DE2415824A1

DE2415824A1 - Schreiber mit bildbetrachter

Info

Publication number: DE2415824A1
Application number: DE2415824A
Authority: DE
Inventors: Alfred Lazarus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-03
Filing date: 1974-04-02
Publication date: 1974-10-24
Also published as: IL44543A0; FR2224785B3; US3887270A; ES202246U; JPS5030626A; BE812817A; ES202246Y; IT981853B; NL7404592A; FR2224785A1

Description

Alfred LAZAEUS Jean-Jaq.ues LAZARUS

2, Rae Priese - STRASBOURG - Frankreich

SCHREIBER IViIT BILDBETRACHTER

Vorliegende Erfindung betrifft einen Schreiber mit Bildbetrachter.

Es sind bereits Bildbetrachter, beispielsweise am Ende eines Kugelschreibers bekannt, die aus einem Okular, einen in einem Winkel von 45° angeordneten Spiegel und aus einer Vielzahl von Bildern bestehen, die auf einem oder mehreren Umkreisen im Inneren der Vorrichtung angeordnet sind. Wenn man die Halterung dieser Bilder dreht (es handelt sich hiebei meist um Fotografien im Kleinstformat), so koonen "die Bilder im Bereich eines

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reflektierenden Spiegels zu. liegen. Ein in der Hölle der Vorrichtung vorgesehenes- Fenster, welches mit dem. Spiegel flachtet, begrenzt genau das Blickfeld und bringt das Licht zum so angeordneten Bild.

Nach diesem Prinzip" hergestellte Bildbetrachter verlangen unter anderem eine grosse Präzision bei der Herstellung, wodurch die Produktionskosten relativ hoch sind.

Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung für die Betrachtung aufeinanderfolgender Bilder, welche im G-egensatz zu den bisher bekannten Auafahrungen auf Grund der Vereinfachung der Kontage und der geringeren Anzahl und einfacheren Ausbildung der einzelnen Bestandteile wesentlich billiger zu gestehen kommt.

Diese und weitere, der folgenden Beschreibung deutlicher entnehmbaren Ziele werden mit einem Schreiber mit Bildbetrachter ' t'itr die Betrachtung einer Aufeinanderfolge von Bildern, mit einer zylindrischen Hülse, einem in der ITähe eines Endes der Hülse angeordneten Okulars, einer Vielzahl von fotografischen Bildern, die ringförmig auf der Innenwand der Hülse angeordnet sind, und einem in die Hülse im Bereich der Bilder in einem Y/inkel von 45° angeordneten Spiegel erreicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hälse aus durchscheinendem Eaterial für die Durchleuchtung der Bilder über ihren ganzen Verlauf, entlang welchem die Vielzahl von Bildern angeordnet ist, besteht und der Spiegel eine im wesentlichen der Form eines gleichschenkeligen

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Trapezes, deren kleinere Basis neben dem Okular liegt und deren grössere Basis von diesem abliegt, entsprechende Oberfläche besitzt, die derart besessen ist, dass sie ein Bild oder eine ganze Zahl von Bildern unterspannt, wobei die Httlse in bezug auf den Spiegel, der in bezug auf den Betrachter feststehend gehalten wird, drehbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Vorrichtung zu entnehmen, welche, in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, in der die

Pig. 1 den erfindungsgemässen Schreiber in Gesamtansicht und teilweise im Schnitt zeigt, die

Fig. 2 eine aufgesplitterte perspektivische Darstellung der verschiedenen, den eigentlichen Betrachter bildenden Bestandteile ist, und die

Fig. 3 dieselbe Vorrichtung im Axialschnitt veranschaulicht.

Der erfindungsgemässe Betrachter besteht aus einer in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Einheit (deren Komponenten in -^ig. 2 gezeigt sind), die einer Halterung zugeordnet ist, die im dargestellten Beispiel ein Kugelschreiber 2 ist.

Der eigentliche Betrachter besteht aus einer zylindrischen Httlse 3 aus durchscheinendem Iuaterial mit einer zentralen Bohrung 5. Längs der Innenfläche der Httlse 3 (die, wie bereits gesagt wurde, zur Gänze durchscheinend ist) ist ein Ring von Bildern 6 befestigt,

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die beispielsweise aas einer Vielzahl von durchsichtigen Fotografien bestehen, weiche entlang des Umfanges der Halse aufeinanderfolgen.

Diese Bilder können ihrerseits in Hälften oder Viertel unterteilt sein.

In der Hülse 3 ist ein im Winkel von 45° angeordneter Spiegel 7 vorgesehen, der auf einer Halterung 8 montiert ist, die einen zylindrischen Portsatz 9 aufweist, der durch den Durchlass 5 austritt. Zwischen dem Boden 4 und dem Körper 8 ist ein Ring 10 eingesetzt, der frei drehbar auf den Portsatz 9 aufgesteckt ist. Das Ende des Portsatzes 9 ist von einer Öffnung 11 durchsetzt, durch welche ein Dorn eingesteckt wird, der den Portsatz 9 (und folglich den Spiegel) an einer zweiten Hftlse 12 blockiert, die in das obere Ende der Schreiberhalterung 2 eingepresst ist.

