DE3615999A1 - Jalousiekarte - Google Patents

Jalousiekarte

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position

Description

Die Erfindung betrifft eine Jalousiekarte, bestehend aus wenigstens zwei gegeneinander derart beweglichen Teilen, daß durch Bewegung eines Teils eine erste, zunächst sichtbare und von Lamellen gebildete Kartenfläche, die beispielsweise mit Werbedarstellungen oder Werbetexten bedruckt ist, verdeckt und stattdessen eine zweite, ebenfalls bedruckte Kartenfläche sichtbar wird.
Eine derartige Jalousiekarte ist aus der DE-PS 24 47 684 bekannt. Solche Jalousiekarten werden im allgemeinen in der Werbung eingesetzt und weisen zwei Werbeflächen auf, die durch Relativbewegung von Teilen der Jalousiekarte gegeneinander abwechselnd einsehbar bzw. verdeckt sind.
Bei der bekannten Jalousiekarte werden die Werbeflächen von der Vorder- und Rückseite eines Lamellensatzes gebildet. Die Lamellen sind mit einem Ende an einem Bodenteil und mit einem anderen Ende an einem Rahmenteil befestigt. Durch Zugbewegung an dem Rahmenteil klappen die Lamellen um und es kann so jeweils die gewünschte Werbefläche betrachtet werden.
Diese bekannte Jalousiekarte weist jedoch im Hinblick auf ihre Herstellung gewisse Nachteile auf, insbesondere deshalb, weil es erforderlich ist, die einzelnen Jalousien einzeln anzukleben und weil dabei genaue Abstände einzuhalten sind. Der Herstellungsaufwand ist daher für ein einfaches Werbemittel relativ groß. Ein weiterer Mangel dieser bekannten Jalousiekarte hängt damit zusammen, daß die beiden Werbeflächen aus der Vorder- und Rückseite eines Kartonteils, welches für die Jalousie verwendet wird, gebildet werden. Wenn nämlich ein Papier oder ein Karton doppelseitig bedruckt wird, so erfolgt zwangsläufig eine Beeinflussung der nicht bedruckten Seite, so daß einfarbige oder auch mehrfarbige Bilder auf den beiden (Vorder- und Rückseite) Seiten unterschiedliche Qualität haben. Dies ist insbesondere bei der Verwendung einer solchen Jalousiekarte als Werbemittel störend.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousiekarte der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach herstellbar ist und mit nur einseitig bedruckten Lamellen auskommt, wobei die Abmessungen der Jalousiekarte nicht unwesentlich größer sein sollen als die für eine Kartenfläche benötigte Fläche.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Jalousiekarte der eingangs genannten Art dadurch, daß die beiden Kartenflächen jeweils von einzelnen, über seitliche Rahmen zusammengehaltenen und sich schuppenartig überlappenden Lamellen gebildet werden und daß die Lamellen der zweiten Kartenfläche einen Schieber bilden, der so angeordnet und geführt ist, daß sich seine Lamellen durch eine Verschiebebewegung über die feststehenden Lamellen der ersten Kartenfläche schieben und diese überdecken können.
Mit dieser Lösung wird jeweils eine Kartenfläche von einem Satz Lamellen gebildet. Die Lamellen sind so gegeneinander angeordnet und geführt, daß sie sich gegenseitig überdecken können, so daß, je nachdem in welcher Stellung der Schieber ist, entweder die eine Kartenfläche sichtbar ist, oder aber, wenn der Schieber so bewegt wird, daß die dem Schieber zugeordneten Lamellen die Lamellen der ersten Kartenfläche überdecken, die zweite Kartenfläche dann sichtbar wird. Die Verschiebebewegung erlaubt einen zuverlässigen und funktionssicheren Betrieb. Darüber hinaus wird jede Kartenfläche von einem eigenen Lamellensatz gebildet, der daher nur jeweils einseitig bedruckt werden muß. Dies garantiert für beide Kartenflächen eine gleichbleibende und identische Farbqualität. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Jalousiekarte ist darüber hinaus einfach und mit weniger Aufwand verbunden als bei der zum Stand der Technik genannten Jalousiekarte.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sämliche Teile der Jalousiekarte aus Kartonstanzteilen. Je nach Verwendung können unterschiedlich starke Kartons verwendet werden. Es kann selbstverständlich auch ein mit Kunststoffolie kaschierter oder mit Kunststoff beschichteter Karton eingesetzt werden.
