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Feuerzeug, dessen Oberfläche mit einem Bild versehen ist
Gegenstand der Erfindung ist ein Feuerzeug, dessen Oberfläche mit einem Bild versehen ist. Bei
Feuerzeugen ist bereits bekannt, eine Betrachtungseinrichtung für Bilder vorzusehen, bei der mehrere Bil- der auf einem im Feuerzeug angeordneten beweglichen Bildträger vorgesehen sind, mittels welchen die
Bilder einzeln vor die Betrachtungsöffnung im Feuerzeug durch eine vom Betätigungshebel für den Zünd- vorgang des Feuerzeuges betätigbare Schaltvorrichtung vorbeiführbar sind.
Weiters ist ein Feuerzeug bekannt, bei dem die Musterung, Beschriftung oder Bilddarstellung ver- tieft mit vorzugsweise geneigt zur Aussenseite der Aussenwand verlaufenden Flächen an der Innenseite der aus transparentem Werkstoff bestehenden Aussenwand angeordnet ist, wobei auch die Aussenseite der
Aussenwand eine vertiefte Musterung, Beschriftung oder Bilddarstellung enthalten kann, die vorzugsweise gegenüber denjenigen der Innenseite versetzt sind. Bei diesem Feuerzeug ist der Werkstoff der Aussenwand transparent, in die durch Vertiefungen Muster oder Bilddarstellungen hervorgebracht werden, welche mit einem Farbbelag versehen sein können.
Beim Gegenstand der Erfindung wird ein einzelnes Bild am Feuerzeug verwendet, das jedoch wandelbar ist und dadurch beim Betätigen des Feuerzeuges im Bild einen Bewegungseffekt erzeugt. Erfindungsgemäss ist das Bild teilweise transparent ausgebildet und unter dem transparenten Teil des Bildes ist ein das Bild wandelbares Teilbild bewegbar, wie z. B. verschiebbar, drehbar, verschwenkbar od. dgl. angeordnet, das auf einem Bildträger befestigt ist, der zwecks seiner Betätigung über ein Verbindungsglied, wie z. B. Lenker, mit dem Betätigungsmechanismus der Zündeinrichtung in an sich bekannter Weise verbunden ist.
Der das Teilbild tragende Bildträger ist in einer kulissenartigen Ausnehmung eines am Feuer- zeuggehäuse befestigten Plättchens verschiebbar, auf dem das Bild und über dieses gegebenenfalls in an sich bekannter Weise eine durchsichtige Schutzhüllebefestigt ist. Der Bildträger weist unter dem Teilbild ein Loch auf, in dem ein durch einen Schlitz der Gehäusewand reichender Zapfen, Stift od. dgl. eines innerhalb der Gehäusewandung angeordneten Lenkers eingreift, der an seinem andern Ende einen mit dem Zündmechanismus des Feuerzeuges verbundenen Zapfen, Stift od. dgl. aufweist.
Bei einem Feuerzeug mit einem um die Reibradachse schwenkbaren Dochtkappenhebel, der einen über die Reibradachse ausladenden Betätigungsteil aufweist, greift der mit den Zündmechanismus verbundenen Zapfen, Stift od. dgl. des Lenkers in eine Ausnehmung der Seitenwand im äusseren, oberen Bereiche des ausladenden Betätigungsteiles des Dochtkappenhebels ein, wodurch ein verhältnismässig grosser Bewegungsweg für den Lenker und damit für den Bildträger erzielt wird.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung am Feuerzeug für dessen Bild ist es möglich, diesem beim Betätigen des Zündmechanismus eine Veränderung zu erteilen, die den Grundcharakter des Bildes beibehält, aber dabei einen wesentlichen Teil des Bildes verwandelt, wobei durch die Bewegung im Bild der Betrachter auf dieses aufmerksam hingelenkt wird, so dass sich z. B. die Wirkung eines am Feuerzeug vorgesehenen Reklamebildes wesentlich erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Feuerzeuges dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Feuerzeug in Seitenansicht mit geschlossenem Dochtkappenhebel und Fig. 2 in der gleichen Darstellung mit geöffnetem Dochtkappenhebel. Die Fig. 3 veranschaulicht eine Rückansicht des Feuerzeuges zu Fig. 1 und Fig. 4 im Schaubild den das Bild tragenden Gehäuseteil.
