DE443516C - Anordnung zur Anzeige von Mitteilungen durch aus einzelnen Bewegungselementen gebildete Zeichen - Google Patents

Anordnung zur Anzeige von Mitteilungen durch aus einzelnen Bewegungselementen gebildete Zeichen

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DE443516C
DE443516C DES72737D DES0072737D DE443516C DE 443516 C DE443516 C DE 443516C DE S72737 D DES72737 D DE S72737D DE S0072737 D DES0072737 D DE S0072737D DE 443516 C DE443516 C DE 443516C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/20Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

Für verschiedene Zwecke, beispielsweise zur Ankündigung der Abfahrts- und Ankunftszeiten von Zügen, zur Zeitansage in Verbindung mit einer elektrischen Uhr usw. sind Anordnungen bekannt geworden, die auf der Empfängerseite eine mit einer Mattscheibe abgedeckte Lichtkammer verwenden. In einer solchen Kammer, welche in sich mehrmals unterteilt ist, sind mehrere Glühlampen zur Darstellung der Zahlen von ο bis 9 so gruppiert, daß durch Aufleuchten bestimmter Lampen das Bild jeder einstelligen Zahl auf der Mattscheibe sichtbar wurde. Um eine andere Zahl erscheinen zu lassen, bedarf es nur einer einfachen Verstellung eines als Geber dienenden Umschalters für die Glühlampen. Für Anzeige von zwei oder anderen mehrstelligen Zahlen wird eine entsprechende Anzahl von derartigen Anzeigegeräten nebeneinander gesetzt.
Diese bekannte Anordnung läßt zwar hinsichtlich der Raumfrage und der Übersichtlichkeit der Zeichendarstellung nichts zu wünschen übrig. Ihre Nachteile bestehen aber z. B. in der großen Zahl der Lampenanschlüsse, in dem bei größerer Entfernung vom Geber zum Empfänger zu berücksichtigenden Spannungsabfall und in dem starken Verschleiß der Lampen.
Weiter sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein beliebiges Zeichen, z. B. ein Buchstabe, mittels einzelner Bewegungselemente, z. B. farbiger Fallklappen, sichtbar gemacht wird. Hierbei besteht indessen insbesondere der Nachteil, daß die Einstellung der einzelnen Fallklappen sehr umständlich und unsicher ist wegen der großen Anzahl der zu bewegenden Steuerorgane (Fäden, Druckknöpfe usw.).
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile vermieden und eine einfach zu bedienende und sicher arbeitende Anordnung von der zweiten Art dadurch geschaffen, daß für alle Bewegungselemente, z. B. weißlackierte Schaufähnchen, eine gemeinsame elektromagnetische Schaltvorrichtung vorgesehen ist, durch deren Wirkung die Elemente in ihre Arbeitsstellungen und zweckmäßig auch in ihre Ruhelagen überführbar sind. Diese Hebel werden z. B. mittels verschiedenartig ausgebildeter Nockenscheiben, welche auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind, so hinter Fenster ausschnitte gruppiert, daß beim Blick auf das Fenster das betreffende Zeichen deutlich in sichtbarer Schrift abgelesen werden kann. Die Fortschaltung bzw. schrittweise Drehung der Nockenachse kann durch einen ein Sperrad antreibenden Elektromagneten erfolgen, dessen Stromkreis von einer Gebertaste gesteuert wird. Erfolgt die Zeicheneinstellung von einer Stelle aus, von der das Empfängergerät nicht sichtbar ist, so legt man zweckmäßig zur Kontrolle des am Empfangsgerät einzustellenden Zeichens, parallel oder in Hintereinanderschaltung zu dem Transportmagneten des Empfängers, den Magneten eines kleinen Zählwerkes nach Art eines Gesprächszählers. Die Gebertaste kann auch ersetzt werden durch einen in die Stromzuführungsleitung eingeschalteten Nummemschalter mit Wählscheibe oder durch einen beliebigen anderen Stromimpulsgeber.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbei-
spiel der Erfindung dargestellt. In Abb. ι sind auf einer Achse a, welche bei Erregung des Magneten m von dem Stößer s und dem Sperrad r schrittweise gedreht wird, außer dem Sperrad r noch mehrere Nockenscheiben befestigt, von denen in Abb. ι nur eine Scheibe η sichtbar ist. An kleinen Hebern h, welche unter stetem Zug von Federn b stehen und in ihrer Bewegungsfreiheit durch die Nockenscheibe η gehindert ίο werden, sind Fähnchen f befestigt. Bei der Drehung der Scheibe η gelangen zeitweilig die auf ihr gleitenden Hebelteile k in die Ausschnitte ο der Scheibe n. Die Federn b halten in dieser Stellung die Hebel A so, daß die Fähnchen f in Fensterausschnitten