DE3822936A1 - Kaleidoskop - Google Patents

Kaleidoskop

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DE3822936A1
DE3822936A1 DE19883822936 DE3822936A DE3822936A1 DE 3822936 A1 DE3822936 A1 DE 3822936A1 DE 19883822936 DE19883822936 DE 19883822936 DE 3822936 A DE3822936 A DE 3822936A DE 3822936 A1 DE3822936 A1 DE 3822936A1
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Germany
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kaleidoscope
transparent
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prism
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DE19883822936
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M Emin Arpaci
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

Description

Die Erfindung betrifft ein Kaleidoskop der im Oberbe­ griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Kaleidoskope dienen zur optischen Darbietung von sym­ metrischen Gebilden, welche ästhetischen Reiz bieten.
Nachteilig bei den bisherigen Kaleidoskopen ist, daß der Metalltubus und die Spiegelanordnung optisch geschlossene Bereiche bilden, welche den Eindruck eines abgeschlossenen Behältnisses bieten und bei der Betrachtung von außen ohne besonderen Reiz sind. Dieser optische Eindruck wurde in der Vergangenheit vielfach durch Bedrucken der Außenober­ fläche zu verbessern versucht, wobei die verwendeten Muster oder Bildmotive in der Regel ebenfalls nicht geeignet sind, einen überdurchschnittlichen ästhetischen Eindruck hervorzurufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung und Brauchbarkeit eines derartigen Kaleidoskopes dadurch zu verbessern, daß einerseits die Herstellung vereinfacht ist und andererseits eine verbesserte ästhetische Ge­ staltung ermöglicht ist.
Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Kalei­ doskop ist, daß das Positionieren und genaue gegenseitige Ausrichten der Spiegelflächen entfällt und stattdessen ein einziger massiver Körper vorgesehen sein kann, welcher, wenn er mit einer für bewegliche Elemente an der der Ein­ blicksöffnung gegenüberliegenden Seite verbunden ist, für sich bereits den Körper des Kaleidoskops bilden kann. Das massive transparente Prisma ist dabei entsprechend der bekannten prismatischen Spiegelanordnung ausgerichtet, wobei die Grundflächen die Einblicksöffnung bilden bzw. dem Bereich benachbart sind, der eine transparente Kammer zur Aufnahme der beweglichen in verschiedener Konfigu­ ration zu betrachtenden Elemente darstellt.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist ein ebenfalls transparenter Tubus vorgesehen, der das trans­ parente massive Prisma umgibt, wobei Abstandsscheiben das Prisma im wesentlichen koaxial halten. Dem vollständig transparenten Eindruck der Anordnung kommt es weiterhin zu statten, daß trotz der ausschließlichen Verwendung von transparenten beweglichen Objekten bunte symmetrische An­ ordnungen betrachtet werden können, wenn die transparenten beweglichen Elemente aus doppelt brechendem Material be­ stehen und diese zwischen zwei Polarisationsfiltern ange­ ordnet sind. Wenn die beiden Polarisationsfilter gegen­ einander verdrehbar befestigt sind, so gibt sich zusätz­ lich noch die Möglichkeit das Betrachtungsfeld variabel abzudunkeln bzw. aufzuhellen.
Bei einer anderen vorteilhaften Variante des erfindungs­ gemäßen Kaleidoskops ist an der in der Einblicksöffnung gegenüberliegenden Grundfläche des Prisma eine Linse oder sonstige optische Anordnung vorgesehen, welche einen Durchblick auf einen Teil der Umgebung zuläßt, wobei dieser Ausschnitt symmetrisch kreisförmig mehrfach abge­ bildet wird. Auch eine derartige Ausgestaltung ist völlig transparent und bietet auch bei der Betrachtung von außen einen ästhetischen Eindruck.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Variante des der Einblicksöffnung gegenüber­ liegenden Teils der Anordnung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kaleidoskop ist ein trans­ parenter Tubus 1 vorgesehen, der an seiner Einblicksseite eine ebenfalls transparente Abdeckung 2 und an der gegen­ überliegenden Seite eine aus einem opackem, insbesondere mattierten Werkstoff bestehende Abdeckung aufweist. Dieser Tubus mit seinen Abdeckungen besteht aus Acryl oder einem sonstigen transparenten Kunststoff, wobei die Kanten­ bereiche durch Erwärmung verschweißt oder verklebt ausge­ bildet sind. Im Inneren des Tubus ist ein massives mehr­ kantiges Prisma vorgesehen, welches ebenfalls aus Acryl oder einem ähnlichen Werkstoff besteht. Dieses massive Prisma hat bevorzugt einen gleichseitigen (drei- oder mehreckigen) Querschnitt. Es lassen sich aber auch andere polygonale Querschnitte verwenden. Das Prisma 4 kann bei­ spielsweise auch um eine Längsachse tordiert ausgebildet sein. Das Prisma wird gehalten durch zwei oder mehr Distanzscheiben, deren Außenumfang den Innenabmessungen des Tubus 1 angepaßt ist, während eine innere Ausnehmung so ausgebildet ist, daß sie das Prisma 4 fixiert. Die Aus­ nehmung entspricht daher bei einer bevorzugten Ausführung genau diesem Querschnitt.
An der der Einblicksöffnung gegenüberliegenden Seite sind in einer Kammer 7 bewegliche Elemente 8 vorgesehen, welche in unterschiedlicher räumlicher Anordnung zu betrachten sind und einen Teilausschnitt des durch das Kaleidoskop symmetrierten Gesamtbildes bilden.
Bei der dargestellten Ausführung sind zwei Polarisations­ filter 9 und 10 beidseitig der Kammer 7 vorgesehen, deren Polarisationsebene bevorzugt parallel ausgerichtet ist. Wenn dann die Teilchen 8 aus einem transparenten, aber doppelt brechendem Kunststoff bestehen, so entstehen durch die resultierende Lichtdispersion und Brechung farbi­ ge Eindrücke, die die Elemente 8 gegenüber einem herkömm­ lichen Kaleidoskop farbig erscheinen lassen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist die Scheibe 3 zusam­ men mit dem Polarisationsfilter 10 in einer umlaufenden rillenförmigen Ausnehmung 11 drehbar gelagert, so daß die Richtung des mit der Scheibe 3 verbundenen Polarisations­ filters 10 unterschiedlich ausrichtbar ist. Damit kann das Betrachtungsfeld für die Elemente 8 beliebig abgedunkelt oder aufgehellt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Variante an der der Eintrittsöffnung gegenüberliegen­ den Seite des Tubus 1, welches wie zuvor beschrieben ein Prisma 4 enthält eine Linse 12 vorgesehen, welche nach Art einer konvexen Linse beim Durchblicken die Umgebung ver­ kleinert kopfstehend virtuell abbildet. Entsprechend kann auch eine Kugel oder ein sonstiges optisches Gebilde Ver­ wendung finden.
Auch hier ist die gesamte Anordnung voll transparent und bei der reinen Darbietung zur Betrachtung von außen von ästhetischem Reiz.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (7)

