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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Kameravorrichtung, um eine Vielzahl von Richtungen
im Sichtfeld gleichzeitig abzubilden, und eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung,
welche die Kameravorrichtung nutzt.
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Im Stand der Technik wird eine Kameravorrichtung
wie in 8 gezeigt vorgeschlagen,
die dazu fähig
ist, eine Vielzahl von Richtungen im Sichtfeld gleichzeitig abzubilden.
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Eine Kameravorrichtung 100 weist
eine Bildaufnahmeeinheit 101 auf, die eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung 110 und
ein Bildaufnahmeobjektiv 112 aufweist, das vor der Bildaufnahmevorrichtung 110 angeordnet
ist.
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Ein Prisma 120 ist vor der
Bildaufnahmeeinheit 101 auf der Oberseite angeordnet. Einfallende Strahlen,
die sowohl von der linken als auch von der rechten Seite eintreten,
werden vom Prisma 120 so zur Bildaufnahmeeinheit 101 geleitet,
dass über
das Bildaufnahmeobjektiv 112 ein Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung 110 gebildet
wird.
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Ein Weitwinkelobjektiv 122 wird
vor der Bildaufnahmeeinheit 101 auf der Unterseite angeordnet. Ein
von der unteren Seite einfallender Strahl wird von dem Weitwinkelobjektiv 122 zur
Bildaufnahmeeinheit 101 geleitet, so dass ein Bild auf
der Bildaufnahmevorrichtung über
das Bildaufnahmeobjektiv 112 gebildet wird.
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Mit anderen Worten ist die Kameravorrichtung 100 in
solcher Weise aufgebaut, dass Bilder des Sichtfeldes aus den linken
und rechten Richtungen vor ihr unter Zwischenschalten des Prismas 120 im oberen
Bereich Vu des senkrechten Sichtwinkels der Bildaufnahmevorrichtung 101 aufgenommen
werden, und ein Bild eines Sichtfeldes auf der unteren Seite der
Kameravorrichtung 100 im unteren Bereich Vd des senkrechten
Sichtwinkels bzw. Aperturwinkels der Bildaufnahmeeinheit 101 unter
Zwischenschalten eines Weitwinkelobjektivs 122 aufgenommen
wird.
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Eine vorab bestimmte Bildverarbeitung
wird für
ein Bild durchgeführt,
das von einer solchen Kameravorrichtung 100 aufgenommen
wird, und das Bild wird nach der Verarbeitung auf einer Anzeigevorrichtung
wie einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung angezeigt.
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Ein Beispiel des auf der Anzeigevorrichtung angezeigten
Bildes wird in 9 gezeigt.
In 9 werden Bilder der
Sichtfelder 142L und 142R auf den linken und rechten
Seiten vor der Kameravorrichtung 100 in einen oberen halben
Bereich 141 eines Anzeigebildes 140 gezeigt, und
ein Bild des Sichtfeldes 144 auf der unteren Seite vor
der Kameravorrichtung 100 wird in einem unteren halben
Bereich 143 des angezeigten Bildes 140 gezeigt.
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Als eine Veröffentlichung, die eine Kameravorrichtung
offenbart, die dazu fähig
ist, eine Vielzahl von Sichtfeldern gleichzeitig anzuzeigen, wie
vorstehend beschrieben, gibt es beispielsweise ein Dokument
JP-A-2000-089301 .
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Bei der in 8 gezeigten Kameravorrichtung 100 tritt
jedoch ein Problem auf, dass der unwirksame Bereich VR, in dem kein
Bild aufgenommen werden kann, zwischen dem oberen Bereich Vu und
dem unteren Bereich Vd erzeugt wird, und ein vergleichsweise großer unwirksamer
Bereich 146 wird zwischen den Bildern der Sichtfelder 142L und 142R auf
den linken und rechten Vorderseiten und dem Sichtfeld auf der unteren
Vorderseite 144 erzeugt.
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Aus dem nachstehenden Grund wird
der untere unwirksame Bereich VRd des unwirksamen Bereichs VR erzeugt.
In der Kameravorrichtung 100 wird ein Unterstützungsteil 130 zum
Unterstützen des
Prismas 120 von unten, um dieses in einer vorab bestimmten
Position zu halten, am Boden des Prismas 120 angeordnet,
d.h., zwischen dem Prisma 120 und dem Weitwinkelobjektiv 122 eingefügt. Insbesondere
dann, wenn der Aufbau verwendet wird, in dem das Prisma 120 von
oben in die Kameravorrichtung 100 eingefügt wird,
ist das Vorsehen des Unterstützungsteils 130 auf
der unteren Seite des Prismas 120 im Allgemeinen notwendig. In einem
solchen Fall wird das Unterstützungsteil 130 an
einer Position angeordnet, die relativ eng an der Bildaufnahmeeinheit 101 ist,
und so wird das Unterstützungsteil 130 über einen
vergleichsweise großen
Sichtwinkel abgebildet.
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Der obere unwirksame Bereich VRu
wird durch die Differenz im Brechungsindex zwischen Luft und dem
Prisma 120 erzeugt. In anderen Worten, wenn ein Lichtstrahl
ins Prisma 120 eintritt, wird. der Lichtstrahl durch den
Unterschied im Brechungsindex zwischen Luft und dem Prisma 120 in
eine Richtung näher
zur Normalen der Einfallsoberfläche
des Prismas 120 gebrochen. Daher wird der Lichtstrahl, der
durch den Boden des Prismas 120 ins Prisma 120 eintritt,
in einer rauen Oberfläche
des Bodens des Prismas 120 irregulär reflektiert und absorbiert und
wird daher niemals ein Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung 110 bilden.
Auf diese Weise wird der untere unwirksame Bereich VRu aufgrund
des Unterschieds zwischen den Brechungsindices von Luft und Prisma 120 erzeugt.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Kameravorrichtung und eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung zu schaffen,
bei welcher der Einfluß eines
Teils zum Unterstützen bzw.
Halten einer optischen Vorrichtung auf das Bild minimiert werden
kann.
