DE8716001U1

DE8716001U1 - Verpackungseinlage für eine Verpackung von Konfekt od. dgl.

Info

Publication number: DE8716001U1
Application number: DE8716001U
Authority: DE
Original assignee: Refeka Werbemittel GmbH
Current assignee: Refeka Werbemittel GmbH
Priority date: 1987-12-03
Filing date: 1987-12-03
Publication date: 1988-01-21

Description

Die:.= Erfindung bezieht sieh auf eine Versteifungsein-.lage für eine Verpackung von Konfekt oder dergleichen ^in Stängenform. wobei die Versteifungseinlage dem 'Boden der Verpackung angepaßt ist.

Verpackungen dieser Art sind aus der Praxis bekannt. Es handelt sich um aus Klarsichtfolie bestehende' langgestreckte Quader in denen die Konfektwürfel oder Prali-•nes in einer Einzelreihe hintereinander angeordnet sind. Die Formsteifigkeit der Verpackung wird durch einen an ,den Boden aiigeordnetet und in die Verpackung einge= schobenen Kartönstreifen verbessert.

Nachteilig ist, daß die Versteifungseinlage nach Verzehr des Konfektes zusammen mit der Verpackung weggeworfen wird.

Darüber hinaus ist es auch bekannt, in Verpackungen für Süssigkeiten kleinere Spiele unterzubringen, die den Kaufanreiz steigern. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß das Volumen der wegzuwerfenden Verpackung noch größer wir 4.

'Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Versteifungseinlage der eingangs genannten Art derart . auszubilden, daß sie ohne zusätzlichen Platzbedarf nach Verzehr des Konfekts als Spiel verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Versteifungseinlage aus der Verpackung herausnehm-

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bar ist und aus mindestens drei, langgestreckten, übereinander angeordneten Streifen besteht, wobei der oberste und der unterste Streifen an deren Längsrändern miteinander verbunden sind Und wobei» ein dazwischen liegender j mittlerer Streifen in Längsrichtung verschiebbar gehaltert ist.

Durch diese Lösung wird die Versteifüngseinlage einer

keit kann die Versteifungseinlage vermitteln j da sie aus mindestens drei übereinander angeordneten Streifen .besteht. Gleichzeitig ermöglichen die drei Streifen,

von denen einer verschiebbar gehaltert ist, die Spielfunktion der Versteifüngseinlage. Auf dem verschiebbaren Streifen können beispielsweise Motive aufge-■ bracht sein, die durch Herausziehen des mittleren

Streifens sichtbar werden. Von besonderem Vorteil ist, daß trotz Vorsehen eines Kleinspieles in der quader-2Q förmigen Verpackung das Entsörgungsvolumen der Ver- -, packung nicht zunimmt.

Der Spielwert der Versteifungseinlage kann dadurch erhöht werden, daß der oberste Streifen mindestens ein 25- Sichtfenster aufweist _i das den Blick auf den mittleren Streifen freigibti So ist es möglich, daß durch Verschieben des mittleren Streifens auf der Versteifungseinlage verschiedenen Bilder sichtbar gemacht werden können.

Für die Größe herkömmlicher Könfektverpäcküngen hat

es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der oberste Streifen drei Sichtfenster aufweist. Die Sichtfenster können dabei jeweils im Abstand einer Sichtfensterbreite _g5 voneinander beabstandet sein, so daß auf dem mittleren Streifen aufgedruckte Motive auch zwischen zwei Sicht-

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fenster geschoben werden können, so daß sie: durch den obersten Streifen verdeckt werden.

_ In einer,besonders einfachen Ausgestaltung 'kann der

mittlere Streifen auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite farbige Flächen aufweisen, die im wesentlichen der Größe der Sichtfenster angepaßt sind* Da auch auf seiner Unterseite färbige Flächen vorgesehen _&eegr;&Lgr; .sind, kann der Spielwert der Versteifungseinlage einfach durch Herausnehmen und umgekehrtes Einsetzen des 'mittleren Streifens erhöht werden.