Durch diese Anordnung kann sich die Hölse 3 frei um ihre eigene Achse drehen, wogegen der mit dem Schreiber 2 fest verbundene Spiegel 7 feststehend gehalten wird.

Der Betrachter wird durch eine weitere Profilhftlse 13 vervollständigt, die in der durchscheinenden Hülse 3 eingezwängt ist und an ihren, entgegengesetztes Ende einen Anschlag bildet, in dem eine Linse 14 angeordnet ist. Diese Linse wird durch eine KändelhfUse 15, die ebenfalls auf das Ende des Teiles 13 aufgezogen ist, in ihrer Lage gehalten.

Der Spiegel 7 hat die charakteristische Porm eines gleiehschenkelxgen Trapezes, dessen grössere Basis 16 am weitesten von der Linse 14 (Okular) entfernt ist,

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wogegen die kleinere Basis mehr an das Okular angenähert ist. Überdies ist die Oberfläche des Spiegels 7 derart bemessen, dass, wenn man die im Winkel von 45° vom Spiegel reflektierten Bilder betrachtet, im Spiegel nur ein Bild (oder, wenn, man es vorzieht, eine ganze Zahl von Bildern) aufscheint.

Dank der besonderen Dimensionierung der Oberfläche des Spiegels 7 und seiner trapezförniigen Ausbildung sieht der durch die Linse 14 schauende Betrachter ein Bild reflektiert, welches genau einem. Foto (oder einem seiner Vielfachen) entspricht, welches Ji¹OtO keine Ausschnittsfehler aufweist, sondern einwandfrei und ohne Verzerrungen wiedergegeben wird.

Der Betrachter kann daher die aufeinanderfolgenden Bilder anschauen indem er den Schreiber 2 (und deshalb den Spiegel 7) festhält und die Gruppe 3-13-15 dreht. Auf diese V/eise gelangen die verschiedenen Bilder nacheinander vor den Spiegel 7 und das durch die Jfläche der Hülse 3 gestreute Licht gestattet jederzeit die Besichtigung eines vollkommen einpassenden und verzerrungsfreien Bildes.

Dieser Effekt wird, wie bereits eingangs erwähnt wurde, erreicht, ohne Zusatzteile einsetzen zu müssen, wtelche ein Fenster begrenzen, das wie bei den herkömmlichen Lösungen den einzigen den Bildumriss treffenden Lichtdurchlass darstellt. Was den Schreiber 2 anbetrifft, so ist dessen Spitze zurückziehbar. Zu diesem Zwecke ist der Schreiber mit einem Spitzenteil 16 versehen, der in das Innere des Schreibers 2 eingeschraubt ist.

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• Eine Feder 17 ist zwischen dem Anschlag 16a im Innerern des Teiles 16 und einem Anschlag 18 der Füllung eingesetzt. Beim Einschrauben der Spitze 16 schiebt die .Feder anfänglich die Ballung 19 nach oben, bis sie am Teil 12 anschlägt- Ab diesem Moment kommt nach weiterem Einschrauben der Spitze 16 die Spitze 20 der Füllung zum Vorschein. Wenn man hingegen die Spitze 16 herauschraubt, so zieht sich zuerst die Spitze 20 in das Innere zurück. Beim weiteren Herausschrauben dehnt sich die Feder aus.

Die oben beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten, desgleichen können alle Einzelheiten durch andere technisch äquivalente ersetzt werden.

In der Praxis können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Schreiber mit Bildbetrachter für die Betrachtung einer Aufeinanderfolge von Bildern, mit einer zylindrischen Httlse, einem in der Nähe eines Endes der Htllse angeordneten Okulars, einer Vielzahl von fotografischen Bildern, die ringförmig auf der Innenwand der Httlse angeordnet sind, und einem in die Hülse im Bereich der Bilder in einem Winkel von 45° angeordneten Spiegel, dadurch gekennzeichnet, dass die Hölse aus durchscheinendem Material für die Durchleuchtung der Bilder fiber ihren ganzen Verlauf, entlang welchem die.Vielzahl von Bildern angeordnet ist, besteht und der Spiegel eine im wesentlichen der Form eines gleichschenkeligen Trapezes, deren kleinere Basis neben dem Okular liegt und deren grössere Basis von diesem abliegt, entsprechende über— fläche besitzt, die derart bemessen ist, dass sie ein Bild oder eine ganze Zahl von Bildern unterspannt, wobei die Httlse in bezug auf den Spiegel, der in bezug auf den Betrachter-feststehend gehalten wird, drehbar ist.

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