DE2030626B2 - Wechselbild und Wechselbilderbuch - Google Patents

Description

30 quer über der Biegelinie des Umschlagdeckels der Endteil der Schiebeplatte der gleitenden Bildserie in

Ein charakteristisches bekanntes Wechselbild ist Form einer eckigen Rinne mit der Stirnfläche befeeine perspektivische bildliche . Erstellung, bei der _stigt, und die gleitende Bildserie aus einer Reihe zwei verschiedene Abbildungen in einer einzigen rau- von zerschnittenen Abbildungen, die am einen Ende hen Fläche so gezeichnet sind, daß der Betrachter ₃₅ in Abständen auf dem freien Endteil der Schiebezwei verschiedene Bilder durch das perspektivische platte zu einem gewünschten Bild befestigt sind, Sehen des Gegenstandes wahrnehmen kann. Doch greift in die zusammengefügten Bildabschnitte der muß sich bei diesem Wechselbild ein Gegenstands- stehenden Bildserie ein.

winkel oder eine Sichtstellung des Betrachters an- Um beliebig viele Wechselbilder nacheinander zur dem, damit die verschiedenen Abbildungen des BiI- ₄₀ Schau zu stellen, wird ein Umschlagdeckel eines des sichtbar sind, und der Betrachter kann das Wechselbildes mit demjenigen des nächsten Wechsel-Wechselbild nicht immer in schwach beleuchteter bildes verbunden; und diese werden dadurch insbe-Umgebung erkennen, wie es wünschenswert wäre. sondere zu einem Wechselbilderbuch aneinanderge-Ferner kann das Bild — wie häufig bei Anschlagsäu- reiht.

len benutzt — auf andere Weise geändert werden, in- ₄₅ I_n der folgenden Beschreibung eines Ausführungs-

dem eine Reihe von Schlitzblechen, die Abbildungen beispiels wird im einzelnen auf die Zeichnungen

zeigen, gedreht werden. Da diese Vorrichtung jedoch Bezug genommen. Es zeigt

sehr umfangreich ist, kommt sie nur für den Zweck F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Wechsel-

der Anschlagsäule zur Anwendung. bildes nach der Erfindung, aus dem ein Teil wegge-

Bekannte Wechselbilder sind ferner solche aus ₅₀ brochen ist, um den Bau der Bildelemente sichtbar

zwei gegeneinander verschiebbaren Bildserien. Da- zu machen,

bei können die Bildserien aus parallelen Bildstreifen F i g. 2 eine Aufsicht auf ein Oberteil der stehen-

je eines Bildes bestehen, welche seitlich an einem den Bildserie,

Rahmen befestigt sind und sich teilweise überdecken. F i g. 3 eine Aufsicht entsprechend F i g. 2 auf ein Durch Einfügen der zungenförmigen Bildstreifen an ₅₅ unteres Teil der stehenden Bildserie,
einem Rahmen in Schlitze zwischen den Bildstreifen F i g. 4 eine Seitenansicht im Schnitt von einer Sean dem zweiten Rahmen und Verschieben der Rah- rie aus den Ober- und Unterteilen entsprechend men gegeneinander können die beiden Abbildungen F i g. 2 und 3,
im Wechsel zur Schau gestellt werden. F i g. 5 eine Seitenansicht im Schnitt von der gle! *

Es ist auch bekannt, die parallelen Bildstreifen 60 tenden Bildserie,

eines Bildes seitlich und die Bildserie des zweiten F i g. 6 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt von

Bildes durch eine Platte untereinander zu verbinden, der mit einander vereinigten stehenden und gleiten-

so daß die parallelen Bildstreifen des zweiten Bildes den Bildserie,

durch Verschieben der Platte zwischen die Bildstrei- F i g. 7 eine perspektische Ansicht des Wechselbil-

fen der ersten Bildserie eingeschoben werden kön- 65 des nach der Erfindung in dem Zustand, daß die Ab-

nen. bildung der gleitenden Bildserie zur Schau gestellt

Nach einer weiteren bekannten Ausführungsform wird,

bestehen die Bildserien eines Wechselbildes schließ- Es folgt jetzt die Beschreibung der Zeichnung, in

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denen gleiche Teiie durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, und zunächst von Fig. 1. Hier wird ein Wechselbild in perspektivischer Ansicht dargestellt, das aus einer ersten oder stehenden Bildserie 10, aus einer gleitenden Bildserie 12 mit von der stehenden Büdserie 10 verschiedener Abbildung und einem Umschlagdeckei besteht.

Wie am besten in F i g. 2 und 3 dargestellt, setzt sich die stehende Bilderserie 10 aus einem oberen Bildteil 16 und einer unteren Bildplatts 18 zusammen. Die obere und untere Bildplatte sind beide mit einer Reihe von schmalen Ausschnitten 20 versehen unter Bildung einer entsprechenden Reihe von Bildabschnitten 22 und 24-

Die obere und untere Bildplatte 16 und 18 sind durch Übereinanderlegen der einzelnen Abschnitte 22 und 24 in einer bestimmten Verschiebung — wie in F i g. 4 im Schnitt gezeigt — so vereinigt, daß das gegebene Bild in der ursprünglichen Abbildung erhalten bleibt. ao

Die auf diese Weise entstandene erste Bildserie wird an ihrem Umfang an einem Ums hlagdeckel 14 durch eine Zwischenschicht von geeigneter Dicke 26 befestigt, welche eine glatte Verschiebung der gleitenden Bildserie 12 erleichtert.

