DE825607C - Kaleidoskop - Google Patents

Kaleidoskop

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DE825607C
DE825607C DEP8891A DEP0008891A DE825607C DE 825607 C DE825607 C DE 825607C DE P8891 A DEP8891 A DE P8891A DE P0008891 A DEP0008891 A DE P0008891A DE 825607 C DE825607 C DE 825607C
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DE
Germany
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sleeve
around
axis
kaleidoscope
mirror prism
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Expired
Application number
DEP8891A
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English (en)
Inventor
Hermann Kayser
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kaleidoskop Gegenstand der Erfindung ist ein Kaleidoskop, das für Belustigungen, insbesondere aber für technische Zwecke Verwendung finden kann, wie beispielsweise für die Herstellung von Mustern für Stickereien, Tapeten, Deckenkonstruktionen, Mosaiken u. dgl.
  • 1-s sind bereits Kaleidoskope für Belustigungszwecke bekannt, und zwar bestehen diese gewöhnlich aus drei zu einem Prisma zusammengesetzten Spiegeln, wobei in den von diesen Spiegeln umschlossenen Raum eine beliebige Anzahl von unregelmäßigen bunten Perlen oder Steinehen aus irgendwelchen Stoffen eingelegt wird. Wird ein derartiges Kaleidoskop dann in horizontaler Richtung um die Achse des Prismas gedreht, so liefern, wenn man auf die Unterkante des Prismas sieht, die Steinehen oder Perlen Musterungen und Bilder in den verschiedensten Zusammensetzungen und Farben.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden, die gewünschten Bilder und Musterungen nicht durch derartige Steinehen erzeugt, sondern durch Zeichnungen, die auf einer durchsichtigen Unterlage, beispielsweise aus Celluloid oder Pergamentpapier und ähnlichen Stoffen, aufgetragen werden und die um die Achse des Prismas gedreht werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Hülse mit Spiegelprismen und zwei durchlochten Verschlußdeckeln versehen i,st, von denen der eine als Okular und der andere für die Aufnahme und Deckung der zu spiegelnden Zeichnungen der Bilder dient.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann auch noch die Einrichtung getroffen werden, daß die genannten Zeichnungen allein oder zusätzlich zu der genannten Bewegung um eine Achse außerhalb der Achse des Prismas gedreht werden, so daß im letzteren Falle eine planetenartige Bewegung entsteht mit der Wirkung, daß eine nahezu unbeschränkt große Anzahl von Bildern im Spiegel-, Prisma erzeugt werden kann. Eine solche weitere Ausgestaltung der Erfindung bildet den Gegenstand des Anspruches 3.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar ist in Fig. i und 2 ein Kaleidoskop einfachster Ausführungsform im Schnitt und in Längsansicht veranschaulicht, und in Fig.3 und 4 ist ein erfindungsgemäßes Kaleidoskop dargestellt, mit welchem die Zeichnungen zur Erzeugung der gewünschten Musterungen planetenartig vor dem Spiegelprisma bewegt werden können, und zwar zeigt Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise. im Schnitt, auf das hintere Ende des Kaleidoskops in Richtung des Pfeiles der Fig.4 und Fig.4 die entsprechende Seitenansicht, teilweise aufgebrochen.
  • Nach Fig. i und 2, besteht das Kaleidoskop gemäß der Erfindung aus den beiden Spiegeln i und 2, die in einem beliebigen Winkel a gegeneinandergestellt und oben durch ein mattiertes Blech oder einen Pappstreifen 3 zu einem Prisma verbunden sind. Dieses Prisma ist in einer Hülse 4 untergebracht, die aus irgendeinem beliebigen Stoff, wie Pappe, Blech oder Kunststoff, bestehen und auf die vorn ein gelochter Deckel 5 und hinten ein gelochter Deckel 6 aufgesetzt werden kann.
  • Für die Verwendung des Kaleidoskops wird der Deckel 6 abgenommen, und es wird in diesem dann eine Zeichnung 7, die in der Größe dem Durchmesser des genannten Deckels entspricht und beliebige Farbmusterungen aufweist, eingelegt. `'Wird dann der Deckel 6 mit der-Zeichnung 7 auf die Hülse 4 aufgesetzt und um die Achse des Prismas gedreht, so erscheint, wenn durch die Öffnung des vorderen Deckels 5 auf die untere Kante des Prismas gesehen wird, eine große Anzahl von Bildern und Musterurigen, die, außer für Belustigungszwecke, auch mit Vorteil für den Entwurf von Stickerei-, Tapeten- oder Malmustern oder für Entwürfe von Mosaiken, Deckenplastiken, Stukkaturen u. dgl. benutzt werden können. Dabei setzt sich jedes Muster in Abhängigkeit von der Größe des Stoßwinkels a der beiden Spiegel i und 2 aus einer Anzahl von Bildern zusammen, die dem Wert entspricht, der sich aus dem Verhältnis von ergibt. Beträgt also beispielsweise der Winkel a = 30`, so setzt sich jedes im Spiegelprisma erzeugte Muster aus zwölf Einzelbildern zusammen, und beträgt der Winkel a beispielsweise 45°, so setzt sich jedes erzeugte Muster aus acht Bildern zusammen.
