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Wechselbild und Wechselbilderbuch Bin charakteristisches bekanntes
Wechselbild ist eine perspektierische bildliche Darstellung, bei der zwi verschiedene
Abbilldungen in einer einzigen rauhen Fläche so gezeichnet sind, daß ß der Betrachter
zwei verschiedene Bilder durch das perspektiviqche Sehen des Gegenstandes wahrnehmen
kann. Doch muß sich bei diesem Wechselbild ein Gegenstandswinkel oder eine Sichtstellung
des Betrachters ändern, damit die verschiedenen Abbildungen des Bildes sichtbar
sind, und der Batrachter kann das Wechselbild nicht immer in schwach beleuchteter
Umgebung erkennen, wie es wünschenswert wäre. Ferner kann das Bild - wie häufig
bei Anschlagsäulen benutzt - nuf andere Weise geändert werden. indem eine Reihe
von Schlitzblechen, die Abbildungen zeigen gedreht werden. Da diese Vorrichtung
jedoch sehr umfangreich ist. kommt si.e nur füX den Zweck der Anschlagsäule zur
Anwendung.
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Gegenüber den vorangegangenen Ausführungen ist es ein Hauptzweck der
Erfindung, ein Wechselbild zu gewinnen, mit dessen Hilfe Billder. Fotografien. Muster
und Briefe mit verschiedenem oder zweifachen Aussehen bei einfacher Handhabung in
nur einer Fläche vom üblichen Standpunkt wahrgenommen werden können.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, ein Wechselbild
zu
gewinnen, in den eine stehende und eine gleitende Bildserie, die ein verschiedenes
Aussehen von der stehenden Bildserie hat, in einander verschiebbar so angeordnet
sind, daß sie im Wechsel zwei verschiedene Abbildungen zur Schau stellen. Mach der
vorliegenden Erfindung werden zwei Bildbogen mit der gleichen Abbildung ;jeweils
mit einer Reihe von schmalen Ausschnitten in einem gegebener Abstand unter Bildung
einer entsprechenden Reihe von einzelnen Bildabschnitten versehen und in einer bestimmten
Verschiebung zu der ursprünglichen Abbildung übereinander gelegt und an einem Umschlagdeckel
befestigt. Dadurch entsteht eine erste oder stehende Bildserie. tin bestimmtes Bild
mit verschiedenem Aussehen von dieser ersten oder stehenden Bildserie wird in eine
Reihe von Abbildungen oder Bildern geteilt, deren Enden in Abständen suf einer Schiebeplatte
befestigt werden, wobei ein ewünschtes mild entsteht; die offenen Bildenden werden
verschiebbar zwischen die übereinander gelegten Bildabschnitte der stehenden Bildserie
eingefügt, sodaß die Bilder mit verschiedem Aussehen durch eine einfache Betätigung
der Schiebeplatte im Wechsel erscheinen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll
ein Wechselbilderbuch gewonnen werden, das eine Reihe von Wechselbildern enthalt.
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Diese und andere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor, wobei im einzelnen auf die anliegenden Zeicnungen Bezug genommen wird. Es
zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Wechselbildes nach der Erfindung,
aus dem ein Teil weggebrochen ist, um den Ba@ der Bildelemente sichtbar zu machen;
Figur 2 eine Aufsicht auf ein Oberteil der stehenden Bildserie; Figur 3 eine Aufsicht
entsprecheni Figur 2 auf ein unteres Teil der stehenden Bildserie; Figur 4 eine
Seitenansicht im Schnitt von einer Serie aus den Oher- und bnterteilen entsprechend
Figuren 2 und 3;
Figur 5 eine Seitenansicht im Schnitt von der gleitenden
Bild serie Figur 6 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt von der mit einander
vereinigten stehenden und gleitenden Bildserie; und Figur 7 eine perspektivische
Ansicht des Wechselbildes nach der Erfindung in dem Zustand, daß die Abbildung der
gleitenden Bildserie zur Schau gestellt wird.
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Es folgt jetzt die Beschreibung der Zeichnungen, in denen gleiche
Teile durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, und zunächst von Figur 1.