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Um die Aufgabe zu lösen, wird
nach einem ersten Aspekt der Erfindung eine Kameravorrichtung zum
gleichzeitigen Abbilden einer Vielzahl von Richtungen in einem Sichtfeld
geschaffen, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: eine Bildaufnahmeeinheit,
die eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung und ein Bildaufnahmeobjektiv
aufweist, das vor der Bildaufnahmevorrichtung angeordnet ist; eine
optische Einheit, die vor der Bildaufnahmeeinheit angeordnet ist,
und so gestaltet ist, dass sie einfallendes Licht aus einer Vielzahl
von Richtungen im Sichtfeld an die Bildaufnahmeeinheit leitet; und
eine Unterstützungseinheit,
um die optische Einheit zu unterstützen, wobei die Unterstützungseinheit
ein Unterstützungsteil mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen aufweist, dessen Dicke
zur Bildaufnahmeeinheit hin allmählich
verringert wird.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird
eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
geschaffen, die Folgendes aufweist: eine Kameravorrichtung, die
an einem Fahrzeug angebracht und so gestaltet ist, dass sie Bilder
aus einer Vielzahl von Richtungen in einem Sichtfeld gleichzeitig
aufnimmt; eine Verarbeitungseinheit, die so gestaltet ist, dass
sie das von der Kameravorrichtung aufgenommene Bild verarbeitet;
und eine Anzeigeeinheit, die in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs
eingebaut und so gestaltet ist, dass sie das von der Verarbeitungseinheit verarbeitete
Bild anzeigt, wobei die Kameravorrichtung Folgendes aufweist: eine
Bildaufnahmeeinheit, die eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung und
ein Bildaufnahmeobjektiv aufweist, das vor der Bildaufnahmevorrichtung
angeordnet ist; eine optische Einheit, die vor der Bildaufnahmeeinheit
angeordnet und so auf gebaut ist, dass sie einfallendes Licht aus
einer Vielzahl von Richtungen im Sichtfeld zur Bildaufnahmeeinheit
leitet; und eine Unterstützungseinheit,
um die optische Einheit zu unterstützen, wobei die Unterstützungseinheit
ein Unterstützungsteil
mit einer Form mit konvergierenden Mantelflächen aufweist, dessen Dicke
sich zur Bildaufnahmeeinheit hin allmählich verringert.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine
schematische Zeichnung einer Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionszeichnung einer Kameravorrichtung, die
in der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
enthalten ist;
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3 eine
schematische Draufsicht der Kameravorrichtung;
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4 eine
schematische Seitenansicht der Kameravorrichtung;
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5 eine
Zeichnung, die ein Beispiel eines Anzeigebildes der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
zeigt;
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6 eine
erläuternde
Zeichnung, die den Durchtritt eines Lichtstrahls in einem virtuellen
Prisma zeigt, das den gleichen Brechungsindex wie Luft aufweist;
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7 eine
erläuternde
Zeichnung, die einen Durchtritt eines Lichtstrahls in einem virtuellen
Prisma zeigt, das einen Brechungsindex aufweist, der größer als
der Brechungsindex von Luft ist;
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8 eine
schematische Seitenansicht einer Kameravorrichtung im Stand der
Technik; und
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9 eine
Zeichnung, die ein Beispiel eines Anzeigebildes der Kameravorrichtung
im Stand der Technik zeigt.
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Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird
nun eine genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gegeben.
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Eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Zeichnung einer Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 2 zeigt
eine perspektivische Explosionszeichnung einer Kameravorrichtung,
die in der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
enthalten ist; 3 zeigt
eine schematische Draufsicht der Kameravorrichtung; 4 zeigt eine schematische Seitenansicht
der Kameravorrichtung; 5 zeigt
eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Anzeigebildes der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
zeigt.
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Wie in 1 gezeigt,
weist die Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
eine einzelne Kameravorrichtung 20 auf, eine Steuereinheit 10,
die eine Bildverarbeitungseinheit 11 aufweist, um eine vorab
bestimmte Bildverarbeitung durchzuführen, und eine Anzeigevorrichtung 12,
wie eine Flüssigkristallbildanzeigevorrichtung,
die in einer Fahrgastzelle eingebaut ist.
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Die Kameravorrichtung 20 wird
genutzt, um eine Vielzahl von Richtungen in der Umgebung des Fahrzeugs
abzubilden. In der Ausführungsform
wird angenommen, dass die Kameravorrichtung 20 unter einem
Firmenzeichen bzw. einem Nummernschild angeordnet ist, das in der
Mitte des vorderen Abschnitts des Fahrzeugs vorgesehen ist, um es
so zu ermöglichen,
dass ein Bild von den linken und rechten Richtungen und der unteren
vorderen Richtung vor dem Fahrzeug aufgenommen werden kann. Alternativ
kann die Kameravorrichtung 20 auch in der Mitte des hinteren
Abschnittes des Fahrzeugs eingebaut sein, um es zu ermöglichen,
dass ein Bild von den linken und rechten Richtungen und der unteren hinteren
Richtung hinter dem Fahrzeug aufgenommen werden kann.
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Die Kameravorichtung 20.
ist in solcher Weise aufgebaut, dass eine Bildaufnahmeeinheit 22 als Bildaufnahmeeinrichtung,
ein Paar von linken und rechten Prismen 30, 32 als
optische Einrichtungen zum Führen
von Lichtstrahlen 70L, 70R aus einer Vielzahl
von Richtungen im Sichtfeld zur Bildaufnahmeeinheit 22,
und ein Prismenhalter 40 als Unterstützungseinrichtung zum Unterstützen bzw.
Halten der Prismen 30, 32 in einem lichtabschirmenden
Gehäuse 50 untergebracht
sind, wie in den 2 bis 4 gezeigt. Der Prismenhalter 40 wird
in 2 insgesamt gezeigt,
und Unterstützungsteile 47, 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen werden als ein Teil in 4 gezeigt.
