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Lampe, insbesondere Tischlampe
Die Erfindung betrifft eine Lampe, u. zw. insbesondere eine Tischlampe, die mit einem durchscheinenden Schirm versehen ist und welche infolge ihrer besonderen Ausbildung auch einen Ziergegenstand darstellt.
Bei derartigen Lampen ist es bereits bekanntgeworden, nahe der Glühbirne einen diese umgebenden und durchscheinenden Schirm von zylindrischer Form vorzusehen, auf welchem irgendeine Darstellung, z. B. eine Landschaft, sich befand. Dieser feststehende Schirm war im Abstand von einem zweiten, aus durchsichtigem Material bestehenden Schirm umgeben, welcher leicht drehbar und mit irgendwelchen zur Darstellung auf dem inneren Schirm passenden Objekten, bei Landschaftsdarstellungen etwa Personen oder Tieren, versehen war. Mit Hilfe von Schaufeln, die in dem von der Birne aufsteigenden Warmluftstrom gelegen waren, wurde der äussere Schirm gegenüber dem inneren in Drehung versetzt, so dass bei der beschriebenen Lampe der Eindruck entstand, als würden sich die Personen oder Tiere durch die Landschaft bewegen.
Dieser Eindruck wurde natürlich dadurch gestört, dass die sich bewegenden Objekte auf einer durchsichtigen und daher glatten Folie befanden, welche dem Beschauer unmittelbar zugewendet war, wodurch störende Reflexe auftraten.
Es ist auch eine andere Lampe bekannt, bei welcher mit Hilfe einer innerhalb des Schirmes angeordneten Projektionseinrichtung eine auf einem Diapositiv befindliche Darstellung auf eine hinter einer Öffnung im Schirm vorgesehene Projektionsfläche geworfen wurde. Das hier entstehende Bild war unbeweglich, so dass diese Lampe bald ihren Reiz verlor.
Eine wesentliche Verbesserung und eine Erhöhung des Reizes bei der Betrachtung der Lampe wird nun dadurch erzielt, dass bei einer Lampe der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäss ein leicht drehbares, die Glühbirne umgebendes Gehäuse vorgesehen wird, das zumindest eine Linse oder Optik und einen zwischen Birne und Linse bzw. Optik liegenden Halter für ein Diapositiv trägt, dessen Bild auf den Lampenschirm projiziert wird, wobei das Gehäuse in an sich bekannter Weise mit oberhalb der Birne liegenden Schaufeln versehen ist, um durch die von der Birne aufsteigende Warmluft in Drehung versetzt zu werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Lampe im Schnitte schematisch dargestellt ist.
Auf der Spitze G ist ein zylindrisches Gehäuse A drehbar gelagert, welches zumindest ein optisches System B, eine Linse oder eine Optik, trägt ; dessen Achse, wie in der Zeichnung angedeutet, auf die Birne hin gerichtet ist. Zwischen der Birne und jeder der Linsen bzw. Optiken ist je ein Diapositiv E vorgesehen. Das Bild des Diapositivs wird auf den Lampenschirm C geworfen, welcher aus einem durchscheinenden Material besteht und mit dem Gestell oder Fuss der Lampe fest verbunden ist.
Das Gehäuse A besitzt an seiner oben liegenden Fläche eine Anzahl von Schaufeln D, durch welche die von der Birne kommende Warmluft streicht und hiedurch das Gehäuse samt den Optiken und den Diapositiven in Drehung versetzt. Auf dem Lampenschirm entstehen somit Bilder, welche sich dauernd im Kreise bewegen. Es ist hiebei beispielsweise besonders reizvoll, etwa Farbbilder von Zierfischen für die Diapositive zu wählen.
Zur Befestigung der Spitze G, auf welcher das Gehäuse A gelagert ist, können vorteilhafterweise Federn, die mit der Spitze fest verbunden sind, verwendet werden, die in der Art der bekannten Lampenschirmträger ausgebildet sind und durch blosses Aufstecken auf die Birne hinreichend festen Halt geben. Damit ergibt sich der Vorteil, jede genügend grosse Tischlampe, Stehlampe od. dgl. auch nachträglich in eine Lampe der beschriebenen Art verwandeln zu können.
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Zur Erzielung einwandfreier Bilder auf dem gewölbten Schirm, u. zw. auch dann, wenn billige optische Systeme - etwa einfache Linsen - verwendet werden, wird gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung das Diapositiv quer zur Wölbung des Schirmes und entgegengesetzt zu dieser gewölbt, wodurch die sonst auftretenden und störenden Abbildungsfehler weitgehend ausgeschaltet werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lampe, insbesondere Tischlampe, mit einem durchscheinenden Schirm, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein leicht drehbares, die Birne umschliessendes Gehäuse (A) aufweist, welches zumindest eine Linse oder Optik (B) und einen zwischen Birne (F) und Linse bzw. Optik (B) liegenden Halter für ein Diapositiv (E) trägt, dessen Bild auf den Lampenschirm projiziert wird, wobei das Gehäuse (A) in an sich bekannter Weise mit oberhalb der Birne (F) liegenden Schaufeln (D) versehen ist, um durch die von der Birne (F) aufsteigende Warmluft in Drehung versetzt zu werden.