Die Variationsmöglichkeiteh lassen sich weiter dadurch

erhöhen, daß auch auf dem untersten Streifen in Höhe 15

der Sichtfenster farbige Flächen angebracht sind. Diese

, Flächen werden freigegeben und für den Betrachter sicht-.bar, wenn der mittlere Streifen entsprechend aus der Versteifungseinlage herausgezogen wird.

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Für die Handhabung der als Spiel ausgebildeten Versteifungseihlage und insbesondere für das Herausziehen des mittleren Streifens ist es günstig, wenn an zumindest eiftem stirnseitigen Ende der Versteifüngseinlag

in dem obersten und dem untersten Streifen eine zum 25

stirnseitigen Ende der Versteifungseinlage hin offene Griffausnehmung ausgebildet ist. Auf diese Weise ist auch bei einges chobenen mittleren Streifen dessen Ende problemlos greifbar.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine quader-

förmige Verpackung mit einer Versteifungseinlage,

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Pig. 4 die Versteifungseinlage aus Fig. 2 rait teilweise heraus^-ezQ^sneni niifefeleren Sfersifsn;

In Fig. 1 ist eine quaderförmige Verpackung 1 aus einem transparenten Kunststoff dargestellt Die Verpackung 1 weist eine Deckfläche 2, einen Boden 3, zwei Seitenwände H und zwei Stirnwände 5 auf. Die Verpackung dient

zur Aufnahme von Konfekt 6 bzw. Prälines, die in einer ° Einzelreihe jeweils hintereinander angeordnet in der Verpackung 1 vorgesehen sind.

'2Q Auf dem Böden 3 der Verpackung 1 ist eine Versteifungseinlage 7 angeordnet, die unter das Konfekt eingeschoben und aus der Verpackung herausnehmbar ist. Die Abmessungen der Versteifungseinlage 7 sind dem Boden 3 der Verpackung angepaßt.

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. Wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, besteht die

Versteifungseinlage aus mindestens drei übereinander angeordneten Streifen. Bei dem hier dargestellten Aus- -f . % ■■: führungsbeispiel besteht die Versteifungseinlage aus ' ₃₀ vier Streifen 8, 9, 10 und 11. Der oberste Streifen 9 und der unterste Streifen 8 sind an ihren Längsrändern 12 und 13 miteinander verbunden. Hierzu ist der Streifen 10 als Klebelasche ausgebildet, dessen Unterseite vollflächig mit der Oberseite des unterste StreiferiS r ._är-

«&kgr; klebt wird. Der in der Fig. 3 gesondert dargestellte mittlere Streifen 11 wird zwischen die Streifen 8 und

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Fig:. 2 ei &iacgr;&ogr; prau.f sieht aui' die Versteif ungsein^iige aus Fig. 1 im zusammengeschobenen Zustand,

i£> Fig. 3 eine Abwicklung ,der Versteifungseinlage aus

Fig. 2 mit herausgenommenem mittleren Streifen, Streifen , Und ' <;,

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eiEgeschoben, wenn diese über die Klebelasche 10 miteinander verklebt sind (vgl. Fig. 2 und 4).

Aus den Figuren 2 und 4 ist gut erkannbar, daß der oberste Streifen 9 Sichtfenster aufweist, die den Blick auf den mittleren Streifen 11 freigeben. Es sind insgesamt drei solcher Sichtfenster 14, 15 und vorgesehen.

Der mittlere Streifen 11 weist auf seiner Oberseite und seiner Unterseite farbige Flächen 17, 18 und 19 auf, die im wesentlichen der Größe der Sichtfenster 14, 15 und 16 angepaßt sind. Die auf der Unterseite des mittleren Streifens 11 vorgesehenen farbigen Flächen sind aus den Zeichnungen nicht zu erkennen. Sie werden erst sichtbar, wenn der Streifen 11 aus der Versteifungseinlage 7 herausgezogen und um 180° gedreht wird.