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Das Gehäuse 50 wird als eine
dichte Hülle ausgebildet.
Die hintere Hälfte
des Gehäuses 50 wird als
eine Hülle
mit einer im Wesentlichen quadratischen Draufsicht gebildet, und
weist die darin untergebrachte Bildaufnahmeeinheit 22 auf.
Zumindest die linken und rechten Seitenabschnitte und der Bodenabschnitt
der vorderen Hälfte
des Gehäuses 50 werden
so gebildet, dass sie zur Vorderseite des Gehäuses 50 hin nach innen
geneigt sind, und die linken und rechten Seitenabschnitte und der
Bodenabschnitt werden mit transparenten Fenstern 52L, 52R und 52U gebildet,
die jeweils aus durchsichtigen Teilen gebildet sind.
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Beispielsweise kann ein solches Gehäuse 50 in
folgender Weise hergestellt werden. In einem ersten Schritt werden
die durchsichtigen Fenster 52L, 52R und 52U und
ein Lichtabschirmabschnitt außer
den durchsichtigen Fenstern 52L, 52R und 52U integriert
aus durchsichtigem Polycarbonat gebildet, das Belichtungs- bzw.
lichtdurchlässige
Eigenschaften aufweist. Dann wird lichtabschirmendes Beschichtungsmaterial
nur auf den Lichtabschirmabschnitt aufgebracht, während die
Abschnitte, die den durchsichtigen Fenstern 52L, 52R und 52U entsprechen,
abgedeckt werden. Anschließend
wird eine durchsichtige und farblose harte Schicht (z.B. von Typ
UV-ausgehärteten
Acryls) auf der gesamten Oberfläche
des Gehäuses 50 aufgebracht.
Das vorstehend beschriebene Gehäuse 50 kann
in dieser Weise hergestellt werden.
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Das Gehäuse 50 weist ein vorderes
Gehäuse 50a und
ein hinteres Gehäuse 50b auf,
die an einem vorab bestimmten Abschnitt (siehe 2) voneinandr trennbar sind. In einem
Zustand der Trennung in einen Gehäusekörper und einen Abdeckabschnitt
werden die vorstehend beschriebene Bildaufnahmeeinheit 22 und
die Prismen 30, 32 und ein Prismenhalter 40 im
Gehäusekörper untergebracht
und anschließend
werden die geteilten Aufbauten zusammenmontiert und integriert.
In 3 und 4 werden das vordere Gehäuse 50a und
das hintere Gehäuse
50b im montierten und integrierten Zustand gezeigt.
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Die Bildaufnahmevorrichtung 22 ist
in solcher Weise aufgebaut, dass eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung 24 wie
ein CCD, ein Bildaufnahmeobjektiv 23, und ein Substrat 26,
das eine Verarbeitungsschaltkreiseinheit wie einen Antriebsschaltkreis
aufweist, der darauf integriert ist, in einem zylindrischen Halter
(zylindrischer Spiegel bzw. zylindrische Fassung) 25 zusammengebaut
sind (siehe 4).
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Das Bildaufnahmeobjektiv 23 ist
beispielsweise als ein Komponentenobjektiv aufgebaut, das eine Vielzahl
von Linsen aufweist, die zusammenmontiert sind. Durch Zusammenbauen
des Bildaufnahmeobjektives 23 mit der Bildaufnahmevorrichtung 24 kann
man einen gewünschten
horizontalen Blickwinkel und vertikalen Blickwinkel erhalten.
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Das Bildaufnahmeobjektiv 23 ist
an der Vorderseite der Bildaufnahmevorrichtung 24 angebracht.
Genauer gesagt ist eine vertikale Mittenachse P2 einer Bildaufnahmeoberfläche 24a der
Bildaufnahmevorrichtung 24 an eine Position angeordnet, die
um einen vorab bestimmten Abstand (z.B. 0,6 mm) gegenüber einer
Mittelachse (optischen Achse) P3 der Bildaufnahmevorrichtung 23 in
einem Zustand nach oben verschoben ist, in welchem die Bildaufnahmeoberfläche 24a der
Bildaufnahmevorrichtung 24 parallel mit der Richtung der
Objektivoberfläche des
Bildaufnahmeobjektivs 23 angeordnet ist. Demgemäß bildet,
wie später beschrieben
wird, ein einfallender Strahl 72, der vom durchsichtigen
Fenster 52U vorn unten durch ein Weitwinkelobjektiv 58 und
das Bildaufnahmeobjektiv 23 eintritt, ein Bild auf dem oberen
Bereich der Bildaufnahmeoberfläche 24a, ohne über die
Bildaufnahmeoberfläche 24a der
Bildaufnahmevorrichtung 24 hinaus zu gehen.
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Das Paar von linken und rechten Prismen 30 und 32 besteht
im Wesentlichen aus zwei Dreiecksprismen, die jeweils spiegelbildlich
zueinander angeordnet aufgebaut sind. Das Paar von linken und rechten
Prismen 30 und 32 ist vor dem Bildaufnahmeobjektiv 23 so
angeordnet, dass es den oberen Abschnitt des Bildaufnahmeobjektivs 23 in
einem Zustand abdeckt, in dem eine Säulenachse P1 der Prismen im
Wesentlichen orthogonal zu der Mittelachse P3 des Bildaufnahmeobjektivs 23 ist
(siehe 4) und es ist
spiegelsymmetrisch mit Bezug auf eine Ebene angeordnet, die das
Bildaufnahmeobjektiv 23 in linke und rechte Hälften (d.h.
in zweiseitiger Symmetrie) teilt, angeordnet (siehe 3).
