf steuernden. Steuereinheit oder per Hand von einem Handstarthebel 16 ausgelöst werden kann, werden die mindestens teilweise mit unterschiedichen Symbol-Kennzeich¬ nungen 17 versehenen Spielkörper 6 intensiv vermischt und ge¬ langen in einer rein zufälligen Verteilung in die verschiede¬ nen Gefache 15.
Angehalten werden die Trommeln 5 durch einen Impuls eines der Steuereinheit zugeordneten Zeitintervall-Zufallsgenerators, der die Trommeln 5 nach einer gewissen Umlaufzeit anhält . Die Halteposition der Trommeln 5 ist dabei so ausgelegt, daß ein mit einem Spielkörper 6 gefülltes Gefach 15 exakt hinter ei¬ nem zugehörigen, auf der Sichtscheibe 3 markierten Ablesefen¬ ster 18 stehenbleibt, wobei die Ablesefenster 18 in Höhe der Achse 7 liegen. Die hinter den Ablesefenstern 18 erscheinen¬ den Spielkugeln mit ihren Symbol-Kennzeichnungen stellen das
Spielergebnis dar. Die Steuereinrichtung erhält über als Spielkörper-Sensoren ausgebildete Laserstrahl-Abtasteinrich¬ tungen 19 Informationen über den Wert der Symbol-Kennzeich¬ nungen 17 der hinter den Ablesefenstern 18 befindlichen Spielkörper 6 zur Auswertung des Spielergebnisses, d.h. ob bei einer bestimmten Symblkombination ein Gewinn gegeben wird oder nicht. Die Laserstrahl-Abtasteinrichtungen 19 sind ober¬ halb der Trommeln 5 angeordnet, und deren Laserstrahl 20 wird jeweils über einen entsprechend an der Rückseite der Sicht¬ scheibe 3 angebrachten Reflektor 21 durch den durchsichtigen Mantel 11 der jeweiligen Trommel 5 zu dem abzutastenden Spielkörper 6 geleitet. Unterhalb eines jeden Ablesefensters 18 befindet sich im Bereich zwischen der Sichtscheibe 3 und der Trommel 5 eine Lampe 22 mit einem zugehörigen Reflektor 23, die den Raum hinter dem Ablesefenster 18 und damit den spielmitentscheidenden Spielkörper 6 beleuchtet. Im übrigen • bestehen die Symbol-Kennzeichnung und die übrige freie Ober¬ fläche der Spielkörper 6 jeweils aus einem einen farblich un¬ terschiedlichen' Metalleffekt erzeugenden Material .
Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich mehrere Betätigungsorgane 24, mit denen die Trommeln 5 der Symbol-Spieleinrichtung 4 gehalten bzw. nachgestartet werden können. Im Falle eines Gewinns kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Münzauswurf in eine Auszahlschale 25, oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 26 erfolgen, wobei das Guthaben durch Betätigen einer neben einer Münzeingabe 27 liegenden Rückgabetaste 28 in die Auszahlschale 25 abrufbar ist. Die Münzeingabe 27 sowie eine Geldscheineingabe 29 und
eine Chipkarteneingabe 30 sind an eine mit der Steuereinheit verbundene Zahlungsmittel-Verarbeitungseinheit angeschlossen. Ein positives Spielergebnis kann auch darin bestehen, daß an¬ stelle von oder zusätzlich zu einem definierten Geldgewinn eine Anzahl von Sonderspielen gewährt wird, bei denen ein Ge¬ winnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance zur Anwendung kommt. Die Anzahl der Sonderspiele wird in einer Sonderspiele- Anzeige 31 dargestell. Weiterhin kann ein Gewinn auch in der Gewährung von Freispielen liegen, deren Anzahl in einer Frei- spiele-Anzeige 32 dargestellt wird.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 4 erzielte Gewinn kann ta¬ sten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der rechts und links auf der Frontseite 2 angeordneten Risiko- Spieleinrichtungen 33 übertragen werden. Jede Risiko- Spieleinrichtung 33 besitzt mehrere zu einer Anzeigeleiter 34 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigeelemente 35, die im Falle der linken Risiko-Spieleinrichtung 33 im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge"mit den Anzahlen der sonderspielgewinne und im Falle der rechten Risiko-Spieleinrichtung 33 in steigender Reihenfolge mit den Anzahlen der Freispielgewinne belegt sind. Das Riskieren eines in der anzeigeleiter 34 einer der Risiko-Spieleinrichtungen 33 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigeelement 35 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigeelement 35 im Wechsel mit einem unterhalb der Anzeigeleiter 34 angebrachten Verlust-Anzeigeelement 36 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 37 wird entweder der ■ •
nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn ver¬ loren. Dieser Vorgang kann bis zur Erreichung des Höchstge¬ winnes an Sonderspielen bzw. Freispielen fortgesetzt werden.
Schließlich ist weiterhin noch eine Bildschirmanzeige 38 vor¬ gesehen, die zur Darstellung einer Bedienerführung, eines Ge¬ winnplanes und/oder weiterer Informationen dient.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten alternativen Ausführung der Symbol-Spieleinrichtung 4 sind die Trommeln 5 jeweils auf einer gesonderten, im Verhältnis zum Durchmesser der Trommel 5 einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achse 39 mit einer meallisch glänzenden Oberfläche drehfest angeordnet. Jede Achse 39 ist mit einem Antriebsmotor 40 gekoppelt. Hier¬ bei greift jeder Antriebsmotor 40 in eine entsprechende Aus¬ klinkung 41 der zugehörigen Trommel 5 ein. .
In Fig. 4 ist eine weitere Alternativausführung der Symbol- Spieleinrichtung 4 dargestellt. Hierbei ist jede Trommel 5 außenseitig mit zwei gegenüberliegenden, im Verhältnis zum . Durchmesser der Trommel 5 einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Achsstümpfen 42, die innerhalb der Trommeln 5 durchgehend miteinander verbunden sind, versehen. Die eine metallische Oberfläche besitzenden Achsstümpfe 42 jeder Trom¬ mel sind in zugehörigen, oben offenen Lagern aufgenommen. Je¬ der Trommel ist ein Reibrad-Antrieb 43 zugeordnet, dessen Reibrad 44 auf den Mantel 11 der Trommel 5 einwirkt.