DE1461617C - Kugelschreiber mit vor- und zurückschaltbarer Schreibmine - Google Patents

Kugelschreiber mit vor- und zurückschaltbarer Schreibmine

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DE1461617C
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DE
Germany
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ballpoint pen
sleeve
signal pin
rear end
push
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Lamy, C.Josef, 69OO Heidelberg

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit vor- und zurückschaltbarer Schreibmine, wobei die Stellung der Mine am rückwärtigen Schaftende des Kugelschreibers durch eine Sichtanzeige kenntlich gemacht wird. Bisher wurde diese Anzeige bei einem Kugelschreiber mit schaltbarer Mine dadurch ermöglicht, daß für die Einstellung der Mine eine seitlich am rückwärtigen Ende des Kugelschreibers angeordnete Hebelschaltung vorgesehen wurde. Dabei konnte aus der Stellung des Hebels ersehen werden, in welcher Lage sich die Mine befand. Eine Hebelschaltung, die seitlich aus dem Kugelschreiber herausragt, bringt aber gewisse Unbequemlichkeiten im Gebrauch mit sich. Sie ist bei der Handhabung des Kugelschreibers nur in bestimmter Lage bequem zu erreichen und zu bedienen. Sie ragt ferner an der Seite des Klipps seitlich heraus und ist somit beim Tragen in der Innentasche dem Körper zugewendet und kann Reibstellen an der Unterkleidung und am Körper verursachen. Schließlich stellt eine Hebelschaltung, auch wenn sie nur aus wenigen einfachen Teilen besteht, eine Sonderkonstruktion dar, die infolge kleinerer Stückzahlen gegenüber den üblichen Druckknopfschaltvorrichtungen höhere Aufwendungen in der Herstellung mit sich bringt. Bei Kugelschreibern mit Druckknopfschaltung dagegen war bisher eine Sichtanzeige bezüglich der Minenstellung nicht möglich; lediglich bei den Druckknopfschaltungen, bei denen der Druckknopf sich in halb eingedrückter Stellung befindet, wenn die Mine in Schreibstellung ist, konnte bei sehr genauem Hinsehen die Minenstellung erkannt werden. Beim Draufblick auf das Hinterende des Kugelschreibers war das Erkennen der Minenstellung aber nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Kugelschreiber mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß die jeweilige Stellung der Schreibmine ohne weiteres deutlich erkennbar ist, insbesondere bei der Draufs.:ent auf das Hinterende des Kugelschreibers.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Kugelschreiber mit Druckknopfschaltung der Schreibmine über dem sich beim Schalten vor- und zurückbewegenden Teil der Druckknopfschaltung im Schaftende des Kugelschreibers eine als Druckknopf wirkende, hutartige, entgegen,. einer Feder verschiebbare und tlurch diese Feder in ihrer hinteren Endlage gehaltene, mit einer durchgehenden Längsbohrung versehenen Hülse und in dieser ein mit dem beim Schalten vor- und zurückbewegten Teil sich mitbewegender Signalstift gelagert ist, der bei zurückgezogener Schreibmine in der hinteren Öffnung der Hülse sichtbar ist, in Schreibstellung dagegen in die Hülse zurücktretend angeordnet ist.
Hierdurch wird auch in der Draufsicht auf das Hinterende des Kugelschreibers eine einwandfrei klar erkennbare Anzeige hinsichtlich der Minenstellung geschaffen, ohne daß es wie bei einer Hebelschaltvorrichtung seitlich herausstehender Teile bedarf. Die Druckknopfschaltung ist hierbei in völlig üblicher Weise als Massenerzeugnis hergestellt, und ihre Bedienung kann jederzeit unabhängig von der Lage des Kugelschreibers in der Hand erfolgen.
Der Signalstift kann durch die mit ihrem vorderen Ende auf einem Bund od. dgl. des Signalstiftes sich abstützende Feder der Hülse mit dem sich beim Schalten vor- und zurückbewegenden Teil der Druckknopfschaltung in Anlage gehalten werden. Er braucht mit diesem Teil nicht fest verbunden zu sein. Der Signalstift kann aber ebenso auch mit dem sich vor- und zurückbewegenden Teil der Druckknopf-Schaltung fest verbunden bzw. mit ihm aus einem Stück gefertigt sein, wobei sich dann die Feder mit ihrem vorderen Ende auf einer inneren Schulter od. dgl. des Kugelschreiberschaftes abstützt. Der Signalstift kann ferner bei einem verringerten Durchmesser seines hinteren Teiles einen Anschlag bildend abgesetzt sein, wobei zum Abstützen des Signalstiftes in seiner hinteren Endlage ein von der Bohrung und der Öffnung der Hülse gebildeter Gegenanschlag vorgesehen ist und sein hinteres Ende in die Öffnung der Hülse annähernd bündig eintretend bzw. sie fühlbar überragend ist.