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung wird
das linke (rechte) Prisma 30 (32) so ausgerichtet,
dass der Öffnungswinkel
a desselben nach vorne gerichtet ist, und die Prismenseitenoberfläche 30L (32R)
auf der linken (rechten) Seite dem durchsichtigen Fenster 52L (52R)
auf der linken (rechten) Seite des Gehäuses 50 gegenüberliegt,
d.h. dem seitlichen Sichtfeld gegenüberliegt. In dieser Anordnung
liegt die hintere Oberfläche 30B (32B)
des Prismas dem Bildaufnahmeobjektiv 23 gegenüber. während die
linken (rechten) Prismenseitenoberflächen 30L (32R) und
die hintere Prismenoberfläche 30B (32B)
des linken (rechten) Prismas 30 (32) als durchsichtige Oberflächen erhalten
bleiben, wird die rechte (linke) Prismenseitenoberfläche 30R (32L)
mit einer abgeschiedenen Metallschicht wie Aluminium ausgestaltet,
und weiterhin mit einem (nicht gezeigten) Schutzfilm eines schwarzen
Beschichtungsmaterials darauf ausgestaltet, so dass die bedampfte
Oberfläche
bedeckt ist, so dass die innere Oberfläche als reflektierende Oberfläche (Spiegeloberfläche) dient.
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Demgemäß gehen Lichtstrahen 70L und 70R von
beiden Seiten der Bildaufnahmeeinheit 22 durch die durchsichtigen
Fenster 52L und 52R des Gehäuses 50, treten in
die eine Prismenseitenoberfläche 30L (30R)
des Prismas 30 (32) ein, werden im Inneren zweimal
zwischen den Prismenseitenoberflächen 30L (32R)
und der Prismenseitenoberfläche 30R (32L)
reflektiert und treten schließlich
aus der rückseitigen
Prismenoberfläche 30B (32B)
zum Bildaufnahmeobjektiv aus. Demgemäß erhält man ein Bild des Sichtfelds
vor der Kameravorrichtung 20 sowohl auf der rechten als
auch auf der linken Seite wie gewünscht im oberen Bereich Vu
des senkrechten Sichtwinkels der Kameravorrichtung 20.
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Die Bodenoberflächen 30A und 32A des Paares
von rechten und linken Prismen 30 und 32 werden
als schräge
Ebenen gefertigt, die sich in Richtung der Vorderseite nach außen (nach
unten) erstrecken (siehe 4).
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Genauer gesagt werden die Bodenoberflächen 30A und 32A so
gebildet, dass sie sich entlang der unteren Grenzoberflächen innerhalb
des wirksamen Bildaufnahmebereiches der Prismen 30 und 32 neigen,
der definiert wird, indem der Unterschied zwischen den Brechungsindices
der Prismen 30 und 32 und der Luft einberechnet
wird.
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In anderen Worten wird, wie in 6 gezeigt, ein virtuelles
Prisma 90, das im wesentlichen den gleichen Brechungsindex
wie Luft aufweist, angenommen und der Bildaufnahmebereich in der senkrechten
Richtung eines Bildes, das unter Zwischenschaltung des virtuellen
Prismas 90 aufgenommen wird, wird betrachtet. In diesem
Fall geht ein Lichtstrahl 92 geradeaus, wenn er in das
virtuelle Prisma 90 eintritt, ohne gebrochen zu werden.
Bei der Konzeption eines solchen virtuellen Prismas wird daher der
Neigungswinkel q1 einer unteren Grenzoberfläche VV1D eines bildgebenden
Bereichs VV1, den man durch das virtuelle Prisma 90 erhalten
will, mit Bezug auf die horizontale Richtung so bestimmt, dass er
in Bezug auf die horizontale Richtung zum Neigungswinkel q2 der
Bodenoberfläche
des virtuellen Prismas 90 paßt.
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Praktisch werden jedoch die Prismen 30 und 32 genutzt,
die einen Brechungsindex größer als
den Brechungsindex von Luft aufweisen. Beispielsweise wird ein BK7-Glasmaterial mit
einem Brechungsindex von 1,517 genutzt.
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Daher wird ein virtuelles Prisma 94 mit
einem Brechungsindex größer als
dem Brechungsindex von Luft und mit einer Bodenoberfläche mit
den gleichen Neigungswinkel wie die Bodenoberfläche des vorab erwähnten virtuellen
Prismas 90 angenommen. wenn, wie in 7 gezeigt, in diesem Fall ein Lichtstrahl 96a in
das virtuelle Prisma 94 eintritt, wird der Lichtstrahl 96a in
eine Richtung näher
zu der Normalen der Einfallsoberfläche gebrochen. Daher tritt
ein Lichtstrahl 96b, der vom Bereich in der Umgebung des
Bodenabschnittes desselben in das virtuelle Prisma 94 eintritt,
in die Bodenoberfläche
des virtuellen Prismas 94 ein, und trägt so nicht zum aufgenommenen
Bild bei. Als eine Konsequenz wird ein wirksamer bildgebender Bereich
W2 im virtuellen Prisma 94 enger als in dem Fall, der in 6 gezeigt ist, und daher
wird der Bodenabschnitt des virtuellen Prismas 94 ein unwirksamer
Abschnitt 94a, der nicht zur Bildgebung beiträgt (der
gestrichelte Bereich in 7).
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Wenn demnach in der vorliegenden
Ausführungsform
die Prismen 30 und 32 konzipiert werden, werden
die Neigungswinkel der Bodenoberflächen 30A und 32A der
Prismen 30 und 32 so bestimmt, dass die Erzeugung
des unwirksamen Abschnitts 94a, der nicht zum aufgenommenen
Bild beiträgt, vermieden
oder minimiert wird, wobei der tatsächlich bildgebende Bereich
des Bildes W3 (siehe 7), den
man durch das Dazwischenschalten der Prismen 30 und 32 erhalten
will, und der Unterschied im Brechungsindex zwischen der Luft und
den Prismen 30 und 32 in Betracht gezogen wird.
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In anderen Worten wird beim Bilden
der Prismen 30 und 32 der Bodenabschnitt des Prismas 120, der
in 8 gezeigt wird, und
der dem unwirksamen Bereich VRu auf der oberen Seite entspricht,
vollständig
oder teilweise entfernt. Folglich wird der unwirksame Bereich VRu
auf der oberen Seite, der in 8 gezeigt
wird, minimiert, so dass der unwirksame Bereich des aufgenommenen
Bildes, der durch den unwirksamen Bereich VRu verursacht wird, minimiert
wird.