  • In der Abänderung des Kaleidoskops gemäß Fig. 3 und 4 ist das Spiegelprisma 8, 9, io in einer Hülse i i untergebracht, über deren hinteres Ende eine im Durchmesser etwas größere Hülse 12 mit geringem Spielraum greift, an der mittels der Schrauben 13 die Scheibe 14 befestigt ist, die in Größe des Durchmessers der Hülse 1 2 eine Öffnung 1 5 besitzt.
  • Wird auf der Scheibe 14 vor Öffnung 15 eine Zeichnung 16 befestigt und wird dann von Hand aus die Hülse 12 um die Hülse i i gedreht, so wird die Zeichnung um die Achse des Spiegelprismas bewegt, und im Laufe einer Umdrehung der Hülse 12 um die Hülse i i läßt sich eine große Anzahl von Bildern im Spiegelprisma erzeugen.
  • An der Hülse 12 ist ferner ein kleines Lager 17 für eine im hinteren Teil vierkantig ausgeführte Achse 18 mit Handscheibe i9 befestigt, auf der gleitbar ein konisches Ritzel 20 sitzt, das durch eine Feder 21 belastet ist.
  • Dieses Ritzel 20 arbeitet mit einem auf der Hülse i i befestigten Zahnkranz oder Gummiring 22 zusammen, derart, daß beim Drehen der Handscheibe i9 das Ritzel 20 unter Mitnahme der Hülse 12 auf dem genannten Zahnkranz oder Gummiring 22 abläuft, so daß also die Hülse 12 um die Hülse i i und somit um die Mittelachse des Spiegelprismas gedreht wird. Wird jedoch eine auf der Hülse 12 befestigte Sperrklinke 23 in die Achse 18 eingeklinkt, so wird das Ritzel 20 gegen den Druck der Feder 21 auf der Achse 18 zurückgeschoben und verhindert, daß das Ritzel in Kontakt mit dem Gummiring 22 oder auf den an dessen Stelle benutzten Zahnkranz zur Einwirkung kommt. Wird daher bei eingelegter Klinke 23 die Handscheibe i9 gedreht, so wird die Hülse 12 nicht bewegt, wohl aber die Achse 18, so daß eine auf der Achse 18 mittels der Schraube 24 befestigte Zeichnung 16 vor dem Spiegelprisma vorbeibewegt werden kann.
  • Das Kaleidoskop gemäß Fig. 3 und 4 ermöglicht somit die Bewegung der auf der Achse 18 befestigten Zeichnung 16 derart, daß diese bei ausgeschaltetem Ritzel 2o einerseits durch Drehen der Hülse 12 von Hand um Hülse i i lediglich um die Mittelachse des Spiegelprismas und andererseits durch Drehen der Achse 18 lediglich um diese, d. h. um eine Achse außerhalb der Achse des Spiegelprismas, gedreht wird und bei eingeschaltetem Ritzel 20 schließlich noch derart, daß sie beim Drehen der Achse 18 nicht nur um diese Achse gedreht wird, sondern durch gleichzeitiges Mitdrehen der Hülse 12 um Hülse i i zusätzlich auch noch um die Mittelachse des Spiegelprismas, so daß im letzteren Falle eine planetenartige Bewegung der Zeichnung erzielt wird. Erfindungsgemäß lassen sich somit aus einer gegebenen Zeichnung durch Spiegelung eine Unzahl von Mustern und Entwürfen in den verschiedensten Farben für die verschiedensten Zwecke erzeugen.
  • Um ein eingestelltes ?Muster zeichnerisch erfassen zu können und jede ungewollte Bewegung zwischen vorgelegter Zeichnung und Spiegelprisma zu vermeiden, kann auf der Hülse 12 auch noch eine Sperrschraube 25 vorgesehen sein, durch deren Anziehen jede Bewegung zwischen den Hülsen i i und 12 vermieden wird, und ebenso kann imLager 1 7 eitle Sperrschraube 26 vorgesehen sein, durch deren Anziehen eine Bewegung zwischen der Achse 18 und dem Lager 17 verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Kaleidoskop für Belustigungen und technische Zwecke, gekennzeichnet durch ein in einer Hülse angeordnetes Spiegelprisma, um dessen Mittelachse auf durchsichtigem Untergrunde aufgetragene Zeichnungen bewegt werden. Kaleidoskop nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hülse (4) mit Spiegelprisma (1, 2, 3) sowie zwei durchlochte Verschlußdeckel (5, 6), von denen der eine (5) als Okular und der andere (6) für die Aufnahme und Drehung der zu spiegelnden Zeichnungen oder Bilder (7) benutzt wird. 3. Kaleidoskop nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hülse (ii) mit Spiegelprisma (8, 9, io), um deren hinteres Ende eine zweite offene Hülse (12) gedreht werden kann, sowie ein an dieser Hülse (12) befestigtes Lager (17) mit Drehachse (18), an der einerseits die zu spiegelnden Zeichnungen (16) befestigt werden und andererseits ein verschiebbares Ritzel (2o) angeordnet ist, das mit einem auf der ersten Hülse (i I) befestigten Zahnkranz oder Gummiring (22) derart zusammenarbeitet, daß bei seinem Ausrücken aus dem Eingriff mit dem genannten Zahnkranz oder Gummiring (22) unter Drehung der genannten Achse (18) das zu spiegelnde Bild (16) um sich selbst gedreht wird und beim Einrücken in den Eingriff mit dem Zahnkranz oder Gummiring die äußere Hülse (12) um die innere Hülse (ii) und gleichzeitig auch das Bild (16) um sich selbst gedreht wird, so daß eine planetenartige Bewegung des Bildes um die Mittelachse des Spiegelprismas erzielt wird.
DEP8891A 1948-10-02 1948-10-02 Kaleidoskop Expired DE825607C (de)

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