DE463918C - Selbstkassierendes Fernrohr - Google Patents

Selbstkassierendes Fernrohr

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DE463918C
DE463918C DEB133669D DEB0133669D DE463918C DE 463918 C DE463918 C DE 463918C DE B133669 D DEB133669 D DE B133669D DE B0133669 D DEB0133669 D DE B0133669D DE 463918 C DE463918 C DE 463918C
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/02Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for optical devices, e.g. telescopes

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Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 463918 KLASSE 43 b GRUPPE
. £>r.«3ng. Richard Berger in Berlin Selbstkassierendes Fernrohr Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1927 ab
Bisher zeigten sämtliche Vorrichtungen zum Freigeben eines durch Abdeckung bzw. Verschleierung oder Ablenkung unwirksam gemachten Strahlenganges an Fernrohren den großen Nachteil, daß der Raum für den Durchtritt des Einwurfstückes (Münze) von dem Raum des Uhrwerkes oder des Fernrohres oder von diesen beiden nicht abgeschlossen war. Der Durchtritt des Einwurf-Stückes erfordert aber mindestens eine, in der Regel zwei Öffnungen, durch welche die genannten Räume mit der Außenluft in Verbindung stehen. Sie sind dadurch dem Eindringen von Feuchtigkeit, Staub, Insekten und anderem ausgesetzt. Nach der Erfindung kann Uhrwerk und Fernrohr luft- und wasserdicht abgeschlossen werden.
Die bisher enge räumliche Verbindung von Spannwerk und Fernrohr mit dem Kanal
ao für das Einwurfstück erforderte die Verwendung von verschiedenen Spannwerken für verschiedene Arten und Stückzahlen der verwendeten Münzen. Beim Gegenstand der Erfindung kann ein und dasselbe Spannwerk allgemein verwendet werden.
Durch die Trennung von Kanal und Fernrohr fällt ein Neigen des Kanals zusammen mit dem Fernrohr fort, so daß dem Kanal an den gewünschten Stellen, wo z. B. ein Münzprüfer angeordnet werden soll, eine ganz bestimmte, im Gebrauch der Vorrichtung unveränderliche Neigung gegeben werden kann, was erforderlich ist, um überhaupt einen der üblichen Münzprüfer anbringen zu können.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 und 2 dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Achse des Fernrohres, Abb. 2 eine Ansicht. Teil F stellt das Fernrohr dar, Teil A das Absperrorgan, welches durch das Spannwerk 5 gedreht werden kann. E bezeichnet den Einwurfkanal für das einzuwerfende Getriebeteil (Münze o. dgl.). Der Raum A7 für diesen Kanal ist von dem Raum 0 (Fernrohr) und dem Raum P (Spannwerksgehäuse) vollständig abgeschlossen, der Raum P kann wiederum von dem Raum 0 vollständig abgeschlossen werden. Die Achse Q ist verschiebbar und in ihrem Lager durch Nut und Feder gegen Drehen gesichert. Das Gußstück, welches in dem Beispiel die Räume P und 0 enthält, kann sich auf der Achse 0 um einen bestimmten Winkel drehen, so daß dem Fernrohr eine Neigung innerhalb gewisser Grenzen gegeben werden kann. An der Achse Q sitzt ein Mitnehmer R, welcher den Spannhebel des Spannwerkes S betätigt. Die Achse Q hat an dem in den Raum N hereinragenden Ende einen Schlitz T, welcher das Einwurfstück M aufnimmt. Die Achse Q ist, soweit nötig, hohl gebohrt, so daß der Stift K in dieselbe eindringen kann, wenn das Einwurfstück M fehlt. Das Einwurf stück M wird in der gezeichneten Stellung durch ein Halteblech U am Durchfallen gehindert. Die Feder L drückt den Stift K jeweils wieder in seine Anfangslage zurück. Die Achse Q wird durch die Feder des. Spannwerkes Ϊ"
ebenfalls in ihre Anfangslage zurückgedreht unter Ablaufen des Uhrwerkes. Da der Raum JV mit dem Raum P und O nur durch die Achse Q verbunden ist und der Raum P mit dem Raum O nur durch die Achse des Absperrorgans A, ist eine dichte Absperrung der verschiedenen Räume gegeneinander erzielt. Die Räume P und 0 können also luftund', wasserdicht verschlossen werden, während
ίο nur der Raum JV noch eine Öffnung E und B erhält. Die Einwurföffnung £ kann in beliebiger Weise geformt werden, kann also jede gewünschte Neigung zur Horizontalen erhalten, welche auch im Gebrauch unverändert* bleibt.
Ein in den Einwurfkanal E eingeführtes Getriebeteil (Münze) M fällt so weit durch, bis es auf dem Halteblech U steht. Wird jetzt der Stift K hereingedrückt, so wird durch Vermittlung der Münze M die Achse Q nach rechts bewegt und spannt gleichzeitig durch den Mitnehmer R den Spannhebel des Spannwerkes S. Wird jetzt der Stift K losgelassen, so wird er durch die Feder L in seine Anfangslage gedruckt. Gleichzeitig fällt die Münze M durch die öffnung B ab. Der Mitnehmer K folgt unter Ablaufen des Spannwerkes und Betätigung des Absperrorgans A durch dasselbe langsam nach. Sobald er seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, ist die Vorrichtung wieder von neuem gebrauchsfähig.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierendes Fernrohr, insbesondere Aussichtsfernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß Spannwerk, Fernrohr und Kanal für das als Getriebeteil verwendete Einwurfstück in luft- und wasserdicht voneinander abgeschlossenen Behaltern untergebracht sind, und daß die Bewegungsübertragung aus je einem Behälter in den anderen durch abgedichtete Getriebeteile erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des Einwurfstückes eine unveränderliche Neigung zum Horizont hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB133669D 1927-10-05 1927-10-05 Selbstkassierendes Fernrohr Expired DE463918C (de)

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DEB133669D DE463918C (de) 1927-10-05 1927-10-05 Selbstkassierendes Fernrohr

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