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Spielzeugkreisel.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spielzeugkreisel mit einer zentral angeordneten, stabförmigen, als Schwungmasse dienenden Taschenlampenbatterie und einer von der Batterie gespeisten Glühlampe.
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ohne eingebauter Glühlampe bekannten Weise ein zweiter Mantel aus lichtdurchlässigem Material konzentrisch angeordnet, der mit Schlitzen zum Betrachten der Bilder versehen ist, um so die von innen beleuch- teten am ersten Mantel angeordneten Bilder als lebende Bilder erscheinen zu lassen. Der durchlässige Mantel kann am Gehäuse mittels Rollen, Kugeln od. dgl. leicht drehbar angeordnet sein, wobei an ihm angebrachte Flügel dazu dienen, den Mantel am Mitdrehen mit dem Kreisel zu verhindern.
Diese bei Kreiseln ohne eigene Lichtquelle bekannte Einrichtung dient aber hier zur Darstellung von lebenden Bildern.
Um für den Kreisel Batterien von verschiedener Länge bzw. auch mehrere übereinander angeordnete einzelne Elemente verwenden zu können, wird das Batteriegehäuse von zwei teleskopartigen, ineinander verschiebbaren Hülsen gebildet, deren Verschiebbarkeit durch eine an der einen Hülse angebrachte Zahnung und eine an der andern Hülse vorgesehene Feder gesperrt werden kann. Um das Licht der Lampe voll zur Wirkung zu bringen, ist zweckmässig der Unterteil des Kreiselgehäuses als Hohlspiegel ausgebildet. Dieser Hohlspiegel ermöglicht es auch, den Kreisel umgestürzt bei abgenommenem Mantel als kleine Tischlampe zu verwenden. Zur weiteren besseren Lichtverteilung kann auch der Boden der die Batterie aufnehmenden Hülse als Konvexspiegel ausgebildet sein.
Um nun die Kreiselbatterie auch als gewöhnliche Taschenlampe benutzen zu können, ist im Batteriegehäuse auch eine Glühlampe und eine Kontaktvorrichtung eingebaut, um dieselbe dauernd oder auch nur für kurze Zeit einschalten zu können oder aber unter Ausschaltung dieser Lampe die Verbindung mit dem Kreiselgehäuse herstellen zu können. Im Batteriegehäuse können dann auch noch verschiebbare Lichtfilter eingebaut sein, um farbige Lichtzeichen geben bzw. die Lampe auch als Dunkelkammerlampe verwenden zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Kreisel, Fig. 2 den lichtundurchlässigen Mantel, Fig. 3 das Batteriegehäuse, geschnitten, Fig. 4 einen Schnitt hiezu nach der Linie A-B. Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Kreisel nach der Linie C-D der Fig. l, Fig. 6 eine Einzelheit.
Der Kreisel besteht aus einem von einzelnen Stäben 1 gebildeten Rahmen, der durch einen konkaven, lichtreflektierenden Unterteil 2, vorwiegend aus Metall, abgeschlossen ist. Der von den Stäben 1 gebildete Rahmen ist oben durch eine Platte. 3 abgeschlossen, an welcher, gegen Verdrehung gesichert, eine kegelförmige Handhabe 4 zum Inbetriebsetzen des Kreisels angebracht ist. Die Stäbe 1 sind mit einem Mantel 5 aus lichtdurchlässigem Stoff, z. B. Celluloid od. dgl., überspannt, auf welchem Zeichnungen oder farbige Muster 6 aufgetragen sind. In das Gehäuse des Kreisels ist zentral das Batteriegehäuse 8 eingeschoben, in welchem ein zweites Gehäuse 7, welches die Elemente 9 aufnimmt, verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse besitzt zweckmässig einen konvexen spiegelnden Boden 7'.
Um die beiden Gehäuse 7 und 8 in ihrer gegenseitigen Lage festhalten und auf beliebige Länge einstellen zu können, ist das Äussere mit zwei Zahnstangen 10 und 11 (Fig. 3 und 4) versehen, welche an ihren Rändern 10'und H'U-förmig aufgebogen sind. In diesen Führungen gleiten am inneren Gehäuse 7 befestigte Blattfedern 12, 12, welche mit ihren Nasen Min die Zahnstangen eingreifen und so ein willkürliches Verschieben der beiden Gehäuse-
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teile 7 und 8 gegeneinander verhindern. In dem oberen Teil des Gehäuses 8 ist die Fassung 14 zur Aufnahme einer Glühlampe 15 isoliert befestigt, welche mittels einer Kontaktfeder 16 mit dem einen Pol der im Batteriegehäuse eingebrachten Batterie in Verbindung steht.