Damit insbesondere auch die sich einander überlappenden Lamellen als Stanzteile ausgebildet werden können, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Lamellen, die jeweils eine Kartenfläche bilden, in der Reihenfolge ihrer Anordnung abwechselnd an einem unteren Rahmenelement und einem auf dem unteren Rahmenelement aufgeklebten oberen Rahmenelement befestigt sind. So wird beispielsweise die erste, dritte und fünfte Lamelle einer Kartenfläche in einem Rahmenelement gehalten. Ein auf dieses Rahmenelement aufgeklebtes oder auch anders befestigtes Rahmenelement trägt die zweite und vierte Lamelle, die dann zwischen die erste und dritte bzw. dritte und fünfte Lamelle zu liegen kommt. Damit lassen sich sämtliche Lamellen trotz ihrer sich gegenseitig überlappenden Eigenschaft einfach als Stanzteil herstellen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Oberkanten der Lamellen, mit denen diese die Unterkanten einer nächstfolgenden Lamelle überlappen, geradlinig verlaufen und daß die Unterkanten von den Seiten her jeweils flach ansteigend verlaufen und in der Mitte eine Spitze bilden. Beim Ineinanderschieben der Lamellen führen sich die Lamellen mit Hilfe der Spitze gegenseitig, so daß auch in der Stellung, in der beispielsweise die Lamellen des Schiebers hinter den feststehenden Lamellen liegen, die Oberkante der hinter einer Lamelle liegenden Schieberlamelle von der Unterkante der höher liegenden feststehenden Lamelle hintergriffen wird, so daß die Lamelle beim Schieben des Schiebers ohne gegen die Unterkante dieser Lamelle zu stoßen, sich dann über diese Lamelle schieben kann. Dadurch läßt sich sicherstellen, daß beim Verschieben die Lamellen nicht durch Anstoßen an ihren Ober- bzw. Unterkanten aufgehalten bzw. gebremst werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an den Rahmenansätzen der Lamellen des Schiebers von den Oberkanten her etwa über eine halbe Lamellenhöhe verlaufende Schlitze ausgestanzt sind. In entsprechender Ausgestaltung sind an den Rahmenansätzen der feststehenden Lamellen von der Unterkante her etwa über die halbe Lamellenhöhe verlaufende Schlitze ausgestanzt. Durch diese korrespondierende Ausbildung werden die Lamellen jeweils etwa über die Hälfte ihrer Höhe an dem ihnen zugeordneten Rahmen gehalten und es entstehen korrespondierende Schlitze, die es ermöglichen, daß die Lamellen bei der Verschiebebewegung übereinander geschoben werden können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die feststehenden Lamellen, die an dem unteren Rahmenelement angeordnet sind, Teil eines einzigen Halterstanzteils sind, welches ein Bodenteil, ein Fensterrahmenteil und einen Lamellenteil mit den feststehenden Lamellen umfaßt, wobei jeweils zwischen diesen Teilen Falzkanten verlaufen. Durch diese Maßnahme kann der Lamellenteil und der Fensterrahmenteil auf den Bodenteil eingeklappt werden. Damit läßt sich ein wesentlicher Bestandteil der Jalousiekarte aus einem einzigen Stanzteil herstellen. Zum Verkleben und Halten der einzelnen Teile in der zusammengebauten Stellung sind am Bodenteil seitlich abstehende Klebeansätze angeordnet, die zum Bodenteil hin umfaltbar sind. Ebenso ist an der freien Vorderkante des Fensterrahmenteils ein umfaltbarer Klebeansatz ausgebildet.
Um den Schieber einfach betätigen zu können, ist zwischen Bodenteil und Fensterrahmenteil eine zur dortigen Faltkante symmetrische Ausstanzung vorgesehen und es ist am Schieber eine der Ausstanzung zugeordnete Grifflasche ausgebildet.