Hier wird ein Wechselbild in perspektivischer Ansicht dargestellt, das aus einer
ersten oder stehenden Bildserie 10, aus einer gleitenden Bildserie 12 mit von der
stehenden Bildserie 10 verschiedener Abbildung und einem Umschlagdeckel besteht.
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Wie am besten in Figuren 2 und 3 dargestellt - setzt sich die stehende
Bildserie 10 aus einem oberen kildteil 16 und einer unteren Bildplatte 18 zusammen.
Die obere und untere Bildplatte sind beide mit einer Reihe von schmalen Ausschnitten
20 versehen unter Bildung einer entsprechenden Neihe von Bildabschnitten 22 und
24.
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azide obere und untere Bildplatte 16 und 18 sind durch Übereinanderlegen
der einzelnen Abschnitte 22 und 24 in einer bestimmten Verschiebung - wie in Figur
4 im Schnitt gezeigt - so vereinigt, daß das gegebene Bild in der ursprünglichen
Abbildung erhalten bleibt.
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Die auf diese Weise entstandene erste Billdserie wird an ihrem Umfang
an einem Umschlagdeckel 14 durch eine Zwischenschicht von geeigneter Dicke 26 befestigt,
welche eine glatte Verschiebung der gleitenden Bildserie 12 erleichtert.
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Darüber hinaus wird die stehende Bildserie 10 vorzugsweise mit einem
transparenten Bogen 28, z.B. aus Callophan, Vinyl u.a., mit einem harten umgebenden
Rahmen twa Pus Pappe - wie bei 30 angedeutet - bedeckt, um den Anblick det; @ecbselbildes
zu stei.-gern.
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Eit Bezug auf Figur 5 im Schnitt : die Gleitbildserie 12 besteht aus
einer Beihe von geschnittenen Bildern oder Schiebewänden 32, die an ihren Enden
an der Schiebeplatte 34 in einem bestimmten Abstand über einander befestigt sind,
damit ein vollständiges Bild mit gewünschtem Aussehen entsteht. Ein Endteil der
Schiebeplatte 34 wird nach außen zu einer eckigen Rinne 36 gebogen, die an ihrer
einen Stir@fläche @uer über die Biegelinie 38 an dem Umschlagdeckel 14 befestigt
wird, wie am besten aus Figuren 1 und 7 e@sichtlich.
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Das einzelne Bild oder die Wand 32 wird verschiebbar zwischen die
übereinander gelegten Bildabschnitte 22 und 24 gelegt - wie am besten in Figur 6
teilweise im Schnitt dargestellt -rsodaß das Bild der stehenden Bildserie snwie
das der gleitenden Bildserie abwechselnd durch einfache Betätigung der Schiebeplatte
34 zur Schau gestellt werden.
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In dem am besten in Figur 1 dargestellten Zustand liegt der Umschlagdeckel
14 völlig geöffnet in der Ebene, und dadurch ist die Schiebepllatte 34 in die von
einem Pfeil angezeigte Richtung über eine Strecke "1" gezogen, sodaß das einzelne
Schnittbild 3? völlig zwischen die überlappenden Bildabschnitte 22 und 24 beruntergedrückt
wird und das gesamte Rild der stehenden Serie zur Schau gestellt ist. Dagegen ist
in dem am besten in Figur 7 dargestellten Zustand der Umschlagdeckel 14 halb geschlossen,
und die Schiebeplatte 34 wird dadurch in entgegengesetzter Richtung zu der des geöffneten
Zustandes über eine Strecke "1" bewegt, sodaß die einzelnen geschnittenen Bilder
32 von den. überlappenden Pildabschnitten 22 und 24 herausgepreßt werden. Dabei
schirmen sie die Abbildungen des stehenden Bildes ab, und eine Gesamtansicht des
Gleitbildes erscheint.
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@ehrere Wechselbilder nach der Erfindung können zu einem Wechselbilde@buch
@ebunden werden, das besonders für Kinder geeignet ist.
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Außerdem gibt es verschiedene Anwendungsgebiete z.B. zu erzieherischen.
künstlerischen und Spielzwecken.
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Patentansprüche