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Die Bodenoberflächen 30A und 32A der
jeweiligen Prismen 30 und 32 sind lichtgeschützt. Genauer
gesagt werden die Bodenoberflächen 30A und 32A durch
einen Strahlvorgang aufgerauht und mit einem schwarzen Abdeckmaterial
versehen, das einen hohen Brechungsindex aufweist. Folglich wird die
innere Reflexion und die äußere Reflexion
auf den Bodenoberflächen 30A und 32A verhindert,
und so wird das Bilden eines Geisterbildes verhindert.
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Mindestens ein Teil des Kantenabschnitts
in der Umgebung der hinteren Oberflächen 30B und 32B der
jeweiligen Prismen 30 und 32 wird nicht facettiert,
und weist daher eine scharfwinklige Form auf, die aus sich schneidenden
Oberflächen
gebildet wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform
werden die Kantenlinien 30C und 32C, die durch
Schneiden der hintern Oberfläche 30B und 32B mit
den Bodenoberflächen 30A und 32A gebildet
werden, nicht facettiert, und sie weisen daher eine scharfwinklige Form
auf, die aus Oberflächen
gebildet wird, die einander schneiden.
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Der Grund, warum die Kanten 30C und 32C in
einer scharfwinkligen Form gebildet werden, wird nachstehend gezeigt.
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Normalerweise wird im Falle eines
Glasprismas beispielsweise die Kante, die durch einander schneidende
Oberflächen
gebildet wird, facettiert, um Aussprünge zu vermeiden. Da jedoch
die hinteren Oberflächen 30B und 32B der
Prismen 30 und 32 mit der Objektivoberfläche des
Bildaufnahmeobjektivs 23 parallel sind und die Bodenoberflächen 30A und 32A nach
vorne unten geneigt sind, schneiden sich die hinteren Oberflächen 30B und 32B und
die Bodenoberflächen 30A und 32A in
einem stumpfen Winkel. Daher ist es mit Bezug auf die Kanten 30C und 32C,
die durch die hinteren Oberflächen 30B und 32B und
die Bodenoberflächen 30A und 32A gebildet werden,
die einander schneiden, nicht notwendig, zu facettieren, um Aussprünge zu vermeiden.
Aus diesem Grund werden die Kanten 30C und 32C nicht
facettiert und werden in der scharfwinkligen Form belassen, die
von den Oberflächen
gebildet wird, die einander schneiden. Folglich können die
Abschnitte der Grenzen des durch Dazwischenschalten der Prismen 30 und 32 aufgenommenen
Bilds, welche den Kanten 30C und 32C entsprechen,
vorteilhaft klarer sein.
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Obwohl die vorliegende Ausführungsform aus
dem Prismenpaar 30 und 32 aufgebaut ist, ist der Aufbau,
in dem nur eines aus dem Paar von Prismen 30 und 32 vorgesehen
ist, ebenfalls anwendbar, wenn nur eine Seite des Blickfeldes abgebildet
wird.
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Es ist auch möglich, so zu strukturieren,
dass Bilder sowohl aus der linken als auch der rechten Richtung
mit einem einzelnen Prisma als optischer Einrichtung aufgenommen
werden. In diesem Fall wird ein einzelnes Prisma in der Form eines
Dreieckprismas vor der Bildaufnahmeeinheit 22 so angeordnet,
dass Lichtstrahlen vom Sichtfeld sowohl auf der linken als auch
auf der rechten Seite der Kameravorrichtung 20 von den
zugehörigen
Prismenseitenoberflächen
in das Prisma eintreten, dann einmal auf den Prismenseitenoberflächen auf
den gegenüberliegenden
Seiten der vorstehend beschriebenen Richtungen im Sichtfeld im Inneren
reflektiert werden und dann durch die hintere Prismenoberfläche in Richtung
des Bildaufnahmeobjektivs 23 emittiert werden.
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Der Prismenhalter 40 ist
ein Teil zum Unterstützen
des vorab beschrieben Prismenpaars 30 und 32 in
vorab bestimmten Positionen vor der Bildaufnahmeeinheit 22,
und weist einen Montageabschnitt 42 auf, der beispielsweise
an einem rückseitigen
Teil. des Gehäuses 50 angebracht
werden kann, und eine Prismenunterstützungseinrichtung 44,
die ein Paar von Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 aufweist,
die dazu fähig
sind, die jeweiligen Prismen 30 und 32 in einem
Zustand des Abdeckens der Bildaufnahmeeinheit 22 aufzunehmen.
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Die Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 sind
jeweils in einer Form eines dreieckigen Lochs gebildet, das durch
eine innere Umfangsoberfläche umgeben
ist, die dem äußeren Umfang
jedes der Prismen 30 und 32 entspricht, und die
jeweiligen Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 sind oben
geöffnet.
Die Böden
der jeweiligen Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 werden
mit Unterstützungsteilen 47, 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen gebildet, die sich schief
entlang derselben Richtungen wie die Bodenoberflächen 30A und 32A der
Prismen 30 und 32 erstrecken. Wenn die jeweiligen
Prismen 30 und 32 von den oberen Öffnungen
entlang der vorstehend beschriebenen Richtungen in die jeweiligen
Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 in einem
Zustand eingefügt
werden, in dem die Säulenachsen
P1 der Prismen 30 und 32 in der Richtung gehalten
werden, die im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse P2 des
Bildaufnahmeobjektivs 23 ist, stoßen die Bodenoberflächen 30A und 32A der
jeweiligen Prismen 30 und 32 gegen die inneren
Oberflächen
(oberen Oberflächen)
der Unterstützungsteile 47 und 49 mit einer
Form mit konvergierenden Mantelflächen an und werden durch diese
unterstützt,
und sie werden wie vorstehend beschrieben in Bezug auf die Bildaufnahmeeinheit 22 in
vorab bestimmten Positionen in einem Zustand gehalten, in dem die
Seitenoberflächen
und die hinteren Oberflächen
der jeweiligen Prismen 30 und 32 von den inneren
Oberflächen
der jeweiligen Prismenaufnahmeaussparungen 46 und 48 umgeben
sind.
