DE19725932A1 - Polfilter-Kaleidoskop - Google Patents

Polfilter-Kaleidoskop

Info

Publication number
DE19725932A1
DE19725932A1 DE1997125932 DE19725932A DE19725932A1 DE 19725932 A1 DE19725932 A1 DE 19725932A1 DE 1997125932 DE1997125932 DE 1997125932 DE 19725932 A DE19725932 A DE 19725932A DE 19725932 A1 DE19725932 A1 DE 19725932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polarizing filter
objects
light
kaleidoscope
polarizing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997125932
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Kirchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997125932 priority Critical patent/DE19725932A1/de
Publication of DE19725932A1 publication Critical patent/DE19725932A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

Das Polfilter-Kaleidoskop ist ein optisches Instrument, das in der Spielzeugindustrie Verwertung finden kann.
Kaleidoskope üblicher Bauweise weisen ein Behältnis für kleine Objekte auf, sowie regelmäßig angeordnete Spie­ gel, in denen das Bild von diesen Objekten mehrfach reflektiert wird. So wird das Erscheinungsbild der Objekte optisch vervielfältigt, wodurch die bekannten symmetrischen Muster von Kaleidoskopen entstehen. Diese Muster haben üblicherweise einen hellen Hintergrund. Der Kontrast von hellen reflektierenden Objekten zum hellen Hin­ tergrund ist also nicht so groß, wie er es zu einem dunklen Hintergrund wäre. Dies ist ein entscheidender Mangel der üblichen Kaleidoskope, da hierdurch der Kontrast vom erzeugten Muster zum Hintergrund gering ist.
Der Erfindung des Polfilter-Kaleidoskopes liegt das Problem zugrunde, ein Kaleidoskop zu schaffen, welches leuchtende Muster von hellen Objekten vor einem dunklen Hintergrund zeigt. Ziel ist ein größerer Kontrast und somit ein größeres optisches Vergnügen.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst:
Beim Polfilter-Kaleidoskop sind die Objekte (2), deren Spiegelbilder dem beobachteten Muster zugrundeliegen
  • a) lichtdurchlässig,
  • b) befinden sich zwischen zwei Polfiltern (1) und (3), deren Polarisationsebenen zueinander um 90° gedreht sind,
und heben
  • c) die Bevorzugung einer bestimmten Polarisationsebene des sie durchquerenden Lichtes auf (ein sehr großer Teil aller lichtdurchlässigen Stoffe besitzt diese Eigenschaft).
Diese Anordnung der Polfilter hat bekanntlich zur Folge, daß der größte Teil der Lichtstrahlen, welche den ersten Polfilter mit vertikaler Polarisationsebene (1) durchqueren, vom zweiten Polfilter mit horizontaler Polarisationse­ bene (3) absorbiert werden. Denn polarisiertes Licht besitzt nur eine ganz bestimmte Schwingungsebene, so daß dieses Licht gemäß physikalischer Naturgesetze durch einen Polfilter mit entsprechend ausgerichteter Absorbtions­ ebene fast vollständig absorbiert wird. Trifft ein Photon mit vertikaler Polarisationsebene auf einen Polfilter, der nur horizontal polarisiertes Licht durchläßt, so wird es von diesem absorbiert.
Das Licht, welches den ersten Polfilter (1) durchquert, wird somit vom zweiten Polfilter (3) absorbiert. Ausgenom­ men hiervon sind nur die Stellen, wo die Objekte sind, da das sie durchquerende Licht depolarisiert wird und daher vom zweiten Polfilter (3) ein viel geringerer Teil dieses Lichtes absorbiert wird.
Ein Ausfürungsbeispiel zeigt Fig. 1:
Licht tritt in das Polfilter-Kaleidoskop durch den vorderen Polfilter (1) ein und wird durch diesen polarisiert. Die Polarisation aller Lichtstrahlen, die die durchsichtigen Objekte (2) durchqueren wird aufgehoben. Somit können die hiervon stammenden Lichtstrahlen fast ungeschwächt den hinteren Polfilter (3) durchqueren.
Das Licht, das den Polfilter (1) aber keine Objekte durchquert und auf Polfilter (3) trifft, wird von diesem absor­ biert. Denn die Polarisationsebenen beider Polfilter (1) und (3) stehen senkrecht aufeinander.
Durch beide Polfilter hindurch sieht man also leuchtende Objekte vor einem tiefdunklen Hintergrund. Der Grund hierfür ist, daß das Licht, welches die Objekte durchquert auch beide Polfilter zu einem überwiegenden Teil ungehindert durchquert. Dies zeigt Fig. 2. Das Licht, welches beide Polfilter (1) und (3) durchquert, wird fast vollständig absorbiert. Ausgenommen hiervon sind die Stellen wo die Objekte (2) sind.
Im Dreiecksspiegel (4) wird das solchermaßen erzeugte Bild mehrfach reflektiert, so daß (auf die bereits von han­ delsüblichen Kaleidoskopen bekannte Weise) ein regelmäßiges Muster entsteht, welches der Benutzer des Kaleido­ skopes durch die Lochblende (5) betrachten kann.
Der große Kontrast dieses leuchtenden Musters vor einem dunklen Hintergrund ist ein entscheidender Vorteil gegenüber handelsüblichen Kaleidoskopen. Hierdurch tritt auch die regelmäßig gezackte Form des Musters wesentlich deutlicher hervor.
Ein Modell habe ich bereits hergestellt. Als Objekte haben sich sehr gut Splitter von gebogenem, durchsichtigem Plastik bewährt, da diese zwischen den Polfiltern die verschiedenen Spektralfarben zeigen. Das Ergebnis hiervon ist ein bunt leuchtendes Muster vor tiefdunklem Hintergrund, was dem Effekt von Kirchenfenstern, bzw. auf einem schwarzen Samtkissen liegenden Edelsteinen ähnelt, die durch eine Lampe erleuchtet werden. Da Jedermann weiß, welche Vermögen für diese beiden optischen Reize bezahlt wurden, ist nach meiner Ansicht auch vom Polfilter- Kaleidoskop ein gewerblicher Erfolg zu erwarten.
Bezugszeichenliste
(1) Polfilter
(2) Objekte
(3) Polfilter
(4) Dreiecksspiegel
(5) Lochblende