Bei einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung werden die beiden Kartenflächen von jeweils fünf Lamellen gebildet. Die Gesamtfläche der Jalousiekarte kann dem DIN A4-Format entsprechen. Die Lamellen können sich über die Längsseite der Karte erstrecken. Es ist klar, daß sich beliebig andere Formate mit unterschiedlichen Anzahlen von Lamellen verwirklichen lasssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das aufgeklappte Halterstanzteil,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein oberes Rahmenelement,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, wobei in dem Lamellenteil das obere Rahmenelement unter Bildung der ersten Kartenfläche befestigt ist,
Fig. 4 in Draufsicht ein Schieberstanzteil mit drei Lamellen,
Fig. 5 ebenfalls in Draufsicht ein Schieberstanzteil mit zwei Lamellen und
Fig. 6 die zusammengebauten Schieberstanzteile, die zusammen die zweite Kartenfläche bilden,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 8 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die aus den Teilen der Fig. 1 bis 6 zusammengebauten Jalousiekarte.
Anhand der Fig. 1 bis 6 werden zunächst die einzelnen Teile der Jalousiekarte beschrieben.
In Fig. 1 ist das aus einem einzigen Kartonstanzteil ausgestanzte Halterstanzteil gezeigt und insgesamt mit 11 bezeichnet. Das Halterstanzteil besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Bodenteil 12, einem Fensterrahmenteil 13 und einem Lamellenteil 14. Seitlich an dem Bodenteil 12 sind zwei überstehende Klebeansätze 15 vorhanden, die um die Faltkanten 16 nach innen umgeklappt werden können. Auch an dem Fensterrahmenteil 13 ist an der freien Vorderkante ein Klebeansatz 17 vorhanden, der um die Faltkante 18 ebenfalls nach innen umgefaltet werden kann.
Zwischen dem Lamellenteil 14 und dem Bodenteil 12 ist eine Faltkante 19 und zwischen dem Bodenteil 12 und dem Fensterrahmenteil 13 eine Faltkante 20 ausgebildet, so daß das Lamellenteil 14 um die Faltkante 19 und das Fensterrahmenteil 13 um die Faltkante 20 nach innen zum Boden hin umgeklappt werden können. Symmetrisch zur Faltkante 20 ist etwa mittig eine Ausstanzung 21 vorhanden, durch die in noch näher zu beschreibender Weise eine am Schieber 2 ausgebildete Grifflasche hindurchgesteckt werden kann.
Das Fensterrahmenteil 13 begrenzt ein Fenster 23, durch das in zusammengeklappter Stellung je nach Schieberstellung, wie ebenfalls noch näher erläutert werden wird, entweder die erste Kartenfläche 4 oder die zweite Kartenfläche 3 vollflächig sichtbar ist. Die Klebeansätze 15 des Bodenteils weisen Verstärkungslaschen 24 auf, die im zusammengebauten Zustand die entsprechenden Eckbereiche verstärken. Am Lamellenteil 14 sind drei übereinanderliegende feststehende Lamellen 6 zu erkennen, die sich zwischen dem Rahmenelement 9 erstrecken. Die beiden in der gezeigten Darstellung oberen feststehenden Lamellen haben geradlinig verlaufende Kanten 24, die nach dem Einfalten des Lamellenteils 14 auf das Bodenteil 12 die Oberkanten bilden. Die gegenüberliegenden Kanten werden von unter flachen Winkeln ansteigenden Begrenzungen gebildet, die sich auf etwa halber Breite unter Bildung einer Spitze 25 treffen. In analoger Weise sind die Lamellen 6 des oberen Rahmenelementes 10, wie es in Fig. 2 gezeigt ist und welches mit dem unteren Rahmenelement 9 zusammengebaut wird, ausgebildet. Die Lamellen 6, die jeweils zwischen den seitlichen Begrenzungsstegen der Rahmenelemente 9 bzw. 10 verlaufen, sind im Bereich der Ansätze Schlitze 25 vorhanden, die sich etwa über die halbe Höhe jeweils einer Lamelle 6 von der ansteigend verlaufenden Kante her gesehen erstrecken.
Zum Zusammenbau wird das obere Rahmenelement 10 korrespondierend in die zwischen den Lamellen 6 des unteren Rahmenelementes 9 am Lamellenteil 14 verbleibenden Raumes gesteckt und die seitlichen Begrenzungsstege miteinander verklebt, so daß sich in Draufsicht in zusammengebautem Zustand eine Anordnung ergibt, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Es werden damit fünf Lamellen 6 erhalten, wobei die erste, dritte und fünfte Teil des Lamellenteils 14 ist, während die zweite und vierte Lamelle diejenigen des oberen Rahmenelementes 10 sind. Diese fünf Lamellen bilden somit die feststehenden Lamellen 6 und erzeugen nach Umklappen auf dem Bodenteil 4 auf der Seite, die in Fig. 3 nicht gezeigt ist, die erste Kartenfläche, die beispielsweise mit Werbetexten oder Werbedarstellungen bedruckt werden kann.