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Die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen werden so gebildet, dass
sie jeweils in Richtung zur Bildaufnahmeeinheit 22 allmählich ihre
Dicke verringern (siehe 4).
In Übereinstimmung
damit sind die Abschnitte der Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen in der Umgebung der Bildaufnahmeeinheit 22 vergleichsweise
dünn, so
dass die Störung
des Bildes durch die Unterstützungsteile 47 und
49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen minimiert wird. Zur gleichen Zeit
sind die Abschnitte der Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen, die von der Bildaufnahmeeinheit 22 entfernt liegen,
vergleichsweise dick, so dass die ausreichende Stärke zum
Unterstützen
der Prismen 30 und 32 erreicht wird. Bevorzugt
weisen solche Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen eine Dicke auf, die innerhalb des
Abschnitts untergebracht werden kann, der dem Abschnitt des Prismas
entspricht, das als der unwirksame Abschnitt 94a entfernt
wird, der in 7 gezeigt
ist.
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Sowohl die beiden Außenseiten
als auch die Seite der Bildaufnahmeeinheit 22 der jeweiligen
Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen werden mit vorab bestimmten Öffnungen
gebildet, so dass der Lichtstrahl unter Zwischenschaltung der Prismen 30 und 32 in die
Bildaufnahmeeinheit 22 eintreten kann, ohne vom Prismenhalter 40 abgeblockt
zu werden.
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Die Kameravorrichtung 20 ist
mit dem Weitwinkelobjektiv 58 als einem Teilbildaufnahmeobjektiv versehen,
um den Abschnitt des Bildaufnahmeobjektivs 23 außer dem
Abschnitt, der durch die Prismen 30 und 32 abgedeckt
ist, (den unteren Bereich) abzudecken.
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Beispielsweise wird das Weitwinkelobjektiv 58 am
Montageabschnitt 42 des Prismenhalters 40 angebracht
und davon unterstützt,
und es wird unter Zwischenschalten der Halteabschnitte 47 und 49 mit einer
Form mit konvergierenden Mantelflächen unterhalb der jeweiligen
Prismen 30 und 32 angeordnet.
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Insbesondere ist das Weitwinkelobjektiv 58 in
solcher Weise angeordnet, dass das obere Ende des Weitwinkelobjektivs 58 so
nahe wie möglich
an den vergleichsweise dünnen
Abschnitten der Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen in der Nähe der Enden
auf der Seite der Bildaufnahmeeinheit 22 positioniert ist. Demgemäß kann der
Abstand zwischen dem Weitwinkelobjektiv 58 und den Prismen 30 und 32 minimiert
werden, so dass der Bereich, der über das Weitwinkelobjektiv 58 oder
die Prismen 30 und 32 aufgenommen werden kann,
maximiert wird.
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Das hier verwendete Weitwinkelobjektiv 58 wird
geeignet so konzipiert, dass ein Bild von der unteren Vorderseite
im Sichtfeld der Kameravorrichtung 20 aufgenommen werden
kann. Beispielsweise kann eine Linse, die eine Form wie eine konkave
Linse aufweist, wobei der obere halbe Abschnitt entfernt ist, verwendet
werden.
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In der Kameravorrichtung 20 in
dieser Anordnung können
Ansichten aus drei Richtungen, die sowohl die linke und die rechte
Richtung als auch die untere vordere Richtung vor der Kameravorrichtung 20 einschließen, auf
der Grundlage des unten gezeigten Prinzips gleichzeitig aufgenommen
werden.
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Mit Bezug auf den unteren Bereich
Vd des senkrechten Blickwinkels der Bildaufnahmeeinheit 22 geht
der Lichtstrahl 72, der vom Bereich des Blickfeldes, das
vor dem Gehäuse 50 aufgenommen
werden soll (d.h. schräg
von der Richtung von vorn unten), durch das durchsichtige Fenster 52U des
Gehäuses 50 in
das Weitwinkelobjektiv 58, ohne durch die Prismen 30 und 32 zu
gehen, wie in 4 gezeigt.
Dann wird er von dem Bildaufnahmeobjektiv 22 gesammelt,
und bildet so ein invertiert stehendes Bild auf dem oberen halben
Bereich der Bildaufnahmeoberfläche 24a der
Bildaufnahmevorrichtung 24. Demgemäß wird der Blick in der Richtung
nach vorne unten von der Bildaufnahmevorrichtung 24 aufgenommen.
Gleichzeitig tritt, wie in 3 gezeigt,
mit Bezug auf den unteren Bereich Vd des vertikalen Blickwinkels
der Bildaufnahmeeinheit 22 der Lichtstrahl 70L (70R)
aus dem Bereich des Sichtfeldes, der auf der linken (rechten) Seite
von (d.h. auf der linken (rechten) Seite vor) dem Gehäuse 50 aufgenommen wird,
durch das durchsichtige Fenster 52L (52R) des Gehäuses 50,
und tritt von der Prismenseitenoberfläche 30L (30R)
auf der linken (rechten) Seite des linken und rechten Prismas 30 (32)
ein. Dann wird er im Inneren auf den Prismenseitenoberflächen 30R (32L)
auf der rechten (linken) Seite reflektiert, und wird dann im Inneren
auf der Prismenseitenoberfläche 30L (32R)
auf der linken (rechten) Seite reflektiert, und wird so insgesamt
zwei mal im linken (rechten) Prisma 30 (32) durch
Spiegeln invertiert, und geht schließlich durch die hintere Prismenoberfläche 30B (32B)
des Prismas nach außen.