Dargestellt ist ein aus den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 bestehendes Feuerzeug, von welchem der Teil 1 den Brennstoffbehälter 3 und der Teil 2 den Zündmechanismus mit dem Dochtkappenhebel 4 ent-
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hält, der um die Achse 5 des Reibrades 6 schwenkbar ist und einen nach rückwärts ausladenden Betätigungsteil 4a aufweist.
Erfindungsgemäss ist z. B. auf einer Seitenwand 2a des Gehäuseteiles 2 ein Längsschlitz 2b vorgesehen, und auf dieser Seitenwand ein Plättchen 7 befestigt, z. B. aufgeklebt, das eine kulissenartige Aus- . nehmung 7a aufweist. In dieser Ausnehmung ist auf der Gehäusewand 2a der Bildträger 8 verschiebbar angeordnet, der in der Mitte ein Loch 8a für den Eingriff eines Stiftes 9a aufweist, der durch den Schlitz 2b reicht und am Ende eines Lenkers 9 von diesem rechtswinkelig abgebogen ist.
Der Lenker 9 ist innerhalb der Gehäusewand 2a angeordnet, und weist an seinem andern Ende gleichfalls einen gegensinnig zum Zapfen 9a abgebogenen Zapfen 9b auf, der in eine Ausnehmung 4b in der Seitenwand im äusseren oberen Bereich des Betätigungsteiles 4a des Dochtkappenhebels 4 eingreift und damit beim Verschwenken desselben den Lenker 9 mitnimmt, der den Bildträger 8 in der kulissenartigen Ausnehmung 7a verschiebt, u. zw. von der Stellung in Fig. 1 nach der Stellung in Fig. 2.
Auf dem Bildträger ist das Teilbild befestigt, das unterhalb des wandelbaren Bildes 10 mit dem Bildträger 8 bewegbar ist. Das Wandelbild 10 ist auf dem Plättchen 7 befestigt und innerhalb einer Endstellung a des Teilbildes transparent, so dass das Bild 10 durch das Unterschieben des Teilbildes teilweise verwandelt wird, was für den Benützer des Feuerzeuges sehr effektvoll ist. Über dem Bild 10 kann zu dessen Schutz gegebenenfalls eine durchsichtige Schutzhülle 11 in an sich bekannter Weise angeordnet sein. Das Wandelbild 10 ist vorzugsweise auf einer dünnen durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffolie vorgesehen, die auf dem Plättchen 7 aufgeklebt ist.
DieErfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So kann das Wandelbild an einer andern Seite des Teilgehäuses 2 oder auch z. B. zylinderförmig am Teilgehäuse l vorgesehen sein.
Ebenso kann das Wandelbild auf einem Feuerzeug angeordnet sein, das nur ein einziges Gehäuse aufweist, wobei der Betätigungsmechanismus für den Bildträger auch ausserhalb des Feuerzeuggehäuses angeordnet sein kann. Weiters ist die Ausbildung der Bewegungsübertragung vom Zündmechanismus auf den Bildträger in jeder andern konstruktiven Weise, z. B. über ein Rädergetriebe, möglich, wobei der Bildträger unter die transparente Bildfläche eingeschwenkt oder eingedreht werden kann.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Feuerzeug, dessen Oberfläche mit einem Bild versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild (10) teilweise transparent ausgebildet ist und dass unter dem transparenten Teil (a) des Bildes ein das Bild wandelbares Teilbild bewegbar, wie z. B. verschiebbar, drehbar, verschwenkbar od. dgl., angeordnet ist, das auf einem Bildträger (8) befestigt ist, der zwecks seiner Betätigung über ein Verbindungsglied, wie z. B. Lenker (9), mit dem Betätigungsmechanismus der Zündeinrichtung in an sich bekannter Weise verbunden ist.