In letzterem Falle ist es auch ohne einen Blick auf die Druckknopfschaltung schon gefühlsmäßig ohne weiteres feststellbar, in welcher Lage sich die Mine
»ο befindet.
Schließlich kann das hintere Ende des Signalstiftes auch eine gegenüber der Farbe der Hülse abstechende Farbe aufweisen, was der leichten Feststejlbarkeit der Minenstellung auch beim Tragen in einer inneren
as Rocktasche zugute kommt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Kugelschreibers mit in Schreibstellung befindlicher Mine,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das obere Ende des Kugelschreibers nach Fig. 1, bei welchem sich der Signalstift in versenktem Zustand befindet,
Fig. 3 eine Ansicht des Kugelschreibers nach Fig. 1, jedoch bei zurückgezogener Mine,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das obere Ende des Kugelschreibers nach Fig. 3, wobei dessen Signalstift die Ruhestellung anzeigt.
F i g. 5 einen Längsschnitt durch das obere Ende eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Kugelschreibers nach Fig. 3, bei welchem sich jedoch die Feder im Inneren des Kugelschreiberschaftes abstützt.
Der als Ausführungsbeis"piel gewählte Kugelschreiber weist einen hinteren Teil 1 seines Schaftes auf. Die Ausführung der Druckkhopfschaltvorrichtung kann an sich beliebig sein, sie wird als bekannt vorausgesetzt. Erfindungsgemäß ist im hinteren Teil 1 des Kugelschreiberschaftes über dem sich beim Schalten vor- und zurückbewegenden Teil 2 der Schaltvorrichtung eine hutartige, durch eine Feder 3 in ihrer oberen Endlage gehaltene Hülse 4 gelagert. Diese Hülse 4 ist mit einer vorzugsweise abgesetzten Längsbohrung 5, 6 versehen, die am hinteren Ende der Hülse in eine Öffnung 7 ausläuft. Innerhalb der Hülse 4 bzw. innerhalb von deren Bohrung 6 ist ein Signalstift 8 in Längsrichtung verschiebbar gelagert, der sich mit seinem unteren bundartigen Teil 9 auf dem zum Schalten zu bewegenden Teil 2 der Schaltvorrichtung abstützt. Die Hülse 4 wird durch die Feder 3 immer in ihre hintere Endlage zurückbewegt, wobei diese Feder auch, da sie auf dem bundartigen Teil 9 des Signalstiftes 8 aufruht, diesen immer in Kontakt mit dem Teil 2 der Schaltvorrichtung hält. Der Signalstift 8 ist vorzugsweise, wie in F i g. 2 dargestellt, in seinem hinteren Teil Ha gegenüber der Öffnung 7 der Hülse 4 abgesetzt ausgeführt, so daß
sich die Hülse 4 beim Drücken auf ihm abstützt und ihn in Druckrichtung mitbewegt.
Befindet sich die in der Zeichnung nicht dargestellte Mine in Ruhelage, so ist sie durch die bekannte, am vorderen Ende der Mine angeordnete Feder in den Halterschaft zurückgeschoben. Auch der Teil 2 der Schaltvorrichtung befindet sich in seiner rückwärtigen Stellung. Da die Feder 3 wesentlich schwächer ausgeführt ist als die Minenfeder, wird der Signalstift 8 entgegen der Wirkung der Feder 3 zurückgeschoben, so daß nunmehr sein hinteres Ende 8 b in die öffnung 7 der Hülse 4 eintritt und dort deutlich sichtbar wird. Um die Anzeige besonders augenfällig zu gestalten, ist das Ende 8 b in einer von der Farbe der Hülse abstechenden Farbe ausgeführt. Wird in Ruhestellung der Mine nunmehr ein Druck auf die Hülse 4 ausgeübt, so wird der Signalstift 8 und hiermit auch der Teil 2 der Schaltvorrichtung bewegt, so daß die Mine, wie üblich, in Schreibstellung gelangt. Beim Loslassen der als Druckknopf ao wirkenden Hülse 4 bewegt sich diese in ihre hintere Endlage zurück, so daß, wie in F i g. 2 veranschaulicht, das Ende 8 b des Signalstiftes nunmehr in die Hülse zurücktritt, wodurch wiederum eine deutliche Anzeige bewirkt wird.