1. Kaleidoskop dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Mehrfachbilder ein mehrkantiges Prisma (4) aus transparentem Werkstoff vorgesehen ist, dessen Grund- bzw. Deckfläche der Einblicksöffnung zugewandt ist.
2. Kaleidoskop nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tubus (1) ebenfalls aus einem transparenten Werkstoff gefertigt ist.
3. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Objektelemente (8) sich in einer Kammer zwischen zwei quer zur Blickrichtung angeordneten Polari­ sationsfiltern befinden, wobei die Objektelemente aus transparentem doppeltbrechendem Werkstoff bestehen.
4. Kaleidoskop nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem Werkstoff um Kunststoff, insbesondere Zellophan oder Makrolon, han­ delt.
5. Kaleidoskop nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Polarisationsfilter gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
6. Kaleidoskop nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß an der der Einblicksöffnung gegenüberliegenden Seite eine optische Linse oder Kugel oder eine sonstige einen Teil der Umge­ bung abbildende optische Anordnung vorgesehen ist.
7. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das es auschließlich aus transparenten Elementen, inbesondere bestehend aus Acryl, aufgebaut ist.
DE19883822936 1987-07-02 1988-07-04 Kaleidoskop Withdrawn DE3822936A1 (de)

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DE (1) DE3822936A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005837U1 (de) * 1990-05-18 1990-07-26 Arpaci, M. Emin, 1000 Berlin, De
US5172270A (en) * 1991-12-13 1992-12-15 Adam Peiperl Invertible display with a kaleidoscope
DE19725932A1 (de) * 1997-06-16 1997-11-20 Daniel Kirchmann Polfilter-Kaleidoskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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