Anschließend wird
es von dem Bildaufnahmeobjektiv 23 gesammelt und bildet
ein Bild als ein umgekehrtes Bild auf dem rechten (linken) halben
Bereich des unteren Bereichs der Bildaufnahmeoberfläche 24a der
Bildaufnahmevorrichtung 24. Demgemäß nimmt die Bildaufnahmevorrichtung 24.
ein Bild des Sichtfeldes sowohl auf der linken als auch auf der
rechten Seite auf. Auf diese Weise nimmt eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung 24 ein
Bild der Sichtfelder aus drei Richtungen, d.h. sowohl der linken
als auch der rechten Richtung und der unteren vorderen Richtung
vor der Kameravorrichtung 20 gleichzeitig auf. Dann wird
das aufgenommene Bild beispielsweise insgesamt umgedreht und an
die Steuereinheit 10 ausgegeben.
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Betreffs des oberen Bereichs Vu und
des unteren Bereichs Vd des in 4 gezeigten
senkrechten Blickwinkels wird ein Lichtstrahl zum besseren Verständnis gezeigt,
wobei die Brechung beim Eintritt in die Prismen 30 und 32 oder
das Weitwinkelobjektiv 58 ignoriert wird.
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Da in der Kameravorrichtung 20 das
aufgenommene Bild insgesamt (d.h. nicht teilweise) invertiert wird,
wie beispielsweise in 5 gezeigt,
wird ein aufgenommenes Bild 82L auf der linken Seite vorne
auf einen linken halben Bereich 75L des oberen halben Bereichs 75 des
Anzeigebildes als ein aufrechtes Bild angezeigt, ein aufgenommenes
Bild 82R auf der rechten Seite vorne wird auf einem rechten
halben Bereich 75R des oberen halben Bereichs 75 des
Anzeigebilds als ein aufrechtes Bild angezeigt, und ein aufgenommenes
Bild 81 der unteren vorderen Seite wird im unteren halben Bereich 76 des
Anzeigebilds als ein aufrechtes Bild angezeigt.
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Im Anzeigebild gibt es einen unwirksamen Bereich
Vr, weil zwischen dem oberen Bereich Vu und dem unteren Bereich
Vd die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen vorhanden sind. Zudem
wird ein unwirksamer Bereich 77, in dem die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen im Bild sind, zwischen
den Aufnahmebildern 82L und 82R sowohl in der
rechten als auch in der linken Richtung vor der Kameravorrichtung 20 und
dem Aufnahmebild 81 an der unteren Vorderseite der Kameravorrichtung 20 aufgrund
des unwirksamen Bereichs Vr erzeugt. Da jedoch die Halteteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen so ausgestaltet sind,
dass sie in den Abschnitten in der Umgebung der Bildaufnahmeeinheit 22 vergleichsweise
dünn sind,
ist das Ausmaß der
Störung
durch die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen klein, und somit kann
der unwirksame Bereich 77 minimiert werden.
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Obwohl die Kanten 30C und 32C der
Prismen 30 und 32 entlang von Grenzen 82La und 32Ra der
aufgenommenen Bilder 82L und 82R auf der Seite
des aufgenommenen Bildes 81 der unteren Vorderseite angezeigt
werden, sind die Grenzbereiche vergleichsweise klar, da die Kanten 30C und 32C jeweils
eine scharfwinklige oder spitze Form aufweisen bzw. scharf sind.
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Die Steuereinheit 10 weist
die Bildverarbeitungseinheit 11 auf, um eine vorab bestimmte
Bildverarbeitung des aufgenommenen Bildes der Kameravorrichtung 20 durchzuführen.
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Die Bildverarbeitung weist beispielsweise eine
Korrektur des Neigungswinkels der Ansicht, die vom Aufnahmebild
der Kameravorrichtung 20 auf den Bildanzeigeabschnitten
für jede
Bildaufnahmerichtung (die Richtungen nach links und rechts vorne und
die Richtung nach vorne unten) angezeigt wird, eine Interpolation
desselben, und eine Vergrößerung der
Bildanzeigeabschnitte für
jede Bildaufnahmerichtung im aufgenommenen Bild auf.
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Die Steuereinheit 10 zeigt
ein Bild, das wie vorstehend beschrieben verarbeitet wurde, zu einer vorab
bestimmten Zeit auf der Anzeigevorrichtung 12 an.
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In Übereinstimmung mit der wie
vorstehend angeordneten Kameravorrichtung werden die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen so gebildet, dass sie
allmählich
ihre Dicke in Richtung zur Bildaufnahmeeinheit 22 hin verringern,
wobei der Abschnitt der Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen in der Umgebung der Bildaufnahmevorrichtung 22 vergleichsweise
dünn ist. Daher
kann die Störung
des Bildes durch die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen minimiert werden.
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Insbesondere wird mit solchen Unterstützungsteilen 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen die Störung durch die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen zwischen den Bildern,
die von der Kameravorrichtung 20 sowohl in den linken als
auch den rechten Richtungen mittels Zwischenschalten der Prismen 30 und 32 aufgenommen
werden, und dem Bild, das von der Kameravorrichtung 20 in
der Richtung nach vorne unten aufgenommen wird, ohne dass die Prismen 30 und 32 zwischengeschaltet
sind, minimiert.
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Mit Bezug auf die Kanten 30C und 32C,
die durch die hinteren Oberflächen 30B und 32B und
die Bodenoberfläche 30A und 32A der
Prismen 30 und 32 gebildet werden, die einander
schneiden, können die
Grenzbereiche 82La und 82Ra der Grenzen, die den
Kanten 30C und 32C der Bilder 82L und 82R entsprechen,
die unter Zwischenschalten der Prismen 30 und 32 aufgenommen
werden, vergleichsweise klar sein, da sie in der scharfwinkligen
Form belassen werden, die durch die einander schneidenden Oberflächen entsteht.