Je nach den Erfordernissen ist das hintere Ende Sb des Signalstiftes so ausgeführt, daß es nach Fiji'4 in Ruhelage der Mine die öffnung 7 bündig ausfüllt, oder es ist etwas langer ausgeführt, wobei es dann die hintere öffnung 7 der Hülse so überragt, daß die jeweilige Stellung der Mine auch rein gefühlsmäßig ohne weiteres angezeigt wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, anstatt den Signalstift 8 von dem zu bewegenden Teil der Schaltvorrichtung getrennt herzustellen, ihn mit dem Teil 2 der Schaltvorrichtung zu verbinden oder ihn mit diesem Teil aus einem Stück herzustellen. In diesem Fall kann die Feder 3 der Hülse 4 nach F i g. 5 mit ihrem unteren Ende auf einer inneren Schulter la des hinteren Teils 1 des Kugelschreiberschaftes abgestützt sein. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß bei der Bemessung der Stärke dieser Feder ein größerer Spielraum zur Verfügung steht, weil sie bei dieser Abstützung nicht mehr der Minenfeder entgegenwirkt.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Anordnung in ihrer Anwendung nicht an die Mitbenutzung einer der üblichen bekannten Druckknopfschaltvorfichtüngen gebunden. In den Fällen, in denen die Mine selbst, wie an sich bekannt ist, einen Teil der Schaltvorrichtung bildet, bildet der Signalstift 8 selbst das rückwärtige Ende der Mine oder ist hülsenartig auf sie aufgeschoben. Nach Fig. 5 stellt dann der Teil 9 α des Signalstiftes einen solchen hülsenartigen, sich auf das rückwärtige Minenende aufschiebenden Teil dar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kugelschreiber mit vor- und zurückschaltbarer Schreibmine und Sichtanzeige der Minenstellung am rückwärtigen Schaftende, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kugelschreiber mit Druckknopfschaltung der Schreibmine über dem sich beim Schalten vor- und zurückbewegenden Teil (2) der Druckknopfschaltung im Schaftende des Kugelschreibers eine als Druckknopf wirkenden, hutartige, entgegen einer Feder (3) verschiebbare und durch diese Feder in ihrer hinteren Endlage gehaltene, mit einer durchgehenden Längsbohrung (5, 6) versehene Hülse (4) und in dieser ein mit dem beim Schalten vor- und zurückbewegten Teil (2) sich mitbewegender Signalstift (8) gelagert ist, der bei zurückgezogener Schreibmine in der. hinteren öffnung (7) der Hülse (4) sichtbar ist, in Schreibstellung dagegen in die Hülse (4) zurücktretend angeordnet ist.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstift (8) durch die mit ihrem vorderen Ende auf einem Bund (9) od. dgl. des Signalstiftes sich abstützende Feder (3) der Hülse (4) mit dem Teil (2) der Druckknopfschaltung in Anlage gehalten ist.
3. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstift (8) mit dem sich vor- und zurückbewegenden Teil (2) der Druckknopfschaltung fest verbunden bzw. mit ihm aus einem Stück gefertigt ist und die Feder (3) mit ihrem vorderen Ende auf einer inneren Schulter (la) od. dgl. des Kugelschreiberschaftes (1) abgestützt ist.
4. Kugelschreiber nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstift (8) bei einem verringerten Durchmesser seines hinte-
. ren Teils einen Anschlag bildend abgesetzt ist, wobei zum Abstützen des Signalstiftes in seiner hinteren Endlage ein. von der Bohrung (6) und der öffnung (7) gebildeter Gegenanschlag vorgesehen ist und sein hinteres Ende (8 b) in die öffnung (7) der Hülse annähernd bündig eintretend bzw.sie fühlbar überragend ausgebildet ist.
5. Kugelschreiber nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (8 b) des Signalstiftes (8) eine gegenüber der Farbe der Hülse (4) abstechenden Farbe aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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