Aus Fig. 4 ist gur erkennbar, daß auch auf dem untersten Streifen 8 der Versteifungseinlage 7, in Höhe der Sichtfenster 14, 15 und 16 farbige Flächen angebracht sind. In Fig. 4 ist nur eine dieser farbigen Flächen 20 erkennbar. Die anderen farbigen Flächen sind noch durch den mittleren Streifen 11 verdeckt.

An einem stirnseiteigen Ende der Versteifungseinlage ist sowohl in dem obersten als auch in dem untersten Streifen 8 und 9» wie auch in der Klebelasche 10 eine zum stirnseitigen Ende der Versteifungseinlage 7 hin offenen Griffausnehmung 21 ausgebildet. Die Griffausnehmung 21 bewirkt, daß der eingeschobene mittlere Streifen 11 ohne Probleme direkt ergreifbar ist.

Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung näher__ erläutert*

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Nachdem der Konsument das Konfekt 6 zusammen mit der Verpackung 1 und der darin enthaltenen Versteifungsein lage 7 erworben hat, kann er, vor oder nach dem Verzehr des Konfektes 6 die Versteifungseinlage 7 aus der Verpackung 1 herausnehmen. Die Versteifungseinlage 7 befindet sich dann in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand, wo die farbigen Flächen 17 bis 19 des mittleren Streifens 11 in Deckung mit den Sichtfenstern 14 bis 16 des obersten Streifens 9 gebracht sind.

Durch teilweises Herausziehen des mittleren Streifens 11 lassen sich die farbigen Flächen 17 bis 19 anderen Sichtfenstern 14 bis 16 zuordnen.Zugleich werden auch die farbigen Flächen 20 des untersten Streifens 8 frei gegeben, so daß in der Versteifungeinlage 7 jeweils verschiedene Flächenkombinationen sichtbar werden. Wenn der mittlere Streifen herausgenommen und um 180° gedreht wird, kann die Variationsmöglichkeit der Flächenkombinationen noch gesteigert werden, da dann die auf der Unterseite angeordneten, und in der Zeichnung nicht sichtbaren farbigen Flächen in den Sichtfenstern 14 bis 16 zur Anschauung gebracht werden können.

Die Stärke der Streifen 8 bis 11 ist so gewählt, daß die Gesamtdicke der Versteifungseinlage 7 der Stärke üblicher Versteifungseinlagen aus Karton entspricht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bedeutet dies, ₃Q daß die Streifen 8 bis 11 jeweils nur 1/4 dieser Dicke aufweisen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Versteifungseinlage aus Karton. Anstelle farbiger Flächen ist es auch möglich Bilder oder sonstige Motive auf den Streifen 8 und 11 anzubringen.

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• &ngr; ··■· · ·· ti -1- Schutzansprüche

1. Verpackungseinlage für eine Verpackung von Konfekt oder dergleichen in Stangenform, wobei die Versteifungseinlage dem Boden der Verpackung angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (7) aus der Verpackung (1) herausnehmbar ist und aus mindestens drei langgestreckten, übereinander angeordneten Streifen (8, 9,

10, 11) besteht, wobei der oberste u?id der unterste 15

Streifen (9, 8) an deren Längsrändern (12, 13) miteinander verbunden sind und wobei ein dazwischenliegender mittlerer Streifen (11) in Längsrichtung verschiebbar gehaltert ist.

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2. Verpackung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Streifen (9) mindestens ein Sichtfenster (14, 15, 16) aufweist, das den Blick auf den mittleren Steifen (11) freigibt.

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3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Streifen (9) drei Sichtfenster 15, 16) aufweist.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen (11) auf seiner Oberseite und / oder seiner Unterseite farbige Flächen (17, 18, - ' ^ü 19) aufweist, die im wesentlichen der-Größe der '""' Sichtfenster (14, 15, 16) angepaßt sind.

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5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem untersten Streifen (8) in Höhe der Sichtfenster (14, 15, 16) farbige Flächen (20) angebracht sind.

6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem stirns^itigen Ende der Versteifungseinlage (7) in dem obersten und dem untersten Streifen (8, 9) eine zum stirnseitigen Ende der Versteifungseinlage (7) hin offene Griffausnehmung (21) ausgebildet isc.

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