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Ein solcher Aufbau, bei dem die Störung durch
die Unterstützungsteile 47 und 49 mit
einer Form mit konvergierenden Mantelflächen im Bild minimiert wird,
und der Aufbau, in dem die Grenze zwischen den Bildern sowohl auf
der linken als auch auf der rechten Seite der Kameravorrichtung 20 und
dem Bild auf der unteren Richtung der Kameravorrichtung 20,
das ohne Zwischenschalten der Prismen 30 und 32 aufgenommen
wird, vergleichsweise klar ist, sind besonders wirksam, wenn sie
in der Kameravorrichtung oder der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung
verwendet werden, in welcher die Bildverarbeitung auf den gesamten
Bereich des Bildes angewendet wird, das von der Bildaufnahmeeinheit 22 aufgenommen
wird (z.B. ein Gesamtbereichsstapelinvertiervorgang) und die Bilder
angezeigt werden, wie sie sind, ohne die Anordnung auf der Anzeigevorrichtung
zu ändern.
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Da zusätzlich mindestens ein Prisma 30 (32) mit
einer dreieckigen Prismenform genutzt wird, und der Lichtstrahl 70L (70R)
aus den Richtungen im Sichtfeld auf der linken (rechten) Seite der
Kameravorrichtung 20 zwischen beiden Prismenseitenoberflächen 30L und 30R (32L und 32R)
in der Richtung im Sichtfeld und in der entgegengesetzten Richtung im
Sichtfeld zweimal im Inneren des Prismas 30 (32) auf
der zugehörigen
Seite reflektiert (d.h. zwei Spiegelreflexionen werden durchgeführt) und
zum Bildaufnahmeobjektiv 23 geführt wird, kann der Lichtstrahl 70L (70R)
aus den Richtungen im Sichtfeld sowohl auf der linken als auch auf
der rechten Seite vor der Kameravorrichtung 20 zum Bildaufnahmeobjektiv 23 geführt werden,
ohne den Lichtstrahl zu spiegeln. Demgemäß können die aufgenommenen Bilder
in allen Richtungen im Blickfeld der Kameravorrichtung 20 gleichzeitig
in dem gleichen invertierten Zustand von der Kameravorrichtung 20 (d.h.
durch eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung 24) aufgenommen werden,
und so können
die Bildaufnahmeabschnitte in all den Richtungen im Blickfeld des
aufgenommenen Bildes der Bildaufnahmevorrichtung 24 in
ein aufrechtes Bild korrigiert werden, indem einfach das aufgenommene
Bild der Bildaufnahmevorrichtung 24 insgesamt, aber nicht
teilweise, invertiert wird.
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Da solche Prismen 30 und 32 als
ein Paar auf der linken und der rechten Seite vorgesehen sind, können die
linken und rechten Richtungen im Sichtfeld gleichzeitig aufgenommen
werden.
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Wie bis jetzt beschrieben, werden
nach der vorliegenden Erfindung die Unterstützungsteile der Unterstützungseinrichtung
mit einer Form mit konvergierenden Mantelflächen so gebildet, dass sie
ihre Dicke allmählich
in Richtung der Bildaufnahmeeinrichtung verringern, und somit ist
der Abschnitt der Unterstützungsteile
mit einer Form mit konvergierenden Mantelflächen, der in der Umgebung der
Bildaufnahmevorrichtung angeordnet ist, vergleichsweise dünn. Daher
kann die Störung
des Bildes durch die Unterstützungseinrichtung
minimiert werden.
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Da erfindungsgemäß der Lichtstrahl von dem seitlichen
Sichtfeld von der einen Prismenseitenoberfläche auf der zugehörigen Seite
des Sichtfeldes eintritt und intern zweimal zwischen der einen Prismenseitenoberfläche und
der anderen Prismenseitenoberfläche
reflektiert wird (d.h. zwei Spiegelreflexionen durchgeführt werden),
und dann zur Bildaufnahmelinse geführt wird, kann der Lichtstrahl
vom seitlichen Sichtfeld ohne Spiegelinversion des Lichtstrahls
zum Bildaufnahmeobjektiv geleitet werden. Demgemäß können das Bild, das mit Zwischenschalten
der Prismen aufgenommen wird, und das Bild, das ohne Zwischenschalten
der Prismen aufgenommen wird, gleichzeitig im gleichen umgekehrten
Zustand von der Kameravorrichtung (d.h., durch eine einzelne Bildaufnahmevorrichtung)
aufgenommen werden.
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Erfindungsgemäß können die linken und rechten
Richtungen im Sichtfeld gleichzeitig durch das Paar von Prismen
aufgenommen werden.
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Erfindungsgemäß kann die Störung des
Bildes durch die Unterstützungseinrichtung
zwischen dem Bild, das durch Zwischenschalten des Prismas aufgenommen
wird, und dem Bild, das ohne Zwischenschalten des Prismas aufgenommen
wird, minimiert werden.
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Da in Übereinstimmung mit der Kameravorrichtung
in der vorliegenden Erfindung mindestens ein Teil des Kantenabschnitts,
der die hintere Prismenoberfläche
umgibt, eine scharfwinklige Form aufweist, die aus Oberflächen gebildet
wird, die einander schneiden, kann zumindest ein Teil der Grenzflächen des
mittels des Prismas aufgenommenen Bildes klar werden.
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In Übereinstimmung mit der Kameravorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann ein Bild unter Zwischenschalten
des Unterbildaufnahmeobjektivs, aber ohne Zwischenschalten des Prismas
aufgenommen werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform gezeigt und beschrieben
wurde, sind verschiedene Änderungen und
Abweichungen, die unter den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen,
für den
Fachmann aus dieser Lehre ersichtlich.
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Zusammengefaßt leistet die Erfindung Folgendes:
Ein Paar aus linken und rechten Prismen (30, 32)
wird auf einem Teil des Bereichs vor der Bildaufnahmeeinheit (24)
angeordnet. Ein Weitwinkelobjektiv (58) ist an einem anderen
Teil des Bereichs vor der Bildaufnahmeeinheit angeordnet. Eine Form
mit konvergierenden Mantelflächen
aufweisende Halteteile (47, 49) eines Prismenhalters
zum Halten der Prismen, die zwischen den Prismen und dem Weitwinkelobjektiv
angeordnet sind, werden so ausgebildet, dass sich ihre Dicke allmählich in
Richtung der Bildaufnahmeeinheit verringert.