c sichtbar werden. Zur beispielsweisen Darstellung der Zahl g wird eine Gebertaste t neunmal hintereinander gedrückt, wodurch der Stromkreis für den Magneten m ebensooft geschlossen und unterbrochen wird. Der Stößer s dreht dabei die Welle a in gleichem Rhythmus so weit nach links, daß die für die Darstellung der Zahl 9 erforderlichen, beispielsweise weißen Fähnchen f von den zugehörigen Nockenscheiben η freigegeben sind und an den Fensterausschnitten c, einen z. B. schwarzen Hintergrund abdeckend, erscheinen. Das Schaubild der auf diese Weise eingestellten Zahl 9 ist in der Abb. 2 veranschaulicht. Zur Darstellung dieser Zahl werden die Fähnchen f±, f 2 und f4 bis f7 benutzt.
In Abb. 3 ist die Stellung einiger der die Fähnchen bei Anzeige der Zahl 9 einstellenden Teile im wesentlichen in Seitenansicht dargestellt. Der Zweck der Elemente t, m, r und s ist bereits an Hand von Abb. 1 erläutert. Auf der Achse a sind außer dem Sperrad r eine Anzahl Nockenscheiben befestigt, von denen die Scheiben M2, M1, M5 und K7 gezeichnet sind. Mittels der auf diesen Scheiben gleitenden Hebel A2, A1, A5 und A7 sind die Fähnchen f 2, fx, f5, f7 hinter die Fensterausschnitte c gebracht in diejenigen Stellungen, die sie bei der Darstellung der Zahl 9 (Abb.2) haben. Die zur Einstellung dieser Fähnchen sonst noch benötigten Elemente sowie 'alle Einstellorgane für die Fähnchen f4, fe und für die übrigen Fähnchen sind in" der Abbildung der Übersichtlichkeit halber nicht mitgezeichnet.
Ist es erwünscht, jeweils nach beendigter Einstellung das Anzeigegerät in die Ausgangsstellung zurückzuführen, so braucht die Nockenachse α nur mit einer Feder ausgerüstet zu werden, welche im gegebenen Augenblick durch Freigabe der Achsenverldinkung entspannt wird. Wenn schließlich mehrere Anzeigesysteme nebeneinander angeordnet werden sollen, beispielsweise als Zeitanzeiger in Verbindung mit 1 einer elektrischen Uhr, so kommt noch eine Kontakteinrichtung hinzu, die von einer auf der Welle des Einersystems befestigten Nockenscheibe nur bei jeder Einstellung der Zahl 0 am Einersystem geschlossen wird, wodurch ein Stromimpuls nach dem Fortschaltewerk des Zehnersystems übermittelt wird, um stets zutreffende Anzeigen zu erhalten.
Die Steuerung der Fähnchen in dem beschriebenen System kann auch durch je einen besonderen Elektromagneten nach Art einer Fallklappe erfolgen. Die Steuerung der Stromkreise für diese Magnete kann z. B. mittels einer gemeinsamen Schaltwalze erfolgen, die ihrerseits z. B. mittels eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes ferneinstellbar ist. Es werden dann zwischen Geber und Empfänger nur zwei Leitungen benötigt.
Die Fähnchen können dann in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, unter den Fensterausschnitt treten. Sie können aber auch in ihrer Ruhelage den Fensterausschnitt völlig abdecken und diesen in der Arbeitsstellung so öffnen, daß z. B. in der Größe des Fähnchens ein Lichtkegel auf eine das Gerat abdeckende Mattscheibe von einer dahinter befindlichen Lichtquelle fällt. Wird eine elektrische Lichtquelle benutzt, so kann deren Stromkreis, z. B. mittels Nockenscheibe, für eine Mitteilung sinngemäß ein- und ausgeschaltet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Anzeige von Mitteilun- go gen durch aus einzelnen Bewegungselementen gebildete Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Bewegungselemente eine gemeinsame elektromagnetische Schaltvorrichtung vorgesehen ist, durch deren Wirkung die Elemente in ihre Arbeitsstellungen und zweckmäßig auch in ihre Ruhelagen überführbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bewegungselemente mit Nockenscheiben in Verbindung stehen, die durch einen gemeinsamen Antrieb einstellbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle einzelnen Elemente zusammen in der Ruhestellung eine in einem Gehäuse befindliche Lichtquelle vollständig abblenden und jeweils durch Überführung einer Gruppe von Elementen in die Arbeitsstellungen ein no Ausschnitt von der Form des Zeichens freigegeben wird,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES72737D 1925-12-20 1925-12-20 Anordnung zur Anzeige von Mitteilungen durch aus einzelnen Bewegungselementen gebildete Zeichen Expired DE443516C (de)

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