Darüber hinaus wird die stehende Bildserie 10 vorzugsweise mit einem transparenten Bogen 28, z. B. aus Cellophan, Vinyl und anderem, mit einem harten umgebenden Rahmen etwa aus Pappe — wie bei 30 angedeutet — bedeckt, um den Anblick des Wechselbildes zu steigern.

Mit Bezug auf F i g. 5 im Schnitt: die Gleitbildserie 12 besteht aus einer Reihe von geschnittenen Bildern oder Schiebewänden 32, die an ihren Enden an der Schiebeplatte 34 in einem bestimmten Abstand übereinander befestigt sind, damit ein vollständiges Bild mit gewünschtem Aussehen entsteht, Ein Endteil der Schiebeplatte 34 wird nach außetv zu einer eckigen Rinne 36 gebogen, die an ihrer einen Stirnfläche quer über die Biegelinie 38 an dem Umschlagdeckel 14 befestigt wird, wie am besten aus F i g. 1 und 7 ersichtlich.

Das einzelne Bild oder die Wand 32 wird verschiebbar zwischen die übereinander gelegten BiIdabschnitte 22 und 24 gelegt — wie am besten in F i g. 6 teilweise im Schnitt dargestellt — so daß das Bild der stehenden Bildserie sowie das der gleitenden Bildscrie abwechselnd durch einfache Betätigung der Schiebeplatte 34 zur Schau gestellt werden.

In dem am besten in Fig. 1 dargestellten Zustand liegt der Umschlagdeckel 14 völlig geöffnet in der Ebene, und dadurch ist die Schiebeplatte 34 in die von einem Pfeil angezeigte Richtung über eine Strecke »/« gezogen, so daß das einzelne Schnittbild 32 völlig zwischen die überlappenden Bildabschnitte 2-2 itnd 24 heruntergedrückt wird und das gesamte Bild der stehenden Serie zv<, Schau gestellt ist. Dagegen ist in dem am besten in F:^: g. 7 dargestellten Zustand der Umschlagdeckel 14 halb geschlossen, und die Schiebeplatte 34 wird dadurch in entgegengesetzter Richtung zu der des geöffneten Zustandes über eine Strecke »/« bewegt, so daß die einzelnen geschnittenen Bilder 32 von den überlappenden Bildabschnitten 22 und 24 herausgepreßt werden. Dabei schirmen sie die Abbildungen des stehenden Bildes ab, und eine Gesamtansicht des Gleitbildes erscheint.

Mehrere Wechselbilder nach der Erfindung können zu einem Wechselbilderbuch gebunden werden, das besonders für Kinder geeignet ist.

Außerdem gibt es verschiedene Anwendungsgebiete, z. B. zu erzieherischen, künstlerischen und Spielzwecken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

2 030 826 ι lieh aus parallelen Bildstreifen mit Haltern und Aus- ... nehmungen an zwei Bildbogen und sind durch Patentansprüche: Schlitze begrenzt Dabei verlaufen die Halter und Ausnehmungen zweier BiJdserien mit dem gleichen

1. WechselbUd aus einer stehenden und einer 5 Bild an den Enden der Bildstreifen schräg und paralgleitenden Bildserie mit verschiedenen Abbil- IeI zueinander, jedoch gegenläufig zu den Haltern düngen, dadurch gekennzeichnet, daß und Ausnehmungen zweier Bildserien mit zwei gleidie stehende Bildserie aus zwei gleichen Büdbo- chen von den ersten beiden verschiedenen Bildern, gen, die eine Reihe von schiaalen Ausschnitten in Je zwei Bildbogen mit dem gleichen PUd können einem bestimmten Abstand and eine entspre- io dann durch Einschieben der Bildstreifen eines Bochende Reihe von Bildabschnitten aufweisen, gens zwischen die Bildstreifen des zweiten Bogens welche in einer bestimmten Verschiebung zu der zusammengefügt werden und das Wechselbild durch ursprünglichen Abbildung zusammengefügt sind, Einfügen der Bilds! reifen mit der zweiten Abbildung an einem Umschlagdeckel befestigt ist, quer über zwischen die Bildstreifen mit der ersten Abbildung dessen Biegelinie der Endteil der Schiebeplatte 15 fertiggestellt werdender gleitenden Bildserie in Form einer eckigen Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Rinne mit der Stirnfläche befestigt ist, wobei die zugrunde, die einzelnen Abbildungen eines Wechselgleitende Bildserie aus einer Reihe von zerschnit- bildes mittels einer von Hand zu betätigenden Vortenen Abbi'dungen, die am einen Ende in Ab- richtung nacheinander zur Schau zu stellen, die es ständen auf dem freien Endteil der Schiebeplatte ao auch gestattet, beliebig viele Wechselbilder aneinan-ZU einem gewünschten Bild befestigt sind, in die der zu reihen.

zusammengefügten Bildabschnitte der stehenden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

Bildserie eingreift, löst, daß die stehende Bildserie aus zwei gleichen

2. Wechselbilderbuch, dadurch gekennzeich- Bildbogen eines Wechselbildes, die eine Reihe von net, daß es aus aneinandergereihten Wechselbü- 25 schmalen Ausschnitten in einem bestimmten Abstand dem nach Anspruch 1 besteht. und eine entsprichende Reihe von Bildabschnitten

aufweisen und in einer bestimmten Verschiebung zu der ursprünglichen Abbildung zusammengefügt sind,

an einem Umschlagdeckel befestigt ist; ferner ist