Claims (2)

  1. Kaleidoskop, welches, wie die handelsüblichen Kaleidoskope, der Erzeugung von optischen Mustern dient, durch Reflexion der von Objekten kommenden Lichtstrahlen in geeignet angeordneten Spiegeln (z. B. Dreiecksspiegel), dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte (2), deren Spiegelbilder dem beobachteten Muster zugrundeliegen
    • a) lichtdurchlässig sind,
    • b) die Bevorzugung einer bestimmten Polarisationsebene des sie durchquerenden Lichtes aufheben (ein sehr großer Teil aller lichtdurchlässigen Stoffe besitzt diese Eigenschaft),
    • c) sich zwischen zwei Polfiltern (1) und (3) befinden, deren Polarisationsebenen zueinander um 90° gedreht sind.
  2. Diese Anordnung der Polfilter hat bekanntlich zur Folge, daß der größte Teil der Lichtstrahlen, welche den ersten Polfilter mit vertikaler Polarisationsebene (1) durchqueren, vom zweiten Polfilter mit horizontaler Polarisationse­ bene (3) absorbiert werden. Das Licht, welches den ersten Polfilter (1) durchquert, wird somit vom zweiten Polfilter (3) fast vollständig absorbiert (ausgenommen hiervon ist allerdings das Licht, welches die Objekte (2) durchquert). Diese Ausrichtung der Polfilter und Anordnung der Objekte ist von entscheidender Bedeutung für die korrekte Funktion des Polfilter-Kaleidoskop.
DE1997125932 1997-06-16 1997-06-16 Polfilter-Kaleidoskop Ceased DE19725932A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997125932 DE19725932A1 (de) 1997-06-16 1997-06-16 Polfilter-Kaleidoskop

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997125932 DE19725932A1 (de) 1997-06-16 1997-06-16 Polfilter-Kaleidoskop

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19725932A1 true DE19725932A1 (de) 1997-11-20

Family

ID=7832948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997125932 Ceased DE19725932A1 (de) 1997-06-16 1997-06-16 Polfilter-Kaleidoskop

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19725932A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1861441U (de) * 1962-07-14 1962-10-31 Otto Meissner Vorrichtung zur erzeugung von farbeffekten.
DE3822936A1 (de) * 1987-07-02 1989-01-12 M Emin Arpaci Kaleidoskop

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1861441U (de) * 1962-07-14 1962-10-31 Otto Meissner Vorrichtung zur erzeugung von farbeffekten.
DE3822936A1 (de) * 1987-07-02 1989-01-12 M Emin Arpaci Kaleidoskop

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Howell et al. The functional area for summation to threshold for sinusoidal gratings
DE69720568T2 (de) Verzierung anzeigende Vorrichtung und diese enthaltende Uhr
DE10145477A1 (de) Perforierte Filmkonstruktion für hinterleuchtete Schilder
DE1646240B1 (de) Faelschungssichere bild- und schrifttragende Flaechen
DE102011116675A1 (de) Fahrzeuganzeigesystem
EP2094503B1 (de) Sicherheitsanordnung mit flüssigkristallschicht
DE19725932A1 (de) Polfilter-Kaleidoskop
WO2003077193A2 (de) Vorrichtung zum optischen nachweis von sicherheitsmarken aus flüssigkristallinem material
WO2013057277A1 (de) Verfahren zum verifizieren von polarisationsabhängigen sicherheitsmerkmalen unter verwendung einer anzeigevorrichtung
DE10023004C2 (de) Vorrichtung zur Detektion von Sicherheitsmerkmalen auf der Basis von flüssigkristallinen Materialien mit chiraler Phase und deren Verwendung
US5377046A (en) Indicator viewing angle enhancer
DE2640909A1 (de) Vorrichtung zur passiven helligkeitsverstaerkung von elektrooptischen anzeigen mit hilfe von fluoreszenzplatten
DE828628C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtschriften
DE4310760A1 (de) Demonstrationsgerät
DE601876C (de) Schaukasten
DE19822655B4 (de) Aufbau einer Frontscheibe für münzbetätigte Spielautomaten
DE2730679A1 (de) Spiegelanordnung fuer spiegelkaesten, schaufenster, verkaufssaeulen o.dgl.
DE495522C (de) Lichtbild mit Beleuchtungskoerpern innerhalb eines dahinterliegenden Gehaeuses
Goodman Optics demonstrations with an overhead projector
DE477640C (de) Verfahren zur Bestimmung des Truebungsgrades trueber Medien
DE464519C (de) Verfahren zur Herstellung von selbstleuchtenden, im Dunkeln plastisch wirkenden Bildern, Bildwerken u. dgl.
DE840504C (de) Anordnung zur Wiedergabe von Bildern
DE482901C (de) Vorrichtung zur Vorfuehrung optischer Reklamen mittels hinter durchscheinenden Spiegeln angeordneter, unterbrochen durchleuchteter Reklametraeger
DE1422559C (de) Mikroskop mit Auflichtbeleuchtung des Objekts mit polarisiertem Licht
DE479056C (de) Tageslichtspiegelreklame- oder Signalvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8131 Rejection