DE9005837U1 - Kaleidoskop - Google Patents

Description

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M. Bnin Arpaci D-37G1 Aub

ÄSP40.G1

16. Mai 19S0

Kaleidoskop

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kaleidoskop der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Kaleidoskope dienen zur optischen Darbietung von symmetrischen Gebilden, welche ästhetischen Reiz bieten.

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|j Bekannte Kaleidoskope, deren Spiegelanordnung zur Erzeu-

^li gung der Mehrfachbilder in einem Metalltubus angeordet

: ist, bilden für den Betrachter ein in sich geschlossenes

Behältnis« Um solche Kaleiticvki-pe attraktiver zu gestalten ir 5 bedurfte es bisher der Dekoration der Tubusoberfläche.

Es ist weiterhin aus der DE-OS 38 22 936 ein Kaleidoskop bekannt, welches anstelle der Spiegelanordnung ein optisch, ansprechendes massives transparentes Prisma zur Erzeugung der Mehrfachbilder aufweist. Das Prisma wird mit einem ebenfalls transparenten Tubus umgeben und es befinden sich bewegliche Objektelemente in einer Kammer, die durch das Anordnen zweier Polarisationsfilter im Tubus hinter dem Prisma gebildet wird.

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Sowohl die Polarisationsfilter als auch das transparente Prisma sind in einer Umhüllung eingeschlossen, so daß die Objektelemente innerhalb der Hülle räumlich begrenzt werden. Dadurch ist aber die Herstellung solcher Kaleidoskope mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden, da die einzelnen Teile des Kaleidoskops nur in einer bestimmten Reihenfolge zusammengesetzt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung und Brauchbarkeit eines derartigen Kaleidoskops dadurch zu verbessern, daß einerseits die Hurstellung vereinfacht wird und andererseits die Anzahl der e;:zielbaren Mehrfachbilder erhöht wird um dadurch den Reiz des Kaleidoskops zu steigern.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

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Bei dem erfindungsgemäßen Kaleidoskop ist ein aus transparentem Werkstoff bestehender, mit Flüssigkeit und/oder mit Objektelementen gefüllter, allseitig geschlossener üehälter fest mit der einblicksfernen Grundfläche des nicht ummantelten, massiven transparenten Prismas verbunden.

Der Behälter ist vorzugsweise mit mindestens zwei unterschiedlich gefärbten, nicht miteinander mischbaren flüssigen Medien gefüllt. Das Kaleidoskop wird beim Gebrauch zur Erzeugung einer Vielzahl von Varianten von optischen Darbietungen in seiner Gesamtheit vom Betrachter um die Längsachse gedreht, so daß der ii.it dem Prisma fest verbundene Behälter und die darin enthaltenen flüssigen Medien in Bewegung gesetzt werden. Selbst mit dieser einfachen Anordnung kann der Betrachter eine Vielzahl von Mehrfachbildern erzeugen. Das Prisma und der Behälter bestehen ausschließlich aus transparenten Elementen, insbesondere Glas und Acrylelementen. Die bekannte kaleidoskopartige Darstellung unter Vervielfachung der Bildelemente wird durch Totalreflexion an den Innenseiten der längsgerichteten Prismenflächen erzeugt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind mehrere Behälter mit dem Prisma fest verbunden, wodurch sich die erzeugbare Farbenvielfalt noch weiter dadurch steigern läßt, daß die Auswahl der Medienfarben so getroffen wird, daß bei der Betrachtung zweier übereinanderliegenden Farben eine weitere Farbvariante erzeugt wird.

Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Polarisationsfilter mit der einblicksfernen

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Grundfläche des Behälters fest und/oder drehbar verbunden. Der Behälter ki.nn in diesem Fall mit Objektelementen aus transparentem doppeltbrechendem Werkstoff gefüllt sein, die es trotz der vollständig transparenten Ausführung des Kaleidoskops ermöglichen, bunte symmetrische Anordnungen zu betrachten.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung in perspektivischer Ansicht und

Figur 2 eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung in Seitenansicht.