Eine im Gehäuse 8 vorgesehene Ausnehmung 17 lässt die Lichtstrahlen der Glühlampe 15 bei Gebrauch derselben austreten. Gegenüber der Öffnung 17 ist eine Kontaktvorrichtung am Batteriegehäuse 8 angebracht, welche mit einer mit dem zweiten Lampenkontakt verbundenen Feder 18, welche im Gehäuse 8 isoliert befestigt ist, zusammenarbeitet. Im Gehäuse 8 ist ferner, mit diesem und dadurch mit dem Negativpol der Batterie leitend verbunden, ein KontaktstÜck 19 eingesetzt, welches durch Niederdrücken des Knopfes 20 mit der Kontaktfeder 18 in Verbindung gebracht werden kann, wodurch die Lampe 15 zum Aufleuchten kommt, während durch Verschiebung des Knopfes 20 nach aufwärts der Kontakt 19 in dauernde Verbindung mit der abgekröpften Kontaktfeder 18 kommt und dadurch ein dauerndes Leuchten der Lampe 15 bewirkt.
Die Fassung 14 der Lampe und damit die Kontaktfeder 16 und der positive Batteriepol sind ferner mit einem Kontakt 21, der im Batteriegehäuse 8 isoliert eingesetzt ist, verbunden. Der Kontakt 21 steht mit einem nicht gezeichneten isolierten Kontaktstück des Kreiselgehäuses über die Leitung 22 mit der Laufspitze 23 in Verbindung, welche durch die Hülse 24 isoliert im Mittelpunkte des Kreiselunterteiles 2 eingesetzt ist. Eine Feder 25 schiebt die Laufspitze 23 heraus. Am Gehäuseunterteil 2 ist ferner leitend verbunden eine Glühlampenfassung 26 mit eingesetzter Glühlampe 27 vorgesehen. Im Oberteil des Batteriegehäuses 8 sind ferner Segmente 28, 29 verschwenkbar angeordnet, welche mit Strahlenfiltern, z.
B. rot oder grün, farbigen Gläsern oder Filmen 30, 31 versehen sind, welche sich wahlweise vor die
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lässigem Material angeordnet, der mit Schlitzen 33 (Fig. 2) zum Betrachten der auf dem transparenten Mantel angeordneten Bilder versehen ist. Dieser Mantel 32 besitzt in seinem oberen Teil eine eingezogene Rille 34, mit welcher er auf Kugeln oder Rollen 35 am Kreiselgehäuse leicht gleiten kann. Am Mantel 32 sind ferner zwei oder mehrere Flügel 36 vorgesehen, um den an den Kugeln oder Rollen 35 leicht gleitenden Mantel 32 am Mitdrehen mit dem Kreisel zu verhindern bzw. seine Drehung zu verzögern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun die folgende : Wird der Kreisel auf seiner Spitze in Drehung gesetzt und stellt die Laufspitze 23 eine leitende Verbindung mit dem einen Kontakt der Lampe 27 her, welche über ihre Fassung 26, den Gehäuseunterteil 2, die Stäbe 1 mit der Kreiselmasse bzw. dem negativen Pol der Batterie in leitender Verbindung steht, so kommt die Lampe 27 zum Aufleuchten und beleuchtet die transparenten Bilder 6. Durch die Anordnung des lichtundurchlässigen, mit Schlitzen versehenen Mantels 32 wird eine intermittierende Betrachtung der Bilder 6 bewirkt, so dass, wenn dieselben verschiedene Bewegungsstadien von Personen oder Körpern darstellen, lebende Bilder entstehen.
Die Verwendung des Batteriegehäuses, herausgenommen aus dem Kreisel, als gewöhnliche Taschenlampe ist wohl aus der Zeichnung ohne weiteres klar. Erwähnt soll noch werden, dass durch die teleskopartige Verschiebbarkeit der beiden Batteriebehälterteile es ohne weiteres möglich ist, zwischen den Boden des Elementes und des Gehäuses 7 einen kleinen Widerstand einzulegen, wenn infolge Verwendung einer höheren Batteriespannung gegenüber der Gebrauchsspannung der Lampe eine Abdrosselung des Stromes wünschenswert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spielzeugkreisel mit einer zentral angeordneten, stabförmigen, als Schwungmasse dienenden Taschenlampenbatterie und einer von der Batterie gespeisten Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühlampe (27) zentral im Kreisel angeordnet und von einem Bilder (6) tragenden lichtdureh- lässigen Mantel (1, 5) umgeben ist.