In dieses derart aufgebaute Halterstanzteil 11 wird dann der Schieber 2 eingeschoben, der in analoger Weise wie der Lamellenteil 14 aufgebaut ist.
Wie die Fig. 4 bis 6 erkennen lassen, besteht der Schieber 2 ebenfalls aus einem unteren Rahmenelement (Fig. 5) und einem oberen Rahmenelement (8), die zu einem einheitlichen Schieber 2 gemäß Fig. 6 zusammengebaut werden können.
Die Lamellen 5 des Schiebers 2 sind in analoger Weise zu den Lamellen 6 des Lamellenteils 14 aufgebaut. Die Schlitze 27, die die Lamellen von den Stegen 28 trennen, sind jedoch von derjenigen Seite eingebracht, auf der die Kanten der Lamellen 5 geradlinig verlaufen. Die jeweils gegenüberliegenden Kanten einer Lamelle 5 verlaufen ebenfalls wieder ansteigend unter Bildung von Spitzen 30. An dem Schieber ist noch eine Grifflasche 22 angeformt. Zum Zusammenbau wird in der gezeigten Lage das untere Rahmenelement auf das obere Rahmenelement 8 gelegt, wobei, wie das Fig. 6 zeigt, jeweils die geradlinigen Kanten sichtbar sind und die ansteigend verlaufenden Kanten verbergen sich jeweils hinter der benachbarten Lamelle 5. Der so zusammengebaute Schieber wird nun derart über den gemäß Fig. 3 zusammengebauten Lamellenteil 14 geschoben, daß jeweils zwischen zwei benachbarten feststehenden Lamellen 6 des Lamellenteils 14 eine Lamelle 5 des Schiebers 2 zu liegen kommt. Dies ist am besten in Fig. 7, die einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 8 darstellt, die eine fertige Jalousiekarte in Draufsicht zeigt, zu erkennen. Dabei befindet sich der Schieber 2 mit seinen Lamellen 5 in einer Position, in der die Lamellen 5 über die feststehenden Lamellen 6 des Lamellenteils 14 geschoben sind. Es ist zu sehen, daß die Lamellen 5 die Lamellen 6 jeweils vollständig überdecken. Durch Angriff an der Grifflasche 22, die in dieser zusammengebauten Stellung durch die Ausstanzung 21 ergriffen werden kann, läßt sich der Schieber 2 in Fig. 7 nach rechts schieben, wodurch die Lamellen 5 nach und nach die jeweils zuvor abgedeckten Lamellen 6 freigeben und eine benachbarte Lamelle 6 jeweils untergleiten. In der vollständig ausgezogenen Stellung sind die Lamellen 5 vollständig von den Lamellen 6 verdeckt. Die der Grifflasche am nächsten liegende Lamelle 5 des Schiebers wird von dem Rahmenteil 13 a abgedeckt.
Die Jalousiekarte 1 wird dadurch zusammengehalten, daß die Klebeansätze 15 am Bodenteil 12 sowie der Klebeansatz 17 am Fensterrahmenteil 13 einwärts gebogen werden, wobei der Klebeansatz 15 lediglich mit dem Fensterrahmenteil 13 verklebt wird und der Klebeansatz 17 mit dem an die Faltkante 19 sich anschließenden Bereich des Lamellenteils 14.
Nach dem Zusammenbau ergibt sich eine Vorderansicht der Jalousiekarte, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist. Dabei ist durch das Fensterrahmenteil 13 in der Darstellung dann entweder die zweite Kartenfläche 3, die von den einzelnen Lamellen 5 gebildet wird, zu sehen, die so bedruckt werden kann, daß sich ein zusammenhängendes Bild ergibt. Durch Zug an der Grifflasche 22 werden die Lamellen 5 unter die Lamellen 6 geschoben, die ebenfalls mit einem Werbeaufdruck versehen sein können, so daß dann eine zweite Kartenfläche sichtbar wird, die ebenfalls als Werbefläche zur Verfügung steht.