2ö Bei dem in Figur i dargestellen Kaleidoskop ist ein transparentes massives mehrkantiges Prisma 1 vorgesehen, das an seiner einblicksfernen Grundfläche 3 mit einem Behälter 4 fest verbunden ist. Die Grundflächen 2, 3 des Prismas 1 weisen jeweils einen gleichseitigen dreieckigen Querschnitt auf und das Prisma 1 besteht aus Acryl oder einem ähnlichen transparenten Werkstoff. Es lassen sich aber auch andere polygonale, halbrunde oder runde Querschnitte für den Querschnitt des Prismas 1 verwenden. Der ebenfalls aus einem transparenten Werkstoff bestehende Behälter 4 ist allseitig geschlossen ausgebildet und weist eine innere Kammer auf, die mit mindestens zwei unterschiedlich ge-

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fMrbten, nicht miteinander mischbaren flüssigen Medien &aacgr; gefüllt ist. Der Behälter ist mit einer seiner planen Quaderflächen mittels eines transparenten Klebstoffs mit einer der Stirnflachen des Prismas verklebt. Die Querschnittsform des Behälters 4 ist rechteckig - es lassen sich aber auch vielfältige andere Formen verwenden.

Damit bietet das erfindungsgemäße Kaleidoskop sowohl beim Durchblicken als auch beim äußeren Anblick besondere ästhetische Eindrücke, zumal die Funktion auch dem außenstehenden Betrachter voll erkennbar bleibt.

Bei einer anderen Variante dieser Ausführung sind mehrere Behälter 4 - oder ein Behältnis mit mehreren voneinander getrennten Kammern - fest mit dem Prisma 1 des Kaleidoskops verbunden. Die erzielbare Farbenvielfalt erhöht sich durch das gleichzeitige Betrachten mehrerer veränderlicher und in ihrer bewegten Darstellung kaleidoskopartig vervielfachter, gefärbter flüssigen Medien erheblich.

Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Polarisationsfilter 5 mit der einblicksfernen Grundfläche 3 des Behälters 4 fest verbunden. Der Behälter 4 ist mit Objektelementen 7 aus transparentem doppeltbrechendem Werkstoff gefüllt. Bei der Drehung des Kaleidoskops entstehen durch die resultierende Lichtdispersion und Brechung farbige Eindrücke, obwohl die Objektelemente 7 selbst insbesondere (mehr-)farbig transparent sind.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei-

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Blatt

spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsatzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (7)

• ■ ARP40.G1 Blatt 7 Ansprüche

1. Kaleidoskop, bestehend aus einem nicht ummantelten massiven Prisma aus einem transparenten Werkstoff, dessen Grundfläche die Einblicksseite bildet,

dadurch gekennzeichnet,

daß mindestens ein aus transparentem Werkstoff bestehender und mindestens teilweise mit Flüssigkeit (6) und/oder mit Objektelementen (7) gefüllter, allseitig geschlossener Behälter (4) mit der der Einblicksseite (2) gegenüberliegenden Grundfläche (3) des Prismas (1) fest verbunden ist.

2. Kaleidoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein zusätzliches Polarisationsfilter (5) mit der einblicksfernen Grundfläche des Behälters (4) fest oder drehbar verbunden ist.

3. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß minde-· stens eine Kammer des Behälters (4) mindestens teilweise mit mindestens zwei unterschiedlich gefärbten, nicht miteinander mischbaren flüssigen Medien (6) gefüllt ist.

4. Kaleidoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 2, d a -durch gekennzeichnet, daß der Behälter

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(4) mindestens teilweise mit scherbenartigen Objektelementen (7) aus transparentem Werkstoff, insbesondere Glas oder Acryl, gefüllt ist.

5. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß das Pi; -?Ed (1) und tnv Behälter (4) ausschließlich aus transparenten Elementen, aus insbesondere Glas oder Acryl,. bestehen.

6. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (1) eine runde, eine halbkreisförmige oder mehrkantige Grundfläche aufweist.

7. Kaleidoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mit dem Prisma (1) mittels eines transparenten Klebstoffs stirnseitig verklebt ist.