Die Führung des Schiebers aufgrund der sich überdeckenden Lamellen ist einfach und zuverlässig. Die Lamellen können niemals so weit herausgezogen werden, daß sie mit ihren Vorderkanten gegen die Hinterkanten der benachbarten Lamelle stoßen. Wie ohne weiteres zu erkennen ist, benötigt die gesamte Jalousiekarte im wesentlichen nur die für eine Werbefläche gewünschte Fläche. Die einzelnen Lamellen 5 und 6 müssen nur einseitig bedruckt werden, so daß sich eine für beide Kartenflächen 3 und 4 gleichbleibende Bild- bzw. Farbqualität erhalten läßt.

Claims (13)

1. Jalousiekarte, bestehend aus wenigstens zwei gegeneinander derart beweglichen Teilen, daß durch Bewegung eines Teils eine erste, zunächst sichtbare und von Lamellen gebildete Kartenfläche, die beispielsweise mit Werbedarstellungen oder Werbetexten bedruckt ist, verdeckt und stattdessen eine zweite, ebenfalls bedruckte Kartenfläche sichtbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kartenflächen (3, 4) jeweils von einzelnen von Rahmenelementen (8, 9) zusammengehaltenen und sich schuppenartig überlappenden Lamellen (5, 6) gebildet werden und daß die Lamellen (5) der zweiten Kartenfläche (3) einen Schieber (2) bilden, der so angeordnet und geführt ist, daß sich seine Lamellen (5) durch eine Verschiebebewegung über die feststehenden Lamellen (6) der ersten Kartenfläche (4) schieben und diese Überdecken.
2. Jalousiekarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiekarte aus Kartonstanzteilen (11, 10, 7, 8) hergestellt ist.
3. Jalousiekarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5, 6), die jeweils eine Kartenfläche (3, 4) bilden, in der Reihenfolge Ihrer Anordnung abwechselnd an einem unteren Rahmenelement (7, 9) und einem auf dem unteren Rahmenelement aufgeklebten oberen Rahmenelement (8, 10) befestigt sind.
4. Jalousiekarte nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (24) der Lamellen (5, 6) mit denen diese die Unterkanten einer nächstfolgenden Lamelle (5, 6) überlappen, geradlinig verlaufen und daß die Unterkanten von der Seite her jeweils flach ansteigend verlaufen und in der Mitte eine Spitze (25) bilden.
5. Jalousiekarte nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenansätzen der Lamellen (5) des Schiebers (2) von den Oberkanten (24) her etwa über die halbe Lamellenhöhe verlaufende Schlitze (25) ausgestanzt sind.
6. Jalousiekarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenansätzen der feststehenden Lamellen (6) von den ansteigenden Unterkanten her etwa über die halbe Lamellenhöhe verlaufende Schlitze (27) ausgestanzt sind.
7. Jalousiekarte nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Lamellen (6), die an dem unteren Rahmenelement (9) angeordnet sind, Teil eines einzigen Halterstanzteils (11) sind, welches einen Bodenteil (12), einen Fensterrahmenteil (13) und einen Lamellenteil (14) umfaßt, wobei jeweils zwischen diesen Teilen Faltkanten (19, 20) verlaufen.
8. Jalousiekarte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (12) seitlich abstehende Klebeansätze (15) angeordnet sind, die zum Bodenteil (12) hin umfaltbar sind.
9. Jalousiekarte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Vorderkante des Fensterrahmenteils (13) ein umfaltbarer Klebeansatz (17) ausgebildet ist.
10. Jalousiekarte nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bodenteil (12) und Fensterrahmenteil (13) eine zur dortigen Faltkante (20) symmetrische Ausstanzung (21) vorgesehen ist.
11. Jalousiekarte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (2) eine der Ausstanzung (21) zugeordnete Grifflasche (22) ausgebildet ist.
12. Jalousiekarte nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kartenflächen (3, 4) von jeweils fünf Lamellen (5, 6) gebildet werden.
13. Jalousiekarte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rahmen des Fensterrahmenteils (13) so breit sind, daß sie die Schlitze (26, 27) an den Rahmenansätzen der Lamellen (5, 6) überdecken.
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